Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität





  • Das Spielen mit gewalthaltigen elektronischen Spielen ist stärkster Risikofaktor für Gewaltkriminalität

    gewalthaltigen? elektronischen spielen?
    Bin ich durcheinander oder hat der Author gewaltig ein an der Schüppe? ô_Ò
    Naja aber schau mal her, wie oft hatten wir das Thema schon.

    Computerspiele fördern auch die Entstehung von Hass

    Letzter Schwachsinn den es gibt. Als würde ich morgens anfangen zu zocken und am Abend dann jedem vorn Kopp hauen 🙄 .

    Eine hohe Gefahr für die Gesellschaft

    Massenmörder wird man durch andere Eindrücke, nicht von Games.

    Verbote wären ein wirksamer Schutz

    Stichwort: EMule, Torrent und was es nicht alles gibt... 🙄

    Computerspiele unterscheiden sich nach Inhalt und Modus der Repräsentation. Actionspiele sind unglaublich schnell und fixieren den Spieler auf Exzesse des virtuellen Tötens und Orgien der Gewalt, die einer sensiblen und humanen Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirken.

    Hab schon an den ersten Worten erkannt, dass der Typ noch nie nen Game gezockt hat.



  • Wie war das? 99,9% aller Amokläufer essen Brot, verbietet Brot!

    Haben sich an dem ausgelutschten Thema nicht schon genug Leute lächerlich gemacht?



  • Verbote wären ein wirksamer Schutz

    «Je häufiger Schüler während der Kindheit (6–10 Jahre) Horror- und Gewaltfilme anschauen und je mehr sie sich mit gewalthaltigen elektronischen Spielen in der beginnenden Adoleszenz beschäftigen, um so höher sind ihre Gewalttätigkeit in der Schule und ihre Gewaltkriminalität im Alter von 14 Jahren.» (Abstract, S. 79)

    Ich bin verwirrt, haben wir nicht schon ein Verbot von "jugendgefaehrdenden Medien" fuer 6 bis 10 Jaehrige?



  • way schrieb:

    Letzter Schwachsinn den es gibt. Als würde ich morgens anfangen zu zocken und am Abend dann jedem vorn Kopp hauen 🙄 .
    Massenmörder wird man durch andere Eindrücke, nicht von Games.
    Hab schon an den ersten Worten erkannt, dass der Typ noch nie nen Game gezockt hat.

    dust schrieb:

    Wie war das? 99,9% aller Amokläufer essen Brot, verbietet Brot!

    @ way und dust:
    Wenn ihr schon die Argumente der anderen als schlecht darstellt, bringt wenigstens selber bessere.



  • Wenn ihr schon die Argumente der anderen als schlecht darstellt, bringt wenigstens selber bessere.

    Für sowas verlangst du noch Gegenargumente?
    Es hat nunmal generell nichts mit Egoshooter und Gewaltspielen zu
    tun. Aus meiner Sicht ist das völliger Schwachsinn, der Eine wird
    sauer wenn er nach seinem verlorenen Autoschlüssel suchen muss, der
    andere wiederrum wenn ihn einer kritisiert. Bei manchen ist es
    nunmal so, dass sie wegen nem Game sauer werden. Finde es etwas
    Schade drum, dass sowas nicht auf eine gleiche Stufe gestellt wird. Wenn
    ein Massenmörder mal Counterstrike gezockt hat, heisst es sofort das
    nur das Gewaltspiel schuld war. Außerdem wurde schon oft genug
    bewiesen, dass beispielsweise gewalthaltige Filme viel mehr Eindrücke
    auf den Zuschauer haben, als irgendein Egoshooter. Manchen machen diese
    Spiele einfach nur Spaß, andere wiederrum spielen weil sie diese
    Erfolgserlebnis haben möchten, andere wiederrum spielen weil sie sich
    abregen wollen. Daher denke ich nicht das einer mit der Absicht, einen
    Menschen zu töten, anfängt Ballerspiele zu spielen. Sollen
    Kampfsportarten jetzt auch verboten werden, weil einen diese Sportler eventuell weghauen könnten? Naja, so denke ich.



  • ..



  • way schrieb:

    Für sowas verlangst du noch Gegenargumente?

    Es geht mir nicht darum, die andere Seite zu verteidigen. Teilweise finde ich selber, dass das nur unbegründete Panikmache ist.

    Aber so offensichtlich und eindeutig ist die Thematik nicht, als dass man kategorisieren könnte, Gewaltspiele sind die Ursachen. Genauso wenig kann man aber behaupten, sie hätten gar keinen Einfluss. Das hat Einwender auch in seinem Post zum Ausdruck gebracht.

    Deshalb hat mich auch eure Reaktion ein bisschen gestört - es wird selbstverständlich davon ausgegangen, dass das Unsinn ist, und dann noch ohne irgendwelche brauchbare Begründung.



  • Zunächst ist da in der Regel Einsamkeit, soziale Kälte und Wut. Das sind die Gründe! Wenn jemand alleine in seinem Zimmer hockt, spielt er dann vielleicht noch den ganzen Tag den gleichen Dreck. Dann verwandelt sich das ganze in eine Sucht oder in Gewaltphantasien gegen echte Menschen.



  • Zunächst ist da in der Regel Einsamkeit, soziale Kälte und Wut. Das sind die Gründe! Wenn jemand alleine in seinem Zimmer hockt, spielt er dann vielleicht noch den ganzen Tag den gleichen Dreck. Dann verwandelt sich das ganze in eine Sucht oder in Gewaltphantasien gegen echte Menschen.

    Sagte ich ja bereits. Natürlich steht jeder auf einer anderen sozialen Stufe. Der eine hat garkeine Freunde und _zockt_ den ganzen Tag und der andere zockt wieder nur nach Feierabend weils im Spaß macht. Man darf diese 2 Kategorien nicht vermischen.



  • Man darf diese 2 Kategorien nicht vermischen.

    Genau! 👍
    Es wird ja auch nicht jeder zum Alkoholiker, der regelmäßig alkoholische Getränke zu sich nimmt.



  • Der Mann hat's auf den Punkt gebracht. Genug dadrüber, wundert mich das es immer noch solche Threads gibt...



  • Erhard Henkes schrieb:

    Viele Menschen sind auch schlicht und einfach "gesellschaftlich überflüssig", ein verheerendes Thema, um das sich viele drücken, vor allem der Staat! 🙄

    WTF? 😮 Wer ist den deiner Meinung nach "gesellschaftlich überflüssig"?

    Erhard Henkes schrieb:

    Dann verwandelt sich das ganze in eine Sucht oder in Gewaltphantasien gegen echte Menschen.

    Und das ist auch an den Haaren herbeigezogen. Gut, vielleicht kann der eine Psychopat seine Gewaltphantasien an CS ausleben, gaebe es diese Computerspiele nicht wuerde er einfach irgendwas anderes Krankes machen. Aber die ganzen Politiker tun so als ob es weniger Psychopaten gaebe, wenn es weniger "Gewaltspiele" gaebe.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Es wird ja auch nicht jeder zum Alkoholiker, der regelmäßig alkoholische Getränke zu sich nimmt.

    Jeder, der regelmäßig Alkoholisches trinkt, ist ein Alkoholiker. Es gibt viele verschiedene Formen von Alkoholismus.



  • @Andromeda
    Ich glaub es ist hier jedem bewusst, was uns Erhard damit sagen wollte.



  • ..



  • way schrieb:

    Ich glaub es ist hier jedem bewusst, was uns Erhard damit sagen wollte.

    Seine Aussage ist einfach nur falsch.

    Erhard Henkes schrieb:

    Wenn Du auch noch glaubst, Recht zu haben, dann definiere genau die Grenze des Alkoholismus und Nicht-Alkoholismus.

    Wer selten und unregelmäßig, oder nie, Alkohol zu sich nimmt, ist kein Alkoholiker. Wer zum Beispiel ausnahmslos jeden Abend ein "Feierabendbier" zu sich nimmt, ist ein Alkoholiker.

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Wirkung auf den individuellen Menschen ist das entscheidende!

    Das bestreite ich nicht. Nicht jedem Alkoholiker wird seine Sucht zum Verhängnis.



  • @Andromeda
    Ich muss Erhard aber voll und ganz zustimmen. Er wollte mit Sicherheit sagen, dass Alkoholiker zu den Leuten gezählt werden, die sich als 1. selber so sehen und 2. ständig an der Pulle hängen und nicht aufhören können. Man ist ein Alkoholiker, wenn man nicht mehr verzichten kann und an den Alkoholismus gebunden ist. Einer der nach dem Feierabend nen Bierchen trinkt, ist auch kein Alkoholiker. Es geht bei der Feststellung "Du bist ein Alkoholiker!" nicht darum, ob man immer trinkt oder nicht, es wird rein von dem physischen Aspekt gesehen und gewertet. Einer der den ganzen Tag nur Alkohol im Kopf hat, könnte gefährdet sein, Alkoholiker zu werden oder ist es eben schon. Sollte auch offensichtlich sein, wenn einer einen harten Tag hatte und erfolgreich war und sich am Abend ein Bierchen zum entspannen gönnt, während der Arbeit nicht an den Alkohol gedacht hat. Ich denke ich konnte Erhard ganz gut ergänzen.



  • ..



  • way schrieb:

    ...dass Alkoholiker zu den Leuten gezählt werden, die sich als 1. selber so sehen...

    Nein, die meisten Alkoholiker erkennen die Abhängigkeit erst kurz vor dem Ende ihrer Säuferkarriere. Sogar der (mehr als einmalige) Verlust des Führerscheins, wegen Trunkenheit am Steuer, ist für Viele kein ausreichender Verdachtsgrund. Ähnliche Verhaltensmuster findet man übrigens bei vielen Suchtkrankheiten, zum Beispiel bei Tabletten- und Spielsucht.


Anmelden zum Antworten