Situationen in denen Windows *muss* ist



  • Tim schrieb:

    Doch, kenne ich. Ändert aber nichts daran, dass viele Hersteller das nicht machen wollen und werden.

    Tim schrieb:

    andere Hersteller bundeln ihre Hardware direkt an ihre Software die es, natürlich, exklusiv für Windows gibt. Die haben _null_ Interesse an Linux.

    Du hast es immer noch nicht verstanden. Das Linux Driver Projekt ist für Hersteller, die im Prinzip an Linux-Treibern interessiert sind, aber die Entwicklungsressourcen scheuen. Um Hersteller, die gar nicht an Linux-Treibern interessiert sind geht es hier doch gar nicht. 🙄

    Tim schrieb:

    Bei Grafikkarten dürfte ein Großteil des Produkt-know-hows in den Treiber liegen,

    Eher nicht. Sieht man auch daran, dass AMD momentan dabei ist, die Specs zu öffnen. Das einzige Problem ist der Kopierschutz HDCP. Das hat aber nichts mit Know-How, sonder eher was mit NDA zu tun. 🙂

    Tim schrieb:

    Aber wenn du meinst, dass das Linux Driver Projekt die Realität biegen wird, gerne...

    Die Hersteller müssen nur wollen. Du unterschätzt die OpenSource Community gewaltig. :xmas1:



  • DEvent schrieb:

    Zum zweiten, Windows hat so gut wie keine Hardwareunterstuetzung.

    Aha. Nachdem ich Vista installiert hab lief bei mir absolut alles auf Anhieb. Monitor, Brenner, Drucker, Internet etc. Ich musste nur einen Grafikkarten treiber installieren.

    DEvent schrieb:

    muss ich unter Windows fuer jedes kleine Hardware-Teil eine CD einlegen.

    🙄

    DEvent schrieb:

    Zum letztem, die Programminstallation ist unter Linux weitaus simpler.

    Ne is klar.

    Dass du ein Linux Fanboy bist sollte allen bekannt sein. Etwas Objektivität wäre doch ganz wünschenswert. 🙄



  • this->that schrieb:

    DEvent schrieb:

    Zum zweiten, Windows hat so gut wie keine Hardwareunterstuetzung.

    Aha. Nachdem ich Vista installiert hab lief bei mir absolut alles auf Anhieb. Monitor, Brenner, Drucker, Internet etc. Ich musste nur einen Grafikkarten treiber installieren.

    OEM-Windows-CDs zählen nicht. :p

    this->that schrieb:

    DEvent schrieb:

    muss ich unter Windows fuer jedes kleine Hardware-Teil eine CD einlegen.

    🙄

    War bei mir aber auch so. Ich kann mich von Installations-CDs nicht mehr retten hier. 😞

    this->that schrieb:

    DEvent schrieb:

    Zum letztem, die Programminstallation ist unter Linux weitaus simpler.

    Ne is klar.

    Ein Paar Klicks un der Paketmanager installiert dir was du willst. Unter Windows musst du dir erst alles zusammensuchen und dich mit 100 verschiedenen Installern rumschlagen.

    this->that schrieb:

    Dass du ein Linux Fanboy bist sollte allen bekannt sein. Etwas Objektivität wäre doch ganz wünschenswert. 🙄

    Dass du ein Windows Fanboy bist sollte allen bekannt sein. Etwas Objektivität wäre doch ganz wünschenswert. 🙄



  • Weibschen schrieb:

    Tim schrieb:

    andere Hersteller bundeln ihre Hardware direkt an ihre Software die es, natürlich, exklusiv für Windows gibt. Die haben _null_ Interesse an Linux.

    Du hast es immer noch nicht verstanden. Das Linux Driver Projekt ist für Hersteller, die im Prinzip an Linux-Treibern interessiert sind, aber die Entwicklungsressourcen scheuen. Um Hersteller, die gar nicht an Linux-Treibern interessiert sind geht es hier doch gar nicht. 🙄

    Um die geht es hier nicht weil es nicht in deine Argumentation passt. Du darfst gerne nochmal das Topic lesen.

    Weibschen schrieb:

    Tim schrieb:

    Bei Grafikkarten dürfte ein Großteil des Produkt-know-hows in den Treiber liegen,

    Eher nicht. Sieht man auch daran, dass AMD momentan dabei ist, die Specs zu öffnen.

    O.K. wenn _die_ Größe unter den Grafikkartenherstellern das macht, habe ich natürlich total unrecht...

    Weibschen schrieb:

    Tim schrieb:

    Aber wenn du meinst, dass das Linux Driver Projekt die Realität biegen wird, gerne...

    Die Hersteller müssen nur wollen. Du unterschätzt die OpenSource Community gewaltig. :xmas1:

    Ich glaube nicht dass ich die Linux/OpenSource-Community großartig unterschätze. Schliesslich bin ich seit ~6 Jahren privat primärer Linux-User. Das liegt aber sicher nicht am Hardwaresupport.



  • Tim schrieb:

    Weibschen schrieb:

    Tim schrieb:

    andere Hersteller bundeln ihre Hardware direkt an ihre Software die es, natürlich, exklusiv für Windows gibt. Die haben _null_ Interesse an Linux.

    Du hast es immer noch nicht verstanden. Das Linux Driver Projekt ist für Hersteller, die im Prinzip an Linux-Treibern interessiert sind, aber die Entwicklungsressourcen scheuen. Um Hersteller, die gar nicht an Linux-Treibern interessiert sind geht es hier doch gar nicht. 🙄

    Um die geht es hier nicht weil es nicht in deine Argumentation passt.

    Das passt wunderbar in meine Argumentation, da ich nichts anderes als das Linux Driver Project erwähnt habe. 🙂

    Tim schrieb:

    Weibschen schrieb:

    Tim schrieb:

    Bei Grafikkarten dürfte ein Großteil des Produkt-know-hows in den Treiber liegen,

    Eher nicht. Sieht man auch daran, dass AMD momentan dabei ist, die Specs zu öffnen.

    O.K. wenn _die_ Größe unter den Grafikkartenherstellern das macht, habe ich natürlich total unrecht...

    Einsicht ist der Erste Schritt zur Besserung. Glückwunsch! 🙂



  • this->that schrieb:

    DEvent schrieb:

    Zum zweiten, Windows hat so gut wie keine Hardwareunterstuetzung.

    Aha. Nachdem ich Vista installiert hab lief bei mir absolut alles auf Anhieb. Monitor, Brenner, Drucker, Internet etc. Ich musste nur einen Grafikkarten treiber installieren.

    DEvent schrieb:

    muss ich unter Windows fuer jedes kleine Hardware-Teil eine CD einlegen.

    🙄

    DEvent schrieb:

    Zum letztem, die Programminstallation ist unter Linux weitaus simpler.

    Ne is klar.

    Dass du ein Linux Fanboy bist sollte allen bekannt sein. Etwas Objektivität wäre doch ganz wünschenswert. 🙄

    Das liegt aber zu einem Großteil daran, dass viele Hersteller inzwischen ihre Treiber über den Microsoft-Update Service vertreiben bzw. Microsoft diese darüber vertreiben darf.
    Bei meinem Notebook muss ich unter Windows Vista nur den Treiber für den Fingerprint-Scanner+Software und den Treiber für die Webcam selber installieren, der Rest geht automatisch über den Update Service.

    Das Schreiben der Treiber liegt zum Großteil nach wie vor bei den Herstellern.

    Geheimniskrämerei ist in der IT nutzlos, das weiß auch jeder anständige Entwickler bei den IT-Firmen. Wenn nVidia wissen will was der ATI Treiber tut, dann können sie ihn reverse engineeren und die Kommunikation zwischen diesem und der Grafikkarte protokollieren. Wer denkt in der IT denkt, dass man durch Geheimhaltung von Spezifikationen oder Quellcode Sicherheit erlangt ist dumm. Es ist nichts unmöglich und es gibt immer einen der genügend finanzielle Mittel oder Engagement hat um es zu tun. Und in meinem Beispiel hat nVidia sicher beides.

    Ich bin auch sicher, dass die Entwickler des Linux nVidia-Treibers liebend gerne ihren Treiber im Mainline-Kernel hätten. Es wäre das beste was passieren könnte, denn binnen kürzester Zeit gäbe es keine Hibernate/Suspend Probleme mehr mit diesem Treiber bzw. diesen Treibern. Dummerweise sieht das jemand bei nVidia anders und der ist sicher kein Programmierer oder technisch versierter Angestellter.



  • this->that schrieb:

    DEvent schrieb:

    Zum zweiten, Windows hat so gut wie keine Hardwareunterstuetzung.

    Aha. Nachdem ich Vista installiert hab lief bei mir absolut alles auf Anhieb. Monitor, Brenner, Drucker, Internet etc. Ich musste nur einen Grafikkarten treiber installieren.

    Das gleiche gilt für mich bei SuSe 11.0, nur daß ich die Grafikkarte nicht extra installieren musste.



  • Nagila Hawa schrieb:

    this->that schrieb:

    DEvent schrieb:

    Zum zweiten, Windows hat so gut wie keine Hardwareunterstuetzung.

    Aha. Nachdem ich Vista installiert hab lief bei mir absolut alles auf Anhieb. Monitor, Brenner, Drucker, Internet etc. Ich musste nur einen Grafikkarten treiber installieren.

    Das gleiche gilt für mich bei SuSe 11.0, nur daß ich die Grafikkarte nicht extra installieren musste.

    Weil es garkeinen für Linux gibt oder weil es sich bei der mickrigen Anzahl an Linux-Spielen eh nicht lohnt? 😃



  • Nein, weil es von Anfang an installiert war. Nach der Betriebssysteminstallation wurde ich sogar gefragt, ob der Auto-Updater sich um Updates der Nvidia-Treiber kümmern soll und jetzt wird alles automatisch auf dem neuesten Stand gehalten.



  • u_ser-l schrieb:

    Und wenn es keine fertigen Pakete für diese Software für die jeweilige Distro gibt? (was bei mir der Normalfall ist, da ich u.a. eher spezielle Software brauche)

    Wie gesagt, ich benutze ein stark angepaßtes System, das ich nicht alle paar Monate wechseln kann, um immer die aktuelle Distro zu haben. Und ohne aktuelle Distro wird es nach einiger Zeit schwierig mit "Installieren per Doppelklick".

    Dann benutzt du die falsche Distribution. Ich wuerde sagen fuer dich waere Gentoo/Arch/Slackware weitaus besser, als z.B. Debian/Suse/RedHat. Zumindest in Arch ist des kinderleicht selbst Pakete zu erstellen/Programme zu kompilieren. Unter Gentoo oder Slack ist es sicher noch einfacher, kenn mich aber mit den 2 nicht aus. Dazu sind die 3 rolling-Release-Distributionen, also immer auf den neuesten Stand. Sidux ist auch rolling-Release, aber es ist Debian sid.

    Aber Programme kompilieren ist eigentlich unter jedem Linux leicht. Man muss nur die Abhaenigkeiten installieren, dann einfach ./configure && make && make install.

    Edit: Hab jetzt zum Spass Stellarium http://www.stellarium.org/de/ kompiliert. Hat ca. 10 min gedauert und 5 min war das kompilieren. Aber fuer einen normal-Benutzer ist es sicherlich zu kompliziert, vor allem wenn man nur exe-Dateien kennt. Aber andereseits, benutzt ein normal-Benutzer eigentlich nie Programme, von denen es keine Pakete gibt.

    Das man die Treiber in Vista nun auch ueber den Update-Manager kriegt, wusste ich gar nicht. Haben sie sich sicherlich von Linux abgeschaut :xmas1: :xmas2:



  • DEvent schrieb:

    Ich wuerde sagen fuer dich waere Gentoo/Arch/Slackware weitaus besser, als z.B. Debian/Suse/RedHat. Zumindest in Arch ist des kinderleicht selbst Pakete zu erstellen/Programme zu kompilieren.

    das ist nicht der Punkt. Es geht darum, ob ein durchschnittlicher PC-Benutzer
    das auch könnte, und da habe ich in gewissen Fällen meine Zweifel.

    Hätte ich mich bei meiner neulichen Probeinstallation einer neuen Distro an die Vorschläge des Installers gehalten und nicht selbst den Partitionierungsvorschlag korrigiert, hätte dieser mir die Partition mit der vorhandenen Arbeits-Installation formatiert. 👍 :Rudolf:



  • u_ser-l schrieb:

    Anderes Thema:

    Übrigens frage ich mich, wieso so viele L*n*x-User sich alle paar Monate neue Distros installieren - wer ein System wirklich intensiv nutzt und das System optimal an seinen Workflow anpaßt, der will doch nicht alle paar Monate ein neues System haben, das er dann wieder mit selbstgeschriebenen Bash-Skripten und tausenden manuellen Systemeingriffen und -Anpassungen an seine Bedürfnisse anpaßt.

    Das macht auch kein erfahrener Linux User, sondern nur die frischen Linux Umsteiger.

    Die probieren dann alle möglichen Distributionen aus.
    Am Anfang haben sie als (Ex-) Windows User natürlich noch erhebliche Schwierigkeiten, deswegen muß die Anwenderfreundliche Distribution das lösen,
    was die Guru Linux Distribution aus Prinzip nicht bieten will und dann gibt es bei den Anwenderfreundlichen Distributionen natürlich unterschiede.
    Die eine kann das gut, aber das andere schlecht und die andere ist bei dem anderen besser aber bei dem ersten schlecht.

    Und so kommt es dann, das alle paar Monate immer eine neue Distribution ausprobiert wird. Dabei, wenn sie Umsteiger am Ball bleiben, kehrt natürlich auch Erfharung ein und schon kommen sie auch mit dem Guru Linux Distributionen klar oder können einige ihrer Probleme selbst lösen.

    Und irgendwann sind sie dann bei ihrer Lieblings Distribution ihrer Wahl gelandet und bei der bleiben sie dann auch.
    Die wird dann nur noch im Laufe der ab und zu notwendigen Updates upgedated, aber im großen und ganzen wird das System nicht großartig verwnedet.

    Daran erkennst du dann auch die erfahrenen Linux User, die haben ihr Heim gefunden und müssen nicht mehr groß rumsuchen.

    Denn die Freiheit zu haben, zu Wählen, bedeutet natürlich auch,
    die Qual bei der Wahl zu haben, es muß also erstmal alles durchprobiert werden.

    Erfahrene Linux User testen daher nur noch in sehr großen Abständen andere Linux Distributionen.
    Ich nutzte dazu z.b. Qemu mit dem ich dann ab und zu mal mir ne andere Distri reinschaue, aber bei meinem System der Wahl bin ich schon seit über 10 Jahren auf dem Server (Slackware) und 3 Jahre auf dem Desktop (Ubuntu).



  • DEvent schrieb:

    Zum zweiten, Windows hat so gut wie keine Hardwareunterstuetzung. Alles kommt von den Hardwareherstellern, die die Treiber schreiben, dann fuer Windows zertifizieren und ausgiebig testen. Als Vorteil kann man sagen, dass wenn man erstmal die Treiber installiert die Hardware unter Windows laeuft. Nachteil ist, dass es ziemlich Benutzerunfreundlich ist. Im Gegensatz zu Linux, wo ich noch nie fuer eine Hardware irgendwas Treibermaessiges installieren musste, muss ich unter Windows fuer jedes kleine Hardware-Teil eine CD einlegen.

    Dabei waere der Linux-Weg auch fuer die Hardwarehersteller weitaus bquemer. Sie braechten nur die Spezifikationen ueber ihre Hardware zu veroeffentlichen und schon haette die Community kostenlos Treiber dazu.

    So einfach ist es nicht, denn der Treiber ist nicht alles.

    Bei Linux ist es oft so, daß es zwar vielleicht einen Treiber für die Hardware gibt, wenn man Glück hat, aber die Programme die die Funktionen der Hardare nutzen sind oft nur rudimentär ausgelegt, so daß die volle Funktionalität der Hardware gar nicht zur Geltung kommt.

    Mein Film Scanner von NEC hat z.b. ein spezielles Feature um Kratzer und Fußern aus dem gescannten Negativbild herauszurechnen.
    Damit dieses Feature funktioniert, muß sowohl die Hardare des Scanners als
    auch die Scannersoftware in Kombination arbeiten.
    Tja und hier hackt es dann unter Linux, denn auch wenn das Feature für die Hardware zugänglich wäre, so wird es von der allgemeinen Scannersoftware nicht unterstützt, da diese für alle möglichen Scanner geschrieben wurden
    und keine Spezialfeatures können die nur ganz wenige bestimmte Scanner eines Herstellers können.

    Und spätestens dann brauchst du eine Kombination aus Treiber und Software und die wird einem bei Windows vom Hardwarehersteller geliefert.

    Mit Programmen, die nicht im Repository sind ist es wie mit Windows: Runterladen und doppelt klicken.

    Nein, in diesem Fall muß man dann eher
    ./configure && make && make install (bzw. checkinstall) ausführen
    und dann noch darauf acht geben, daß auch die Dev Pakete installiert sind.

    Und das muß man deswegen, weil es in der Regel keine Distributionsunabhängigen Binärpakete gibt und die Open Source Community auch kein Eigeninteresse aufzeigt
    derartige Binärpakete z.b. in den /opt/ Ordner zu installieren.

    Solche Distributionsunbabhängigen Binärpakete gibt es also maximal von den
    Softareherstellern propritärer Programme.

    Bei der Open Source Community ist das nicht gewünscht, weil man dann auf das Compilieren verwiesen wird, bzw. sagt, daß das Aufgabe der Repository Mainter ist.
    Tja, blöd ist dann halt, daß nicht jede Distribution auf dem aktuellsten Stand ist. (Bis auf Guru Distri Gentoo natürlich, aber die will ja auch nicht jeder haben)

    Und es gibt zwar halbgare Versuche, dieses Problem in den Griff zu bekommen.
    Wie z.b. die Kostenpflichte Linux Standard Base oder autopackage & Co, aber
    so ganz funktioniert das mit diesen Lösungen auch nicht.
    Daher bleibt es meist beim selber Compilieren, wenn es in der Distri keine fertigen aktuellen Pakete im Repository gibt.



  • apfelmaennchen schrieb:

    ich hab auch schon in viele agenturen, redaktionen und graphikstudios reingeguggt.
    es mag zwar historische gründe haben (mitte der 80er gabs kein adobe für windows) aber es ist immer noch sehr weit verbreitet. auch bei neuen systemen wird mac gewählt. die systeme laufen einfach stabil.
    und es scheint auch eine mehrheit so zu denken: http://justcreativedesign.com/2008/09/01/mac-or-pc-for-graphic-designer-mac-vs-pc-poll/

    Gegen den Mac für Grafikanwendungen spricht, daß der Mac inzwischen meist in den Monitor eingebaut ist.

    Und wenn ich Bildbearbeitung mache, dann will ich möglichst die freie Wahl bei den
    professionellen Monitoren mit hochwertigen S-PVA oder IPS Panel haben und nicht
    auf das billige TN Panel zugreifen, welches in den Mac-Monitor Kombinationen eingebaut ist.

    Tja, und wenn man dann so etwas wie einen Mac in Towergehäsue Form haben will,
    dann zahlt man meist den Maximalpreis weil Apple
    das Towergehäuse nur in dieser Maximal Hardwareperformance Variante anbietet.

    Ein Mac Einzelplatz wird so schnell sau teuer und dann wird dann doch lieber
    Windows gewählt, weil das Preis-Leistungsverhältnis einfach besser ist und
    man auch einen hochwertigen professionellen Monitor von Eizo oder Co nehmen kann.



  • DEvent schrieb:

    Edit: Hab jetzt zum Spass Stellarium http://www.stellarium.org/de/ kompiliert. Hat ca. 10 min gedauert und 5 min war das kompilieren. Aber fuer einen normal-Benutzer ist es sicherlich zu kompliziert, vor allem wenn man nur exe-Dateien kennt. Aber andereseits, benutzt ein normal-Benutzer eigentlich nie Programme, von denen es keine Pakete gibt.

    Quatsch!

    Natürlich tut er das.

    In der Praxis sieht das so aus.
    Der Normal Benutzer installiet sich Programm XY aus dem Repo für seine Distribution.

    Dieses Programm findet er dann ganz toll.
    Irgendwann stellt er dann fest, daß in diesem Endanwenderprogramm eine bestimmte Funktion in der aktuellen Version nicht funktioniert.
    Auch stellt er fest, daß es auf der Projektwebseite eine neue Version gibt,
    die dieses Feature bietet.

    Tja, und jetzt muß er selber compilieren wenn er nicht auf die Distribution warten will oder wildfremde Pakete nutzen will.

    Als Beispiele solcher Anwendungen fallen mir z.b. Gimp oder Hugin ein.

    Das Problem wird erst mit den fortschreitenden Jahren immer niedriger, da die großen Endanwender-Softwareprojekte natürlich immer ausgereifter werden und dringende Funktionen dann auch bieten, aber gerade in den ersten Linux Jahren, so zwischen 2000 und 2006 mußte man ziemlich oft auch die normale Endanwendersoftware selber installieren, weil die neuen Versionen dringend notwendige Features hatten, die die alte Distri Version nicht hatte.

    Momentan ist die Situation deutlich besser geworden.
    Das Problem mit Hugin hatte ich z.b. noch vor 2 Jahren mit Ubnutu Dapper Drake,
    mittlerweile kann Hugin in der Version von Ubuntu 8.04 alles wichtige, so daß ein Update nicht dringend notwendig ist.

    Und bei Gimp kommt es halt drauf an, ob man mit Gimp Version 2.4 zufrieden ist.
    Zu Dapper Drake Zeiten gab es dabei auch nur Gimo 2.2 in der Distri und 2.4 nur zum selber Aufrüsten.



  • Linux User schrieb:

    Bei der Open Source Community ist das nicht gewünscht, weil man dann auf das Compilieren verwiesen wird, bzw. sagt, daß das Aufgabe der Repository Mainter ist.
    Tja, blöd ist dann halt, daß nicht jede Distribution auf dem aktuellsten Stand ist. (Bis auf Guru Distri Gentoo natürlich, aber die will ja auch nicht jeder haben)

    Fast jede Webseite bietet zumindest ein Format an für Linux, meist .deb oder .rpm und das genügt auch schon für Jedermann. Schau dir mal "alien" an, das ist ein Programm, dass ein Paket in ein Paket für einen anderen Package-Manager umwandeln kann.

    Gentoo ist das inzwischen leider nicht mehr so toll, so ist derzeit noch Firefox 3 als unstable markiert. Und die Policy besagt leider, dass eine Anwendung 30 Tage als unstable drin sein muss bevor sie stabel werden kann (und dann auch nur, wenn alles soweit ok ist). Wer ein aktuelles System im Sinne von bleeding-edge haben will muss alle unstable Paket global freischalten und viele Pakete auch von sgg. Overlays beziehen, das sind Erweiterungen des Standardpaketbaums.

    Übrigens an alle: schaut euch mal Paludis (das ist auch ein Paketmanager, aber Distributionsunabhängig, aber derzeit nur auf ganz wenigen Distributionen lauffähig) an. Hab es selber noch nicht gentutzt, aber schon so viel gutes davon gehört, dass ich es bald mal tun muss.



  • Linux hat nunmal die beste Out-Of-The-Box Hardwareunterstuetzung. Problem ist halt das wenige Hardwareentwickler ueberhaupt an was anderes als an Windows (oder vielleicht noch MacOS) denken. Unter denen, die doch mal an Linux denken, sind es nur ein Teil die die Spezifikationen herausgeben. Dabei wuerden sie nichts verliefen, weder irgendwelches KnowHow oder sonstwas, denn es geht nur um Spezifikationen, also wie ein Geraet funktioniert.

    Als Anwender interessiert das einen natuerlich nicht. Entweder es funktioniert oder nicht, und wenn nicht, dann ist Linux dran schuld. Aber so ist das nunmal in einem Markt, der so gut wie von einer einzigen Firma kontrolliert wird. Das ist IMHO auch fuer MacOS nicht anderes, denn ueberall kleben zwar diese "Works with Vista"-Sticker, aber man kann von Glueck sagen wenn irgendwo auf der Verpackung ganz klein "auch fuer MacOS" steht. Das ist fuer MacOS vielleicht nicht so ein grosser Problem, denn Apple ist ja selber ein Hardwarehersteller. Benutzer von Linux/BSD/Solaris muessen sich leider vor dem Kauf informieren.

    Wie gesagt, solange der Markt von einer einzigen Firma dominiert wird (mit fast 90% Marktanteil) wird sich daran nichts so schnell aendern.

    Wer trotzdem in den Genuss eines kosenlosen, freien, modernen und benutzerfreundlichen Systems, das dazu keine Anti-Virensoftware benoetigt, eine Menge kostelose und freier Programme mitliefert und sich an offenen Standards so gut wie moeglich haellt, sollte sich vor dem Kauf neuer Hardware informieren und ggf. den Hersteller nerven damit es mehr Treiber fuer Linux gibt.



  • Linux User schrieb:

    DEvent schrieb:

    Edit: Hab jetzt zum Spass Stellarium http://www.stellarium.org/de/ kompiliert. Hat ca. 10 min gedauert und 5 min war das kompilieren. Aber fuer einen normal-Benutzer ist es sicherlich zu kompliziert, vor allem wenn man nur exe-Dateien kennt. Aber andereseits, benutzt ein normal-Benutzer eigentlich nie Programme, von denen es keine Pakete gibt.

    Quatsch!

    Natürlich tut er das.

    Gut, du hast natuerlich begrenzt recht.

    Aber wie sieht das unter Windows aus? Klar kann man sich ueberall eine setup.exe runterladen. Dabei hat man aber meist die vollgenden 3 Nachteile: 1) man muss dabei immer einen Virenscanner laufen lassen, 2) man kriegt immer nur die Demo die nach 30 Tagen ablaeuft und/oder 3) man installiert sich GoogleBar, mp3-Bar, PornSuche-Bar, Freeware-Bar, usw.

    Die meisten Linux Distributionen legen Wert auf Stabilitaet, wie OpenSuse, Ubuntu. Du kriegst mit Ubuntu LTS sogar fuer 5 Jahre Sicherheitsupdates und das alles kostenlos. Die Software in den offiziellen Repositories wird auf Stabilitaet und Fehlerfreiheit geprueft, du kannst dir sicher sein, dass dein System keine Schad-Software bekommt. Dieser ganze Support ist inzwischen bei jeder Distribution selbstverstaendlich und bei allen es es kostenlos. Nenn mir einen Firma, die das alles bietet.

    Wenn dir Stabilitaet nicht wichtig ist, kannst du eine s.genannte Bleeding-Edge Distribution installieren, wie Fedora. Du kannst dir auch eine Rolling-Release Distribution installieren, wie Gentoo, Arch oder Sidux. Aber der kostenlose Support der Programme aus den Repositories bleibt.

    Natuerlich muss man die Stellung von Linux beachten. Linux ist nunmal immernoch ein Nischen-System und deswegen interessieren sich so gut wie keine Firmen dafuer, die mit Software Geld verdienen wollen. Wieso sollen sie auch Entwicklungszeit und Geld fuer ein System ausgeben, dass nur von 10 bis 20 Millionen benutzt wird, wenn sie ihre Software an 5 Milliarden verkaufen koennen? (Zahlen sind nur grobe Schaetzungen meinerseits)



  • apfelmaennchen schrieb:

    TdZ schrieb:

    im creative bereich ist mac immernoch ein muss!

    Unsinn.... Ich hab in den letzten vier Jahren in verschiedenen Agenturen gearbeitet und keine davon setzte primär auf den Mac. Ich kenne diese Argumentation, aber ich frage mich, warum unbedingt Mac? Nur, weil's mal zufällig Photoshop auch für OS/X gibt?

    na du musst es ja wissen.
    ich hab auch schon in viele agenturen, redaktionen und graphikstudios reingeguggt.
    es mag zwar historische gründe haben (mitte der 80er gabs kein adobe für windows) aber es ist immer noch sehr weit verbreitet. auch bei neuen systemen wird mac gewählt. die systeme laufen einfach stabil.
    und es scheint auch eine mehrheit so zu denken: http://justcreativedesign.com/2008/09/01/mac-or-pc-for-graphic-designer-mac-vs-pc-poll/

    Diese Argumentation der Stabilität hab ich nie verstanden. Gerade in jüngster Zeit ist der Mac doch dank Intel sowieso nur noch ein PC mit schönem Gehäuse.

    Ich will ja nicht bestreiten, dass Mac verbreitet ist, aber das hat, so glaube ich, andere Gründe. Die meisten Grafiker kennen sich nicht aus mit Hardware (und Software) und fühlen sich einfach sicherer, wenn sie einen Mac bedienen (obwohl es totaler Blödsinn ist) - also eher ein subjektives Empfinden meiner Beobachtung nach.



  • TdZ schrieb:

    Diese Argumentation der Stabilität hab ich nie verstanden. Gerade in jüngster Zeit ist der Mac doch dank Intel sowieso nur noch ein PC mit schönem Gehäuse.

    Ich will ja nicht bestreiten, dass Mac verbreitet ist, aber das hat, so glaube ich, andere Gründe. Die meisten Grafiker kennen sich nicht aus mit Hardware (und Software) und fühlen sich einfach sicherer, wenn sie einen Mac bedienen (obwohl es totaler Blödsinn ist) - also eher ein subjektives Empfinden meiner Beobachtung nach.

    Stabilität hat ja nicht nur was mit der Hardware zu tun und wenn ich sehe, wie oft bei verschiedenen Leuten in der Arbeit der Windows Explorer einfach mal hängt, dann kann man schon verstehen, dass ein Mac stabieler laufen kann. Außerdem könnte ich mir auch vorstellen, das Mac Hardware sorgfälltiger ausgesucht und getestet wird, ob z.B. die Kühlung des System OK ist usw.


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