Was Programmiert ihr?



  • supertux schrieb:

    An der Uni implementiere einen energie-effizienten Realtime Scheduler auf einem Mikrokernel, den ich selber vor einem Jahr geschrieben habe.

    sowas interessiert mich ja auch. ist der open-source? kann man ihn irgendwo downloaden (den ganzen kernel meine ich)?

    topic: ich programmiere beruflich, zu 90% sehr hardwarenahes zeugs für mikrocontroller, fpgas, cplds und so. aber auch viel netzwerklastige sachen, software für feldbusse usw. aber auch mal ein kleines kommandozeilentool oder mfc-progrämmchen für windows. privat progge ich nur noch sehr wenig.
    🙂



  • Privat programmiere ich eigentlich gar nicht mehr, außer irgendwelches PHP-Zeugs, dass wir in unserem "Verein" benötigen.

    Im Beruf darf ich mich derzeit mit SAP-Portal-Entwicklung (Java) rumärgern. :xmas1:



  • Hmmmm. Halt alles 🙂

    Angefangen vom ersten selbstgelöteten 8080 mit 3 LEDs, VC20, C64, Commodore zum
    ersten selbstgebauten Rechner (abgespeckter 6510, alles Assembler bzw Crosscompiler)
    ca. 1000 Stück zum Einstecken in Schreibmaschinen, dann 4 Jahre fest in einer Firma
    (CAD-Postprocessing, CAD, Produktionssteuerung), dann längere Zeit Admin in einer
    Großkanzlei (abgefeimte Abrechnungsprogramme), Admin in einer Werbeagentur, auch
    länger von Musik gelebt (ca. 1300 Auftritte, TV etc).

    Momentan mache ich viel Web (CMS) und, als Teilhaber in einer Firma, Software zur
    Belegarchivierung. Natürlich allen anderen Blödsinn (Werbung, russische Motorräder)
    auch noch. Nur nicht eingleisig.

    Libelingsdatenbank war schon immer Btrieve (mittlerweile unverschämt teuer), dBASE
    (die Byers-Bücher sind von mir), mittlerweile auch SQL (SQLite).

    Mehr wie Assembler, dBASE und C habe ich eigentlich nie gebraucht.
    Und ich mag keine Debugger 🙂

    Ich mag Computer, es macht einfach Spaß !



  • ~fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    An der Uni implementiere einen energie-effizienten Realtime Scheduler auf einem Mikrokernel, den ich selber vor einem Jahr geschrieben habe.

    sowas interessiert mich ja auch. ist der open-source? kann man ihn irgendwo downloaden (den ganzen kernel meine ich)?

    es ist open-source, aber die Sources habe ich auf Anfrage meines Betreuers noch nicht freigegeben, weil ein Student gerade seine Master Arbeit damit macht und ich meine Diplomarbeit. Da ich erst in Juni 2009 fertig bin und sozusagen nicht mehr vom Prof. abhänge, werde ich den Quelltext freigeben. Da kann ich dir bescheid sagen, davor darf ich das nicht.



  • Interessant was da so bei rauskommt ... echt.

    Für mich interessant ist auch das die leute die eigentlich könnten weil sie die Erfahrung beruflich haben privat dann meist nix bis wenig machen. 🙂
    Und die die beruflich was ganz anderes machen privat sich voll reinhängen.

    Wie bei mir irgendwie:

    Also beruflich (gelernter Maler und Lackierer) - jetzt besitzer eines Pizza Lieferdienstes - mag privat sehr gerne proggen - auch wenn es mir zum teil den letzten nerv raubt.

    Aber dann bekommt man wieder irgendwas gelöst und dieser Auftrieb hält mich dran besonders da ich nicht gerne was anfange was ich dann nicht zu ende bringe.

    Jetzt müsste nur noch ein Bill Gates hier reinschreiben -- "Naja früher hab ich mal mehr gemacht jetzt lasse ich nur noch -- die halbe welt ist ja abhängig von mir 😃

    blue230



  • Ausschließlich 3D Zeugs mit DirectX 10.



  • privat: Exploits, hacking tools
    beruflich: langweilig



  • Für mich interessant ist auch das die leute die eigentlich könnten weil sie die Erfahrung beruflich haben privat dann meist nix bis wenig machen.

    Das ist doch logisch. Wenn man sich 40+ Stunden die Woche mit einem Thema beschäftigt, will man in der Freizeit was anderes zum Ausgleich.

    Zum Thema: Ich entwickle und implementiere auf Arbeit Bildverarbeitungsalgorithmen. Privat mache ich auch so gut wie nix mehr. Schon allein weil ich keine Zeit dafür hab.



  • blue230 schrieb:

    Für mich interessant ist auch das die leute die eigentlich könnten weil sie die Erfahrung beruflich haben privat dann meist nix bis wenig machen.
    ....
    Wie bei mir irgendwie:
    Also beruflich ... besitzer eines Pizza Lieferdienstes

    ist oft so. würdest du in deiner freizeit mafiatorten backen und ausliefern? ich glaube nicht.
    🙂



  • Fazit: Willste privat ein tolles Programm programieren --- werd beruflich bloss kein Programmierer 😃

    Habt ja recht ist was wahres drann. Wenn man das den ganzen Tag macht dann hat man echt keine lust mehr das privat zu machen.



  • Oh, ich hab privat schon Lust zu programmieren, weil ich das da machen kann, wie ich es für richtig halte. Hab nur keine Zeit 😞



  • Bashar schrieb:

    Oh, ich hab privat schon Lust zu programmieren, weil ich das da machen kann, wie ich es für richtig halte. Hab nur keine Zeit 😞

    Mir gehts leider genau so. Kaum denkt man das man ein wenig Zeit hat und schon kommt wieder irgendwas anderes dazwischen.



  • Aufwand und Ertrag stehen beim privaten Programmieren nicht im richtigen Verhältnis. Interessante Projekte benötigen zu viel Zeit, und quick & dirty macht i.d.R. keinen Spaß.



  • Das kommt drauf an, wie man Ertrag definiert. Der Weg ist das Ziel und so 🙂



  • beruflich: ..naja leider noch nichts, bin biolaborant. 'programmiere' pipettier roboter, das ist hauptsächlich mit dem erstellen von exceltabellen verbunden.
    ausbildung: dna-sequenzen mit perl durch verschiedenen tools gepiped. im april fang ich die bachelor thesis an. als teilprojekt soll ich eine php anwendung schreiben zum austausch von daten. (EasyShare soll es heissen 🙂 ) wird wenns fertig ist als OpenSource veröffentlicht. die anwendung ist teil eines frameworks zur berechung von physikalisch-chemischen und biologischen eigenschaften organischer molekülstrukturen. da muss ich auch noch statistik und mathematische modelle für machen.
    privat: nichts grosses im moment. ne website basteln mit perl-cgi. scripts für meine täglichen bedarf (firewall-log analysen, downloader). räuber-beute ähnliche simulationen und zelluläre automaten find ich immer wieder spannend, hab aber kaum zeit da wirklich vorwärts zu kommen. nach c++ bisschen mit java rumgespielt, nun ein grosser perl fan geworden 😃

    die frage, ob man sein hobby zum beruf machen soll beschäftigt mich im moment sehr, da ich entscheiden muss in welche richtung ich den master mache.
    fänds schade wenn mir die freude an privaten projekten verloren geht.



  • Beruflich: Software
    Privat: Software



  • Ich studiere technische Informatik und bin noch nicht berufstätig. In meiner Freizeit arbeite ich an der Entwicklung des Linux Kernels mit, hauptsächlich an dem Mips Zweig.



  • Programme, was sonst 😕



  • Erhard Henkes schrieb:

    Aufwand und Ertrag stehen beim privaten Programmieren nicht im richtigen Verhältnis.

    bei hobby-codern steht doch immer der spass im vordergrund. und aufwand spielt keine rolle.
    🙂


  • Administrator

    ~fricky schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Aufwand und Ertrag stehen beim privaten Programmieren nicht im richtigen Verhältnis.

    bei hobby-codern steht doch immer der spass im vordergrund. und aufwand spielt keine rolle.
    🙂

    Naja, nicht ganz. Ich selber bin beruflich auch noch nicht tätig und habe zum Beispiel auch mindestens zwei Projekte am Laufen, wo so langsam wirklich der Aufwand im Vordergrund steht. Sicher, es macht Spass, sonst würde ich es nicht machen, aber die Projekte werden für Hobbyprojekte langsam ziemlich gross. Neben dem ganzen Studium und co, gehen die echt nur noch schleppend voran.

    Das erste von den zweien ist eine Anwendung zur Verwaltung von Mietshäusern. Es kommt nun bald in der Version 2.0 raus. Es hat inzwischen eine eigene Skriptsprache, zur Erstellung von eigenen tabellarischen Ansichten, welche man dann drucken kann. Hat einen Formeleditor. Dynamische Kostenanspassungen, Abrechnungssystem, Heizölberechnungen, Parkplatzverwaltungen, natürlich die ganze Mieterdaten Verwaltung mit allen gezahlten Rechnungen, Nebenkostenberechnung usw. usf.
    Hat/Ist inzwischen sogar i18n 😉

    Das zweite ist eine Datenanlyse von Spieldaten, welche über eine XML-Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Ursprünglich sollte es nur ein kleines Javatool werden. Inzwischen arbeite ich seit bald 1,5 Jahren an der nächsten Version, welche ich sogar nach C++ portieren musste, da es in Java schlicht und einfach nicht mehr wartbar war. Zudem kommen verschiedene Zeichnungs- und Videofunktionen dazu, welche einfach nicht effizient genug in Java zu realisieren sind oder der Speicher nicht reicht. Zudem ist das Ausliefern an die Kunden immer wieder ein Problem gewesen. Und ich möchte jetzt keine Kommentare von irgendwelchen Java-Fanatikern hören! :p
    Die Features des "Tools" gehen über die graphische Darstellung aktueller Daten, vergangener Daten bis zu zukünftigen Daten, wie auch das eigene erstellen von Daten, präsentation der Daten, speichern, bzw. exportieren, der Daten. Was man alles so mit Daten machen kann 😃

    Ansonsten entwickle ich noch allerhand kleiner Bibliotheken nebenher. Aktuell eine XML-Bibliothek, eine NET-Bibliothek (Http, Ftp, Irc), eine BDL-Bibliothek (BDL = Binary Data Language). Zudem noch ein kleines Projekt, was etwas in die Richtung von einem Partikelspiel gehen soll.

    Und ja, ich habe zu viele Projekte nebeneinander am laufen, das ist durchaus auch noch ein Problem 🙂

    Grüssli


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