Was Programmiert ihr?



  • Interessant was da so bei rauskommt ... echt.

    Für mich interessant ist auch das die leute die eigentlich könnten weil sie die Erfahrung beruflich haben privat dann meist nix bis wenig machen. 🙂
    Und die die beruflich was ganz anderes machen privat sich voll reinhängen.

    Wie bei mir irgendwie:

    Also beruflich (gelernter Maler und Lackierer) - jetzt besitzer eines Pizza Lieferdienstes - mag privat sehr gerne proggen - auch wenn es mir zum teil den letzten nerv raubt.

    Aber dann bekommt man wieder irgendwas gelöst und dieser Auftrieb hält mich dran besonders da ich nicht gerne was anfange was ich dann nicht zu ende bringe.

    Jetzt müsste nur noch ein Bill Gates hier reinschreiben -- "Naja früher hab ich mal mehr gemacht jetzt lasse ich nur noch -- die halbe welt ist ja abhängig von mir 😃

    blue230



  • Ausschließlich 3D Zeugs mit DirectX 10.



  • privat: Exploits, hacking tools
    beruflich: langweilig



  • Für mich interessant ist auch das die leute die eigentlich könnten weil sie die Erfahrung beruflich haben privat dann meist nix bis wenig machen.

    Das ist doch logisch. Wenn man sich 40+ Stunden die Woche mit einem Thema beschäftigt, will man in der Freizeit was anderes zum Ausgleich.

    Zum Thema: Ich entwickle und implementiere auf Arbeit Bildverarbeitungsalgorithmen. Privat mache ich auch so gut wie nix mehr. Schon allein weil ich keine Zeit dafür hab.



  • blue230 schrieb:

    Für mich interessant ist auch das die leute die eigentlich könnten weil sie die Erfahrung beruflich haben privat dann meist nix bis wenig machen.
    ....
    Wie bei mir irgendwie:
    Also beruflich ... besitzer eines Pizza Lieferdienstes

    ist oft so. würdest du in deiner freizeit mafiatorten backen und ausliefern? ich glaube nicht.
    🙂



  • Fazit: Willste privat ein tolles Programm programieren --- werd beruflich bloss kein Programmierer 😃

    Habt ja recht ist was wahres drann. Wenn man das den ganzen Tag macht dann hat man echt keine lust mehr das privat zu machen.



  • Oh, ich hab privat schon Lust zu programmieren, weil ich das da machen kann, wie ich es für richtig halte. Hab nur keine Zeit 😞



  • Bashar schrieb:

    Oh, ich hab privat schon Lust zu programmieren, weil ich das da machen kann, wie ich es für richtig halte. Hab nur keine Zeit 😞

    Mir gehts leider genau so. Kaum denkt man das man ein wenig Zeit hat und schon kommt wieder irgendwas anderes dazwischen.



  • Aufwand und Ertrag stehen beim privaten Programmieren nicht im richtigen Verhältnis. Interessante Projekte benötigen zu viel Zeit, und quick & dirty macht i.d.R. keinen Spaß.



  • Das kommt drauf an, wie man Ertrag definiert. Der Weg ist das Ziel und so 🙂



  • beruflich: ..naja leider noch nichts, bin biolaborant. 'programmiere' pipettier roboter, das ist hauptsächlich mit dem erstellen von exceltabellen verbunden.
    ausbildung: dna-sequenzen mit perl durch verschiedenen tools gepiped. im april fang ich die bachelor thesis an. als teilprojekt soll ich eine php anwendung schreiben zum austausch von daten. (EasyShare soll es heissen 🙂 ) wird wenns fertig ist als OpenSource veröffentlicht. die anwendung ist teil eines frameworks zur berechung von physikalisch-chemischen und biologischen eigenschaften organischer molekülstrukturen. da muss ich auch noch statistik und mathematische modelle für machen.
    privat: nichts grosses im moment. ne website basteln mit perl-cgi. scripts für meine täglichen bedarf (firewall-log analysen, downloader). räuber-beute ähnliche simulationen und zelluläre automaten find ich immer wieder spannend, hab aber kaum zeit da wirklich vorwärts zu kommen. nach c++ bisschen mit java rumgespielt, nun ein grosser perl fan geworden 😃

    die frage, ob man sein hobby zum beruf machen soll beschäftigt mich im moment sehr, da ich entscheiden muss in welche richtung ich den master mache.
    fänds schade wenn mir die freude an privaten projekten verloren geht.



  • Beruflich: Software
    Privat: Software



  • Ich studiere technische Informatik und bin noch nicht berufstätig. In meiner Freizeit arbeite ich an der Entwicklung des Linux Kernels mit, hauptsächlich an dem Mips Zweig.



  • Programme, was sonst 😕



  • Erhard Henkes schrieb:

    Aufwand und Ertrag stehen beim privaten Programmieren nicht im richtigen Verhältnis.

    bei hobby-codern steht doch immer der spass im vordergrund. und aufwand spielt keine rolle.
    🙂


  • Administrator

    ~fricky schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Aufwand und Ertrag stehen beim privaten Programmieren nicht im richtigen Verhältnis.

    bei hobby-codern steht doch immer der spass im vordergrund. und aufwand spielt keine rolle.
    🙂

    Naja, nicht ganz. Ich selber bin beruflich auch noch nicht tätig und habe zum Beispiel auch mindestens zwei Projekte am Laufen, wo so langsam wirklich der Aufwand im Vordergrund steht. Sicher, es macht Spass, sonst würde ich es nicht machen, aber die Projekte werden für Hobbyprojekte langsam ziemlich gross. Neben dem ganzen Studium und co, gehen die echt nur noch schleppend voran.

    Das erste von den zweien ist eine Anwendung zur Verwaltung von Mietshäusern. Es kommt nun bald in der Version 2.0 raus. Es hat inzwischen eine eigene Skriptsprache, zur Erstellung von eigenen tabellarischen Ansichten, welche man dann drucken kann. Hat einen Formeleditor. Dynamische Kostenanspassungen, Abrechnungssystem, Heizölberechnungen, Parkplatzverwaltungen, natürlich die ganze Mieterdaten Verwaltung mit allen gezahlten Rechnungen, Nebenkostenberechnung usw. usf.
    Hat/Ist inzwischen sogar i18n 😉

    Das zweite ist eine Datenanlyse von Spieldaten, welche über eine XML-Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Ursprünglich sollte es nur ein kleines Javatool werden. Inzwischen arbeite ich seit bald 1,5 Jahren an der nächsten Version, welche ich sogar nach C++ portieren musste, da es in Java schlicht und einfach nicht mehr wartbar war. Zudem kommen verschiedene Zeichnungs- und Videofunktionen dazu, welche einfach nicht effizient genug in Java zu realisieren sind oder der Speicher nicht reicht. Zudem ist das Ausliefern an die Kunden immer wieder ein Problem gewesen. Und ich möchte jetzt keine Kommentare von irgendwelchen Java-Fanatikern hören! :p
    Die Features des "Tools" gehen über die graphische Darstellung aktueller Daten, vergangener Daten bis zu zukünftigen Daten, wie auch das eigene erstellen von Daten, präsentation der Daten, speichern, bzw. exportieren, der Daten. Was man alles so mit Daten machen kann 😃

    Ansonsten entwickle ich noch allerhand kleiner Bibliotheken nebenher. Aktuell eine XML-Bibliothek, eine NET-Bibliothek (Http, Ftp, Irc), eine BDL-Bibliothek (BDL = Binary Data Language). Zudem noch ein kleines Projekt, was etwas in die Richtung von einem Partikelspiel gehen soll.

    Und ja, ich habe zu viele Projekte nebeneinander am laufen, das ist durchaus auch noch ein Problem 🙂

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Inzwischen arbeite ich seit bald 1,5 Jahren an der nächsten Version, welche ich sogar nach C++ portieren musste, da es in Java schlicht und einfach nicht mehr wartbar war.

    das ist ein scherz, oder? wieso war es in Java nicht mehr wartbar?
    🙂


  • Administrator

    ~fricky schrieb:

    das ist ein scherz, oder? wieso war es in Java nicht mehr wartbar?

    Dravere schrieb:

    Und ich möchte jetzt keine Kommentare von irgendwelchen Java-Fanatikern hören! 😛

    Ich hinterlasse dir auch gerne eine bessere Begründung, aber lass es einfach unkommentiert. Das meine persönliche Meinung, kannst sie gerne auch als unprofessionel oder dumm anschauen, es ist meine Meinung, punkt und aus.

    Java hat im Code, eine grauenhafte Übersicht. Ohne IDE, bist du hilflos verloren und sogar mit IDE gestaltet sich es teilweise als schwer.
    Nicht nur die nicht vorhandene Trennung, zwischen Deklaration und Defintion ist schrecklich, sondern auch all die zentralen annonymen Klassen, welche teilweise fast unauffindbaren Code enthalten.
    Tools lassen sich problemlos in Java realisieren, ein grosses Projekt würde ich nie mehr in Java machen.

    Grüssli



  • Dravere schrieb:

    Das zweite ist eine Datenanlyse von Spieldaten, welche über eine XML-Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Ursprünglich sollte es nur ein kleines Javatool werden. Inzwischen arbeite ich seit bald 1,5 Jahren an der nächsten Version, welche ich sogar nach C++ portieren musste, da es in Java schlicht und einfach nicht mehr wartbar war.

    Was einfach an deiner Unfähigkeit liegt vernünftige Programme zu schreiben.

    Zudem kommen verschiedene Zeichnungs- und Videofunktionen dazu, welche einfach nicht effizient genug in Java zu realisieren sind oder der Speicher nicht reicht. Zudem ist das Ausliefern an die Kunden immer wieder ein Problem gewesen.

    Was wirklich an Java liegt.

    Dravere schrieb:

    Java hat im Code, eine grauenhafte Übersicht. Ohne IDE, bist du hilflos verloren und sogar mit IDE gestaltet sich es teilweise als schwer.
    Nicht nur die nicht vorhandene Trennung, zwischen Deklaration und Defintion ist schrecklich, sondern auch all die zentralen annonymen Klassen, welche teilweise fast unauffindbaren Code enthalten.
    Tools lassen sich problemlos in Java realisieren, ein grosses Projekt würde ich nie mehr in Java machen.

    In ein paar Jahren wirst du dann feststellen, das man mit boost.signals und bind usw. noch viel unübersichtlicheren Code schreiebn kann.



  • Dravere schrieb:

    Nicht nur die nicht vorhandene Trennung, zwischen Deklaration und Defintion ist schrecklich

    das finde ich eigentlich ganz praktisch. man hat alles in einem file und muss nicht parallel dazu eine .h mit definitionen, prototypen etc. pflegen.

    Dravere schrieb:

    ...sondern auch all die zentralen annonymen Klassen, welche teilweise fast unauffindbaren Code enthalten.

    das stimmt. anonyme klassen können den code manchmal ziemlich in die länge ziehen und unübersichtlich machen. aber wen's stört, der kann stattdessen 'ganz normale' klassen nehmen.
    🙂


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