Welcher Programmiersprache gehört die Zukunft im Embedded Bereich? C++ oder Java
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volkard schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Die Geschichte der Sprachen auf den Großrechnern/PCs (Assembler -> C-> C++ -> C#/Java/...)
hihi. die bloße zeitlich erfindungsabfolge ist ein tolles maß.
naja, man sollte zumindest annehmen, dass die nachfolger aus den fehlern der vergangenheit gelernt haben usw, also der fortschritt geht von links nach rechts.
Nagila Hawa schrieb:
Im Übrigen habe ich den Eindruck, daß C++ nicht unbedingt für seine besonders angenehme Syntax bekannt ist, wieso also eine HDL mit C++-Syntax?
ich auch nicht. dieses systemC war ja ursprünglich nur zur simulation gedacht, aber mittlerweile solls schon systhesetools geben, die aus systemsC netzlisten machen und fpgas damit befüllen.
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VHDL und Verilog waren auch zu Beginn zur Simulation gedacht, bis jemand Synthesetools dafür entwickelt hat.
Zum Thema FPGA: Die größten Nachteile sind die lange Initialisierungszeit und der hohe Stromverbrauch. Das gilt für (Anti-)Fuse natürlich nicht, wobei man dann die Flexibilität verliert. Genau da greifen Flash-basierte FPGAs an. Schaut mal bei Actel vorbei, da gibt es sehr viele Flash-FPGAs, die auf geringen Stromverbrauch abzielen und natürlich sofort nach Start einsatzfähig sind. Auch eine Familie für die Verarbeitung analoger Signale mit A/D-Wandler und Ähnlichem haben die. Preis-/Leistungsverhältnis scheint auch in Ordnung zu sein. Ich habe zwar noch keinen FPGA von denen benutzt, aber verlockend ist das schon.
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Was kosten die?
Diese Flash basierten FPGAs?
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Bei dem von der Actel-Seite verlinkten Distributor kosten die zwischen $4.20 bis zu über $100.
http://www.mouser.com/Search/Refine.aspx?N=6180973&Keyword=Actel&Ns=Pricing|0&FS=True
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Gibt es eigentlich auch FPGAs die man wie nen USB Stick an den Rechner anschließen kann und dann den FPGA programmieren und berechnungen durchführen lassen kann?
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ffgj schrieb:
Gibt es eigentlich auch FPGAs die man wie nen USB Stick an den Rechner anschließen kann und dann den FPGA programmieren und berechnungen durchführen lassen kann?
Von einer solchen Entwicklungsplatine habe ich nicht gehört.
Aber, es gab mal in c't vom 21.07.2008 auf Seite 44 einen Artikel über einen USB-Stick mit Hardware-AES-Verschlüsselung "Verpfuschte Sicherheit" mit ein Paar Fotos von den Innereien des USB Sticks. Dort ist ein Actel FPGA zu sehen, aber keine Lötaugen oder ähnliches, was auf einen JTAG Interface schließen würden, erkennbar (vielleicht auf der Rückseite der Platine?). Wahrscheinlich wird FPGA auf diesem Stick direkt über USB konfiguriert, irgendwie... Der Titel "Verpfuschte Sicherheit" hat aber nichts darüber zu sagen, dass es am FPGA liegt, nur so mal nebenbei, sondern an der Anwendung, die am PC läuft und mit dem Stick kommuniziert. Sprich, die PC-Programmierer haben da Scheiße gebaut und nicht die fleissigen Embedded-Systeme-Programmierer.
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Und mit google kommt man auf diesen Link mit dem besagten USB-Stick: http://www.heise.de/security/USB-Stick-mit-Hardware-AES-Verschluesselung-geknackt--/artikel/113014
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abc.w schrieb:
Sprich, die PC-Programmierer haben da Scheiße gebaut und nicht die fleissigen Embedded-Systeme-Programmierer.
wie immer.