Warum Volkards Signatur für Diskussion sorgt..
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THX 1138 schrieb:
ich versteh nur nicht wie man das mit seinem gewissen vereinbaren kann.
Was denn genau?
Dass ein Arzt der täglich 10 Menschenleben rettet mehr Geld verdient als ein Straßenkehrer?
Das ist logisch, oder?
Nun, ein Arzt rettet leben - aber ein Manager zB "rettet" Geld. Wenn nun jemand mehr Geld erwirtschaftet als er kostet, lohnt er sich. Wenn mir jemand 100 mio Euro im Jahr Gewinn einbringt, dann kann ich ihm ruhig 80 mio Jahresgehalt geben.
Was ist daran unmoralisch?
Wenn ich ihm nur 10 mio geben würde, wäre derjenige ja dumm bei mir zu bleiben. Schließlich verdiene ich mich dumm und dämlich und er hat nur die Arbeit davon. Er wird jemanden suchen der ihm mehr zahlt (schließlich erwirtschaftet er ja 100mio im Jahr).
Nehmen wir nun an dass derjenige nun überall nur 5mio Jahresgehalt bekommt (was natürlich kompletter schwachsinn ist) aber immernoch die 100mio gewinn bringt. Dann bekomme ich also die 95 mio im Jahr einfach so. Was würde das für dich als Zuschauer ändern? Garnichts. Das Ausgabevolumen der Stadt ist gleich geblieben.
Und du als Zuschauer hast auch nichts davon.
Der einzige der einen Nachteil hat ist der Sportler - der jetzt die Motivation nicht hat 100% zu geben, da er ja weit unter Wert arbeitet.
Im Endeffekt haben wir damit auf lange sicht dem Sport geschadet. Und wir müssen hoffen dass andere Unternehmen anstelle der Sportklubs treten um den Umsatz zu machen.
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Shade Of Mine schrieb:
Aber ganz so trivial ist das ganze natürlich nicht - denn im Endeffekt profitierst du ja von dem Fussballspiel. Und es ist teil des Deals das gewisse Entscheidungen für dich getroffen werden. Wenn dieser Deal dir nicht gefällt dann beende ihn und schließe einen anderen ab (zB kauf dir eine Insel in der Karibik oder zieh nach Südafrika,...).
*raeusper*, hast Du mal nachgesehen wo die WM 2010 stattfindet?

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[...]aber ein Manager zB "rettet" Geld. Wenn nun jemand mehr Geld erwirtschaftet als er kostet, lohnt er sich. Wenn mir jemand 100 mio Euro im Jahr Gewinn einbringt, dann kann ich ihm ruhig 80 mio Jahresgehalt geben.
Das ist m.E. zu pauschal ausgedrückt. Wenn der Manager dafür "seine" Mitarbeiter zu dumping-Löhne verpflichtet dann hat das durchaus etwas mit Gewissen zutun. Sicherlich darf er das marktwirtschaftlich gerne tun, aber ob es moralisch vertretbar ist, ist durchaus zu hinterfragen.
Oder das entlassen von Mitarbeitern bei Ausschreibung von Rekordgewinnen würde auch daraunter fallen. Sozial ist das sicher nicht.
Womit wir bei dem schönen Schwertsinnbild von Volkard wären.
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Civil schrieb:
Wenn der Manager dafür "seine" Mitarbeiter zu dumping-Löhne verpflichtet dann hat das durchaus etwas mit Gewissen zutun. Sicherlich darf er das marktwirtschaftlich gerne tun, aber ob es moralisch vertretbar ist, ist durchaus zu hinterfragen.
Aber warum nehmen die Mitarbeiter diese "Dumpinglöhne" an? Weil es ihm dann besser geht, als wenn er den Job nicht annehmen würde. Also profitieren der Manager und der Mitarbeiter beide von dem Geschäft und so ist es immer bei Geschäften, bei denen keine Gewalt oder Betrug im Spiel ist.
"Dumping" ist auch eher die Beschreibung von Leuten, die meinen, die Mitarbeiter wären besser dran, wenn sie nicht arbeiten würden.
Aber das trifft doch gar nicht den Kern. THX1138 hat sich vor allem über den Unterschied in den Löhnen beschwert, nicht über die schlechte Behandlung der untersten Einkommensschicht. Das sind zwei komplett unterschiedliche Fragestellungen -- gegen eine minimale Absicherung, eine untere Schranke, ist doch prinzipiell nichts einzuwenden, im Gegenteil:
Angenommen wir machen das Rawls'sche Experiment: wir setzen uns alle hinter den Schleier des Nichtwissens, also hinter irgendeinen Vorhang und können uns dann über Gesellschaftsformen unterhalten und können uns das Schicksal jedes Menschen in dieser diskutierten Gesellschaft ansehen. Und wenn wir uns für eine Gesellschaft entschieden haben, in der wir leben wollen, dann drücken wir auf einen Knopf und jeder wird zufällig irgendeiner Person in dieser Gesellschaft zugeordnet, man weiß also nicht genau, wer man in der neuen Gesellschaft wird.
Welche Gesellschaft von den dreien würdet ihr wollen:(1) Eine komplett egalitäre, mit relativ niedrigem Lebensstandard für alle.
(2) Eine komplett unregulierte, schnell reicher werdende, mit einem wesentlich höherem mittleren Lebensstandard, aber auch einem nennenswerten Bevölkerungsanteil, denen es schlechter geht als in (1).
(3) Eine schnell expandierende, mit einem etwas niedrigeren mittleren Lebensstandard als bei (2) (aber höher als bei (1)) und einer garantierten unteren Schranke, unter der niemand durchfällt, aber das nach oben offene Gehaltsunterschiede beinhaltet.Ich würde da guten Gewissens die (3) nehmen und das ist ja auch etwa die Gesellschaft, in der wir leben (auch wenn unsere Institutionen, die die untere Schranke garantieren sollen, politisch ziemlich vergewaltigt wurden).
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Daniel E. schrieb:
Ich würde da guten Gewissens die (3) nehmen und das ist ja auch etwa die Gesellschaft, in der wir leben (auch wenn unsere Institutionen, die die untere Schranke garantieren sollen, politisch ziemlich vergewaltigt wurden).
Daniel E. ist ein Sozialdemokrat.

[Ich bin auch für (3).]
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Civil schrieb:
Das ist m.E. zu pauschal ausgedrückt. Wenn der Manager dafür "seine" Mitarbeiter zu dumping-Löhne verpflichtet dann hat das durchaus etwas mit Gewissen zutun. Sicherlich darf er das marktwirtschaftlich gerne tun, aber ob es moralisch vertretbar ist, ist durchaus zu hinterfragen.
Daniel E hat das ja schön erklärt.
Aber darum geht es hier garnicht. Es geht vielmehr darum ob jemand der einem Unternehmen 100mio Gewinn erwirtschaftet es verdient zB 70mio Gehalt zu bekommen. Denn genau das machen Spitzensportler: sie generieren einen wahnsinnigen Umsatz und verdienen daher auch einen gewissen Anteil.
Es ist kurzsichtig zu denken dass zB ein Ballack 2000 Euro pro Minute Fussball verdient (ka wie die richtigen Verhältnisse sind) - es geht dabei ja nicht nur um die spielerische Leistung sondern darum was sie bewirkt. Wenn nun ein Ballack bewirkt dass die bekanntheit des Klubs steigt und er mehr Fans bekommt - dann ist das schonmal fast unbezahlbar. Wenn der Klub durch ihn vielleicht sogar noch einen großen Titel gewinnt, dann steigt der Umsatz weiter. Oft reicht es aber dass der Spieler bei dem Klub ist um das Fanaufkommen zu steigern -> dh er muss garnicht spielen um seine Wirkung zu entfalten.
Ob das Sinn macht sei dahingestellt - aber es ist nunmal so.
PS:
bin auch für 3.
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THX 1138 schrieb:
Warum Volkards Signatur für Diskussion sorgt..
Weil er es zuerst ohne jede Erklärung hin geschrieben hat, so dass man nicht weiß ob das nicht nur ein antisemitischer Nazispruch ist. Aber auch so wie er es jetzt erklärt ist es nicht ungefährlich. Dieser Spruch wurde nicht nur früher mal von ein paar Nazis missbraucht. Es gibt immer noch Nazis die ihn für ihre Zwecke missbrauchen, indem sie zuerst versuchen die Sprüche die damals beim Holocaust verwendet wurden und dann gleich noch den ganzen Holocaust als harmlos zu bezeichnen. Es gibt sicher Situationen in denen dieser Spruch wirklich eindeutig nicht antisemitisch ist, aber wenn man meint, dass man diesen Spruch auch in zweideutigen Situationen heute immer als harmlos betrachten kann, dann verhilft man diesen Nazis zu einem Teilsieg.
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Der einzige, der den Nazis zu einem Teilsieg verhilft bist du durch dein lächerliches Auftreten.
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mal wieder schrieb:
Es gibt sicher Situationen in denen dieser Spruch wirklich eindeutig nicht antisemitisch ist, aber wenn man meint, dass man diesen Spruch auch in zweideutigen Situationen heute immer als harmlos betrachten kann, dann verhilft man diesen Nazis zu einem Teilsieg.
Man verhilft dem Faschismus und der Zensur zu einem totalen Sieg (O_o boeses Wort) wenn man jedes Wort auf die Wagschale legt.
Es zeigt wie engstirnig die Menschen gerne einfachen Mustern folgen. A ist gut oder A ist Boese. Was anderes gibt es nicht. Aber der Punkt ist nicht _was_ man sagt sondern _wie_ man es sagt.
Einfaches Beispiel: Ich kenne ein paar Senegalesen die liebend gerne rassistische Witze gegen sicher selber machen. Das ist OK. Und wenn man dann in der Gruppe ist, kann man ja auch solche Witze mal selber erzaehlen - weil eben alle Wissen dass es nur Witze sind ohne Hintergedanken.
Die selben Witze kann man aber natuerlich in einem anderen Setting nicht erzaehlen ohne gefahr zulaufen Gefuehle zu verletzen. Obwohl die Wortlaute komplett identisch sind.
Und das ist der Punkt. Es ist einfach zu sagen X ist boese. Aber X ist eben nicht immer boese. Wenn nun zB Herr A sagt er mag lieber Tee und ich mag lieber Kaffee, dann kann einer von uns beiden ruhig sagen "naja, jedem das seine". Es ist kein bisschen verwerflich. Das ganze in einem Kontext wo es vielleicht um die Todesstrafe geht, da mag es fehl am Platz sein.
Aber dieses ewige Schwarz-Weiss Denken (O_o ist das jetzt rassistisch?) hilft natuerlich niemanden - es ist einfach nur einfach. Aber es schadet uns allen - denn dadurch kommen Leute auf die Idee ploetzlich etwas zu zensieren und zensur ist immer schlecht - jede Art von Zensur ist schlecht. Es gibt keine gute Zensur. Wir zensieren uns also freiwillig und nur weil wir angst haben in ein rechtes eck geschoben zu werden. Das Problem dabei ist aber, dass man durch soetwas nur die extremisten staerkt. Links wie Rechts. Die einen benutzen die "Nazi-Keule" die anderen die "Anti-Nazi-Keule" und im endeffekt sind es alles extremisten (und extremisten sind wiederum immer schlecht).
Deshalb denke ich dass man Zensur so frueh wie moeglich bekaempfen muss - es ist viel besser die Leute zum denken anzuregen als ihnen vorzuschreiben was sie zu denken haben.
Deshalb mal auch an dich etwas zum denken:
Warum hat Israel den "Judenstern" auf der Flagge? Ist das nicht bedenklich?Es ist enorm schwer und kompliziert hier jetzt richtig zu argumentieren damit nicht auch "jedem das seine" als unverfaenglich durchgeht.
Man bedenke dass Jedem das Seine ein zentrales Thema der Rechtssprechung im antiken Griechenland war.
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Shade Of Mine schrieb:
Aber der Punkt ist nicht _was_ man sagt sondern _wie_ man es sagt.
Eben, und Volkards Protest scheitert eindeutig am "wie". Ich vermute, den Protest an sich findet niemand schlimm. Und wenn schon- was solls?
Shade Of Mine schrieb:
Wir zensieren uns also freiwillig und nur weil wir angst haben in ein rechtes eck geschoben zu werden.
Wer ist "wir"? Also ich hab da wenig Angst. Die wird nur immer von Leuten vorgetäuscht, die es anscheinend nicht ertragen können, daß man ihnen die Meinung sagt. Es sieht wirklich so aus, als würde sich beschwert, weil man etwas nicht ohne Widerworte sagen kann- aber wann kann man das schon?
Und von wegen "in die Ecke schieben", das wird ja immer schon vorsorglich gemacht! Andere kommen gar nicht mehr dazu, weil solche Leute sich selbst dieses Extrem verpassen, und damit bleibt nicht mehr viel Spielraum übrig.Shade Of Mine schrieb:
Warum hat Israel den "Judenstern" auf der Flagge? Ist das nicht bedenklich
Warum sollte das bedenklich sein? Bedenklich finde ich eher schon eine Einlassung wie "das ["jüdischer Vorname"] hat Dir zumindest nicht gut getan".
Und ich weiß auch nicht, wieso Du jetzt wieder von Zensur anfängst. Du darfst, wie Volkard ja demonstriert hat, das natürlich schreiben. Aber Du hast keinen Anspruch darauf, daß das schlau ist oder von anderen so gesehen wird.
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Shade Of Mine schrieb:
Einfaches Beispiel: Ich kenne ein paar Senegalesen die liebend gerne rassistische Witze gegen sicher selber machen. Das ist OK. Und wenn man dann in der Gruppe ist, kann man ja auch solche Witze mal selber erzaehlen - weil eben alle Wissen dass es nur Witze sind ohne Hintergedanken.
Mache ich auch gerne, das lockert die Situation und man erntet dadurch oft Sympatie. Nur kann ich mir vorstellen, dass es nicht jedem liegt, ein Gefühl für sowas zu haben, weil es auch auf die anderen ankommt. Und da sollte man gewisse Sprüche einfach unausgesprochen lassen. Ehe man erklärt hat, dass man es ja ganz anders meinte, will keiner so recht mit einem weiterreden. Eigentor.
Eine Zensur darf es nicht geben, man soll einfach wissen, was gewisse Sätze bedeuten können. Und keine Angst, vergleichbare Sätze gibt es in jedem Land, da ist Deutschland oder Österreich nichts Besonders.
Bei Volkards Signatur musste ich persönlich lachen, eben weil ich den Auslöser kannte.
Gruß
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Shade Of Mine schrieb:
mal wieder schrieb:
Es gibt sicher Situationen in denen dieser Spruch wirklich eindeutig nicht antisemitisch ist, aber wenn man meint, dass man diesen Spruch auch in zweideutigen Situationen heute immer als harmlos betrachten kann, dann verhilft man diesen Nazis zu einem Teilsieg.
Man verhilft dem Faschismus und der Zensur zu einem totalen Sieg (O_o boeses Wort) wenn man jedes Wort auf die Wagschale legt.
Es zeigt wie engstirnig die Menschen gerne einfachen Mustern folgen. A ist gut oder A ist Boese. Was anderes gibt es nicht. Aber der Punkt ist nicht _was_ man sagt sondern _wie_ man es sagt.
Einfaches Beispiel: Ich kenne ein paar Senegalesen die liebend gerne rassistische Witze gegen sicher selber machen. Das ist OK. Und wenn man dann in der Gruppe ist, kann man ja auch solche Witze mal selber erzaehlen - weil eben alle Wissen dass es nur Witze sind ohne Hintergedanken.
Die selben Witze kann man aber natuerlich in einem anderen Setting nicht erzaehlen ohne gefahr zulaufen Gefuehle zu verletzen. Obwohl die Wortlaute komplett identisch sind.
Und das ist der Punkt. Es ist einfach zu sagen X ist boese. Aber X ist eben nicht immer boese. Wenn nun zB Herr A sagt er mag lieber Tee und ich mag lieber Kaffee, dann kann einer von uns beiden ruhig sagen "naja, jedem das seine". Es ist kein bisschen verwerflich. Das ganze in einem Kontext wo es vielleicht um die Todesstrafe geht, da mag es fehl am Platz sein.
Aber dieses ewige Schwarz-Weiss Denken (O_o ist das jetzt rassistisch?) hilft natuerlich niemanden - es ist einfach nur einfach. Aber es schadet uns allen - denn dadurch kommen Leute auf die Idee ploetzlich etwas zu zensieren und zensur ist immer schlecht - jede Art von Zensur ist schlecht. Es gibt keine gute Zensur. Wir zensieren uns also freiwillig und nur weil wir angst haben in ein rechtes eck geschoben zu werden. Das Problem dabei ist aber, dass man durch soetwas nur die extremisten staerkt. Links wie Rechts. Die einen benutzen die "Nazi-Keule" die anderen die "Anti-Nazi-Keule" und im endeffekt sind es alles extremisten (und extremisten sind wiederum immer schlecht).
Deshalb denke ich dass man Zensur so frueh wie moeglich bekaempfen muss - es ist viel besser die Leute zum denken anzuregen als ihnen vorzuschreiben was sie zu denken haben.
Deshalb mal auch an dich etwas zum denken:
Warum hat Israel den "Judenstern" auf der Flagge? Ist das nicht bedenklich?Es ist enorm schwer und kompliziert hier jetzt richtig zu argumentieren damit nicht auch "jedem das seine" als unverfaenglich durchgeht.
Man bedenke dass Jedem das Seine ein zentrales Thema der Rechtssprechung im antiken Griechenland war.
Hä?
Ich schreibe "Es gibt sicher Situationen in denen dieser Spruch wirklich eindeutig nicht antisemitisch ist" und du tust jetzt irgendwie so als ob ich geschrieben hab, dass er es immer ist. Hast du Probleme mit dem Lesen? Und die meisten deiner Beispiele sagen genau das aus, was ich auch sage.
Und keiner wird hier gezwungen etwas zu zensieren, sondern einfach nur darauf hingewiesen wie man seine Aussage verstehen kann, ob er seine Aussage dann ganz zurück nimmt oder kommentiert oder einen auf Ignorant macht bleibt ihm überlassen. Wobei alles ignorieren sicher die dümmste Lösung wäre.Aber ich versteh schon, dass hier einige zum coolen super Moderator halten müssen und auf keinen Fall für den bösen unregistrierten Troll sein dürfen, auch wenn der Troll im Prinzip das gleiche sagt wie sie selber.
Das ich das ganze irgendwann etwas drastisch geschrieben hab, hat einfach daran gelegen, dass es hier einige Moderatoren gibt, die kein Gefühl dafür haben wann man etwas besser verschiebt anstatt es zu löschen. Du weißt schon das ewige Schwarz-Weiss Denken: Böser unregistrierter Troll sagt was gegen Moderator -> Löschen, Zensieren, Löschen, aber nicht nachdenken.
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mal wieder schrieb:
Das ich das ganze irgendwann etwas drastisch geschrieben hab, hat einfach daran gelegen, dass es hier einige Moderatoren gibt, die kein Gefühl dafür haben wann man etwas besser verschiebt anstatt es zu löschen.
inwiefern berechtigt dich das dazu, diesem moderator öffentlich zu unterstellen, er sei ein antisemit? ich fordere dich nochmals dazu auf, diesen vorwurf zurückzunehmen!
Du weißt schon das ewige Schwarz-Weiss Denken: Böser unregistrierter Troll sagt was gegen Moderator -> Löschen, Zensieren, Löschen, aber nicht nachdenken.
du bist gerne eingeladen, ein forum zu benutzen, wo es anders gehandhabt wird. wo ist das problem?
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mal wieder schrieb:
Aber ich versteh schon, dass hier einige zum coolen super Moderator halten müssen und auf keinen Fall für den bösen unregistrierten Troll sein dürfen, auch wenn der Troll im Prinzip das gleiche sagt wie sie selber.
Schau mal, ich kann mir schon vorstellen, dass man Volkards Signatur in den falschen Hals bekommen kann, wenn man Volkard nicht kennt - insbesondere wenn es gerade erst eine Diskussion darüber gab.
Aber - ohne diesen Thread bisher mitgelesen zu haben - Deine Vorgehensweise hilft nicht unbedingt dabei, Deine Anliegen ernster zu nehmen.
Böser unregistrierter Troll sagt was gegen Moderator -> Löschen, Zensieren, Löschen, aber nicht nachdenken.
Ohne darauf im Speziellen genauer eingehen zu wollen: Wenn ein anonymer User plötzlich durch Beleidigungen auffällt, ist das idR. einfach das sinnvollste Vorgehen. In den meisten Fällen soll einfach nur provoziert und nach Reaktionen gefischt werden. Und wenn das nicht der Fall ist, helfen Beleidigungen auch nicht weiter.
Kurz: Selbst wenn hier viele Leute der Ansicht wären, dass Volkards Signatur völlig unangemessen ist, musst Du verstehen, dass sich niemand hinter eine Person stellen möchte, die sich für Beleidigungen (das was Du selbst als "etwas drastisch" bezeichnest) registriert hat.
Wenn Du ein Anliegen hast, dann passe doch einfach mal die Form, in der Du es vorbringst an die Ernsthaftigkeit dieses Anliegens an.
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Hallo
scrub schrieb:
Und von wegen "in die Ecke schieben", das wird ja immer schon vorsorglich gemacht! Andere kommen gar nicht mehr dazu, weil solche Leute sich selbst dieses Extrem verpassen, und damit bleibt nicht mehr viel Spielraum übrig.

Das haben Tim und ChrisM hier sehr trefflich bewiesen. Viele fühlen sich in die Ecke getrieben, tun dies aber selber.chrische
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chrische5 schrieb:
Das haben Tim und ChrisM hier sehr trefflich bewiesen. Viele fühlen sich in die Ecke getrieben, tun dies aber selber.
Ich fühle mich nicht in die Ecke getrieben. Und ich verstehe auch nicht wie du darauf kommen willst. Ich habe mich mit:
Eine kleine Frage an die Leute die hier so leichtfertig mit dem Wort Antisemitismus rumwerfen
ja wohl ganz eindeutig genau die Leute angesprochen die sich angesprochen fühlen. Wenn das keiner tut: gut. Oder habe ich einen wunden Punkt getroffen?
Dass ich mit "hier" etwas falsch lag (hatte das in einem anderen Thread von "mal wieder" gelesen, der das hier ja auch nochmal brachte), habe ich schon korrigiert. Wo also ist dein Problem? Versuchen mit dem Grabenkampf das eigentliche Problem totzureden? Nämlich dass man zulässt, dass die "Arschlöcher" von damals heute noch Macht über unsere Sprache haben?
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Tim schrieb:
ja wohl ganz eindeutig genau die Leute angesprochen die sich angesprochen fühlen.
Echt? Wer fühlt sich denn angesprochen? Ich nicht, wie ich mich auch nicht angesprochen fühle, wenn jemand behauptet, 2 + 2 ergäbe 5. Trotzdem würde ich dazu sagen, daß es falsch ist.
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scrub schrieb:
Trotzdem würde ich dazu sagen, daß es falsch ist.
Was genau ist denn falsch? Werd doch mal konkreter.
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Daß jemand hier "mit dem Wort Antisemitismus um sich geworfen" hat (jaja, das hast Du schon korrigiert).
Daß "wir uns zensieren", weil "wir angst haben, in die rechte ecke gestellt zu werden".
Das sollte übrigens keine Analogie sein... sondern einfach ein Beispiel für eine Behauptung, bei der man sich nicht "angesprochen fühlt", sondern es einfach richtigstellen will. Oder, wenn es um subjektive Meinungen geht, wie "hier", dann will man vielleicht einfach den Beitrag kommentieren. Aber das, was Du vermutlich unterstellen willst, daß nämlich "die, die sich angesprochen fühlen", nur auf deinen geistreichen Beitrag gewartet haben, um nun endlich antworten zu können, ist eben auch- falsch. Genau wie der tolle "wunde Punkt", den du getroffen haben willst, dabei hast Du einfach nur Unsinn geredet. Kenn ich, passiert mir ja auch täglich
Und wenn Du schon Konkretes forderst: Wer hat sich denn nun angesprochen gefühlt? Wie könnten die beweisen, daß du falsch liegst, wenn du falsch liegst?
Aber wie auch immer: Du hast doch den "Grabenkampf", wie du ihn nennst, mit angefangen. Und lustigerweise übersiehst du anscheinend, daß volkard eben keinen guten Weg gewählt hat, "das Problem" überhaupt anzusprechen. Toll, daß er es nun erklärt hat, aber das wäre auch mit einer besseren Signatur viel einfacher gewesen- war vielleicht zu kompliziert, ein Slogan muß ja kurz sein, provozieren will man auch noch, dann kommt halt sowas dabei raus.
Und das mit der Ecke, in die ihr angeblich immer so böse gedrängt werdet, das ergibt sich doch automatisch, wenn man es ständig selbst gleich dazuschreibt. Damit gehen der eigene Standpunkt und das gegenüberliegende Extrem ins Rennen. Wenn jemand wie ich jetzt widersprechen will, muß er schonmal vom Extrem wegrudern, seine Antwort also abschwächen. Das ist ein billiger Trick, nicht mehr.
Also: Vielleicht selbst nicht dauernd an die böse Keule denken. Einfach warten, bis sie wirklich rausgeholt wird (was eigentlich recht selten zu passieren scheint), und dann seid ihr doch sogar auf der stärkeren Seite.
edit: Ui, nun hast Du es auch in der Signatur. Toll. Wahnsinn, wie Du das Problem ansprichst.
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Unwesentliches ignoriert.
scrub schrieb:
Und wenn Du schon Konkretes forderst: Wer hat sich denn nun angesprochen gefühlt? Wie könnten die beweisen, daß du falsch liegst, wenn du falsch liegst?
Nachdem niemand direkt darauf geantwortet hat, wahrscheinlich niemand. Ich habe nur eine Frage gestellt. Kann man mit einer Frage die man stellt falsch liegen?