Shareware und die häufigen Programmfehler
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Ich muss mir mal etwas von der Seele schreiben.
Als ich eben wieder auf der Suche nach Convertern (Rm -> MPEG) war, fündig wurde und vier, fünf Programme (shareware) gestoßen und diese ausprobiert habe, viel mir wieder ein, was mir eigentlich schon lange aufgefallen ist:
Viele Shareware-Programme lösen irgendwelche Fehler aus.
Ich bin echt jemand, der gerne für Software bezahlt, wenn sie was taugt (ich glaube, ich habe keine "schwarze" Software installiert, was heute ja nicht unbedingt Standard ist).Aber mir fällt auf, dass Shareware meistens nicht deswegen nichts taugt, weil Shareware im Nutzungsumfang beschränkt wurde, sondern weil die Software fehlerhaft ist. Allerdings ist dies eher bei Shareware-Programmen, die 10-80$ kosten sollen der Fall, bei teureren Programmen mag dies nicht unbedingt so sein.
Was aber umso komischer ist, dass man manchmal dann doch ein Freeware-Programm findet, welches besser ist, als die konkurrierende Shareware!
Ja wer kauft denn dann die Vollversion einer Shareware??Oder bin ich doch der einzige, dem dies auffällt (bzw. sich einbildet)?
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Ach, Software ist eigentlich per Definition unbrauchbar, egal ob Du bezahlst oder nicht. Insofern...
Def.: Nutzbarkeit von Software
Wenn in einem Programm die vom Bediener benutzten Funktionen seltener abstürzen als der Bediener sie aufruft, nennt man das Programm benutzbar. Der Programmierer eines solchen Programms wird als Softwareexperte bezeichnet.
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P.S.: Monatelang war auf dem Bahn-Onlineticket unten ein fehlendes Symbol. Da stand so ganz typisch _EINPLATZHALTER_ im Text, wo irgendein Datenattribut reinsollte, hab's nicht mehr genau im Kopf, aber so wie "Sie können ab dem _EINPLATZHALTER_ die Fahrkarte benutzen."
Merkte anscheinend kein Schwein, und lustigerweise kann man als Kunde sowas auch niemandem sagen... bei der Hotline kann man sowas ja gar nicht erklären, warum sollte ich außerdem eine Hotline anrufen und meine Zeit (und Geld) dafür verballern?
Also offensichtlich wieder mal nur flüchtig getestet. Bestimmt ist die Softwarefirma aber ISO-zertifiziert ("wir liefern unsere Sche**e nur in erstklassiger Qualität").
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P.P.S.: Ich bin ein furchtbarer (und gefürchteter) Softwaretester.
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lizard_gismo schrieb:
Oder bin ich doch der einzige, dem dies auffällt (bzw. sich einbildet)?
Ja, das fiel mir auch immer wieder auf, genauso wie das uneinheitliche Theme (Muss-aussehen-wie-vista-mit-aero-und-autoren-theme-nur-bunter)
Und tonnenweise "features", die man nicht braucht. Mittlerweile will ich die Linux-Programme-Mentalität nicht mehr missen (Ein Programm für EINE Aufgabe). Aber einen rm-converter gibt es afaik noch nicht (lizenzrechtliche Gründe oder so)
Oft sitzen dahinter wohl Leute, die nicht viel Programmieren und dann ihr Programm "vollstopfen", damit es nach mehr aussieht. Dabei würde (eine Python GUI und) eine Kommandozeilenversion vollkommen ausreichen. Und weil es sogut aussieht, wird es dann verkauft ("War ja auch viel Arbeit...").
Ich kaufe mittlerweile keine Shareware mehr, ich habe bisher (abgesehen von Isobuster und WinRAR vor vielen Jahren) auch keine Guten Erfahrungen gemacht.
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Marc++us schrieb:
Bestimmt ist die Softwarefirma aber ISO-zertifiziert ("wir liefern unsere Sche**e nur in erstklassiger Qualität").
*heul*