wer arbeitet mit eigenem editor?
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hi,
hab da mal ne frage:
wer von euch programmiert mit 'nem selbst geschriebenem editor?
hab mir mal überlegt ob es sich lohnen würde (unter linux) qt zu lernen indem man sich von nem ganz (ganz,...) einfachen texteditor zu nem editor mit syntaxhighlighting hocharbeitet...und vielleicht noch mehr.
gebt mal eure meinung zu ab plz
mfg
Desire
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hmm ich hatte mal da mit angefangen aber ich benutze bcb und da komm ich nich annähernd ran
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Hi Desire,
gerade unterLinux gibt's doch Editoren wie Sand am Meer. Noch ein Editor mehr?!
Wenn das allerdings als Übung zum Erfahrung sammeln sein sol, warum nicht. Aber vielleicht findest Du ja sogar noch was sinnvolleres....
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Ich sehe den Nachteil an einem eigenen Editor nicht in der Benutzbarkeit (die ist ja direkt auf mich zugeschnitten) sondern eher in den Projektverwaltungsfunktionen. Die sind meistens gar nicht vorhanden.
Desweiteren habe ich nicht die Vorteile einer IDE: Jedesmal wenn ich mein Programm compilieren und linken will muss ich aus meinem Editor raus und den Compiler hochfahren.
MfG SideWinder
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Original erstellt von SideWinder:
**Jedesmal wenn ich mein Programm compilieren und linken will muss ich aus meinem Editor raus und den Compiler hochfahren.
**system() bzw SystemExecute() o.ä. mit Parameter sollte doch nicht so ein Problem sein...
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Stimmt, allerdings gibt der Compiler wahrscheinlich keine Meldung an den Compiler zurück. Was wiederrum bedeutet das man mitunter nachher nicht weiß was falsch ist.
Aber da lässt sich sicher auch noch etwas machen.
Wie gesagt, Projektverwaltung ist ganz nett. Vor allem wenn man etwas größeres vor hat.
MfG SideWinder
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Schau dir mal das Opensource Projekt eclipse an.
Das ist eine wirklich ernstzunehmende Alternative zu den kommerziellen Produkten,bringt es aber auch locker auf 80MB.Alleine wirst du sowas kaum auf die Beine stellen können.
MfG Spacelord
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ok, danke euch für die beiträge.
uhrsprünglich wollte ich es nur zum lernen machen...(und vieleicht wär was draus geworden...). mal sehen was draus wird.
@SideWinder
das is aber eher noch das kleinste problem, ich mach es zur zeit genau so...
im emacs den source tippeln und dann rein in die konsole und kompilieren...
und projektverwaltung....naja...gibts beim emacs (soweit ich weiß) auch nit...
und bei meinen programmen komm ich auch ohne zurecht *g*
mfg
Desire
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Original erstellt von Desire:
im emacs den source tippeln und dann rein in die konsole und kompilieren...
und projektverwaltung....naja...gibts beim emacs (soweit ich weiß) auch nit...Ahh, was man mit dem emacs umgehen kann. Compilieren, geht mit 'M-x compile', dazu erstellst Du am besten ein Makefile. Eine Konsole hat man sowieso nicht offen. Shellkomandos führt man mit 'M-x shell-command RET datei', bzw einfach mit 'M-! RET datei'... die Hilfe um weiterzusuchen oder Funktionen drüberzulegen findest Du selbst?
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Wie "Konsole hat man nicht offen", wozu gibts dann shell und eshell? "macht man so und nicht anders" widerspricht der Emacs-Philosophie, was zugegeben gleichzeitig ein Fluch und ein Segen ist.
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also, dass man unter emacs so ziemlich alles machen kann was man zum proggen braucht, weiß ich, trotzdem danke.
jedoch hab ichs mir mit konsole im hintergrund angewöhnt und habs so beibehalten...
und ne makefile mach ich mir sowieso immer.
mfg
Desire[ Dieser Beitrag wurde am 05.06.2003 um 14:38 Uhr von Desire editiert. ]
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Original erstellt von Bashar:
Wie "Konsole hat man nicht offen", wozu gibts dann shell und eshell?Das ist keine Konsole, IMHO. Eine Konsole ist ein extra Arbeitsbereich, im Unix-Jargon also ein neues tty. Eine Terminalsimulation könnte ich, mit ein wenig Mühe, auch noch als Konsole verstehen, aber doch nicht shell und eshell. Damit bekomme ich im emacs einen Zugang zu einer Shell, zu einer Komandozeile, aber doch nicht zu einer Konsole.
[Und natürlkich sind beliebig viele 'Konsolen' offen, aber die möchte ich ja eigentlich nicht zum Arbeiten verwenden, weil ich bei spätesens 3 nicht mehr weiß, was wo wie läuft. Die loggen eben einfach irgendwelche wichtigen Ausgaben mit oder so.]
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wozu hat man denn die vielen Workspaces?! Da kann man doch ganz easy sogar den Überblick über 15 Terminals halten *gg*
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@Desire
Ich arbeite seit Jahren mit meinem eigenen Editor (allerdings unter Windows und vorher OS/2). Und da es meiner ist und ich ihn genau so geschrieben habe, wie ich ihn brauche, kann ihm kein anderer Editor das Wasser reichen. Editoren sind heilig;-).
Übrigens habe ich diesen Editor ursprünglich aus genau demselben Grund angefangen wie du: zum Lernen. Kannst dir vorstellen, was das arme Teil im Laufe seines Lebens alles durchgemacht hat.............
Stefan.
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@stefan
haste mal die builds durchgezählt?
hm...falls du in c++ geproggt hast..mit welcher gui-lib?
mfg
Desire
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@Desire
Die Builds durchgezählt? Was meinst du damit?Die GUI-Lib ist die OCL von IBMs Visual Age C++. Was problematisch ist, da der Compiler unter Windows schon seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird. Funktioniert aber trotzdem auch unter XP tadellos.
Im Moment arbeite ich gerade an meiner eigenen Lib (für MinGW), und es juckt mir natürlich in den Fingern, den Editor zu portieren, wenn sie fertig ist. Aber so viel Arbeit........Stefan.
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Original erstellt von <StefanD>:
Die Builds durchgezählt? Was meinst du damit?wie oft du den erfolgreich compiliert hast.
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@kingruedi
wie oft du den erfolgreich compiliert hast.
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Ich habe mal meine Sicherungen durchgesehen. Da gibt es 9 "Steps", sozusagen Versionen. Allerdings ohne den OS/2-Kram, den habe ich irgendwo tief, hinten verstaut und keine Lust, jetzt nachzusehen. Sagen wir ca 20 Versionen?Stefan.