Optimierungsqualitaet von C-Compilern mit CPU-Erweiterungen
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Nobuo T schrieb:
Ich habe zB. einen 486er mit 66MHz, dessen CPU ich unter DOS mit einigen aelteren Versionen des IT-Players locker zu 100% auslasten konnte. Dann stockt der Sound halt unschoen. ...
Klar, dann nuckelt der auch noch an einer Festplatte im PIO 1- Mode rum, die Kiste ist "dicht". Aber frag' Dich mal, wer überhaupt noch so eine Leiche in Betrieb und damit ausgerechnet Audiobearbeitung im Sinn hat. Ich geh' ja auch nicht auf ein Tennisturnier mit Opas Holzracket samt Naturdarmbespannung im Gepäck. Schön, im Prinzip geht's, daran kann man sich erfreuen, wie sinnig das ist, ist eine andere Geschichte.
Nobuo T schrieb:
Ab ~400MHz-CPU ist das natuerlich kaum noch ein Problem mehr, aber ich wuerde halt schon gern moeglichst viel auch auf langsamen Maschinen rausholen.
Vergiß' nicht, daß 386er- Code zunehmend stiefmütterlicher behandelt wird.
Mach' einen Schnitt, sag' das ist das alte Zeug für DOS- Fans und pfleg' das System mit einem ordentlichen Compiler und neuen Features weiter.
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pointercrash() schrieb:
Nobuo T schrieb:
Ich habe zB. einen 486er mit 66MHz, dessen CPU ich unter DOS mit einigen aelteren Versionen des IT-Players locker zu 100% auslasten konnte. Dann stockt der Sound halt unschoen. ...
Klar, dann nuckelt der auch noch an einer Festplatte im PIO 1- Mode rum, die Kiste ist "dicht". Aber frag' Dich mal, wer überhaupt noch so eine Leiche in Betrieb und damit ausgerechnet Audiobearbeitung im Sinn hat. Ich geh' ja auch nicht auf ein Tennisturnier mit Opas Holzracket samt Naturdarmbespannung im Gepäck. Schön, im Prinzip geht's, daran kann man sich erfreuen, wie sinnig das ist, ist eine andere Geschichte.
Ich sollte da wohl noch was klarstellen: ich bin ein DOS-Fan. Ich sitze hier auf einiger alter Hardware und es macht mir Spass, noch was aus den alten Dingern rauszuholen (zB. schon mal versucht, einen mp3-Player zu finden, der vernuenftig auf einem Pentium 100 laeuft?)
Es handelt sich dabei ja auch um ein Hobby-Projekt hauptsaechlich fuer mich selbst. Nur "der Weg ist das Ziel" hat eben irgendwo auch seine Grenzen.
Offenbar genauso wie die Portierbarkeit von Software zwischen zeitlich so weit auseinanderliegender Hardware.
Tja, um wirklich effektiv weiterentwickeln zu können, bleibt mir dann wohl nichts anderes uebrig, als tatsaechlich neu anzufangen.
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Nobuo T schrieb:
... noch was aus den alten Dingern rauszuholen (zB. schon mal versucht, einen mp3-Player zu finden, der vernuenftig auf einem Pentium 100 laeuft?)
Nein, aber ich bin mal durch Zufall über ein Projekt gestolpert, der das auf noch älterer Hardware hinbekommen hat. Mit ein paar Pins der LPT hat er per TSR- Treiber einen externen Decoderchip gefüttert.
Nobuo T schrieb:
Es handelt sich dabei ja auch um ein Hobby-Projekt hauptsaechlich fuer mich selbst. Nur "der Weg ist das Ziel" hat eben irgendwo auch seine Grenzen.
OK, klar, sowas ist meist Spaß am Machen und unter DOS gehört einem der Rechner doch zumeist selbst
Aber Du siehst ja selbst, daß der Weg immer steiniger und auch einsamer wird, weil niemand mehr will, daß da jemand langkommt.Nobuo T schrieb:
Offenbar genauso wie die Portierbarkeit von Software zwischen zeitlich so weit auseinanderliegender Hardware.
Was meinst Du, wieviele schon lange das Gate A20 zur Hölle wünschen
Nobuo T schrieb:
Tja, um wirklich effektiv weiterentwickeln zu können, bleibt mir dann wohl nichts anderes uebrig, als tatsaechlich neu anzufangen.
Kopf hoch, fängst ja nicht wirklich bei Null an ...
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Nobuo T schrieb:
Ich sollte da wohl noch was klarstellen: ich bin ein DOS-Fan. Ich sitze hier auf einiger alter Hardware und es macht mir Spass, noch was aus den alten Dingern rauszuholen (zB. schon mal versucht, einen mp3-Player zu finden, der vernuenftig auf einem Pentium 100 laeuft?)
Es handelt sich dabei ja auch um ein Hobby-Projekt hauptsaechlich fuer mich selbst. Nur "der Weg ist das Ziel" hat eben irgendwo auch seine Grenzen.ok, dann mach's so: nimm irgendeinen C-compiler, der DOS-exen erzeugen kann (z.b. einen ollen turbo-c oder watcom) und einen x86-assembler (tasm/masm/nasm). dann machste alles, was zeitkritisch ist, bzw. spezielle instructions braucht, die der C-compiler nicht verwendet, in asm und alles andere in C (oder einer anderen sprache). 2 vorteile: du hast volle kontrolle über deine low-level routinen (kein compiler pfuscht dir minderwertigen code rein) und der high-level kram lässt sich komfortaber und schneller entwickeln, als in assembler.