Meint ihr man kann
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einen roboter so bauen/programmieren, dass er über seine eigene Existenz nachdenkt?
Ich weiß, eine komische Frage, bin aber über eure Antworten gespannt! Denn eigentlich sind wir doch auch nur "Roboter", oder?! Und zu den Gefühlen: Durch seine Gefühle kann der Mensch/ein Tier besser überleben, theoretisch könnte man diese doch auch "programmieren"!
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Nein, kann man nicht. Was das Bewußtsein ausmacht ist noch nicht erforscht.
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Original erstellt von etechniker:
Nein, kann man nicht.korrektur: Noch nicht ! Wenn es aber mal irgendwann soweit sein sollte, dann gute Nacht...
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Natürlich ist der Mensch und sein Bewusstsein ein unendlich komplexes Gebilde, bei dem weite Teile heute noch völlig unerforscht sind.
insofern stimm ich etechniker zu.
Sein Schluss ist aber falsch. Warum sollte es prinzipiell unmöglich sein bewusstes Leben künstlich zu erschaffen?
Fakt ist: Mit einem Computer der auf den gängigen Modellen der Informationsverarbeitung beruht (Turing-Maschine etc.) kann man gewisse Eigenschaften des menschlichen Gehirns erwiesenermassen NICHT nachbilden.
(siehe Unvollstänidgkeitstheoreme von Gödel etc.)
Das bedeutet aber nicht, das es prinzipiell keine Maschine geben kann, die dem Menschen in allen Fähigkeiten entspricht oder ihn sogar überbietet (inkl. der Gefühle).
Letztlich läuft die Frage nämlich darauf hinaus, ob man dem Menschen ein besonderes Wesen zuschreibt, dass es prinzipiell nicht zulässt künstlich erzeugt zu werden.
Wissenschaftlich gesehen besteht hierzu kein Anlass. Vehemente Vertreter der religiösen Schöpfungslehre werden hier aber Einspruch erheben.übrigens: Witzigerweise hat man die "Gefühle" noch am ehesten im Griff.
Diese beruhen auf chemischen Reaktionen, durch Hormon-Ausschüttungen und deren Einfluss aufs Gehirn ausgelöst.
Man kann heute schon die meisten Gefühle in einem Menschen willkürlich auslösen, indem man ihm entsprechende Substanzen verabreicht.
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Man könnte es höchstens so hinbekommen das er sich nach aussen 100% wie ein Mensch verhält.
Aber dazu ist soviel Aufwand erforderlich das man da ewig dran programmieren und rumschrauben müsste.
WENN ich den roboter von hinten anspringe DANN erschreckt er sich blabla
Nur eigenständig völlig neue Dinge lernen könnte er nicht, es seidenn durch beobachten und nachmachen was aber auch wieder ein Riesenprojekt wäre die Informationen die er von seiner Aussenwelt bekommt so zu analysieren das er sogar dadraus lernen kann.Aber man hat den Riesenvorteil das man immer ein reales Vorbild zur Hand hat...... sprich wenn ich jemandem auf die Nase haue prüfe ich seine Reaktion auf diese Aktion und schon weiss ich was ich programmieren muss...
Aber das ganze ist wiegesagt so komplex das es tausende von programmierern jahrzehntelang beschäftigen würde
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Original erstellt von dreaddy:
Aber das ganze ist wiegesagt so komplex das es tausende von programmierern jahrzehntelang beschäftigen würdeUnd schon hätten wir das Problem der Arbeitslosigkeit gelöst und die erste künstliche Intelligenz erschaffen
Wieso ist da noch niemand drauf gekommen?
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Die Frage ist: wofür braucht man das? Nun, Ich habe vor nicht alzu langer Zeit eine Dokumentaire gesehen, die über alles möglich was den Menschen betrifft ging(dadurch bin ich auch auf die Frage gekommen...). Unter anderem ging es um Parallelwelten, Besiedlung anderer Planeten, Anti-Materie, usw. war schon beeindruckend, zumindest fand ich das, weil ich gemerkt habe, wie wenig man von der Erde eigentlich weíß... es ging auch darum, dass Forscher dabei sind die Gene von Lebewesen (noch nicht vom Menschen, zumindest noch nicht offiziell, da dies ja (noch!?) verboten ist) so verändert hat, das Landtiere Kiemen bekommen, etc. So will man den Menschen z.B. an das Leben auf dem Mars anpassen, usw. Auch wurde darüber berichtet, dass man ein Menschliches Gehirn theoretisch sehr leicht durch (sehr viele) Transistoren(glaube ich) nachbilden kann.
Noch einige andere Fragen/Denkanstöße:-
Meint ihr es gibt Leben auf anderen Planeten (nein, keine kleinen grünen Männchen, ich meine einfach nur Leben, egal ob in Pflanzenform oder was weiß ich)
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Wie sieht es eurer Meinung nach mit der Unentlichkeit des Weltalls aus? Meint ihr dass es für uns nur so aussieht als sei sie unentlich? Zudem ist "unentlich" in bezug auf der größe IMHO ein "komischer" (ich weiß, wort passt nicht) begriff, denn ist für eine ameise die Welt nicht schon "unentlich groß"?
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Original erstellt von DasPinsch:
**1) Meint ihr es gibt Leben auf anderen Planeten (nein, keine kleinen grünen Männchen, ich meine einfach nur Leben, egal ob in Pflanzenform oder was weiß ich)- Wie sieht es eurer Meinung nach mit der Unentlichkeit des Weltalls aus? Meint ihr dass es für uns nur so aussieht als sei sie unentlich? Zudem ist "unentlich" in bezug auf der größe IMHO ein "komischer" (ich weiß, wort passt nicht) begriff, denn ist für eine ameise die Welt nicht schon "unentlich groß"?**
zu 1) Ja, ich bin fast sicher, dass es noch Leben gibt auf anderen Planeten. Es wäre vermessen zu denken, nur auf der Erde würde es Leben geben. Es gibt einfach keinen Grund das anzunehmen.
zu 2) Kurz gesagt : Das Weltall ist unenedlich, aber NICHT unendlich groß (Liegt an der Krümmung des Raumes). Diese Diskussion wurde hier schon oft geführt.
P.S. : Du hättest besser ein neues Thema hierfür aufgemacht.
[ Dieser Beitrag wurde am 03.06.2003 um 14:27 Uhr von etechniker editiert. ]
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Original erstellt von etechniker:
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P.S. : Du hättest besser ein neues Thema hierfür aufgemacht.
**Jo, vielleicht kann er auch verschoben werden!
Gleich nochwas: Wie entsteht leben?
Nochmal was: ich weiß, es hört sich absurd an, aber denkt mal drüber nach:
Angenommen es gibt irgendwelche wesen, oder auch nur ein wesen, oder ein computer oder sonst irgendetwas. Diesem "Ding" ist langweilig und es kommt nun auf die Idee eine Welt zu erschaffen. Selbst "lebt" es in einer 4d "welt", weshalb er auch die "neue welt" 4d macht. Damit die bewohner dieser welt aber nix merken, können diese nur in 3d denken, eine 4te dimension können sie sich einfach nicht vorstellen. Nun programmiert dieses Ding fleißig und erstellt so eine Welt mit vielen Physikalischen Gesetzen, usw. Zum Schluss kommen die Lebewesen. Diese sind in einzelne Klassen unterteilt, und sind fähig zu denken und zu fühlen. Anfangs konnten Sie sich jedoch nicht bewegen, weshalb es dem "Ding" schnell zu langweilig wurde. Daher trank er weiter seinen Kaffee und schon bald gab es die Tiere. Es gab sehr viele verschiedene, jedoch hatten Sie alle etwas gemeinsam: Sie konnten sich selbstständig bewegen. Auch die Fortpflanzung wurde leicht geändert. Das "Ding" schaute auf sein Werk und war zufrieden. Von jeder (tier-)sorte-Klasse schuf er zwei, ein männchen und ein weibchen. Die beiden Klassen der Menschen hießen "Adam" und "Eva". Das "Ding" lief sein Werk Tag und Nacht auf seinem Rechner laufen.
Doch etwas ging schief, und zwar waren die Menschen "zu intilligent". Sie lernten schnell und entwickelten sich sehr gut, weshalb sie schnell anfingen über ihre existenz nachzudenken. Sie erforschten sehr viel - zu viel in den Augen des "Dinges". Sie fanden heruas dass sie eigentlich in einer 4d Welt leben. Auch fingen Sie an ihre eigenen lebewesen zu kreieren. Eins konnten Sie sich jedoch nicht erklären, und zwar wie sie entstanden sind. Dennoch kam schon bald die Zeit wo das "Ding" das Programm beendete, einige Menschen hatten dies aber schon vorhergesagt...[ Dieser Beitrag wurde am 03.06.2003 um 15:21 Uhr von DasPinsch editiert. ]
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Was war zuerst da: Das Huhn oder das Ei?
Diese Frage kann man nicht beantworten. Man muss an etwas glauben oder man lässt es.
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@Das Pinsch : So könnte es sein
Wobei aktuelle Forschungen sogar davon ausgehen, dass es mind. 15 Dimensionen gibt.
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@ratfury: Also die Frage ist schon seit Darwin beantwortet. Das Ei war zuerst da.
@scrontsch: Welche Eigenschaften des Gehirns lassen sich nicht simulieren? Gib mal ein Beispiel.
Momentan versucht man die Neuronen des Gehirns zu simulieren. Ich halte das aber nicht für einen guten Ansatz um das Bewusstsein nachzubilden. Wenn ich ein Computerspiel auf einem anderes Sytem portieren will (z.B. von Playstation auf PC) kann man entweder die Hardware emulieren und die Originalsoftware drauf laufen lassen oder man passt den Quellcode an und compiliert ihn neu oder, wenn man den Quellcode nicht hat, schreibt das Spiel komplett neu.
Die erste Variante hat den Nachteil, dass man die Software nicht ändern kann und dass der PC viel leistungsfähiger sein muss, deshalb würde ich eine der anderen Möglichkeiten empfehlen.
Beim programmieren einer künstlichen Intelligenz ist es ähnlich. Wenn man einfach nur die Hardware, also die Neuronen, simuliert, ist das mit vielen Nachteilen verbunden. Man hat keine so grosse Kontrolle über die K.I. und kann sie schlecht erweitern. Ausserdem ist die benötigte Rechenleistung extrem hoch. Man sollte also auf einer höheren Ebene ansetzen. Neuronale Netze sind zwar gut für Sprach und Bilderkennung usw. aber das Bewusstsein würde ich auf eine Programmiersprache portieren und dabei auf einer hohen Ebene ansetzen und nicht auf der Neuronen-Ebene, wenn ihr versteht was ich mit Ebene meine - C++ Code liegt auf einer höheren Ebene als Asm, MFC auf einer noch höheren Ebene, usw..
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Ich empfehle zu dem Thema Douglas R. Hofstadter: "Gödel Escher Bach"
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zum Thema künstliche Intelligenz vs menschliches Gehirn empfehle ich:
Roger Penrose: "Shadows of the Mind"
(darauf beruft sich auch meine obige Aussage. Ich kann das Argument jetzt nich aus dem Kopf hinschreiben, kann aber gerne nochmal nachschauen, wenn's jemand genau wissen will.
Ansonsten googelt einfach nach "Gödel" und "unvollständigkeit", da gibt's sicher einiges)
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Hi,
muß mich mal zum Thema leben im Weltall und Marsbesiedelung als Hobbybiologe zu Wort melden
Ich bin mir ganz sicher, daß es im All noch irgendwo Leben gibt, und seien es nur irgendwelche Prokaryoten. Schließlich fand man auch auf dem Mars tote Prokaryoten in dem Eis.
Die bedingungen für Leben sind doch eigentlich recht trivial: ein Planet mit gemäßigtem Klima muß her, der eine Atmosphäre hat, wobei Atmosphäre ja eigentlich schon gemäßigtes Klima bedeutet. Wenn auf den Planeten nun auch noch Licht fällt, was ja sowieso der Fall ist, schließlich muß ein Planet ja eine Sonne umkreisen, so können sich dort Prokaryoten bilden, die sich wiederum zu Eukaryoten weiterentwickeln, den Rest kennen wir von der Erde. Ob es allerdings intelligente Wesen gibt....? Das Heißt, ist der Mensch überhaupt intelligent???? BTW, ich glaube schon, schließlich hat man ja nur die Sonnensysteme in allernächster Nähe untersucht bzw. untersuchen können!So, und nun zum Mars: Wenn ein mensch auf den Mars geht, sollte das primär eigentlich keine großen Probleme mit sich bringen. Ist er aber eine Zeit lang dort, bilden sich aufgrund der geringen Planetenanziehungskraft (gerade mal 1/3 g) die Muskeln zurück. Auf Dauer wird eine Rückbesiedelung der Erde vom Mars aus daher jedenfalls wesentlich größere Probleme mit sich bringen.
Da wir hier ja auch schon den Darwinismus angesprochen haben, bzw. letzlich ja eigentlich die Evolution meinen, kann man wohl festhalten, daß der mensch als Marsianer auf Dauer (nach einigen Generationen) wesentlich größer und schlanker / dünner als der Erdling sein wird, was eben auf das geringere g zurückzuführen ist.
Wenn ich mir einen Erdling auf dem Mars vorstelle... der wird sich wohl eher hüpfend, so im Pferdeschritt dort bewegen. Jedenfalls dürfte man arge Probleme bekommen, einen Fuß fest vor den anderen zu setzen!BTW, und um nochmal zu anfänglichen Frage zurückzukommen.... kennt jemand von Euch die sechs Bücher zu Dune - der Wüstenplanet, Arakis, und entsprechend die Vorgeschichte, eben der Krieg zwischen menschen und Robotern?! Da brauche ich ja nicht mehr zu erzählen, wie das mit wirklich intelligenten Robotern ausgehen könnte....
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«Du sollst keine Maschine nach deinem geistigen Ebenbilde bauen.»
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Die bedingungen für Leben sind doch eigentlich recht trivial: ein Planet mit gemäßigtem Klima muß her, der eine Atmosphäre hat, wobei Atmosphäre ja eigentlich schon gemäßigtes Klima bedeutet. Wenn auf den Planeten nun auch noch Licht fällt, was ja sowieso der Fall ist, schließlich muß ein Planet ja eine Sonne umkreisen, so können sich dort Prokaryoten bilden, die sich wiederum zu Eukaryoten weiterentwickeln, den Rest kennen wir von der Erde.
das ist die ansicht der menschen für leben. es kann genausogut irgentwo anorganisches leben geben das sich auf quantenebene anfängt zu entwickeln und später dann eine eigendynamik entwickelt.
oder es könnte biologisches leben geben dessen lebensbedingungen von unsren völlig verschieden sind. es währen villeicht 600 grad oberflächentemperatur und eine athomsphäre aus kolenmonoxyd für diese wesen ideal.
[ Dieser Beitrag wurde am 04.06.2003 um 21:39 Uhr von tenim editiert. ]
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zu dem hauptthema dieses threads:
ich denke es ist erst 100&ig möglich wenn wir menschen uns selbst komplett verstanden haben, alles vorher ist try+catch. und wenn wir wirklich irgentwann soweit sind, haben wir bestimmt besseres zu tun als dise maschienen zu bauen.
[ Dieser Beitrag wurde am 04.06.2003 um 21:36 Uhr von tenim editiert. ]
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bewusstsein ist nur eine einbildung.
unser gehirn erzeugt für alles, was wir tun, nachträglich eine erklärung. egal, wie dumm diese ist. wir denken dann, wir tun (irgendwas) deshalb.ein beispiel, durchgeführ an epilepsiepatienten, denen teile ihres gehirns entfernt wurden (denen linke und rechte gehirnhälfte getrennt wurden):
bekanntlich könnten beide gehirnhälften sprache bearbeiten und auch verstehen. doch nur eine kann sprechen (hat die kontrolle über den mund): die linke.nun hat man der versuchsperson vor das linke auge (das mit der rechten hälfte verbunden ist) einen befehl auf einem blatt papier getan. die aufgabe der person war es, den befehl durchzuführen. das war ihr vorher gesagt worden, so, dass beide gehirnhälften es wussten.
lautete der befehl nun "Gehen sie 10 Schritte vorwärts", so tat das die person auch.
fragte man sie jedoch, warum sie es tat, so antwortete die linke, die den befehl, also den wahren grund nicht kannte (zb): ich will mir schnell etwas zu trinken holen.
und das "bewusstsein" der person war davon überzeugt, deshalb loszugehen.die arme andere gehirnhälfte, die den wahren grund weiß...
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Original erstellt von <bewusstsein>:
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ein beispiel, durchgeführ an epilepsiepatienten, denen teile ihres gehirns entfernt wurden (denen linke und rechte gehirnhälfte getrennt wurden):
**wer macht denn sowas? Dr. Mengele?
Ansonsten würde ich dir wohl zustimmen. Wenn eine intelligente Maschine einen Begriff für das selbst hat, hat sie ein Bewußtsein.