Wer ist wohl Schuld?!



  • Interessant finde ich, dass niemand nach solchen Taten sich die Schulen anschaut. Ich habe in meiner Schullaufbahn einige Leute gesehen, die an der Schule "kaputt" gegangen sind. Die Schule stellt sich als solches eben ziemlich absolut und allumfassend dar. Sicher ist sie der Mittelpunkt des Lebens von 6 bis 18 Jährigen. Aber als Schüler sieht das teilweise eben so aus, als würde das Leben sich ewig nur auf die Schule beziehen. Wie oft habe ich in meiner Abiturphase von Mitschülern auf die Frage, was sie denn nach dem Abitur (beruflich/ausbildungstechnisch etc) machen wollten, gehört "erst einmal das Abitur fertig". Das ist natürlich der falsche Ansatz, aber zeigt imho das Problem, dass die Schule als zu wichtig wahrgenommen wird. Hinzu kommt natürlich, dass man in der Schule einem enormen sozialen Druck durch Mitschüler ausgesetzt ist und wenn man einmal als "böser Junge" bei den Lehrern verschrien ist, kommt man von dem Ruf auch nicht mehr los und muss idR einiges an Ungerechtigkeiten erleben etc.

    (Nein, keine Angst ich schildere hier _nicht_ 1:1 meine Schulerlebnise ;)). Die Frage ist doch: Warum kommt jemand der von der Schule abgegangen ist, wieder dorthin mit so einem Zorn zurück, dass er Menschen töten will?

    Das hat sicher nichts mit Killerspielen zu tun und auch nichts mit verfügbaren Waffen.

    otze schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Man darf nicht vergessen, dass die ganzen Massaker mit "legalen" Waffen durchgeführt wurden.

    Und die Anzahl der Opfer pro Jahr liegt natürlich im 5 stelligen Bereich, was das rechtfertigen würde, oder?

    Aha, man darf also erst etwas gegen eine Gefahr unternehmen, wenn die Opferzahl pro Jahr im 5 stelligen Bereich liegt? 🙄 Ich denke, dass es jedes gerettete Leben wert ist. Die Einschränkungen sind ja nicht groß.

    Aber sicher löst das nicht die Probleme und im Zweifelsfall begeht jemand ein Massaker mit anderen Waffen.



  • bewaffneten Einbrecher im Haus hast, hättest Du dann lieber ein Telefon oder eine Waffe?

    Ein Telefon! Mit Waffe bin ich eine groessere Bedrohung, also vermutlich bald tot oder verletzt. Geklaute Sachen werden von der Versicherung ersetzt.

    ... durch zeigen seiner Pistole einen Einbrecher vertrieben hat.

    War der Einbrecher bewaffnet?



  • rüdiger schrieb:

    Aha, man darf also erst etwas gegen eine Gefahr unternehmen, wenn die Opferzahl pro Jahr im 5 stelligen Bereich liegt? 🙄 Ich denke, dass es jedes gerettete Leben wert ist. Die Einschränkungen sind ja nicht groß.

    äh. nach dem abschaffen der feuerwaffen gehts dann weiter.

    man sollte auch alle telefone von potenziellen amokläufern (also allen schülern) überwachen. Ich denke, dass es jedes gerettete Leben wert ist.

    vorbeugendes flächendeckendes verabreichen von tranquilizern ist dann auch nötig. Ich denke, dass es jedes gerettete Leben wert ist.

    frag also nicht nach grenzen, ab wievielen toten es sinnvoll ist, panisch zu werden. da kommt immer unfug raus.



  • Daniel E. schrieb:

    Ach komm. Wenn Du einen bewaffneten Einbrecher im Haus hast, hättest Du dann lieber ein Telefon oder eine Waffe? Die Profiteure von schwächeren Waffengesetzen sieht man nicht. ZB. mein ehemaliger 70-jähriger Nachbar, der durch zeigen seiner Pistole einen Einbrecher vertrieben hat. Die Opfer von stärkeren Waffengesetzen sind halt tot und hatten keine Waffe. Tja.

    Das mag jetzt vielleicht nicht unbedingt auf deinen ehemaligen Nachbarn zutreffen, aber sobald Du ne Waffe im Haus hast besteht eine relativ hohe wahrscheinlichkeit das Du mal einen Familienangehörigen erschiesst. Das viele Waffen zuhause nicht bedeutet das man sicherer ist, zeigen die USA jedes Jahr aufs neue.



  • Hundeman schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Ach komm. Wenn Du einen bewaffneten Einbrecher im Haus hast, hättest Du dann lieber ein Telefon oder eine Waffe? Die Profiteure von schwächeren Waffengesetzen sieht man nicht. ZB. mein ehemaliger 70-jähriger Nachbar, der durch zeigen seiner Pistole einen Einbrecher vertrieben hat. Die Opfer von stärkeren Waffengesetzen sind halt tot und hatten keine Waffe. Tja.

    Das mag jetzt vielleicht nicht unbedingt auf deinen ehemaligen Nachbarn zutreffen, aber sobald Du ne Waffe im Haus hast besteht eine relativ hohe wahrscheinlichkeit das Du mal einen Familienangehörigen erschiesst. Das viele Waffen zuhause nicht bedeutet das man sicherer ist, zeigen die USA jedes Jahr aufs neue.

    Naja, die USA zeigen vor allem, daß stärkere Waffenverbote in einigen Staaten quasi überhaupt nicht mit der schweren Kriminalitätsrate zusammenhängen. Washington D.C. hatte (bis der Supreme Court das aufgehoben hat), die schärfsten Waffengesetze und eine wahnsinnige Mordrate. Finnland oder die Schweiz haben ja ähnlich liberale Gesetze wie die meisten Bundesstaaten der USA ... aber niemand fährt dort hin und fürchtet, erschossen zu werden, oder?

    BTW, ich bin mir nicht mal sicher, das ein liberaleres Waffengesetz ein anzustrebendes Ziel ist, aber Gregors Aussage, "der Nutzen sei 0" ist komplett daneben. Wieder hilft ein Blick in die USA und auf die Menschen, die vor dem Supreme Court die Waffengesetze einiger Staaten angegriffen haben und nur deshalb noch lebten, weil sie zu irgendeinem Zeitpunkt eine Waffe besessen haben.

    Der Nutzen ist ganz sicher >>0. Die Kosten auch. Jetzt können wir gerne vernünftig weiterdiskutieren.



  • Wie schon im anderen Thread vermutet: Er hatte Depressionen.
    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612846,00.html

    Ich hoffe einfach mal, dass es auch dazu mal Diskussionen gibt, denn darüber wissen die Menschen einfach zu wenig. Wer etwas weiß war oder ist irgendwie selber betroffen.
    Dabei wäre es so wichtig darüber mehr zu wissen BEVOR man drin steckt.

    PS: Guter Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612730,00.html



  • Hallo

    Ich habe mir vorhin nochmal Ausschnitte des Tagebuches von Bastian Bosse (Emsdetten Amoklauf) angesehen. Ich tendiere stark darauf, dass es wie bei dem Bastian gewesen ist, dass sich einfach alles irgendwo gestaut hat und das Fass bis oben voll war. Ich kann mich bei manchen Textpassagen gut in die Leute hineinversetzen und verstehen, dass sie dann durch eine Schule laufen und alles wegballern. Wenn sich der eine aufregt, haut er das nächstgelegende zu Schutt und Asche, der andere flucht, der andere trinkt sich ne Milch...

    way



  • knivil schrieb:

    Wenn jemand schon eine Waffe (mit Schein) besitzt und eine gewisse Sorgfaltspflicht hat, dann ist es nicht sinnvoll, diese Pflicht zu unterstützen, indem man es für andere Menschen sehr schwer macht, die Waffe zu nutzen?? Also ich sehe da einen ganz deutlichen Grund, du offenbar nicht...

    Man unterstuetzt die Menschen nicht, sondern entbindet sie von Verantwortung, Erwachsene wie Kinder behandeln ... Ausserdem sind die Schusswafen nicht das Problem.

    Man behandelt Menschen NICHT wie Kinder, wenn man ihnen erlaubt, eine tödliche Schusswaffe zu besitzen! Auch nicht, wenn man zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreift (Fingerprint-Scanner). Denn Kinder lassen keine Schusswaffen irgendwo liegen, so dass Kinder sie sich nehmen können. Das machen Erwachsene. Dummheit ist keine Kindersache...

    Richtig, die Waffen an sich sind nicht das Problem. Aber es gibt ein Problem. Und wenn das Problem mal wieder zum Tragen kommt, ist es nicht so schön, wenn dabei Schusswaffen im Spiel sind. Bis hierhin sind wir uns einig, oder? Und was bitteschön spricht nun gegen eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, die den Waffenträger nicht mal einschränkt (sondern nur alle anderen, die die Waffe benutzen wollen)?



  • @way: Ich möchte hier nichts mehr zu diesem Thema schreiben. Hat mit dem aktuellen Ereignis auch nicht sehr viel gemeinsam. Schreib mir eine Mail, wenn dich meine Meinung interessiert.

    Gruß



  • volkard schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Aha, man darf also erst etwas gegen eine Gefahr unternehmen, wenn die Opferzahl pro Jahr im 5 stelligen Bereich liegt? 🙄 Ich denke, dass es jedes gerettete Leben wert ist. Die Einschränkungen sind ja nicht groß.

    äh. nach dem abschaffen der feuerwaffen gehts dann weiter.

    Ich will ja gar keine Feuerwaffen abschaffen. Siehe mein ursprüngliches Post. Sondern nur technische Maßnahmen anbringen lassen, um den möglichen Einsatz als Tatwaffe zu erschweren. Ich denke, dass das eine gute Abwägung zwischen potentieller Gefahr und Freiheit des Einzelnen ist.

    Telefonüberwachung, Killerspieleverbot etc. dagegen sicher nicht!



  • Hallo

    Borschtsch schrieb:

    @way: Ich möchte hier nichts mehr zu diesem Thema schreiben. Hat mit dem aktuellen Ereignis auch nicht sehr viel gemeinsam. Schreib mir eine Mail, wenn dich meine Meinung interessiert.

    Gruß

    Häh??



  • Offizieller Bericht:

    In der Nacht vor dem Amoklauf hatte er seine Tat im Internet angekündigt. Der 17-Jährige habe sich zudem seit einiger Zeit in psychiatrischer Behandlungen befunden, sagte Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) bei einer Pressekonferenz in Waiblingen bei Stuttgart.

    Seit 2008 war er wegen Depressionen in Behandlung.

    Ich glaube das sagt alles aus und diskutiert werden brauch da auch nicht mehr. Trotzdem verantwortungslos von dem Vater. Wenn ich als Vater wüsste, dass mein Sohn geistig nicht auf der Höhe ist, würde ich doch alles mögliche tun, damit der niemals auf die Idee kommen könnte, sich Waffen zu nehmen. Sowas schliesst man doch ab, damit der sowas nicht bekommt.

    way



  • chrische5 schrieb:

    Borschtsch schrieb:

    @way: Ich möchte hier nichts mehr zu diesem Thema schreiben. Hat mit dem aktuellen Ereignis auch nicht sehr viel gemeinsam. Schreib mir eine Mail, wenn dich meine Meinung interessiert.

    Häh??

    Ich bin nicht mit ways Ansicht einverstanden, möchte es hier aber nicht klären.

    Gruß



  • way schrieb:

    Wenn ich als Vater wüsste, dass mein Sohn geistig nicht auf der Höhe ist, [...]

    Psychiater != Sonderschule. Die wenigsten Menschen gehen zum Psychiater, weil sie "geistig nicht auf der Höhe sind".

    Darüberhinaus wage ich sogar zu behaupten, dass er keine Depressionen gehabt hätte, wenn sein Vater ein verantwortungsbewusster Vater gewesen wäre, völlig unabhängig von der Tatsache, dass er 16 Waffen besessen hat.



  • Borschtsch schrieb:

    Ich bin nicht mit ways Ansicht einverstanden

    Ist doch der Grundstein jeder Diskussion.

    Borschtsch schrieb:

    möchte es hier aber nicht klären.

    Schade. 😉



  • http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/DocE5FC548580F66482BA1C055D6D6F2D80CATplEcommonSspezial.html?rss_aktuell

    sage ich dazu.

    Das mit den Waffen steht hier auch etwas anders, er hat nämlich den verschlossenen Waffenschrank seines Vaters geöffnet, nicht frei rumliegende Waffen. Ich denke man das ganze thema nicht so hochschaukeln, denn in spätestens 2 Monat ist er wie alle anderen Amokläufer bei der breiten Masse wieder vergessen. Und das ist auch besser so, denn wenn soll man beschuldigen? Die Schützenvereine, wo die Mitglieder ihren Sport lieben und nichts mit den Depressionen von einem Jungen zu tun haben? Die Lehrern und Mitschüler, weil sie ihm nicht geholfen bzw. ihn gemobt haben sollen, obwohl er als normal galt und auch nicht auffällig war? Den 😡 👎 Killerspielen 👎 😡 , die es nach den meisten Definitionen bei 99% der Jugendlichen zu finden sind?

    Ich sage NEIN. Das war ein Junge, der mit der Welt nicht klar gekommen ist und sich statt nur umzubringen wie viele(ohne das da endlos viele Schlagzeilen folgen) andere Jugendliche es schon getan haben, hat er es wie die wenigen anderen Amokläufer gemacht.
    Das kann man nicht verhindern und wird es auch nie verhindern können.



  • Washington D.C. hatte (bis der Supreme Court das aufgehoben hat), die schärfsten Waffengesetze und eine wahnsinnige Mordrate.

    Weil ich vielleicht einfach in einen Nachbarstaat fahren kann und dort Waffen beschaffen kann, so ganz ohne Kontrolle. Was nuetzt es, wenn irgendwo Waffen verboten sind, ich aber nur ein paar Stunden Autofahrt investieren muss ...

    Sowas schliesst man doch ab, damit der sowas nicht bekommt.

    Nunja, ich weiss, wo die Schluessel des Waffenschranks meines Vaters sind. Wenn man 20 Jahre aufeinander hockt, ist nicht alles mehr geheim. Trotzdem wuerde ich sie niemals nutzen.



  • LordJaxom schrieb:

    way schrieb:

    Wenn ich als Vater wüsste, dass mein Sohn geistig nicht auf der Höhe ist, [...]

    Psychiater != Sonderschule. Die wenigsten Menschen gehen zum Psychiater, weil sie "geistig nicht auf der Höhe sind".

    Ich weiß nicht, ob die überhaupt zum Psychiater müssen.
    Wobei "geistig nicht auf der Höhe sind" vielleicht auch heißen sollte "nicht zurechnungsfähig" und DAS kann bei schweren Depressionen durchaus der Fall sein - oder wie will man Selbstmorde erklären?

    Darüberhinaus wage ich sogar zu behaupten, dass er keine Depressionen gehabt hätte, wenn sein Vater ein verantwortungsbewusster Vater gewesen wäre, völlig unabhängig von der Tatsache, dass er 16 Waffen besessen hat.

    Bist du der Meinung, dass Eltern immer schuld an Depressionen oder anderen Problemen ihrer Kinder sind? Ist ne interessante These und interessiert mich persönlich aus aktuellem Anlass.



  • Hallo

    LordJaxom schrieb:

    way schrieb:

    Wenn ich als Vater wüsste, dass mein Sohn geistig nicht auf der Höhe ist, [...]

    Psychiater != Sonderschule.

    Sonderschule heißt übrigens auch nicht automatisch, dass man geistig nicht auf der Höhe ist.

    chrische



  • estartu schrieb:

    LordJaxom schrieb:

    Psychiater != Sonderschule. Die wenigsten Menschen gehen zum Psychiater, weil sie "geistig nicht auf der Höhe sind".

    Ich weiß nicht, ob die überhaupt zum Psychiater müssen.
    Wobei "geistig nicht auf der Höhe sind" vielleicht auch heißen sollte "nicht zurechnungsfähig" und DAS kann bei schweren Depressionen durchaus der Fall sein - oder wie will man Selbstmorde erklären?

    Ich interpretiere "geistig nicht auf der Höhe" eher als "geistig behindert", in dem Sinne, dass jemand aufgrund dessen tatsächlich nicht mit sich oder seinem Leben klarkommen kann.

    Dass auch "nicht zurechnungsfähig" zu fatalen Ergebnissen führen kann ist (leider) klar. Für mich hörte sich der Satz von way aber eben sehr salopp nach "wenn ich weiss dass mein Sohn doof ist, dann..." an. Mag sein, dass ich das überinterpretiere.

    Darüberhinaus wage ich sogar zu behaupten, dass er keine Depressionen gehabt hätte, wenn sein Vater ein verantwortungsbewusster Vater gewesen wäre, völlig unabhängig von der Tatsache, dass er 16 Waffen besessen hat.

    Bist du der Meinung, dass Eltern immer schuld an Depressionen oder anderen Problemen ihrer Kinder sind?

    "Pauschalisierungen sind immer falsch".

    Mit diesem und dem oben geschriebenen muss ich mich selbst direkt einschränken - natürlich sind die Eltern nicht immer Schuld an Depressionen oder Problemen ihrer Kinder. Ich bin aber schon der Meinung, dass es in der aktuellen Gesellschaftsform begründet liegt, dass viele Eltern die Probleme ihrer Kinder vernachlässigen (und sei es aus zeitlichen Gründen).

    @chrische5: Auch Dir stimme ich zu, da habe ich selbst pauschalisiert.

    Das fällt mir teilweise sogar an den (tlw. behördlichen) Institutionen auf, in denen ich arbeite. Wenn dort das Kind eines Landesbediensteten erkrenkt, so nimmt (und bekommt!) dieser anstandslos Urlaub. In allen nicht behördlichen Firmen, in denen ich bisher gearbeitet habe, war das schwierig bis gar unmöglich. Einmal habe ich erlebt, wie ein Vater am Telefon mit seiner Frau diskutierte, bei wem der Anschiss geringer ausfallen würde, wenn er den Rest des Tages freimacht. In diesem Fall ist es nichtmal die Schuld der Eltern, wenn das Kind erst später, garnicht oder von einem Babysitter gepflegt wird (und sich dadurch vernachlässigt fühlt).

    Wie bereits erwähnt wurde, dürfte das grundsätzliche Problem eines verschlossenen Jugendlichen, der in der Realität wenig Anschluss findet und zuhause viel Computer spielt ("Computerfreak" mit der Betonung auf "Freak"), hier in diesem Forum gut bekannt sein. Auch ich hatte dieses Problem in einem nicht geringen Maß, trotzdem bin ich nicht auf die Idee gekommen, Amok zu laufen. Ich will jetzt auf keinen Fall behaupten, dass ich in einer anderen Situation in dieses Extrem gefallen wäre, aber ich meine schon, dass die Tatsache, dass ich eine intakte Familie hatte, von denen ein Teil mindestens den halben Tag zuhause war, mir so manche "schwere Depression" erspart hat.


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