Freundin möchte das ich WoW anfange



  • Hallo André,

    ich wollte keinesfalls die Suchtpotentialle von WOW abwerten. Ich spiele WOW seit der Beta, mal mehr mal weniger und kann daher aus eigener Erfahrung über das Spiel und seine Suchtpotentiale berichten.

    Man sollte aber trotzdem unterscheiden zwischen einem sehr dominanten Hobby und Sucht. Ich kenn genügend Leute, die aus meiner Sicht völlig bescheuerte Hobbys haben und dort ihre ganze Freiteit reinstecken... Karneval ist so ein Beispiel. Trotzdem wird wohl keiner auf die Idee kommen, Vollblut-Karnevalisten als Suchtkrank zu bezeichnen.

    Wir hatten bei uns in der Gilde auch einen 16 jährigen, der die Schule und alles vernachlässigt hat. Nach einiger Zeit hat er die Gilde dann auch verlassen und ist zu einer Hardcore-Raid-Gilde gegangen.

    Bei uns sind im Moment nur Erwachsene, fast alle mit Familie und Kindern, die einfach Spaß am Spiel haben.

    Seit letztem Jahr spielt auch meine Frau WOW, nach anfänglicher Skepsis hat sie mittlerweile auch viel Spaß. Trotzdem haben wir beide Jobs, Freunde und ich studiere sogar im Fernstudium...

    Was ich damit nur sagen möchte ist, dass Sucht immer auch eine Veranlagung ist und das Medium dann letztlich zweitrangig. Ob Spielsucht, Esssucht, Alkohol- oder Drogen. Letztlich hat alles mit einer Form der Realitätsflucht zu tun. Und dann sollte man sich grundsätzlich die Frage stellen, was im Leben nicht stimmt.

    Was der Thread-Ersteller beschrieben hat, hörte sich für mich nach einer jungen Frau an die viel Spaß in dem Spiel hatte, es etwas übertrieben hat und dann aufgehört hat, es jetzt vermisst und gerne wieder spielen würde.

    Bleibe dabei... das finde ich nich bedenklich und kann daher die Panikmache einiger Leute hier in ihren Beiträgen nicht nachvollziehen.



  • spielt eve, da muss man wenigstens seinen kopf anstrengen 🙂



  • sothis_ schrieb:

    spielt eve, da muss man wenigstens seinen kopf anstrengen 🙂

    Wie kommst Du darauf, dass man bei WOW seinen Kopf nicht anstrengen muss?



  • Göttlich, dieser Thread.

    Gehts hier schon noch um WoW?

    Bin etwas sprachlos hinsichtlich mancher Beiträge. Zockt doch mal zusammen, WoW is ein tolles Spiel und kann Spaß machen, was spricht dagegen? Ich seh dein Problem nicht. Und wenn du keine Lust auf WoW hast, spielste halt nicht und sagst ihr das, aber ihr verbieten zu spielen kannst du nicht.

    Scheinst wenig Vertrauen zu deiner Freundin zu haben, wenn du glaubst, dass sie sich für dich nicht mehr interessieren wird, weil sie wieder WoW spielt. Wenn sie eh schon aufgehört hat nachdem sie dich kennengelernt hat scehint die Sucht zu dir größer zu sein als zu WoW, also wo ist das Problem?



  • War sie wirklich süchtig, sollte sie es lieber lassen. Die Gefahr des Rückfalls ist einfach zu groß. Hat sie WOW hingegen "ganz normal" hobbymäßig gespielt ohne andere Dinge zu ernsthaft zu vernachlässigen, spricht imo wenig dagegen, mal wieder ein Ründchen zu spielen.
    Das schwierige daran ist imo zu erkennen, was "ganz normal" bedeutet. 😉

    Im Zweifel würde ich einfach zu einem anderen Spiel raten, eins das das Suchtpotential nicht so massiv fördert wie WOW. Warhammer Online ist beispielsweise ähnlich, ohne dass man gleich seine ganze Freizeit investieren muss, um einigermaßen voranzukommen. Da kann man auch Spaß haben, wenn man nur paar Tage die Woche jeweils 1-2h spielt. 😉



  • Es geht Dir auf den Geist und Du befuerchtest einen Rueckfall, also sei ein Mann und sag ihr, dass sie sich das abschminken kann.



  • byto schrieb:

    War sie wirklich süchtig, sollte sie es lieber lassen. Die Gefahr des Rückfalls ist einfach zu groß. Hat sie WOW hingegen "ganz normal" hobbymäßig gespielt ohne andere Dinge zu ernsthaft zu vernachlässigen, spricht imo wenig dagegen, mal wieder ein Ründchen zu spielen.
    Das schwierige daran ist imo zu erkennen, was "ganz normal" bedeutet. 😉

    Hierbei kann es aber gerade sinnvoll sein:
    a) Nicht alleine WoW zu spielen
    b) Sich bewusst zu sein das es ein Risiko gibt, und dies berücksichtigen.



  • Walli schrieb:

    Es geht Dir auf den Geist und Du befuerchtest einen Rueckfall, also sei ein Mann und sag ihr, dass sie sich das abschminken kann.

    👍



  • Trenn Dich von der Ollen und such Dir eine, die mit Dir mal bissel ins Grüne fährt und die vielleicht auch kochmäßig was auf der Pfanne hat.



  • Make Love, not Warcraft!

    Und wenn du genug Liebe machst, dann vergisst Sie vielleicht auch irgendwann das Spiel.



  • Ich würde den Unregistrierten erstmal antworten lassen, bevor ich weitere Ratschläge geben würde. Der hat doch erstmal genug zu lesen. :p



  • Mr. N schrieb:

    Ich würde den Unregistrierten erstmal antworten lassen, bevor ich weitere Ratschläge geben würde. Der hat doch erstmal genug zu lesen. :p

    Um den geht es doch schon seit ca. dem zweiten Post nicht mehr. 🙂



  • Hallo

    @kneul
    Warum fragst du in einem Programmierer-Forum nach, wo sowieso schon Mangel aus sozialer Sicht bei den Programmierern herrscht... Den Text, den du hier jetzt im Forum gepostet hast, solltest du deiner Freundinn vorhalten. Wenn einem etwas nicht passt macht man den Mund auf. Falls deine Freundinn Verhaltensgestört ist und dir nicht folgen kann, solltest du einen Psychodoc aufrufen, ein paar Hobbypsychos helfen da nicht.

    Mfg.
    way'n interessierts



  • way schrieb:

    Warum fragst du in einem Programmierer-Forum nach, wo sowieso schon Mangel aus sozialer Sicht bei den Programmierern herrscht...

    Was soll der Schwachsinn?



  • byto schrieb:

    way schrieb:

    Warum fragst du in einem Programmierer-Forum nach, wo sowieso schon Mangel aus sozialer Sicht bei den Programmierern herrscht...

    Was soll der Schwachsinn?

    Er will damit andeuten dass wir alle Nerds sind für die zwischenmenschkiche Bindungen ein noch größeres Geheimnis sind als alle willkürlichen Abstürze und Speicherzugriffsfehler zusammen 😉

    @topic: WoW kann tatsächlich abhängig machen. Wenn sie abhängig war dann hilf ihr indem du ihr die notwendige Stärke entgegensetzt und den notwendigen Halt gibst dass sie keinen Rückfall hat. Tretet gemeinsam einem Verein bei oder sucht euch eine andere Beschäftigung mit vielen sozialen Kontakten. Denn das ist es was sie vermutlich an WoW am meisten vermissen wird.



  • solick schrieb:

    _fricky schrieb:

    RandomAccess85 schrieb:

    Hallo,

    wenn du ihr nicht vertraust ist es wohl der beste Weg dich darauf einzulassen. Dann siehst du ob du ihr vertrauen kannst, oder ob nicht! Du selbst kannst ja mit "Prepaid" spielen und wenn es dir nicht gefällt, hörst du halt wieder auf! Eine Große Wahl hast du ja auch nicht wirklich. Das Zocken verbieten kannst du ihr jedenfalls nicht. Also geht es am Ende nur noch um deine Bedürfnisse. Ich geb dir den Tipp es zu versuchen und vllt findet ihr, auf diesem Weg, einen gemeinsamen Gefallen und eine neue Verbindung zueinander --> Auch wenn in den Park gehen und Picknick machen sicherlich gesünder wäre 😃

    Aber übertreibt es nicht! Wenn die Beziehung abhängig von WoW wird, müsst ihr die Bremse ziehen.

    LG, Micha

    Quark 👎

    Hör auf gar keinen Fall auf deine Freundin sie ist Süchtig und redet deshalb alles schön um ihre Droge wieder konsumieren zu können. Ist bei Alkoholabhängigen (und sonstigen Süchten) kein bischen anders.
    Aber es funktioniert nun einmal nicht. Mach ihr klar, dass du immer für sie da bist um die Zeit in der es ihr schwer fällt mir ihr zu überstehen, etc.

    Aber um Gottes willen unterstütz sie auf gar keinen Fall darin, dass du auch anfängst.

    Na super, ein Hobbypsychologe...

    Im Ernst, WOW zu spielen und Spaß daran zu haben und Zeit damit zu verbringen hat nichts, aber auch wirklich gar nichts mit Sucht zu tun.

    Wenn jemand sein Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt, verwarlost, sich abkapselt, dann kann man unter Umständen davon sprechen.

    Also ich sehe nichts schlimmes daran, gemeinsam Computer zu spielen, ist jedenfalls viel besser als abends vor der Glotze zu sitzen...

    Das freut mich ja für dich, aber du hälst einem ehemaligen Raucher ja auch nicht eine Zigarette hin und sagst "nimm doch einen Zug, ein Zug alleine schadet doch keinem". Seine Freundin war bereits einmal WoW verfallen und genau deshalb ist es einfach unverantwortlich sie darin zu unterstützten, wenn sie wieder damit anfangen will.
    Es gibt ja noch genügend andere Spiele die man gemeinsam spielen kann!



  • erstmal muesste man klaere -> war sie wow abhaengig?



  • 1. Du sollst keine anderen Spiele haben neben Quake



  • Mr Evil schrieb:

    erstmal muesste man klaere -> war sie wow abhaengig?

    Richtig. Es wurde lediglich gesagt, dass sie in der Vergangenheit gerne und relativ intensiv WOW gezockt hat. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer Sucht. Ich war auch schon dem ein oder anderen Spiel zeitweise verfallen. Ich denke da nur an endlose Colonization-Sessions bis in die Morgenstunden. Oder unsere früheren LAN-Sessions, wo wir Tage am Stück Starcraft gezockt haben. War das jetzt das Treffen der anonymen Starcraftler?! Nee nee, an einer Suchtgefahr bestimmter Spiele besteht zwar mittlerweile kein Zweifel mehr. Trotzdem sollte eine solche Sucht auch erstmal festgestellt werden, anstatt direkt bei jeden, der länger als eine Stunde am Stück spielt, "Süchtiger" zu schreien...



  • Ich denke, von Sucht lässt sich nur sprechen, wenn man (i) über sehr lange Zeit dem Spiel verfallen ist und (ii) nicht mehr aufhören kann (selbst wenn man möchte).

    Die meisten Spiele fesseln einen für eine gewisse Zeit. Irgendwann lässt es aber nach. Man spielt weniger oder gar nicht mehr.
    MMORPGs unterscheiden sich allerdings vom Großteil der anderen Spiele, weil sie darauf ausgelegt sind, dass der Content niemals endet. Deswegen ist die Suchtgefahr dort größer.


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