Wie ist es? Wie?



  • [quote="elise"]

    u_ser-l schrieb:

    egal, was du denkst, wenn ich sage, so wirds gemacht, wird es so gemacht.
    das recht der stärkeren 😉

    So ist es.



  • Badestrand schrieb:

    +fricky schrieb:

    für mich haben geschweifte klammern einen beträchtlichen informationswert, trotz einrücken.

    Welchen denn?

    zusammengesetzte anweisungen sind auf den ersten blick zu erkennen. und wenn mal was falsch eingerückt oder die klammer falsch sitzt, sieht man sofort die diskrepanz. das finde ich wichtig.

    volkard schrieb:

    ich habe schon c++ ohne geschweifte klammern benutzt. es reicht ein einfacher präprozessor, der aus den einrückungen die klammern gemeriert. und es war höchst angenehm.

    dann schau dir mal python an. python benutzt die einrückung zum strukturieren. das dürfte dich begeistern.
    🙂



  • +fricky schrieb:

    dann schau dir mal python an. python benutzt die einrückung zum strukturieren. das dürfte dich begeistern.
    🙂

    von da habe ich die idee genommen.



  • volkard schrieb:

    +fricky schrieb:

    dann schau dir mal python an. python benutzt die einrückung zum strukturieren. das dürfte dich begeistern.
    🙂

    von da habe ich die idee genommen.

    So, und jetzt wundert wohl keinen mehr, warum sich die Sprache namentlich bei einer britischen Komikertruppe bedient hat.
    Die Idee ist übrigens noch viel älter, in COMAL wurden bereits Einrückungen für Mehrfachanweisungen verwendet.
    In Puncto Klammerung bevorzuge ich die Klammern in eigenen Zeilen alleine schon zur optischen Abtrennung von Mehrfachanweisungen. Mag sein, daß da eine Rolle spielt, daß ich mal viel in Pascal gemacht habe und wer da begin und end nicht eine eigene Zeile gönnt, dem gehört ordentlich der Hintern versohlt.

    Wie man das persönlich hält, spielt heute eher keine Rolle mehr, wenn ein Reformat- Tool die Source in ein paar Sekunden auf andere Konventionen umstellt. Aber oft genug gibt es blöde "Hausregeln", die zu beachten sind und nichtmal automatisiert herstellbar.

    So, aber ums zum Original Topic zu bringen: Beim Deutsch- Aufsatz hat der Lehrer ja nicht nur Inhalt, Wortschatz, Semantik, Grammatik und Orthographie, sondern auch die äußere Form als Bewertungskriterium. Ich habe da ein paar böse Erfahrungen gemacht, weil ich eine eigenwillige Handschrift habe (lt. Lehrer Geschmier!!!) und gelegentlich den Korrekturrand touchiert habe (böses Foul), sprich mir ist jede Arbeit wg. äußerer Form um eine Notenstufe herabgesetzt worden. Das war ein zweijähriger Krieg (bekam danach ' nen anderen Lehrer), aber insgesamt hatte ich da fünf Anfechtungen der Leistungserhebung am Laufen und nur eine ist durch ministeriellen Beschluß aufgehoben worden.
    Du mußt Dich erkundigen, um wieviel wegen formaler Fehler abgewertet werden darf, bzw. was da für Maßgaben bestehen. Dafür ist erstmal der Fachbetreuer zuständig, der Vertrauenslehrer kann da auch weiterhelfen.
    Aber so ist es. Genau so!

    EDIT: Im universitären Rahmen (hab' jetzt den Post noch mal gelesen) gibt es ähnliche Mechanismen, eine Leistungserhebung anzufechten, die Rechte sind aber nicht so explizit dargelegt und daher wohl eher unibezogen (ich hab' damals die bayerischen Schulgesetze bemüht). Im Einzelfall wirst Du Dich durch die Instanzen fragen müssen - wird eher wenig Allgemeingültiges zu finden sein.



  • pointercrash() schrieb:

    Die Idee ist übrigens noch viel älter, in COMAL wurden bereits Einrückungen für Mehrfachanweisungen verwendet.

    in fortran auch. später wurde es aber abgeschafft, wie ich glaube.
    🙂



  • Ziel muß doch sein, den code so weit wie möglich von "syntaktischem Rauschen" freizuhalten, sodaß man das wichtige auf einen Blick erkennt.



  • ich glaube das ist hier nicht das richtige topic um vor und nachteile und die eigenen vorlieben in der syntax zu diskutieren

    es ging doch darum ob es durch die syntax punkt abzug gibt - und da kommt es einfach darauf an ob es vom dozenten vorgaben gab oder nicht - und das ist irgendwie nicht klar geworden

    wir hatten hier schon oft genug darueber diskutiert was gut/schlecht/schoen/haesslich oder weiss was ich ist
    zu einem ergebnis kommt man so oder so nicht



  • u_ser-l schrieb:

    Ziel muß doch sein, den code so weit wie möglich von "syntaktischem Rauschen" freizuhalten, sodaß man das wichtige auf einen Blick erkennt.

    aber redundanz ist gut zur fehlererkennung zu gebrauchen. zwei visuelle informationen, für ein und das selbe, sind besser als eine.
    ach ja, programmiersprachen die einrückung als begin/end verwenden sind dagegen anfällig, wenn einer mal tabs, mal spaces verwendet und seine tab-breite nicht passt.
    🙂



  • Dann schreib doch

    int main()
    { 
        { 
        ...
        } 
    }
    

    - dann hast Du drei 😃



  • u_ser-l schrieb:

    Dann schreib doch

    int main()
    { 
        { 
        ...
        } 
    }
    

    - dann hast Du drei

    nö, dann hab' ich eine neue, die mit allem davor nix zu tun hat und die zudem unnötig und verwirrend ist.
    🙂



  • Mr Evil schrieb:

    wir hatten hier schon oft genug darueber diskutiert was gut/schlecht/schoen/haesslich oder weiss was ich ist
    zu einem ergebnis kommt man so oder so nicht

    In diesem Forum würde man doch nichtmal ein Ende bei der Diskussion, ob die Erde eine Scheibe ist, finden.



  • Bashar schrieb:

    In diesem Forum würde man doch nichtmal ein Ende bei der Diskussion, ob die Erde eine Scheibe ist, finden.

    darüber gibts nichts zu diskutieren. wir wissen alle, dass die erde eine scheibe ist. nur durch die raumkrümmung kommt sie uns fast kugelförmig vor.
    🙂



  • +fricky schrieb:

    ach ja, programmiersprachen die einrückung als begin/end verwenden sind dagegen anfällig, wenn einer mal tabs, mal spaces verwendet und seine tab-breite nicht passt.

    Nicht, wenn die Sprache nur Tabs zur Einrückung erlaubt.



  • Badestrand schrieb:

    Nicht, wenn die Sprache nur Tabs zur Einrückung erlaubt.

    ...und wer aus versehen mal spaces benutzt hat pech gehabt, d.h. es sieht zwar aus, als wenn's zu dem block gehört, tut es aber nicht, oder wie?
    🙂



  • +fricky schrieb:

    Badestrand schrieb:

    Nicht, wenn die Sprache nur Tabs zur Einrückung erlaubt.

    ...und wer aus versehen mal spaces benutzt hat pech gehabt, d.h. es sieht zwar aus, als wenn's zu dem block gehört, tut es aber nicht, oder wie?

    Hm? Ne, mit "nur Tabs erlaubt" meine ich Compilerfehler, falls Spaces zur Einrückung genommen wurden. Ist übrigens mit Tabs auch weniger Tipparbeit als Spaces 😃



  • bei Verwendung eines vernünftigen Editors, der tabs automatisch in blanks übersetzt, gibt es da null Problem.

    Syntax ist ein notwendiges Übel, das mit der Zeit verschwinden wird, da das Fernziel ist, den Computer in natürlicher, menschlicher Sprache zu programmieren. Syntaxarme oder "pseudocode"-ähnliche Programmierung ist schon lange möglich (python, smalltalk, tcl, lisp).



  • Badestrand schrieb:

    Ist übrigens mit Tabs auch weniger Tipparbeit als Spaces 😃

    Entweder ist dein Argument schlecht oder dein Editor 😉



  • Ja die Lieben Professoren. Prinzipiell haben die Narrenfreiheit solange es die gesamte Gruppe betrifft und nicht nur einen Individuell bestraft siehts schlecht aus, selbst wenns sogar wirklich unfair ausschaut.
    Wir haben bei uns auch einen Prof der sogar (mit der Begründung die Klausur wäre zu gut ausgefallen) nachträglich, einige Aufgaben die viele richtig hatten, von den Punkten her abgewertet hat. Dafür eine andere von den Punkten hochgesetzt.
    Prinzipiell sind Professoren ihre eigenen Herren und müssen sich nur vor sich selbst Rechtfertigen. Man kann sich gerne in höheren Instanzen beschweren aber meist nutzt das nichts. Da hilft nur sich mit den Prof gutstellen.



  • HW schrieb:

    Man kann sich gerne in höheren Instanzen beschweren...

    Geht deshalb nicht, weil "Professor" der ultimative Fachmannschaftsbeweis ist. Er hat recht und der Anfänger hat unrecht. Das kann jeder Richter sehen, ohne die Augen zu öffnen.


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