Nun was haltet ihr von Google Chrome OS?



  • Wenn du mich schon zitierst, dann aber bitte auch komplett. Dass sich Linux-Distros sehr an Windows orientieren, habe ich auf das Thema Innovation bezogen. Auch habe ich das gar nicht kritisiert, wie du behauptest, Kollege Troll. Steht auch da, kann man lesen, wenn man will, kann man auch verstehen, wenn man will. Also 'bleib mal realistisch', bleib mal auf'm Teppich.



  • Das Google OS wird sicher interessant. Die wollen das ja sehr webzentrisch gestalten (GMail anstelle einen E-Mailclient, Google Docs anstelle Office etc.). Bei dem Namen und den Plänen würde es mich nicht wundern, wenn das Betriebssystem dann als GUI den Browser hat und Webseiten und auch andere Anwendungen sind dann im Grunde nur Tabs (oder so ähnlich).

    Aber das dürfte durchaus dem entsprechen, wie die meisten Menschen heute ihren Computer benutzen. Ist natürlich nur eine Frage, ob Google das auch so vermarkten kann.



  • Und wenn schon, ich fand die Produkte von Google immer ganz ansehnlich...

    Es geht nicht um die Produkte, sondern um die Informationen, die damit gesammelt werden.

    sind es aber nicht. Und wenn ich die Wahl habe zwischen einem Konzern, der seit Jahrzehnten ununterbrochen demonstriert, wie böse er ist und einem, der vielleicht theoretisch irgendwann mal böse werden könnte, entscheide ich mich lieber für den letzteren

    1984, nein danke! Ich entscheide mich gegen beide.

    Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Produkt, das Geld kostet und einem gleichwertigen Produkt, das kein Geld kostet, dann fällt mir die Entscheidung einfach.

    Aber dafuer deine Privatsssphaere aufgibts ... Kurzsichtig! Sie verdienen schon jetzt mit diesen Informationen Geld.



  • Ich bezahle lieber für ein gutes Produkt mit Geld, und die Daten gehören dann noch mir. Der Tausch meiner Privatsphäre und produktiven Arbeitsergebnisse gegen ein vermeidlich kostenloses Produkt? Nein, Danke!

    Achja, weiß jemand wann die Vorbestellaktion für Windows 7 losgeht? Und welche Händler teilnehmen? 😃



  • Artchi schrieb:

    Ich bezahle lieber für ein gutes Produkt mit Geld, und die Daten gehören dann noch mir. Der Tausch meiner Privatsphäre und produktiven Arbeitsergebnisse gegen ein vermeidlich kostenloses Produkt? Nein, Danke!

    👍 Die paar Kröten ist mir meine Privatsphäre schon wert.



  • Michael E. schrieb:

    Bleib du mal realistisch und such keine Widersprüche, wo keine sind.

    Du bist blind.

    _matze schrieb:

    Wenn du mich schon zitierst, dann aber bitte auch komplett. Dass sich Linux-Distros sehr an Windows orientieren, habe ich auf das Thema Innovation bezogen. Auch habe ich das gar nicht kritisiert, wie du behauptest, Kollege Troll. Steht auch da, kann man lesen, wenn man will, kann man auch verstehen, wenn man will. Also 'bleib mal realistisch', bleib mal auf'm Teppich.

    Innovation? Ich dachte du willst dich nicht umgewöhnen...
    Achja, und steck mal schön die Trollkeule wieder ein. Die Trollkeule wird deine widersprüchliche Argumentation auch nicht stützen.

    Natürlich kopiert man im Desktopbereich von windows ab. Man will schließlich eine breitere Masse ansprechen - und diese Masse kennt nunmal nur Windows. Für Innovation bleibt da nicht viel Platz, wenn man den Neuling nicht erschlagen will.

    Sonst würde gleich jeder aufschreien: iiih, das ist ja ganz anders als bei windows, voll doof.



  • rüdiger schrieb:

    Aber das dürfte durchaus dem entsprechen, wie die meisten Menschen heute ihren Computer benutzen. Ist natürlich nur eine Frage, ob Google das auch so vermarkten kann.

    bin auch mal gepannt. apple ist ja schon länger, recht erfolgreich, mit seinen auf den DAU abgestimmten systemen unterwegs.
    🙂



  • bleib mal realistisch schrieb:

    Innovation? Ich dachte du willst dich nicht umgewöhnen...

    Du übersiehst einen wesentlichen Punkt: ich habe hierzu niemals eine Wertung abgegeben, weder habe ich das Abkupfern bei Windows verteufelt noch in den Himmel gelobt. Doch du unterstellst mir, ich hätte genau dies getan. Du liest, was du lesen willst.

    bleib mal realistisch schrieb:

    Achja, und steck mal schön die Trollkeule wieder ein.

    Wieso? Was bist du denn sonst? So absichtlich provokant wie du dich hier aufführst, und wie du einem Dinge in den Mund legst... du kannst nur ein nerviger Troll sein. Und da du dein Spielchen sicher noch 10 Seiten weiterführen willst, werde ich dich nun ignorieren. Was anderes hilft gegen euch Trolle nunmal nicht (eigentlich ist dieser Post schon zuviel)... 👎



  • Ich habe gehört, es haben sich andere namenhafte Soft- und Hardwarehersteller Google angeschlossen und diese Allianz entwickelt das neue OS gemeinsam. Unter anderem zählen dazu Hewlett Packard, Lenovo, Qualcomm, Texas Instruments und Toshiba. Eine unmittelbare Konkurrenz zu Windows wird es vielleicht nicht gleich, aber es könnte doch für Linux auch Vorteile bringen, wenn Google endlich diese veralteten XServer Code abschafft. Bleibt nur die Frage, ob das dann unter GPL veröffentlicht wird, na wohl kaum oder?



  • Das einzige was Linux fehlt sind kommerzielle Anwendungen. Aber es ist schon schwer, alle "normalo"-Anwendungen sind schon da, man muss sich fuer Linux schon anstrengen. Z.B. Winamp kommt in Linux nicht weit, genauso wenig wie WinZip oder andere Standard-Anwendungen.

    Fuer Chrome OS sind ja genuegend Partner da:
    http://www.itpro.co.uk/612541/google-reveals-chrome-hardware-partners

    Aside from netbook-makers Acer, Asus and HP, Google said it is already working with Freescale, Lenovo, Qualcomm, Texas Instruments and Toshiba - as well as software maker Adobe

    Da freue ich mich auf Linux kompatible Laptops und Computer. Da Treiber im Kernel open source sein muessen, wird die ganze Linux Community profitieren.



  • bleib mal realistisch schrieb:

    Ergänzung: Daher würde ich es besser finden wenn die großen Desktop Environments sich nicht mehr den Umsteigern widmen würden, sondern einen anderen , evtl unix-typischen weg einschlagen würden um neues zu produzieren.

    noch besser fände ich, wenn es nur ein desktop environment/GUI gäbe, das aber in allen Aspekten und so flexibel programmierbar wäre, daß man damit variable Bedienkonzepte - von konventionell (Desktop-Metapher etc.) bis innovativ (tiling window manager, Tastatursteuerung, ...) - umsetzen könnte.

    Man könnte dann vorhandene Desktops emulieren, um Akzeptanzprobleme zu umgehen, oder völlig neue Konzepte realisieren.



  • Artchi schrieb:

    Es gibt nichts auf der Welt geschenkt! Selbst der Tod ist nicht kostenlos.

    Das heißt: Umsonst ist nur der Tod und der kostet das Leben.



  • Artchi schrieb:

    Ich bezahle lieber für ein gutes Produkt mit Geld, und die Daten gehören dann noch mir. Der Tausch meiner Privatsphäre und produktiven Arbeitsergebnisse gegen ein vermeidlich kostenloses Produkt? Nein, Danke!

    Du solltest dir vielleicht lieber einmal die EULA einiger dieser angeblich guten Produkte durchlesen.

    Es ist einfach schwachsinnig, Software die Daten "klaut" und Software für die man bezahlt hat entgegen zu setzen. Es gibt nämlich durchaus beides.



  • Artchi schrieb:

    Der Tausch meiner Privatsphäre und produktiven Arbeitsergebnisse gegen ein vermeidlich kostenloses Produkt? Nein, Danke!

    1.) Du bist vielleicht produktiv, nicht deine Arbeitsergebnisse.
    2.) Es heisst "vermeindlich", nicht "vermeidlich".
    Setzen! Sechs!



  • weder noch - es heißt 'vermeintlich' 😃 😃



  • Artchi schrieb:

    Ich bezahle lieber für ein gutes Produkt mit Geld, und die Daten gehören dann noch mir.

    Welches gute Produkt, dessen Daten dir gehören, meinst du? Etwa Microsoft Windows? *GRÖHL*



  • Online Deutschlehrer 2.0 schrieb:

    Artchi schrieb:

    Der Tausch meiner Privatsphäre und produktiven Arbeitsergebnisse gegen ein vermeidlich kostenloses Produkt? Nein, Danke!

    1.) Du bist vielleicht produktiv, nicht deine Arbeitsergebnisse.
    2.) Es heisst "vermeindlich", nicht "vermeidlich".
    Setzen! Sechs!

    setzen! sechs!



  • Ach und ich weiss nicht, wie man gegen diesen Vorstoß von Google sein kann. Es ist doch nur gut, wenn Microsoft auf diesem Sektor eine ernsthafte Konkurrenz bekommt. Genauso wie es umgekehrt wünschenswert wäre, wenn sich Microsofts Bing Suchmaschine etablieren könnte, um die Allmacht von Google zu brechen.

    Sollen sie sich gegenseitig zerstören und anschließend wird sich Linux wie ein Phönix aus der Asche erheben.



  • Alan Cox schrieb:

    Ach und ich weiss nicht, wie man gegen diesen Vorstoß von Google sein kann. Es ist doch nur gut, wenn Microsoft auf diesem Sektor eine ernsthafte Konkurrenz bekommt. Genauso wie es umgekehrt wünschenswert wäre, wenn sich Microsofts Bing Suchmaschine etablieren könnte, um die Allmacht von Google zu brechen.

    Sollen sie sich gegenseitig zerstören und anschließend wird sich Linux wie ein Phönix aus der Asche erheben.

    Ich weis auch nicht woher das kommt in der IT. Ueberall auf der Welt ist Kokurrenz gut und Monopole schlecht. Nur bei Microsoft ist es anders. Da werden solche Maerchen erzaehlt wie "Microsoft haben wir den PC zu verdanken", "Microsoft hat die Entwicklung einfacher gemacht" usw.

    Und die EULA ist auch so eine Krankheit, die sich nur durchsetzt, weil sie sich niemand durchlest. Z.B. bei den Sims 3: http://www.gamestar.de/_misc/articles/print/article_print.cfm?pk=1956592&op=prn
    Hier die Highlights:

    Der übliche Lizenz-Schmu: Käufer von Die Sims 3 haben angeblich nur ein »Nutzungsrecht« am Spiel, es soll ihnen aber nicht gehören. Das bedeutet auch, dass Electronic Arts sich das Recht vorbehält, die Lizenz bei Missbrauch wieder zu entziehen, Ihnen also die Nutzung des Spiels zu verbieten.

    Die Sims 3 enthält Werbesoftware. Im Programmcode steckt die Technologie von IGA Worldwide, die es Electronic Arts erlaubt, über das Internet Werbeinhalte an Sims-Nutzer zu verschicken und direkt ins Spiel einfließen zu lassen. Ob und auf welche Weise das geschieht, konnten wir vor dem offiziellen Verkaufsstart nicht überprüfen. Klar ist jedoch: Wenn Sie auf Ihrem PC nicht im Internet sind, erhalten Sie auch keine Werbung. Das legt auch der vorletzte Satz dieser Passage lapidar nah. Wer keine Werbung im Spiel sehen will, muss also seine Internetverbindung trennen, bevor er den Launcher startet.

    IGA Worldwide sammelt Daten über die Werbenutzung. Dazu gehört Ihre IP-Adresse, über die sich Ihr Rechner theoretisch eindeutig zu identifizieren lässt. In der EULA versichert Electronic Arts aber explizit, von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch zu machen: »Die gespeicherten Informationen werden nicht benutzt, um dich zu identifizieren.«

    Dieser lange Satz bedeutet im Wesentlichen: Alle Inhalte, die Sims-Spieler erstellen und hochladen, darf Electronic Arts nach Gutdünken benutzen und auch verändern. EA dürfte Nutzer-Inhalt wohl vor allem dazu nutzen, um Die Sims 3 zu bewerben und um sie anderen Spielern oder Partnerunternehmen zur Verfügung zu stellen, möglicherweise sogar zu verkaufen. Ein Anspruch auf Entlohnung besteht nicht, und auch kein Anspruch darauf, die eigenen Kreationen wieder aus dem Netz entfernen zu lassen: Was einmal hochgeladen ist, bleibt verfügbar, solange EA das will.

    In dieser Passage zum Weiterverkauf stecken gleich zwei Haken, die es schwierig machen können, Die Sims 3 rechtmäßig zu verkaufen.

    Zum einen verbietet Electronic Arts die Übertragung des Online-Kontos. Ohne Konto bzw. unbenutzten Codeschlüssel ist Die Sims 3 nur offline nutzbar ist (siehe die Erläuterungen weiter vorne in dieser EULA).

    Zum anderen kann EA laut dem letzten Satz in Zukunft eine Online-Registrierung des Spiels zur Pflicht machen. Alle gebraucht gekauften Versionen wären damit auf einen Schlag wertlos. Eine solche Maßnahme darf aber als unwahrscheinlich gelten.

    Dieser Absatz gibt Electronic Arts die Lizenz zum Schnüffeln. Wenn Sie Die Sims 3 installieren, müssen Sie zwangsläufig Ihre Zustimmung dazu geben, dass Electronic Arts (anonyme) Nutzungsdaten sammeln darf, darunter die IP-Adresse Ihres Rechners, Informationen zur Hardware, zu installierter Software (z.B. der Windows-Version) und Statistiken zur Spielweise. Diese Informationen, verspricht EA, bleiben anonym.

    Nicht nur EA, sondern auch »Partnerfirmen« (also jedes beliebige andere Unternehmen, mit dem EA einen Vertrag schließt) dürfen diese Daten nach Belieben nutzen, unter anderem auch verkaufen.

    Da goenn ich doch die guten alten open source Software, deren "EULA" im Grunde aussagt:

    Der Autor der Software gibt keine Garantie auf das korrekte Funktionieren dieser, fuer eventuelle Schaeden ist er nicht haftbar, machen sie mit der Software was sie wollen.



  • +fricky schrieb:

    bin auch mal gepannt. apple ist ja schon länger, recht erfolgreich, mit seinen auf den DAU abgestimmten systemen unterwegs.

    Das wird aber auch irgendwann zur Normalität, da einem die Zeit fehlt.

    Bei meinen Laptops sortiere ich inzwischen nicht mal mehr das Start-Menü... völlige Zeitverschwendung. Mit meinem Schraubenschlüssel spiele ich ja auch nicht.

    Trotzdem arbeite ich zu 100% in der IT.


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