Arbeitet Google mit Psycholischen Tricks?
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hallo community, ich habe bei mir selbst eine Beobachtung gemacht, und würde gerne mal nachfragen, ob ihr das kennt. Ich war eigentlich von google recht unabhängig, und habs ganz selten benutzt, mich immer nach Alternativen umgeschaut.
Zwecks des Impressums in meinem Blog hab ich mir dann weils praktisch ist, ne Gmail-Addresse zugelegt, das Blog läuft auf Blogger, was ja auch zu Google gehört. Zudem hab ich Google-Analytics auf dem Blog installiert.
Nun zu meiner Feststellung: Ich habe Google pro Monat höchstens 20 Mal benutzt vorher, alle andern Suchanfragen gingen über andere Anbieter. Seit ich das besagte Blog samt google-Diensten habe, hat sich mein Verhalten verändert. Ich verwende instinktiv google, wenn ich nach was im Web suche. Mittlerweile hab ich laut Webprotokoll bis zu 400 Suchen im Monat.
Nun ist es aber nicht so, dass ich google sooo toll finde, und auch die andern Anbieter sind nicht unbedingt schlechter geworden. Ich probier gern neue Sachen wie Cuil.com und was weiß ich was aus.
Nur irgendwie google ich in letzter Zeit unglaublich oft, früher hab ich andere Suchmaschinen verwendet. Das läuft schon halbwegs automatisch. Ist dieser Effekt nur bei mir so ausgeprägt, oder kennt ihr den auch? Kann man, wenn man am Tag 400 Mal das wort Google liest irgendwie unterbewußt beeinflußt werden?
Ich hab keine Paranoia, mich würd nur interessieren, ob das ein Einzelverhalten meinerseits ist, oder ob es da ne Art "Gruppendynamik" gibt. Und wenn ja, ob das durch Zufall entstanden ist, oder ob es eigens Leute gibt, die sich für Marketingzwecke,etc. damit beschäftigen.
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Dieser Thread wurde von Moderator/in nman aus dem Forum Themen rund um den PC in das Forum Neuigkeiten aus der realen Welt verschoben.
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C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.
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Das hat zwei Haupt-Gründe:
a) Google liefert die besten Suchergebnisse.
b) Du wurdest von Aliens entführt.
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Wenn du 'ne Weile verschiedene Brote beim Bäcker geholt hast, und dann findest du ein ganz besonders leckeres Brot, dann wirst du in Zukunft auch immer wieder dieses Brot kaufen, ganz automatisch. Und wenn du doch mal ein anderes Brot holst, dann nur weil du Abwechslung brauchst, aber wer braucht schon Abwechslung bei einer Suche?
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Scheint so, als hätte einer verstanden warum Google die ganzen Verlustdiense wie E-Mail, Analytics, Docs & Co noch weiter betreibt
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volkard schrieb:
b) Du wurdest von Aliens entführt.
@TE: prüf mal, ob du Narben am Bauch oder am Hinterkopf hast, damit wir diesen Punkt ausschließen können
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Davon mal abgesehen. Was bedeitet denn eigentlich psycholisch? Ich konnte das Wort in keinem Wörterbuch finden.
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tron09 schrieb:
Zudem hab ich Google-Analytics auf dem Blog installiert.
Tracking cookies gehören zu den ersten Dingen. die jeder ernsthafte Internetnutzer blockt.
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"lecker" funktioniert ein bißchen anders (es sei denn, der Bäcker mischt Opiate bei).
Die meisten Nutzer werden bei irgendeinem Suchanbieter hängenbleiben (wahrscheinlich der mit dem größten Suchfeld im Browser Toolbar
)
Insofern verwendet general bacardi auch eine sehr eingeschränkt brauchbare Definition von "ernsthaft" - man könnte auch sagen: die überwiegende Mehrheit sind Spaßnutzer.
(edit) Es macht aber Spaß, nach "psycholisch" zu googlen - http://www.google.de/search?q=psycholisch
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der TE meinte natürlich "psychologisch", aber mal ernsthaft. Denkt ihr, dass Google schon vorher über solche Effekte -wenn es sie denn gibt, ich kanns mir gut vorstellen- bescheid wußte, oder haben die das erst nach und nach gemerkt? Ich glaub nicht, dass dem größten Datensammler die Auswirkungen entgangen sein dürften, die User ihrer Software verursachen. Ist das dann irgendwie "die Macht der Gewohnheit", was dazu führt, dass man nur dort hängen bleibt?
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Fisk schrieb:
der TE meinte natürlich "psychologisch", aber mal ernsthaft. Denkt ihr, dass Google schon vorher über solche Effekte -wenn es sie denn gibt, ich kanns mir gut vorstellen- bescheid wußte, oder haben die das erst nach und nach gemerkt? Ich glaub nicht, dass dem größten Datensammler die Auswirkungen entgangen sein dürften, die User ihrer Software verursachen. Ist das dann irgendwie "die Macht der Gewohnheit", was dazu führt, dass man nur dort hängen bleibt?
Als Google angefangen hat, nein. Aber mitlerweile werden sie wie jede große Firma an solche Sachen denken. In Zeiten in denen Betriebssystemhersteller Studien durchführen, welches Hintergrundbild standardmäßig eingestellt ist und Autohersteller den Geruch im Neuwagen optimieren, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eines der größten Unternehmen der Welt nicht auf sowas achtet.