Schäuble soll Finanzminister werden



  • Der Schaeuble... Vielleicht eine unbeholfene Taktik der CDU, Rollum ueber diesen undankbaren Posten endgueltig ins Abseits zu manoevrieren.

    Dazu kann man sich evtl. auch nochmal ein paar interessante Details ins Gedaechtnis rufen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Schäuble#CDU-Spendenaff.C3.A4re
    ->
    http://www.youtube.com/watch?v=XaWE8K2nRVs
    ahja...
    edit:
    habe gar nicht gesehen, dass es dazu auch schon eine Thread gibt *blush* ->
    http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-252887.html



  • chrische5 schrieb:

    Es ist einfach nur lächerlich sich einzubilden man könnte die Kompetenz erkennen ohne auch nur etwas über die Person zu wissen, was von Bedeutung ist. Warum ist er denn für den Posten ungeeignet? Weil er das Ministerium abschaffen wollte? Weißt du, welche Gründe er dafür hatte? Kennst du den Begriff Kompromiss?
    Dieses reflexhafte Politikergebashe ist ungefähr so nervig, wie Trolle, die ein neues WOW programmieren wollen. Echt eine Liga.

    Wenn jemand in dem Bereich keine Erfahrung hat und das Ministerium abschaffen will, dann ist er vielleicht trotzdem kompetent genug es zu führen. Aber ich gehe davon aus, dass es deutlich Kompetentere Kandidaten für den Job geben würde. Das Vorgehen kann ja zur de-facto Abschaffung des Ministeriums führen. Und Kompromiss hin oder her: Ich will die besten Minister und nicht die Kompromissminister, damit irgend ein Parteiendeal über die Bühne gehen kann.

    Das ist auch kein "reflexhaftes Politikergebashe". Wenn du es nicht komisch findest, dass jemand einen Ministerposten bekommt, den er vorher für überflüssig erklärt hat, dann erinnerst du mich eher an einen Troll, der WOW programmieren will. In beiden Fällen eine offenbar stark verblendete Wahrnehmung.



  • rüdiger schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Es ist einfach nur lächerlich sich einzubilden man könnte die Kompetenz erkennen ohne auch nur etwas über die Person zu wissen, was von Bedeutung ist. Warum ist er denn für den Posten ungeeignet? Weil er das Ministerium abschaffen wollte? Weißt du, welche Gründe er dafür hatte? Kennst du den Begriff Kompromiss?
    Dieses reflexhafte Politikergebashe ist ungefähr so nervig, wie Trolle, die ein neues WOW programmieren wollen. Echt eine Liga.

    Wenn jemand in dem Bereich keine Erfahrung hat und das Ministerium abschaffen will, dann ist er vielleicht trotzdem kompetent genug es zu führen. Aber ich gehe davon aus, dass es deutlich Kompetentere Kandidaten für den Job geben würde. Das Vorgehen kann ja zur de-facto Abschaffung des Ministeriums führen. Und Kompromiss hin oder her: Ich will die besten Minister und nicht die Kompromissminister, damit irgend ein Parteiendeal über die Bühne gehen kann.

    Das ist auch kein "reflexhaftes Politikergebashe". Wenn du es nicht komisch findest, dass jemand einen Ministerposten bekommt, den er vorher für überflüssig erklärt hat, dann erinnerst du mich eher an einen Troll, der WOW programmieren will. In beiden Fällen eine offenbar stark verblendete Wahrnehmung.

    Zufälligerweise habe ich letzt in einer Talksendung im Fernsehen gehört, warum die FDP das Entwicklungshilfeministerium abschaffen will. Der Grund ist, dass man in den Aufgaben dieses Ministeriums starke Überschneidungen mit den Aufgaben des Außenministeriums sieht. Die FDP sieht dieses Ministerium praktisch als ein zusätzliches, kleines Außenministerium und sagt, es wäre schlecht, wenn man zwei Ministerien hat, die teilweise vielleicht auch noch gegensätzlich agieren. Die gegensätzliche Politik in den beiden Ministerien ist natürlich in der jetzt anfangenden Legislaturperiode nicht gegeben, da beide Ministerien durch FDPler besetzt sind. Insofern ist es sogar sehr logisch, dass die FDP, wenn sie schon das Außenministerium kriegt, auch das Entwicklungshilfeministerium beansprucht.

    Zumindest hat die Ablehnung dieses Ministeriums nichts damit zu tun, dass man das, was dieses Ministerium macht, für unnötig hält. Es geht mehr um die Frage der Zuständigkeiten.

    Falls die Aufgaben der beiden Ministerien tatsächlich so nahe beieinander liegen, dann kann ich die Ablehnung des Entwicklungshilfeministeriums auch sehr gut nachvollziehen. In dem Fall sollte beides in ein Ministerium integriert werden, vermutlich würde das einiges an Kosten einsparen.



  • Hallo

    @rüdiger: Toll, wie du es schaffst, die eigentlich wichtigen Fragen nicht zu beantworten. Weißt du, warum er das Ministerium abschaffen wollte? Woher kennst du seine Kompetenz für das Amt?
    Woher willst du eigentlich wissen, wer besser für das Amt geeignet ist? Wir leben nun mal in einer Demokratie und da gehören Kompromisse dazu. Ich kenne die Eignung von Herrn Niebel nicht, aber sich hinzustellen udn ihm die Eignung anzusprechen ohne ihn zu kennen, ist einfach lächerlich.

    chrische



  • @chrische5

    Darf ich mal fragen welche Meinung du über Politik hast ? Insbesonders würde es mich mal interresieren wie du die Arbeit von unseren Politikern beurteilst sowie die Probleme die Deutschland hat.

    Und was verstehst du unter "reflexhaftes Politikergebashe" ?



  • Hallo

    Ich halte mich für sehr politikinteressiert, aber was ich echt nicht leiden kann, ist eine Pauschalveruteilung. Es ist doch ein oft ein Reflex: Politiker == böse, schlecht, geldgeil,... Das nervt. Ich glaube, dass es den Menschen in D sehr gut geht und wir leben, wie die Maden im Speck. Das wird aber nie Politik zugeschoben. Nur wenn etwas nciht klappt, sind natürlich unsere fetten Politiker schuld. Diese einseitige Sicht der Dinge nervt. Wenn jemand ein Ministerium abschaffen will udn dafür Gründe hat, kann man doch nicht sofort sagen, dass er unfähig ist. Das ist einfach dummes Gequatsche. Man kann udn sollte Politker kritisch betrachten, aber etwas Fairness ist schon angesagt. Fast allen in D geht es super udn trotzdem wird permanent gemeckert, dass die Politiker unfähig sind.

    chrische



  • @chrische5
    Du hast recht: Um die Eignung (die ich ihm übrigens nie abgesprochen habe) genau beurteilen zu können, müsste ich ihn persönlich kennen, seine Biographie schreiben und am besten noch selbst einmal Minister für Entwicklungshilfe gewesen sein. Aber in der Realität ist es eben einfach nicht möglich und man muss die Eignung einer Person anhand von Indizien abschätzen. Ich hoffe nicht, dass du einmal Personalentscheidungen treffen musst.
    Und ich bezweifle, dass jemand einen Job gut macht, den er für überflüssig hält. Ich frag mich auch, warum er den Job dann überhaupt annimmt. Zumal er wohl keine Erfahrung in dem Bereich hat.

    Aber natürlich wäre es am besten, wenn man als Bürger sich gar nicht zur Politik äußert. Man kennt die Politiker ja nicht wirklich und dann über Kompetenz oder Leistungen zu reden ist ziemlich frech.



  • Ich verstehe nicht ganz, was du gegen das Argument einzuwenden hast. Wenn jemand erst sagt, ein Posten (bzw. die diesem Posten unterstelle Behörde) sei ja wohl sinnlos und daher abzsuchaffen, dann ist doch die Glaubwürdigkeit gleich Null, diesen Posten dann selbst auszufüllen. Jemand, der die Überzeugung äußert, Bayern sollte doch auf die Nachbarländer aufgeteilt werden, ist nicht besonders glaubwürdig darin, plötzlich bayerischer Ministerpräsident zu sein. Beliebige weitere Beispiele liegen auf der Hand. Alle folgen dem Prinzip: Wer etwas als überflüssig bezeichnet, kann nicht plötzlich eine tragende Rolle dafür spielen.



  • Hallo

    Das sehe ich anders. Wenn jemand etwas für überflüssig hält und dann aber feststellt, dass das Ministerium nicht abgeschafft werden kann, dann kann er doch so arbeiten, wie er es für notwendig hält. Er hat auch nie davion gesprochen, dass Entwicklungshilfe überflüssig ist. Ich denke eher, dass es ein gutes zeichen ist, wenn sich jemand schon vorher mit dem Ministerium und dessen Zuständigkeit auseinandersetzt. Er scheint nicht vollkommen fachfremd zu sein. Das ein fordern, aber sich politischen Realitäten stellen, ist ein total normaler Prozess udn ist auch etwas, was uns alle im Alltag passiert. Wer hat denn nicht schon Sachen gemacht, die er vorher für überflüssig gehalten hat oder änhliches, weil es eine neue Situation eben verlangt hat?

    Das soll hier übrigens kein Plädoyer für Herr Niebel oder gar die FDP sein, sondern nur ein Ruf gegen Politikergebashe auf unterstem Niveau. Wenn die alle so schlecht wären, wie immer behauptet, hätte wir wahrscheinlich einen anderen Lebenstandard (nicht trotz, sondern wegen)

    chrische



  • Das soll hier übrigens kein Plädoyer für Herr Niebel oder gar die FDP sein, sondern nur ein Ruf gegen Politikergebashe auf unterstem Niveau.

    Wenn du eine begründete Kritik als unterstes Niveau ansiehst, dann sie das hier bitte als Plädoyer dafür an, dass man nicht jede Kritik an Politik oder Politikern gleich als "Politikergebashe auf unterstem Niveau" abtun sollte... Manchmal sollte man sich die Aussagen zumindest durchlesen und durchdenken.

    🙄



  • Hallo

    Das habe ich sehr wohl getan, aber wo nennst du einen sachlichen Grund, der gegen Hernn Niebel spricht? Außerdem bist du ja grundsätzlich ganz vorne dabei, wenn es darum geht mal wieder auf Politiker zu meckern. Du kannst dir da natürlich größtenteils des Applauses sicher sein, aber Argumente bringst du halt nicht.

    chrische



  • aber wo nennst du einen sachlichen Grund, der gegen Hernn Niebel spricht?

    "Der neu Entwicklungshilfeminister hatte im Wahlkampf das Entwicklungshilfeministerium als überflüssig bezeichnet..."

    Warum das ein Zeichen ist, dass Herr Niebel keine gute Wahl für das Amt ist, habe ich wohl bereits erklärt (und scrub auch).

    Außerdem bist du ja grundsätzlich ganz vorne dabei, wenn es darum geht mal wieder auf Politiker zu meckern. Du kannst dir da natürlich größtenteils des Applauses sicher sein, aber Argumente bringst du halt nicht.

    Außerdem bist du ja grundsätzlich ganz vorne dabei, wenn es darum geht mal wieder Politiker zu verteidigen. Du kannst dir da natürlich größtenteils des Applauses nicht sicher sein, aber Argumente bringst du halt nicht.



  • Hallo

    Dein einziges Argument ist aslo, dass Herr Niebel, das Ministerium für überflüssig hält? Das ist alles? Da kommt jetzt nichts mehr? Naja da bleibt mir zu hoffen, dass du im Leben nie Kompromisse gemacht, nie deine Einstellung geändert oder gar Meinungen revidiert hast.

    Ein sehr großes Argument für Politiker ist der Wohlsatnd in dem wir leben. Ich denke, dass das sehr häufig vergessen wird. Ich finde auch Politiker nicht per Definition gut, aber vom Gegenteil, wie du es immer darstellst, halte ich eben nichts. Klar kann man tausend Dinge bringen, die nicht so laufen, wie man sich das vorstellt, aber mal anzuerkennen, dass da Leute viel Zeit bei geringer Bezahlung (im Vergleich zu Menschen in der freien Wirtschaft) investieren, das kommt nie. Ich weiß, dass die das freiwillig machen, aber trotzdem muss man ja nicht bei jeder unpassenden Gelegenheit die Populismuskeule hervorholen.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Dein einziges Argument ist aslo, dass Herr Niebel, das Ministerium für überflüssig hält? Das ist alles? Da kommt jetzt nichts mehr? Naja da bleibt mir zu hoffen, dass du im Leben nie Kompromisse gemacht, nie deine Einstellung geändert oder gar Meinungen revidiert hast.

    und das er keine Erfahrung in dem Bereich hat. Natürlich gehe ich Kompromisse ein und ändere meine Meinung. Aber ich finde es äußerst fragwürdig, wenn man seine Meinung in der Zeit zwischen Wahlkampf und Koalitionsverhandlung so drastisch verändert. Das ist wenig glaubwürdig und wohl eindeutig sehr verdächtig.

    chrische5 schrieb:

    Ein sehr großes Argument für Politiker ist der Wohlsatnd in dem wir leben.

    Warum sollte das ein Argument für Politiker sein?

    Und selbst wenn die Politiker die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg wären (was ich bezweifle), dann gibt es eben viele gesellschaftliche Dinge, die in den letzten Jahren falsch gelaufen sind: Von Kriegen bis zum Überwachungsstaat.

    Du hast recht, dass ich von den Politikern sehr enttäuscht bin. Aber das ist ja nicht grundlos oder weil ich Applaus in einem Internetforum sammeln will, sondern weil man ständig mit solchen Sachen konfrontiert wird. Über Einzelfälle kann man natürlich hinweg sehen, aber das summiert sich alles auf und raubt den Politikern die Glaubwürdigkeit.



  • rüdiger schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Dein einziges Argument ist aslo, dass Herr Niebel, das Ministerium für überflüssig hält? Das ist alles? Da kommt jetzt nichts mehr? Naja da bleibt mir zu hoffen, dass du im Leben nie Kompromisse gemacht, nie deine Einstellung geändert oder gar Meinungen revidiert hast.

    und das er keine Erfahrung in dem Bereich hat. Natürlich gehe ich Kompromisse ein und ändere meine Meinung. Aber ich finde es äußerst fragwürdig, wenn man seine Meinung in der Zeit zwischen Wahlkampf und Koalitionsverhandlung so drastisch verändert. Das ist wenig glaubwürdig und wohl eindeutig sehr verdächtig.

    Finde ich nicht. Es geht doch darum, effizient Entwicklungsländer zu unterstützen und das passiert aktuell nicht (unter Miss W.-Z. fiel das Ministerium vor allem durch dummes Sprücheklopfen auf). Es gibt reichlich Optimierungspotential, bishin dazu, das Ministerium im günstigsten Fall aufzulösen. Das scheint politisch nicht möglich zu sein (weil dann alle "Entwicklungshilfe streichen ist Völkermord" und ähnlichen Quatsch rufen), also nimmt man die zweitbeste Möglichkeit und macht den Laden anderweitig effizienter.



  • Hallo

    rüdiger schrieb:

    und das er keine Erfahrung in dem Bereich hat. Natürlich gehe ich Kompromisse ein und ändere meine Meinung. Aber ich finde es äußerst fragwürdig, wenn man seine Meinung in der Zeit zwischen Wahlkampf und Koalitionsverhandlung so drastisch verändert. Das ist wenig glaubwürdig und wohl eindeutig sehr verdächtig.

    Woher kennst du seinen Erfahrungsschatz? Was braucht man für Erfahrumgen als Entwicklungshilfeminister? Des weiteren sollte es doch jedem langsam klar sein, dass schon alleine das Wort Wahlversprechen ein Witz ist. Ich weiß, dass Münte dafür angefeindet wurde, aber er hatte recht, wenn er sagte, dass man nicht imemr so tun sollte, als könnte man in der Regierung genaui das tun, was man als Programm hat. Wenn man keine absolute Mehrheit hat, braucht man Partner und da muss man Abstriche machen.

    rüdiger schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Ein sehr großes Argument für Politiker ist der Wohlsatnd in dem wir leben.

    Warum sollte das ein Argument für Politiker sein?

    Und selbst wenn die Politiker die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg wären (was ich bezweifle), dann gibt es eben viele gesellschaftliche Dinge, die in den letzten Jahren falsch gelaufen sind: Von Kriegen bis zum Überwachungsstaat.

    Das ist ein Argument für Politiker, weil sie die Rahmenbedienungen setzen. MMn machen sie das nicht schlecht und als Indikator gilt für mich der Wohlstand, den wir in D haben. Natürlich ist nicht gut, aber immer Politik für negative Dinge verantwortlich machen, aber ihren Einfluss bei positiven Dingen zu marginalisieren, halte ich für unfair und grob fahrlässig.

    rüdiger schrieb:

    Du hast recht, dass ich von den Politikern sehr enttäuscht bin. Aber das ist ja nicht grundlos oder weil ich Applaus in einem Internetforum sammeln will, sondern weil man ständig mit solchen Sachen konfrontiert wird. Über Einzelfälle kann man natürlich hinweg sehen, aber das summiert sich alles auf und raubt den Politikern die Glaubwürdigkeit.

    Politiker sind eben auch nur Menschen. Da gibt es nette, gute, böse, gemeine,.... Aber die nun alle in einen Topf zu werfen, ist doch oberflächig. Sieh dir an, in welchen paradisischen Zuständen du aufgewachsen bist und nimm nicht alles als selbstverständlich, nur weil du es nicht anders kennst.

    chrische



  • Hallo

    Daniel E. schrieb:

    Finde ich nicht. Es geht doch darum, effizient Entwicklungsländer zu unterstützen und das passiert aktuell nicht (unter Miss W.-Z. fiel das Ministerium vor allem durch dummes Sprücheklopfen auf). Es gibt reichlich Optimierungspotential, bishin dazu, das Ministerium im günstigsten Fall aufzulösen. Das scheint politisch nicht möglich zu sein (weil dann alle "Entwicklungshilfe streichen ist Völkermord" und ähnlichen Quatsch rufen), also nimmt man die zweitbeste Möglichkeit und macht den Laden anderweitig effizienter.

    Kann ich auch unterschreiben: Rinn in den Organisation und dann von inne uffmischen.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    [...] Rinn in den Organisation und dann von inne uffmischen [...]

    Kann man so sehen, ja. Man kann aber auch so denken: "Er haelt es fuer ueberfluessig, dementsprechend wird er es auch fuehren".

    BTW: Wieso regen sich alle ueber Niebel auf? Was ist mit Jung? Seine Unfaehigkeit hat er nun ja bereits bewiesen.



  • Hi,

    ein ehemaliger Chef von mir hat immer gesagt:
    Das Unmögliche/Maximale verlangen um das Machbare zu bekommen/realisieren. Von daher sollte man aAussagen vor der Wahl nicht zu sehr auf die Goldwaage legen.
    Und wer ist im Entwicklungshilfeministerium besser als Chef geeignet, als einer der das selbst kritisch sieht.
    Entwicklungshilfe krankt auf der Welt insgesamt nicht an zu wenig Geld, sondern an Gutmenschen und Berufsumarmern, die zwischen gut gemacht und gut gewollt nicht unterscheiden können. Ein sehr großer Teil der heutigen Probleme ist durch unvertretbaren Einsatz von Entwicklungshilfe erst verursacht worden.
    Das Ziel kann nicht sein, aus ein paar Industrienationen heraus die ganze Welt zu ernähren, sondern alle dazu zu bringen, daß sie selber satt werden können, auch wenn das bei einigen vielleicht heißt, sie mal kräftig in den Arsch zu treten. Das ist bei Entwicklunghilfe nicht anders als bei Sozialhilfe. Wir müssen endlich davon weg kommen, jedem einen gebratenen Fisch auf den Teller legen zu wollen, sondern sie im Fischen unterweisen und in ihnen den Traum vom selbstgefangenen Fisch wecken bzw. wachhalten.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Ein sehr großer Teil der heutigen Probleme ist durch unvertretbaren Einsatz von Entwicklungshilfe erst verursacht worden.

    Solange wir an China Entwicklungshilfe zahlen, muß ich keine Sorgen haben, daß was richtig läuft.


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