Warum Windows?



  • ;fricky schrieb:

    heute ist WLAN unter windows nahezu 'zero configuration'. die kiste zeigt dir alle APs, du kannst einen anklicken und wirst verbunden (bzw. vorher nach dem passwort gefragt, wenn windows es noch nicht kennst). ich wette, unter linux muss man heute noch mit einer zusatzsoftware namens 'WPA-supplicant' herumfuchteln, deren konfiguration alles andere als trivial ist.
    🙂

    Jo, aber wie gesagt auch erst ab XP SP2. Und unter Linux gibt es den Network Manager, bei dem man auch nur den AP anklicken muss und das Passwort eintippen. Der sieht so aus: http://projects.gnome.org/NetworkManager/images/wireless-at-tealuxe.png und man kann neben WLAN auch ganz einfach zu VPNs verbinden 🙂



  • Tobiking2 schrieb:

    Und unter Linux gibt es den Network Manager, bei dem man auch nur den AP anklicken muss und das Passwort eintippen. Der sieht so aus: http://projects.gnome.org/NetworkManager/images/wireless-at-tealuxe.png und man kann neben WLAN auch ganz einfach zu VPNs verbinden

    ^^ das sieht sehr gut aus *daumen_hoch*
    🙂



  • ya das ist es auch. wobei gerade wlan bei wind00f bis sp1 auch noch extremer müll und praktisch unbenutzbar war.



  • fdgdgd schrieb:

    @supertux
    Das war kein Windowsproblem sondern ein Problem von gentoo 👎

    Mr Evil schrieb:

    das liest sich alles wie
    windows als base: windows und linux user koennen surven
    linux als base: linux user koennen surven, windows probleme

    warum dann linux als base?

    Unsinn. Der gentoo Router war nur für DNS, NTP, DHCP und Routing zustädnig. Dem ist egal ob die Clients Linux, BSD, Windows, Playstation, Nitendos Wii dahinter stehen. Die meisten heutige Heimrouter benutzen Linux und busybox. Aber warte, du hast Recht, die DHCP Pakete von Linux sind nicht so gestylt und weit mehr uncool als die von Windows, kein Wunder dass Windows die uncoole DHCP Antworten nicht akzeptiert hat, wie dumm von mir. Wer keine Ahnung hat, sollte lieber nichts sagen.

    Mr Evil schrieb:

    (wegen offenenen wlan - das ist keine schuld von windows)

    Das Problem lag sehr wohl an Windows, nämlich an alten Windows XP installation vor XPSP2, denn da gab's Probleme mit der WLAN Verschlüsselung. Ich kann mich erinnern, dass vor SP2 viele User bei uns an der Uni auch mühe hatten, ins WLAN zu kommen, weil Windows die Verschlüsselung nicht verstand. Und nein, es lag auch nicht am Gentoo Router. Denn ich hatte einen WLAN-Router (von Netgear), mit dem ich WLAN betrieben habe.

    zufall? hätte nur einer von denen seinen dhcp-server aktivieren müssen (ist ja bei jedem linux irgendwie dabei). dann hätteste bestimmt viel spass gehabt *fg*

    ich hätte es an den logs bemerkt, wenn die DHCP Antworten mit einer anderen MAC angekommen wären. Da ich eine Liste mit den MACs hatte, hätte ich sofort gewusst, wer der Täter war. Und nein, das ist nie passiert.



  • supertux schrieb:

    Mr Evil schrieb:

    (wegen offenenen wlan - das ist keine schuld von windows)

    Das Problem lag sehr wohl an Windows, nämlich an alten Windows XP installation vor XPSP2, denn da gab's Probleme mit der WLAN Verschlüsselung. Ich kann mich erinnern, dass vor SP2 viele User bei uns an der Uni auch mühe hatten, ins WLAN zu kommen, weil Windows die Verschlüsselung nicht verstand. Und nein, es lag auch nicht am Gentoo Router. Denn ich hatte einen WLAN-Router (von Netgear), mit dem ich WLAN betrieben habe.

    ja, ich kann mich dunkel daran erinnern, dass die win-xp urversion kein WPA2 konnte, aber linux kann's eigentlich auch nicht gekannt haben, da zur damaligen zeit noch nicht ganz raus war, wie das eigenlich funzen soll. irgendwie gabs ein paar missverständnisse zwischen 'IEEE' und der 'wifi-alliance' (TKIP/RC4 und/oder AES verschlüsselung beim preshared-key verfahren sowie verschiedene RSN information-elements, die mehrfache bedeutung hatten). wenn du zwei linux-kisten (linux PC und linux basierter AP) verbunden hast, dann mag es funktioniert haben, aber es kann einfach daran gelegen haben, dass beide es falsch gemacht haben. aber klar, als linux-fan muss man natürlich windoofs den schwarzen peter zuschieben. *fg*
    🙂



  • ich schiebe niemanden den weißen Peter in die Schuhe, ich habe nur gesagt, dass die Jungs wegen den alten Windows Installationen nicht am Netz teilnehmen können und das ist ein Fakt.



  • supertux schrieb:

    ich schiebe niemanden den weißen Peter in die Schuhe, ich habe nur gesagt, dass die Jungs wegen den alten Windows Installationen nicht am Netz teilnehmen können und das ist ein Fakt.

    du hast geschrieben:

    Das Problem lag sehr wohl an Windows...

    hättest du damals einen windows-kompatiblen router benutzt, der die linux-kisten ausgesperrt hätte, hättest du bestimmt geschrieben: 'das problem lag an linux' *fg', schon klar...
    🙂



  • ;fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    ich schiebe niemanden den weißen Peter in die Schuhe, ich habe nur gesagt, dass die Jungs wegen den alten Windows Installationen nicht am Netz teilnehmen können und das ist ein Fakt.

    du hast geschrieben:

    Das Problem lag sehr wohl an Windows...

    hättest du damals einen windows-kompatiblen router benutzt, der die linux-kisten ausgesperrt hätte, hättest du bestimmt geschrieben: 'das problem lag an linux' *fg', schon klar...
    🙂

    soso, erklär mir was ein windows-kompatibler router sein soll. Außerdem sagte ich, dass der WLAN Router von Netgear ist, den habe ich nicht selber installiert.



  • supertux schrieb:

    erklär mir was ein windows-kompatibler router sein soll.

    einer von denen, die m$ mit der vor-sp2 XP-version WPA-mässig getestet hat. ich nehme an, sie haben zu jener zeit eine liste mit APs veröffentlicht, die mit windows zusammenarbeiten.
    🙂



  • ach ja klar, und man muss, bevor man einen WLAN-Router kauft, überprüfen, dass Windows-vor-SP2 auch geht. Wir reden vom Jahre 2008, da sollte sowas den Kauf eines stinknormalen WLAN-Router nicht beeinflüssen, oder?



  • 2008? XP ohne SP2? Hat das einen Grund?



  • supertux schrieb:

    ach ja klar, und man muss, bevor man einen WLAN-Router kauft, überprüfen, dass Windows-vor-SP2 auch geht. Wir reden vom Jahre 2008, da sollte sowas den Kauf eines stinknormalen WLAN-Router nicht beeinflüssen, oder?

    naja, 802.11i ist noch nicht so alt, davor gabs WPA1 (sozusagen als bugfix für die WEP-verschlüsselung). 2008 mag hart an der grenze gewesen sein, heute können wohl alle APs WPA1 und 2 (PSK und auch WPA2-enterprise), aber damals konnten alle nicht alles. z.b. kann ich mich an einen kommentar im code des 'wpa-supplikanten' erinnern, dass eine verschlüsselungsoption der EAPoL-keys nicht implementiert war. hättest du damals einen AP verwendet, der darauf besteht, hätten die linux-kisten alt ausgesehen. heute ist es nicht mehr so schlimm. aber wieso wundert dich das? als linux-user müsstest du's doch eigentlich gewohnt sein, beim der beschaffung von hardware darauf zu achten, ob sie von linux unterstützt wird, oder nicht? *fg*
    🙂



  • da ich keine exotische Hardware habe, musste ich das noch nie. Bis jetzt hatte (von der Arbeit) zwei Notebooks bekommen und da lief GNU/Linux von Anfang an. Dasselbe beim Desktop.



  • ;fricky schrieb:

    Tim schrieb:

    supertux schrieb:

    wofür aber linux nichts dafür kann, sondern adobes Schuld ist.

    Und? Es ändert an der Sache doch überhaupt nichts.

    ganz genau. und der 0815-user sagt nicht: 'adobe ist doof', oder 'flash ist doof', sondern 'linux ist doof' und tönt seine negativen erfahrungen in die welt hinaus. dabei hat linux auch seine starken seiten, an die windows nicht rankommt (als extrem gut skalierendes und anpassbares server-system, als OS für embedded systeme, als plattform, auf der sich programmierer so richtig austoben können, usw.). deswegen verstehe ich auch nicht, warum man DAUs linux aufs auge drückt, oder aus linux versucht ein bessereres windows zu machen (nachgefrickelte, windows-artige desktops z.b.). oder warum man mit ndis-warpper windows-dateien laden soll. wenn es keinen nativen marvell-support für linux gibt - na und? scheiss drauf, es gibt doch andere WLAN-chipsätze, für die linux-treiber existieren.
    🙂

    Linux ist auch ein ausgezeichnetes Desktop System, zumindest besser als Windows. Wenn die OEMs auch Linux vorinstallieren, gäbe es auch mit der Hardware keine Probleme.



  • was lief denn bevor der router hops ging?



  • DEvent schrieb:

    Linux ist [...] zumindest besser als Windows.

    inwiefern besser?
    Und vor allem für wen?



  • Linux ist überhaupt kein Desktop System.
    X ist eine GUI, und GNOME oder KDE sind Desktop Systeme.

    Die Aussage Linux wäre ein tolles Desktop System, ist für mich also einfach unsinn. Wenn, dann schreibt bitte die Distro hin die ihr so toll findet.
    z.B. konkret hab' ich mit Ubuntu Version 8.?? Erfahrung. Und das war als Desktop-System total kacke, da es a) viel zu langsam war (Programm starten -> eine rauchen gehen) und b) sich mehrfach mit Online Updates "festgefahren" hat (Update System war über die GUI alleine nichtmehr verwendbar, sinnlose unverständliche Fehlermeldungen).

    Von Windows 2000/XP/2003 her kenne ich das auch (Online Update geht nimmer, keine gescheite Fehlermeldung), bloss viel viel viel seltener.



  • DEvent schrieb:

    Linux ist auch ein ausgezeichnetes Desktop System, zumindest besser als Windows.

    'besser' ist so ziemlich das inhaltsleerste attribut das es gibt.

    DEvent schrieb:

    Wenn die OEMs auch Linux vorinstallieren, gäbe es auch mit der Hardware keine Probleme.

    aber viele computer-unerfahrene leute hätten dann probleme ohne ende.

    zwutz schrieb:

    DEvent schrieb:

    Linux ist [...] zumindest besser als Windows.

    inwiefern besser?
    Und vor allem für wen?

    für hacker, nerds, geeks, informatik-studenten usw. *fg*

    btw, heute hat kaum noch jemand scheu vorm computer, das ist sicherlich zum teil ein verdienst von windows. aber wenn einer, der noch nie vorm computer sass, 'ne linux-box einschaltet und diese vielen initialisierungs-messages durchscrollen sieht, bekommt der bestimmt erstmal 'nen schreck (und das gefühl, dass computer sehr kompliziert und eigentlich nix für ihn sind).
    🙂



  • Das es der Verdienst von Windows ist, möchte ich bezweifeln! Vor WIndows gab es schon genug einfach zu bedienende Computer, ohne kryptische Init-Meldungen. Z.B. das AmigaOS von 1986 und RISC OS von 1988.

    Bei RISC OS war der Multitasking-Desktop, BBC BASIC und Inline-Assembler sogar im gesockelten, relativ großen ROM eingebaut. Einfach einschalten und nach ein paar Sekunden war ich im Desktop und hatte diese Dinge mit der Maus bedienbar.

    Bootvorgang: http://toastytech.com/guis/riscosboot.gif
    Desktop: http://toastytech.com/guis/riscosmenus.gif

    Auf einem RISC OS Rechner ohne Festplatte mußte ich nicht mal eine Diskette einlegen, um das zu erreichen! Genial! RISC OS 3 war im 2 MByte ROM, incl. BBC BASIC, Text Editor, Paint, Draw, Taschenrechner und Terminkalender! Sogar Anti-Aliasing-Fonts waren dabei, siehe Screenshots.
    Alle Settings wurden im akkugepufferten CMOS RAM gespeichert, inkl. Desktopfarben-Settings usw.

    Beim Amiga OS war nach dem Einschalten sogar ein großes Icon zu sehen, das eine Hand mit einer Diskette zeigte. Verstand sogar jemand der Analphabet ist, das er jetzt bitte eine Diskette einstecken soll. Und wer ne Festplatte im Amiga hatte, mußte nicht mal ne Diskette einlegen, der ist gleich in die grafische Workbench gelangt, ohne das er kryptische Init-Meldungen über sich ergehen lassen mußte.

    Direkt nach dem Einschalten: http://www.guidebookgallery.org/pics/gui/startupshutdown/splash/amigaos10.png
    Nach dem Bootvorgang von einem Medium und ein paar gestartete Apps: http://www.guidebookgallery.org/pics/gui/desktop/full/amigaos10.png

    Das sind übrigens alles Homecomputer-Systeme von 1986 und 1988!!! Sieht heute natürlich lächerlich aus, von der Grafik, aber das macht die Sache noch erstaundlicher. Der Amiga ein 16-Bit und RISC OS 32-Bit System.

    Windows 95 war ein Spätzünder. Und vor Windows 95 die Versionen, die mußte man kryptisch über DOS starten. Das war nicht besser als Linux, wenn man vom DAU ausgeht.

    Was heute im Computermarkt abgeht, ist lächerlich. Damals haben sich die Firmen noch ein Bein ausgerissen, um den besten Computer zu entwickeln. Eigene Customchips, eigene CPU (bei RISC OS) und eigenes OS.

    Heute werden die Computer nur noch zusammen gestellt, von der öden CPU angefangen, bis zum OS (nein, nicht nur Windows, der Linux-Kram zählt auch)... alles Einheitsbrei.



  • Der Amiga hatte sogar eine Taste auf dem Keyboard, die sich HELP nannte! Und die Taste war groß links neben dem Ziffernblock:
    http://www.amiga-hardware.com/download_photos/a2000keyboard_2_big.jpg (

    Da hat man sich noch Gedanken über intuitive Bedienung gemacht. 👍

    Welcher PC-DAU weiß denn heute auf Anhieb, welche Taste auf dem PC die Online-Hilfe aufruft? 🙄


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