Englische Grammatik
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Hallo,
ich bin am Überlegen wie ich meine Grammatikkenntnisse in Englisch verbessern kann. Das Medium ist mir eigentlich egal; es könnte ein Buch, Homepage, Onlinekurse oder was auch immer sein.
Ich kann bereits recht gut Englisch (hab schon zig Texte geschrieben, kann jeden Text lesen etc.), nur bei der Grammatik siehts eher mau aus. Ich mach das meiste einfach nach Gefühl, aber jetzt würde ich doch gerne die engl. Grammatik richtig beherrschen.Hat jemand eine Buch Empfehlung oder Web Tipp? :xmas2:
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Nicht direkt Grammatik, aber wichtig um Gutes Englisch zu schreiben -> Elements of Style
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Fang abstrakt an und arbeite dich durch die Einzelheiten, die dich genau interessieren. Erstell regelmäßig Mind Maps, um die Zusammenhänge zu veranschaulichen. Der Vorteil ist, dass du so weder Zeit vergeudest noch das Gesamtbild aus den Augen verlierst, wie es bei den Kursen meist der Fall ist. Wenn du das Grundgerüst samt den Bezeichnungen kennst, kannst du gezielt Literatur oder Artikel im Netz zusammensuchen und dein Wissen entsprechend vertiefen. Eine einzige Quelle kommt einfach selten mit deinen Forderungen mit (oder du mit denen der Quelle), deswegen rate ich dir von überteuerten Kursen eher ab.
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Ich empfehle dir dieses Buch:
http://www.amazon.de/Practical-English-Usage-Michael-Swan/dp/0194420981
Man kann es zwar schlecht am Stück durcharbeiten, aber wenn man immer mal wieder ein paar Abschnitte draus anschaut, bleibt viel hängen. Und es sorgt für viele Aha-Momente, bei Dingen, die man zwar meistens richtig gemacht hat, aber nie wusste warum.
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Ja das Buch von Snoofy kann ich auch empfehlen, allerdings ist es, um die Grammatik zu lernen, nur bedingt brauchbar... das Buch ist eher für Lehrer gedacht oder um einfach mal etwas nachzuschlagen. Als Onlinetipp gibts hier viel englische Grammatik:
http://www.cafe-lingua.de/englische-grammatik/englische-grammatik-uebersicht.php
... da gibts ganz gute Erklärungen und auch einige Übungen, die find ich ganz praktisch.Gruß
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Da es noch nicht genannt wurde: Ich würde zusätzlich zu speziellen Grammatik-Büchern vorschlagen, viel Englisch zu lesen, und zwar nicht nur Webseiten und Fachbücher.
Webseiten und Fachbücher haben einen ganz anderen Schreibstil und Grammatik als richtige Romane. Falls du das noch nicht machst, würde ich dir raten, interessante englische Romane zu lesen, dadurch lernst du viel Grammatik und viele Floskeln im Kontext.
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Christoph schrieb:
Da es noch nicht genannt wurde: Ich würde zusätzlich zu speziellen Grammatik-Büchern vorschlagen, viel Englisch zu lesen, und zwar nicht nur Webseiten und Fachbücher.
Webseiten und Fachbücher haben einen ganz anderen Schreibstil und Grammatik als richtige Romane. Falls du das noch nicht machst, würde ich dir raten, interessante englische Romane zu lesen, dadurch lernst du viel Grammatik und viele Floskeln im Kontext.Das hilft nur bedingt. Genaugenommen hilft es dir nur, dich an die Sprache zu gewoehnen (was auch prima ist). Da lernt man jedoch nicht Grammatik, sondern nur bestimmte Konstruktionen, die man in eigenen Saetzen wiederholen bzw. nachaeffen kann. Das ist der frustrierende Weg, weil man daraus nicht den Satzbau ableiten kann.
Es gibt viele subtile Feinheiten die man unterscheiden muss, um nicht banale Fehler zu machen. Und da hilft nur pauken, pauken, pauken.
Naemlich Grammatik.
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In nem englischen Forum registrieren (egal für was) und dich zwingen am Tag x Zeilen zu schreiben, anschließend Antworen lesen und vergleichen etc. (das ist hilfreich weil in Antworten zu nem Post von dir viele Referenzen zu deinem Argument sind, weshalb Grammatikfehler oft in der Antwort automatisch korrigiert werden). "x" Zeilen heisst, dass ich nicht weiß, was sinnvoll ist, ich würde grob sagen 200-500? Zusätzlich alles was du guggst ausschließlich auf Englisch. Das hilft dir mehr als jedes Buch da draußen.
Aber natürlich nur, wenn's dir darum geht die Sprache 100% korrekt sprechen/schreiben zu können. Wenn du tatsächlich alle Begrifflichkeiten, die mit der Grammatik zu tun haben, lernen willst, dann muss wohl ein Buch her. In dem Fall kann ich aber nix empfehlen
edit: Achja, als Forum nicht unbedingt 4chan /b/ oder so wählen ~~.
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endline schrieb:
Christoph schrieb:
Da es noch nicht genannt wurde: Ich würde zusätzlich zu speziellen Grammatik-Büchern vorschlagen, viel Englisch zu lesen, und zwar nicht nur Webseiten und Fachbücher.
Webseiten und Fachbücher haben einen ganz anderen Schreibstil und Grammatik als richtige Romane. Falls du das noch nicht machst, würde ich dir raten, interessante englische Romane zu lesen, dadurch lernst du viel Grammatik und viele Floskeln im Kontext.Das hilft nur bedingt. Genaugenommen hilft es dir nur, dich an die Sprache zu gewoehnen (was auch prima ist). Da lernt man jedoch nicht Grammatik, sondern nur bestimmte Konstruktionen, die man in eigenen Saetzen wiederholen bzw. nachaeffen kann. Das ist der frustrierende Weg, weil man daraus nicht den Satzbau ableiten kann.
Es gibt viele subtile Feinheiten die man unterscheiden muss, um nicht banale Fehler zu machen. Und da hilft nur pauken, pauken, pauken.
Naemlich Grammatik.
Ich würde sagen, dass du gerade durch den Kontext, den du beim Lesen von Romanen hast, viel mehr subtile Unterschiede lernst, als du mit Lehrbüchern alleine je könntest. Eine ganz große Schwierigkeit beim Englisch-Lernen sind meiner Erfahrung nach Collocations: http://en.wikipedia.org/wiki/Collocation
Collocations sind z.B., dass "highly sophisticated" und "extremely happy" viel, viel üblicher sind als "extremely sophisticated" und "highly happy".Solche Dinge lernt man IMHO am besten, indem man viel liest. Bei einzelnen Vokabeln ist es ähnlich. Ein Englisch-Deutsch-Wörterbuch kann einem prinzipbedingt nur eine grobe Bedeutung eines Worts nennen. Englisch-Englisch-Wörterbücher sind schon ein bisschen besser. In einem Roman kann man das Wort aber nochmal viel präziser verstehen und lernen, weil man einen riesigen Kontext drumherum hat.
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Habt ihr eigentlich das Datum beachtet?
Fakt ist jedenfalls, dass beides wichtig ist: Ohne Grammatik kann man den Text schlecht/begrenzt analysieren oder wahrnehmen, ohne Praxis wird das Gefühl für die eigene Benutzung der Sprache nicht entwickelt. Diese beiden Elemente profitieren voneinander und sind getrennt schlichtweg nichts wert.
Das eigentliche Problem liegt aber, wie so oft, an der Herangehensweise für den Einzelnen. Denn man soll einerseits den Überblick behalten, andererseits mit den Einzelheiten klarkommen und diese miteinander verknüpfen lernen.