Türkischer Regierungschef ist gegen Integration seiner Landsleute
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/rant/ schrieb:
Aber im Namen der Toleranz und der politischen Korrektheit darf man nicht mal etwas gegen ihn sagen
Äh? Machst du doch offensichtlich gerade!
Kommste jetzt in Knast oder kommt die politische Korrektheitspolizei?
Nein? Ist wohl nur die übliche 'blabla, aber ich darf blabla ja nicht sagen'-Phrase!
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Jockelx schrieb:
/rant/ schrieb:
Aber im Namen der Toleranz und der politischen Korrektheit darf man nicht mal etwas gegen ihn sagen
Äh? Machst du doch offensichtlich gerade!
Kommste jetzt in Knast oder kommt die politische Korrektheitspolizei?
Nein? Ist wohl nur die übliche 'blabla, aber ich darf blabla ja nicht sagen'-Phrase!Ich darf, und wenn ich es nicht dürfte, würde ich es trotzdem tun. Ich habe es mehr auf die offiziellen Statements von "unseren" Politikern bezogen. Wenn von diesen einmal jemand das Maul ein wenig zu weit aufmacht (was leider öftern mal passiert) und etwas derartiges sagen würde, dann würde sich dieser türkische Regierungschef nicht einfach so still verhalten
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Ok, hab dich da missverstanden, da ich auf die sonst üblichen, verlogenen, selbstmitleidigen 'man darf nicht'- Sätze mittlerweile etwas allergisch reagiere.
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So, die Türkei hat noch eins draufgelegt:
Ein erweitertes Gesetz sieht für türkische Paare, die sich im Ausland mittels Samen-, Eispenden oder Leihmüttern ihren Kinderwunsch erfüllen lassen, zukünftig bis zu 36 Monate Haft vor. Im Zusatz des Gesetzes ist zu lesen, die "Abstammungslinien des Landes sollen geschützt werden".
Bei allem Respekt, aber als ich das las, blieb mir die Spucke weg! Das Gesetz erinnert mich stark an das sogenannte "Blutschutzgesetz" der Nazis aus dem Jahre 1935:
Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen EhreWo wollen die Türken hin?
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Der Nationalismus der Türkei ist schon ein kurioses Phänomen.
Aber immerhin drängt es den religiösen Extremismus zurück.
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Erhard Henkes schrieb:
Die Frage ist, warum sich die Türken so schwer integrieren? Das Land selbst ist doch die Verbindung zwischen Europa und Asien, die immer wichtiger wird.
Es liegt vermutlich am großen Einfluß ihrer Religion. Erdogan ist Islamist und kein Atatürk, der eine westlich ausgerichtete Säkularisierung wollte und den Islam als die "absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen" bezeichnete.
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Die Idee mit den türkischen Gymnasien in Deutschland finde ich auch lustig. Ich meine Gymnasiasten haben doch die wenigsten Probleme in Punkto Integration und Deutschkenntnisse. Warum fordert Erdogan keine türkischsprachigen Hauptschulen? Wenn mir 's keiner genauer erklärt klingt das so für mich als wenn die guten Köpfe zurück in die Türkei holen will und die anderen hier weiter versorgt werden sollen.
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peterfarge schrieb:
Warum fordert Erdogan keine türkischsprachigen Hauptschulen?
Schonmal in den letzten Jahren auf ner Hauptschule gewesen? Die sind bereits türkisch
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peterfarge schrieb:
Die Idee mit den türkischen Gymnasien in Deutschland finde ich auch lustig.
Ja, dabei mußte ich auch herzhaft lachen.
Nichts gegen weitere Hilfen für unsere türkischen Gäste, wie speziell ausgebildete Deutschlehrer an Kindergärten und Hauptschulen oder mehr Sozialarbeiter für Türken-Ghettos wie Kreuzberg oder Neukölln. Aber "türkische Gymnasien", am besten noch mit integrierter Koranschule, ist ja wohl der Witz des Jahres!
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Was soll diese Umfrage und die Diskussion darum? Jeder, der in einem fremden Kultur- oder Religionsbereich länger oder dauerhaft leben wil, muss sich irgendwie anpassen und zumindest die landesübliche Sprache zu lernen versuchen. Aber das mit der Sprache machen auch die Engländer selten, die als Rentner oder so schon viele Jahre im Ausland - z.B. in Spanien - leben. Den Wunsch oder den Willen zur Integration muss jeder selbst finden. Das kann man schwer von aussen oder innen aufzwingen. Ansonsten ist gegen Multikulti wenig einzuwenden!
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berniebutt schrieb:
Aber das mit der Sprache machen auch die Engländer selten, die als Rentner oder so schon viele Jahre im Ausland - z.B. in Spanien - leben.
Klar, aber ist dir schon mal aufgefallen, dass sich diese Leute das leisten können, ohne ständig in den Negativschlagzeilen zu stehen? Wenn jemand in mein Land kommt und diesem einen Mehrwert gibt (sei es nun als Rentner oder tätige Arbeitskraft), dann soll es mir recht sein, wenn er z.B. als Kanadier meine Sprache nicht spricht (obwohl, ich finde es auch dann sehr schade). Aber die Leute, bei denen die Probleme nur so in der Luft liegen, sollten sich ein wenig mehr anstrengen. Und leider macht das die grosse Mehrheit der Türken bzw. Muslime nicht. Sie wissen sich leider gar nicht gut zu verkaufen.
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber es gibt gewisse Teile in der Bevölkerung, die scheinbar nur Probleme mit sich bringen. Ich sage bewusst scheinbar, weil es natürlich nicht ausschliesslich so ist. Aber wenn der Gesamteindruck einer Bevölkerungsgruppe daraus besteht, dass diese scheinbar nur auf der faulen Haut und dem Staat (sprich der restlichen Bevölkerung) auf der Tasche liegt, sich nicht integrieren will und die hiesige Gesellschaft nicht im geringsten akzeptiert, dann ist deren Repräsentant sicherlich nicht in der Position, etwas zu fordern!
MfG
~INB4: Verallgemeinerung, Türken != Muslime, Menschenrechte, Fairness, etc.~
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/rant/ schrieb:
Klar, aber ist dir schon mal aufgefallen, dass sich diese Leute das leisten können ...
Ist mir schon aufgefallen, denn ich habe mehrere Jahre in Spanien gelebt. Es hat mir aber gestunken, wenn mich dort ein Kellner fragte 'what do you want?' und das Wort 'cerveza' für Bier nicht verstand. Die Spanierer sagen dann schlicht 'culo', was man frei mit 'fucking bastard' übersetzen kann. Hier an meinem jetzigen Wohnort in Ungarn heisst Bier 'sör', einige wenige Kilometer weiter 'pivo'. Ich passe mich an und kriege was ich will. Für mich gab und gibt es mit der Integration keine Probleme!
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/rant/ schrieb:
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber es gibt gewisse Teile in der Bevölkerung, die scheinbar nur Probleme mit sich bringen. Ich sage bewusst scheinbar, weil es natürlich nicht ausschliesslich so ist.
Trotz des Wörtchens "scheinbar" hast Du richtig geraten:
79 Prozent der Intensivtäter haben einen Migrationshintergrund; 47 Prozent sind arabischstämmig.
Von hier: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Intensivtaeter;art270,3047408
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berniebutt schrieb:
/rant/ schrieb:
Klar, aber ist dir schon mal aufgefallen, dass sich diese Leute das leisten können ...
Ist mir schon aufgefallen, denn ich habe mehrere Jahre in Spanien gelebt. Es hat mir aber gestunken, wenn mich dort ein Kellner fragte 'what do you want?' und das Wort 'cerveza' für Bier nicht verstand. Die Spanierer sagen dann schlicht 'culo', was man frei mit 'fucking bastard' übersetzen kann. Hier an meinem jetzigen Wohnort in Ungarn heisst Bier 'sör', einige wenige Kilometer weiter 'pivo'. Ich passe mich an und kriege was ich will. Für mich gab und gibt es mit der Integration keine Probleme!
Nun, in Spanien gibt es Orte, bei denen man ein "Willkommen in Deutschland"-Schild aufstellen müsste. Das hat mich immer aufgeregt, sogar als Tourist. Das finde ich toll von dir. Darf man fragen, wie man nach ein paar Jahren Spanien dazu kommt, nach Ungarn zu ziehen?
Z schrieb:
/rant/ schrieb:
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber es gibt gewisse Teile in der Bevölkerung, die scheinbar nur Probleme mit sich bringen. Ich sage bewusst scheinbar, weil es natürlich nicht ausschliesslich so ist.
Trotz des Wörtchens "scheinbar" hast Du richtig geraten:
79 Prozent der Intensivtäter haben einen Migrationshintergrund; 47 Prozent sind arabischstämmig.
Von hier: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Intensivtaeter;art270,3047408
Die wirklichen Zahlen spielen hier auch gar keine Rolle mehr; der Gesamteindruck ist einfach, dass es sich zumeist um diese Leute handelt. Ob es nun 25% oder 75% sind, ist egal; das mulmige Gefühl bleibt leider. Aber statt etwas dagegen zu unternehmen wollen die Leute nur fordern
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/rant/ schrieb:
Nun, in Spanien gibt es Orte, bei denen man ein "Willkommen in Deutschland"-Schild aufstellen müsste. Das hat mich immer aufgeregt, sogar als Tourist. Das finde ich toll von dir. Darf man fragen, wie man nach ein paar Jahren Spanien dazu kommt, nach Ungarn zu ziehen?
Klar darst du das fragen!
Das 'Willkommen in Deutschland' gilt höchstens in Hotels, ansonsten heisst es vielerorts 'Welcome to Britannia'. Der wilde Bauboom - vor allem an den Küsten -
hat vieles kaputt gemacht. Selbst viele Spanier sind irgendwo anders hingegangen.Warum Ungarn? Das Klima ist deutlich besser als auf der Iberischen Halbinsel und die Preise sind niedriger. Nur die spanische Sprache gefällt mir besser als die ungarische, weil leichter zu lernen.
Zurück zu den Türken in Europa. Sollen sie leben wie sie wollen oder eben nicht wollen. Seien wir aber dankbar, die Türken haben immerhin den Kaffee nach Europa gebracht.
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/rant/ schrieb:
Z schrieb:
/rant/ schrieb:
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber es gibt gewisse Teile in der Bevölkerung, die scheinbar nur Probleme mit sich bringen. Ich sage bewusst scheinbar, weil es natürlich nicht ausschliesslich so ist.
Trotz des Wörtchens "scheinbar" hast Du richtig geraten:
79 Prozent der Intensivtäter haben einen Migrationshintergrund; 47 Prozent sind arabischstämmig.
Von hier: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Intensivtaeter;art270,3047408
Die wirklichen Zahlen spielen hier auch gar keine Rolle mehr; der Gesamteindruck ist einfach, dass es sich zumeist um diese Leute handelt. Ob es nun 25% oder 75% sind, ist egal; das mulmige Gefühl bleibt leider. Aber statt etwas dagegen zu unternehmen wollen die Leute nur fordern
Ich habe den subjektiven Eindruck, daß in letzter Zeit ziemlich viele Gegenbewegungen aktiv sind. Denk mal an die Schweizer mit ihrem Minarettverbot, oder die steigende Popularität von Geert Wilders, oder an Pax Europa. Leider versuchen auch einige Rechtsextremisten auf den Zug aufzuspringen, wie etwa Pro-NRW, die eng mit der NPD zusammenarbeiten.
Politisch konservative Blogs wie PI-News gehören zu den meistgelesenen Seiten Deutschlands (wobei ich persönlich denen auch nicht richtig über den Weg traue). Man muß IMHO ganz genau hinsehen um zu erkennen, wer sich für unsere freiheitliche Grundordnung einsetzt, oder wer die allgemeine Angst und Empörung vor einer islamisierung Europas und kriminellen Migranten nur benutzt, aber eigentlich andere Ziele verfolgt.
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berniebutt schrieb:
Seien wir aber dankbar, die Türken haben immerhin den Kaffee nach Europa gebracht.
Ich würde lieber den Wienern danken, die die wilden Horden des Belagerers Süleyman besiegt, ihnen die Kaffeesäcke abgejagt und das Kaffeetrinken erst kultiviert haben. :p
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Z schrieb:
berniebutt schrieb:
Seien wir aber dankbar, die Türken haben immerhin den Kaffee nach Europa gebracht.
Ich würde lieber den Wienern danken, die die wilden Horden des Belagerers Süleyman besiegt, ihnen die Kaffeesäcke abgejagt und das Kaffeetrinken erst kultiviert haben. :p
Kaffee ist klasse, keine Frage
Aber das Problem besteht trotzdem. Es ist ja nicht so, dass jeder mit Migrationshintergrund Probleme mit sich bringt, viele meiner türkischen Bekannten sind wirklich kompetent(andere kenne ich nicht). Ein guter Freund von mir ist wirklich gut integriert in der türkischen Gesellschaft, doch leider kennt auch er keine Antwort auf die Frage warum es so ist wie es momentan ist. Ich werde ihn mal darauf ansprechen.
Manchmal glaube ich, dass sie einfach nicht auf die Idee kommen sich zu integrieren. Die türkische Parallelgesellschaft existiert ja in manchen Gebieten schon fast. Aber wie überzeugt man Leute davon, ein wenig offener zu sein?
Nochmal zum Schluss: Ich will keineswegs sagen, dass alle Menschen mit Migrationshintergrund sich nicht integrieren wollen oder Probleme mit sich bringen. Das komische Gefühl bleibt trotzdem...