Eclipse Debugger und C++



  • Dravere schrieb:

    CSpille schrieb:

    btw: Ich würde seit DOS kein Microsoft-Produkt mehr als Betriebssystem mehr bezeichnen.

    Zum Glück müssen wir nicht alle einer Meinung sein. Allerdings halte ich die Aussage, vor allem ohne Smilies, für sehr provokant und nutzlos 😉

    okay... Nachträglich: 🙄

    Dravere schrieb:

    CSpille schrieb:

    Dabei debugge ich nur, wenn mein Programm misteriöserweise abschmiert.

    Ich bin erstaunt darüber, wie wenig ihr einen Debugger verwendet. Sobald ein Algorithmus nicht den gewünschten Output liefert, grenze ich das Problem ein und werfe dann den Debugger an. Es gibt nichts besseres, um einen Fehler zu finden, als Schrittweise über diesen hinwegzugehen. Auch mit Boost.Asio habe ich schon oft den Debugger verwendet. Sogar zum Teil gleich doppelt: Auf dem Client und Server.
    Ich stelle mal eine gewagte Behauptung in den Raum: Benutzt ihr so selten den Debugger, weil der GDB so schlecht bedienbar ist?

    Wenn mein Programm nicht den gewollten output liefert, mach ich mir kurz nen
    paar Konsolenausgaben rein und kann das Problem i. d. R. auch so eingrenzen...

    Aber ich weiß nicht, ob ich ihn vielleicht bei guter Integration in die IDE
    häufiger benutzen würde.

    Allerdings verwende ich z.B. in Java eigentlich nie einen Debugger.



  • CSpille schrieb:

    Wenn mein Programm nicht den gewollten output liefert, mach ich mir kurz nen
    paar Konsolenausgaben rein und kann das Problem i. d. R. auch so eingrenzen...

    Aber ich weiß nicht, ob ich ihn vielleicht bei guter Integration in die IDE
    häufiger benutzen würde.

    Allerdings verwende ich z.B. in Java eigentlich nie einen Debugger.

    Hmm. Es gibt schon Fälle, wo printf-Debugging wohl nicht wirklich nützlich ist. Ich denke da so an Sachen, wie Bäume, Rekursion, irgendwelche Verweisstrukturen (über mehrere Objekte) usw.
    Für viele einfache Sachen wird die Ausgabe schon recht viel richten können, aber ich bin froh einen anständigen Debugger mit MSVC++ zu haben. In Java habe ich den Debugger auch für die gleichen Fälle gebraucht. Letzens für eine JCSP Mergesort Implementierung. Reine Ausgabe hat mir da nicht wirklich viel gebracht..

    @Dravere
    Ich habe mal einen mit einem Mac einen Debugger benutzen sehen. Da hat es im Zeilenweise Code auf der Konsole ausgegeben. Variablen musste er Befehl hervorholen.. Fände ich nicht wirklich angenehm so zu arbeiten.. Und wirklich schnell war er auch nicht.



  • Dravere schrieb:

    (Noch in der Vorschau erblickt)
    @rean,
    Wie sieht es denn eigentlich mit der Gerschwindigkeit des GUI von VS2010 aus? Dazu gab es während der Betaphase öfters mal Kritik zu hören. Konnte es bisher aber noch nicht selber testen.

    Naja ich arbeite auf nem flotten 64er Quadcore mit 4 Gig Ram und ner ordentlichen Grafikkarte, von daher sind meine Erfahrungen vielleicht nicht so repräsentativ 😛
    Ich bin mit der Geschwindigkeit jedenfalls sehr zufrieden. Mit den Dockingmöglichkeiten haben sie's ein wenig übertrieben aber wenn man mal alles da plaziert hat wo mans will ist das kein großes Problem mehr. Vom Design her sieht man nicht sehr viele Neuerungen gegenüber 08, also nicht überall dieser Vista- bzw. Win7-Klicki-Bunti-Dung. Von daher würd ich mal schätzen dass es ähnlich gut läuft.
    Was ich auf alle Fälle schon beobachtet hab ist das 10 ein gutes Stück mehr Speicher braucht als 08. 08 ist aber glaub auch ne 32Bit-Anwendung während ich 10 als 64Bit-Version installiert hab, werd das morgen mal checken. Außerdem dürfte das wohl auch auf das aufgebohrte IntelliSense zurückzuführen sein. Das parst, ähnlich wie Eclipse bei Java, den Code ständig im Hintergrund und mahnt Fehler sofort an. IS kommt jetzt übrigens auch wunderbar mit Boost klar.



  • rean schrieb:

    Was ich auf alle Fälle schon beobachtet hab ist das 10 ein gutes Stück mehr Speicher braucht als 08. 08 ist aber glaub auch ne 32Bit-Anwendung während ich 10 als 64Bit-Version installiert hab, werd das morgen mal checken. Außerdem dürfte das wohl auch auf das aufgebohrte IntelliSense zurückzuführen sein. Das parst, ähnlich wie Eclipse bei Java, den Code ständig im Hintergrund und mahnt Fehler sofort an. IS kommt jetzt übrigens auch wunderbar mit Boost klar.

    Als ich die Beta getestet habe ist es sogar besser gelaufen, als z.B Eclipse, wenns gerade schlecht gelaufen ist oder auch EiffelStudio. Für das, was VS10 leistet finde ich die Auslastung gerechtfertigt.
    Dass Intellisense so einen gewaltigen Sprung gemacht hat finde ich auch sehr toll. War richtiggend erstaunt. 🙂

    Was ich bis jetzt aber nicht gefunden habe ist eine Refactoring Möglichkeit (eingebaut). Oder hast du welche gefunden?!



  • drakon schrieb:

    Als ich die Beta getestet habe ist es sogar besser gelaufen, als z.B Eclipse, wenns gerade schlecht gelaufen ist oder auch EiffelStudio. Für das, was VS10 leistet finde ich die Auslastung gerechtfertigt.
    Dass Intellisense so einen gewaltigen Sprung gemacht hat finde ich auch sehr toll. War richtiggend erstaunt. 🙂

    Was ich bis jetzt aber nicht gefunden habe ist eine Refactoring Möglichkeit (eingebaut). Oder hast du welche gefunden?!

    Refactoring hat MS wohl immer noch nicht hinbekommen, für mich aber nicht so tragisch weil wir in der Firma ne ziemlich große, selbstentwickelte Makro-Bibliothek haben die eigentlich alles bietet was man so braucht.
    Sowohl 08 als auch 10 sind übrigens x86-Anwendungen, von daher würde ich mal Schätzen dass sich IntelliSense ein größeres Stück Speicher gönnt.


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