Zwangskrankenversicherung
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CSL schrieb:
Interessanter Ansatz, aber wie Schneewittchen es auch schon sagte, da würden die Chronisch Kranken sterben müssen.
In einer Gesellschaft wo z.B die Lebensmittelbranche privatisiert ist, verhungern die Armen ja auch nicht. Wieso sollten die chronisch Kranken sterben? Verstehe ich nicht. Man muss auch bedenken das ja die Versicherungen sehr viel(2-4x) billiger werden. Dein Onkel müsste also sehr viel niedrigere Preise zahlen. Die Medikamente sind ausserdem auch so teuer wegen dem Patentrecht. Das Patentrecht wird einem vom Staat aufgezwungen. Das hindert andere Firmen daran die Medikamente einfach zu kopieren.
CSL schrieb:
Und viele Menschen würden sich eher ein neuen TV in MediaMarkt kaufen für das Geld und sich nicht versichern, "Mir passiert eh nichts"
Das sind bestimmt die wenigsten die soetwas machen. Es gibt ja auch die Familie, Freunde und private Wohltätigkeitseinrichtungen, die einem dann helfen können. Ausserdem gibt es da noch die moralische Seite. Warum soll ein anderer für meine Fehler zahlen?
CSL schrieb:
Krankenhäuser müssen zudem gewartet werden, Personal muss da sein, auch wenn keine Patienten da sind.
Ja. Private Supermärkte müssen auch gepflegt werden, auch wenn keine Kunden da sind. Die Krankenhäuser werden auch jetzt im sozialisierten System gewartet, nur dass das eben viel mehr kostet als in einem privaten System.
Das was wir jetzt haben ist auch keine Krankenversicherung, sondern man bezahlt sozusagen für vorweggenommene Leistungen. Eine Versicherung ist für einen Katastrophenfall gedacht. Nicht dafür, dass einem die Behandlung für z.B einen gebrochenen Arm bezahlt wird.
Das jetzige System ist übrigens gescheitert. Das heißt bald wird niemand mehr "versichert" sein.
Edit:
Z schrieb:
So viel zu Deiner schönen, neoliberalen Traumwelt.
Das hat ja eben nichts mit einem privaten System zu tun. Das was wir jetzt haben ist sozialisierte Medizin. Ausserdem ist mein Vorschlag nicht neoliberal, sondern klassisch liberal.
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NrSr schrieb:
Ja. Private Supermärkte müssen auch gepflegt werden, auch wenn keine Kunden da sind. Die Krankenhäuser werden auch jetzt im sozialisierten System gewartet, nur dass das eben viel mehr kostet als in einem privaten System.
Das was wir jetzt haben ist auch keine Krankenversicherung, sondern man bezahlt sozusagen für vorweggenommene Leistungen. Eine Versicherung ist für einen Katastrophenfall gedacht. Nicht dafür, dass einem die Behandlung für z.B einen gebrochenen Arm bezahlt wird.
Das jetzige System ist übrigens gescheitert. Das heißt bald wird niemand mehr "versichert" sein.
Edit:
Z schrieb:
So viel zu Deiner schönen, neoliberalen Traumwelt.
Das hat ja eben nichts mit einem privaten System zu tun. Das was wir jetzt haben ist sozialisierte Medizin. Ausserdem bin ich nicht neoliberal, sondern klassisch liberal.
Ein paar Anmerkungen dazu, auch wenn ich insgesamt zustimme:
1. Die privaten Versicherer sind im Moment vor allem gescheitert, die müssen in den kommenden Jahren ihre Beiträge mindestens verdreifachen.
2. Ein privates System kann ganz gut sein, aber dazu muss es funktionierende Kontrollmechanismen (wie Hygiene im bereits privaten Lebensmittelsektor) umgesetzt werden, und es muss echter Wettbewerb herrschen.
Eine Umstellung des jetzigen Systems würde wahrscheinlich vorerst katastrophal aussehen, man schaue nur mal auf die Post und Telekom. So langsam kommt jetzt wenigstens dort ernstzunehmende Konkurrenz. Eine ganze Weile hatten wir in Deutschland ziemlich hohe Preise bei ziemlich schlechter Versorgung (verglichen mit anderen Ländern). In der Gesundheitsbranche wäre so eine chaotische Übergangszeit unerträglich.
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NrSr schrieb:
Wieso sollten die chronisch Kranken sterben? Verstehe ich nicht.
Weil gewisse Behandlungen und Medikamente um einiges mehr kosten als bestimmte Bevölkerungsgruppen bezahlen könnten. Ich rede dabei nicht von Hustensaft.
NrSr schrieb:
Man muss auch bedenken das ja die Versicherungen sehr viel(2-4x) billiger werden.
Ohne Staat, sprich ohne Kartellamt, wären die Versicherungen so wie alles andere um 2-4x teurer.
NrSr schrieb:
Es gibt ja auch die Familie, Freunde und private Wohltätigkeitseinrichtungen, die einem dann helfen können.
... 2 Zeilen später ...
NrSr schrieb:
Ausserdem gibt es da noch die moralische Seite. Warum soll ein anderer für meine Fehler zahlen?
Dein System funktioniert schon deswegen nicht da du nicht zahlen würdest für Wohltätige Zwecke. lol.
ps: Wer an irgend etwas erkrankt, ist nicht selber Schuld.
NrSr schrieb:
Das jetzige System ist übrigens gescheitert. Das heißt bald wird niemand mehr "versichert" sein.
Doch ich. Und noch ein paar andere. Du etwa nicht?
NrSr schrieb:
Das hat ja eben nichts mit einem privaten System zu tun. Das was wir jetzt haben ist sozialisierte Medizin. Ausserdem ist mein Vorschlag nicht neoliberal, sondern klassisch liberal.
Neee, dein Vorschlag ist einfach nur klassisch schwachsinnig. Aber ich finde dich dennoch lustig.
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Schneewitchen schrieb:
Weil gewisse Behandlungen und Medikamente um einiges mehr kosten als bestimmte Bevölkerungsgruppen bezahlen könnten. Ich rede dabei nicht von Hustensaft.
Das bezahlt doch die Versicherung.
Schneewitchen schrieb:
Ohne Staat, sprich ohne Kartellamt, wären die Versicherungen so wie alles andere um 2-4x teurer.
Das gleiche Argument verwendet zurzeit die USA-Regierung. USA-Regierung: Hätten wir nicht mehrere Billionen $ ausgegeben dann hätten wir jetzt nicht 3 Millionen Arbeitslose mehr, sondern 4 Millionen.
Schneewitchen schrieb:
Dein System funktioniert schon deswegen nicht da du nicht zahlen würdest für Wohltätige Zwecke. lol.
ps: Wer an irgend etwas erkrankt, ist nicht selber Schuld.
Wer sich aber nicht versichern lässt ist selber Schuld.
Wieso schreibst Du immer wieder, dass ich nicht für wohltätige Zwecke zahlen würde? Das stimmt nicht. Da hatte ich Dir doch früher schon geschrieben, dass die Menschen sehr spendabel sind. Sogar im jetzigen System, wo fast 80% des Einkommens( http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm ) an den Staat gehen, sind die Menschen sehr großzügig. Dass Menschen sehr hilfsbereit sind, sieht man ja auch an diesem Forum. Ebenso sieht man es in den Vereinen, Suppenküchen, Familien usw.... QED
*A ist ein schlechter Programmierer. Aber das ist in Ordnung, denn er ist ein Hobby-Programmierer. Sein Verein braucht eine Mitgliederverwaltungs-Anwendung. Er erklärt sich bereit diese herzustellen. Er weiß, dass sollte er Probleme kriegen, jederzeit im Programmierforum um Hilfe bitten kann. Als die Anwendung schon fast fertig ist, braucht er diese Hilfe. Er findet sie bei B. B ist professioneller Programmierer, der häufig anderen im Forum hilft. Bs Hilfe hat A auch weitergeholfen. A freut sich schon auf das nächste Forumtreffen. Zufrieden und mit einem Lächeln auf dem Gesicht schläft A ein. Seine Anwendung ist ein voller Erfolg. Die Anwendung ist in C geschrieben. B arbeitet heute wie immer seinen 12 Stunden Tag ab. Er ist sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Die Kunden von Bs Arbeitgeber(X) sind immer sehr zufrieden.
Doch eines Tages ändert sich plötzlich alles. Die Regierung beschließt, dass nur noch eine Programmiersprache verwendet werden darf. C, Java usw... sind alle verboten. Sie sind zu unsicher(Pointerarithmetik usw...). Die schlechten Programmierer würden nicht mit ihnen zurechtkommen. Nur die Guten würden das. Die Guten hätten dadurch einen Vorteil. Ausserdem gibt es jetzt nur noch ein Programmierforum. Es wird vom Staat verwaltet. Jeder Eintrag wird vorher von "Experten" geprüft. Ausserdem müssen die guten Programmierer mehr an Steuern zahlen als die Schlechten. Starke Schultern müssen mehr tragen als Schwache. Die Folgen sind gravierend. A findet nicht mehr so schnell und vorallem gute Antworten. X Kunden sind unzufrieden. B ist unzufrieden, da er auf einmal so viel abgeben muss. Die guten Programmierer ärgern sich über die Schlechten. Das Klima in der Gesellschaft ist geladen.
Die Kunden der Softwarehersteller sind verärgert, dass die Qualität so abgenommen hat. Sie prangern die Gier der Hersteller an. Die Regierung verspricht die Hersteller stärker zu kontrollieren.
A schläft weinend ein.
20 Jahre später.
Kapitalist: Hey, lasst uns doch die Informatikbranche privatisieren.
Sozialist: Was willst du? Dann könnte man ja wieder C verwenden.
Kapitalist: Ja jeder kann dann die Sprache verwenden die er will. Der Wettbewerb ...
Sozialist: Du Träumer. Das geht doch zu lasten der schlechten Programmierer.
Kapitalist: Sie würden doch Hilfe kriegen von den Guten. Open-Source war doch ein gutes Beispiel. Und ...
Sozialist: Selten so einen Blödsinn gehört.*Ich hoffe die Parallele zu unserem Kranken-/Finanz-/usw... System sind deutlich geworden.
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Das Krankenversicherungssystem ist kein Sozialsystem. Es ist nicht dafür da, Medikamente für finanizell Schwache erschwinglich zu machen. Für sowas gibt es schon Sozialsysteme, ein weiteres System dafür einzuführen wäre unsinnig.
Das Gesundheitssystem stammt aus Zeiten, als Menschen in der Industrie ausgebeutet wurden. Es gab ganz andere Voraussetzungen. Dadurch, dass die Arbeitgeber Versicherungsbeiträge bezahlen mussten, wurden sie implizit gedrängt, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.Historisch gesehen sind doch die Krankenkassen nach Berufsgruppen kategorisiert, unterschiedliche Berufsgruppen haben unterschiedliche Risiken. Jede Berufsgruppe bezahlt die Beiträge des eigenen Risikos entsprechend.
Außerdem sind Medikamente gerade deshalb so teuer, weil das starre Gesundheitssystem keinen Wettbewerb fördert.
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NrSr, du hast irgendwie eine Phobie gegenüber dem Staat. In deinen Augen ist ein Staat ein böses Monster, welches dir alles verbieten will. Das ist nicht so.
Und deine verlinkung zu den 80% Abgaben ist totaler Quatsch, da werden freiwillige Sachen aufgeführt und natürlich klaut alles der Staat.
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NrSr schrieb:
In einer Gesellschaft wo z.B die Lebensmittelbranche privatisiert ist, verhungern die Armen ja auch nicht. Wieso sollten die chronisch Kranken sterben? Verstehe ich nicht.
NrSr, welche private Krankenversicherung würde einen schwer-chronisch kranken aufnehmen?
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Schneewittchen schrieb:
NrSr schrieb:
In einer Gesellschaft wo z.B die Lebensmittelbranche privatisiert ist, verhungern die Armen ja auch nicht. Wieso sollten die chronisch Kranken sterben? Verstehe ich nicht.
NrSr, welche private Krankenversicherung würde einen schwer-chronisch kranken aufnehmen?
Für sowas gibt es Renten etc, dafür ist Krankenversicherung (zumindest ursprünglich) nicht gedacht. Krankenversicherung ist eine reine Risiko-Angelegenheit.
In den USA gab es vor der Obama-Reform nur private Versicherungen, die man freiwillig abschließen konnte. Die sind aber auch nur für gesunde Menschen notwendig, Senioren kriegen sowieso Medicare und für Behinderte etc. gibt es Medicaid.
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earli schrieb:
Schneewittchen schrieb:
NrSr schrieb:
In einer Gesellschaft wo z.B die Lebensmittelbranche privatisiert ist, verhungern die Armen ja auch nicht. Wieso sollten die chronisch Kranken sterben? Verstehe ich nicht.
NrSr, welche private Krankenversicherung würde einen schwer-chronisch kranken aufnehmen?
Für sowas gibt es Renten etc, dafür ist Krankenversicherung (zumindest ursprünglich) nicht gedacht. Krankenversicherung ist eine reine Risiko-Angelegenheit.
In den USA gab es vor der Obama-Reform nur private Versicherungen, die man freiwillig abschließen konnte. Die sind aber auch nur für gesunde Menschen notwendig, Senioren kriegen sowieso Medicare und für Behinderte etc. gibt es Medicaid.
Ehm, also für mich ist eine Versicherung etwas, was im Notfall einspringt.
Welche Rente springt in NrSr Fall ein?
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Schneewittchen schrieb:
Ehm, also für mich ist eine Versicherung etwas, was im Notfall einspringt.
Welche Rente springt in NrSr Fall ein?In Deutschland keine, weil eh alles die Krankenkassen bezahlen. Aber eigentlich wäre die Rente zuständig. Ein chronisch Kranker sollte seine Situation anmelden (so wie bei Schwerbehinderten üblich), und die Rentenkassen sollten sein Zusatzrisiko tragen (so dass er unterm Strich die selbe Versicherungssumme wie ein gesunder zu zahlen hat).
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earli schrieb:
Das Gesundheitssystem stammt aus Zeiten, als Menschen in der Industrie ausgebeutet wurden. Es gab ganz andere Voraussetzungen.
Die Menschen wurden damals nicht von der Industrie ausgebeutet. Die "Industrielle Revolution" hat den heutigen Wohlstand erst möglich gemacht. Das Elend wurde in den Städten nur sichtbarer, da die armen Menschen, die vorher auf dem Lande lebten, in den Städten konzentriert waren. Die Arbeiter hatten sich dann ihre eigenen Rücklagen gebildet. Bis dann von Bismarck kam und alles kaputt machte, um die Menschen kontrollieren zu können, wie ich vermute.
NrSr, du hast irgendwie eine Phobie gegenüber dem Staat. In deinen Augen ist ein Staat ein böses Monster, welches dir alles verbieten will. Das ist nicht so.
Der Staat verbietet sehr, sehr viel.
- Keine Vertragsfreiheit
- Man darf nicht für weniger als den Mindestlohn arbeiten.
- Man wird gezwungen Produkte zu kaufen, die man nicht haben will(z.B Krankenversicherung, Führerschein, Schule)
- Man wird gekdnappt. Siehe Schulzwang. Siehe Zivildienst usw...
- Man darf auf seinem Eigentum nicht machen was man will(Bauvorschriften usw...)
- Man darf nicht jeden Beruf ergreifen, den man will(z.B Arzt).
- Man wird gezwungen Steuern zu zahlen(GEZ, Einkommenssteuer, usw...).
- Man wird gezwungen Firmen zu retten.
- Man darf sich nicht selbst beschützen. Siehe Waffenrecht.
- Man darf nicht sein eigenes Geld herausgeben.
- usw...Was ist der Vorteil zwischen der Mafia und dem Staat? Bei der Mafia entfällt der Papierkram.
Schneewitchen schrieb:
NrSr, welche private Krankenversicherung würde einen schwer-chronisch kranken aufnehmen?
Im Moment gibt es in Deutschland ja keine privaten Krankenversicherungen. Gäbe es einen Freien Markt, dann gäbe es sicher viele Unternehmen die chronisch Kranke versichern würde. Sie müssten natürlich einen höheren Beitrag zahlen.
In den USA war das in den 1950 so: Für 20 Dollar im Monat gab es eine Krankenversicherung. Diese Versicherung zahlte alles(was von der Versicherung gedeckt war) was unter 5000 Dollar lag. Das ist natürlich nur eine von vielen Versicherungen damals. Quelle: Peter Schiff
Überall wo der Staat nicht so stark involviert ist, sinken die Preise. Z.B Technologiebranche. Oder bei Schönheitsoperationen.
Schneewitchen schrieb:
Und deine verlinkung zu den 80% Abgaben ist totaler Quatsch, da werden freiwillige Sachen aufgeführt und natürlich klaut alles der Staat.
Was ist denn von den aufgelisteten Punkten freiwillig?
Wenn einen die ökonomischen Argumente nicht überzeugen, dann bleiben da noch die moralischen. Die bisher nicht beantwortet wurden.
- Warum soll man für jemand anderen eine Dienstleistung bezahlen?
- Wieso wird man gezwungen ein Produkt zu kaufen?Man sollte vielleicht etwas mehr auf die Anhänger der Österreichischen Schule der Volkswirtschaft hören. Immerhin haben sie die Finanzkrise(die noch nicht vorbei ist) usw... vorhergesagt und auch erklärt. http://de.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Schule
http://mises.org/
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Richtig, ich kann mich noch erinnern... plötzlich stand die Polizei vor meiner Tür und stellte mich vor die Wahl: Führerschein oder Gefängnis.
Vielleicht kommen die auch bald zu dir und stellen dich vor die Wahl: Auswandern oder Klapsmühle. Wie würdest du dich entscheiden?
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NrSr schrieb:
Gäbe es einen Freien Markt, dann gäbe es sicher viele Unternehmen die chronisch Kranke versichern würde. Sie müssten natürlich einen höheren Beitrag zahlen.
Und woher sollen die chronisch kranken Leute das Geld für einen höheren Beitrag herbekommen? In dem sie für dich für weniger als den Mindestlohn arbeiten? Prostitution? Organhandel? Nur mal so ganz nebenbei: Es soll Erkrankungen geben, die einen erwerbsunfähig machen. Wollte man deine Argumentation ausdrucken, könnte man als Druckerpapier Fischernetze nehmen. Ist genau so löchrig.
NrSr schrieb:
Überall wo der Staat nicht so stark involviert ist, sinken die Preise. Z.B Technologiebranche. Oder bei Schönheitsoperationen.
Genau, standen die Schönheitsoperationen nicht letztens in der Kritik da dort dauernd gepfuscht wird... aufgrund des Mangels staatlicher Kontrolle? (Jeder Arzt konnte sich doch als Schönheitschirurg versuchen...).
NrSr schrieb:
Schneewitchen schrieb:
Und deine verlinkung zu den 80% Abgaben ist totaler Quatsch, da werden freiwillige Sachen aufgeführt und natürlich klaut alles der Staat.
Was ist denn von den aufgelisteten Punkten freiwillig?
Seit wann zwingt dir der Staat ein Auto auf?
NrSr schrieb:
Wenn einen die ökonomischen Argumente nicht überzeugen, dann bleiben da noch die moralischen. Die bisher nicht beantwortet wurden.
- Warum soll man für jemand anderen eine Dienstleistung bezahlen?
- Wieso wird man gezwungen ein Produkt zu kaufen?- Weil diese Person aus moralischen Gründen Unterstützung benötigt. Vergiss nicht: wir leben in keiner Welt, in der Menschen frei von Krankheiten (und sosntigen Gründne für sozialen Absturz) sind. Es gibt auch nicht mehr Arbeitsstellen als Arbeitskräfte. Weiterhin gehört Gemeinschaftsverantwortung zum erwachsenen Verhalten. Und genau deswegen sind für mich "Liberale" Leute, die irgendwo im Sandkasten geistig hängen geblieben sind, im Sinne von "das ist mein Spielzeug, der Rest interessiert mich nicht!" . Typisch liberales Verhalten ist zB das Ignorieren sämtlicher Argumente mit dem einzigen Gegenargument: "Warum muss ich das bezahlen?". Absolut keine Verantwortung.
- Weil du es brauchst.
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Schneewitchen schrieb:
Und woher sollen die chronisch kranken Leute das Geld für einen höheren Beitrag herbekommen? In dem sie für dich für weniger als den Mindestlohn arbeiten? Prostitution? Organhandel? Nur mal so ganz nebenbei: Es soll Erkrankungen geben, die einen erwerbsunfähig machen. Wollte man deine Argumentation ausdrucken, könnte man als Druckerpapier Fischernetze nehmen. Ist genau so löchrig.
Prostitution und Organhandel(in Deutschland glaube ich verboten, daher auch so ein Mangel an Organen) sind normale Unternehmungen. Ich hatte doch vorher schon geschrieben, dass da die Familie, Freunde, Private Wohlfahrt helfen. Und dass die Beträge viel niedriger als im sozialierten System wären. Wenn Du jetzt wieder schreibst, dass die Familie nicht helfen würde und Freunde auch nicht, und das die Menschen nicht anderen helfen würden, da sie nur an sich dächten, dann kann ich eigentlich nur noch sagen, dass man es in der Praxis vielleicht mal ausprobieren sollte. Du sagst ich habe Unrecht. Ich sage du hast Unrecht. Die Lösung: Praxistest. Leider ist das ja gerade vom Staat verboten. Mmmhh...
Schneewitchen schrieb:
Genau, standen die Schönheitsoperationen nicht letztens in der Kritik da dort dauernd gepfuscht wird... aufgrund des Mangels staatlicher Kontrolle? (Jeder Arzt konnte sich doch als Schönheitschirurg versuchen...).
Ein kleiner Prozentsatz hat vielleicht schlechte Leistungen geboten. Der Markt regelt das, indem diese Leute jetzt pleite gehen und vom Markt verschwinden. Das gilt natürlich nur, solange der Staat sich nicht einmischt. Die Banken wurden ja bekanntlich gerettet
.
Schneewitchen schrieb:
Seit wann zwingt dir der Staat ein Auto auf?
Von einem Auto steht da doch gar nichts. Meinst du die Kfz-Versicherung? Die wird mir doch aufgezwungen.
Schneewitchen schrieb:
- Weil diese Person aus moralischen Gründen Unterstützung benötigt. Vergiss nicht: wir leben in keiner Welt, in der Menschen frei von Krankheiten (und sosntigen Gründne für sozialen Absturz) sind. Es gibt auch nicht mehr Arbeitsstellen als Arbeitskräfte. Weiterhin gehört Gemeinschaftsverantwortung zum erwachsenen Verhalten.
Ich verstehe es nicht. Woher hat eine Person, die nicht vorgesorgt hat, das Recht einer Anderen, die vorgesorgt hat, das Geld zu nehmen, um damit für ihre Krankheiten zu zahlen? Dann sorgt doch bald keiner mehr vor. Warum auch?
Schneewitchen schrieb:
- Weil du es brauchst.
Woher willst du das wissen? Was ist mit Leuten die das nicht brauchen? Leute die selber vorsorgen wollen usw.... Der Einzelne weiß besser was er braucht, als ein Anderer.
Wir sind uns doch einig, dass das staatliche System gescheitert ist, oder?
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NrSr schrieb:
Schneewitchen schrieb:
Seit wann zwingt dir der Staat ein Auto auf?
Von einem Auto steht da doch gar nichts. Meinst du die Kfz-Versicherung? Die wird mir doch aufgezwungen.
Nein, du hast irgendwas davon gefaselt, daß du das Produkt "Führerschein" kaufen müßtest. Wie genau manifestiert sich dieser Zwang? Oder meinetwegen auch, wie manifestiert sich der Zwang zur Kfz-Versicherung?
Eben, gar nicht. Weil du nur ein dummer Lügner bist. Niemand muß ein Auto besitzen, also muß auch niemand einen Führerschein "kaufen" und auch niemand eine Kfz-Versicherung abschließen.
Solltest du die Haftpflichtversicherung meinen, dann überleg einfach mal (ich weiß, jemandem wie dir muß das extrem schwer fallen, aber trotzdem), was passiert, wenn alle ohne Haftpflichtversicherung herumfahren. Und natürlich braucht man auch keine Haftplfichtversicherung abzuschließen, wenn man kein Auto besitzt.
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scrub schrieb:
Nein, du hast irgendwas davon gefaselt, daß du das Produkt "Führerschein" kaufen müßtest. Wie genau manifestiert sich dieser Zwang? Oder meinetwegen auch, wie manifestiert sich der Zwang zur Kfz-Versicherung?
Hier nochmal die Liste: http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm
Am Anfang der Liste steht folgendes: Durchschnittlicher Berufsanfänger, frisch fertig studiert, nicht verheiratet, keine Kinder, aus der Kirche ausgetreten und beruflich auf’s Auto angewiesen (Steuerklasse I). Diese Liste bezieht sich auf einen Durchschnittsbürger. Wenn man ein Auto hat und es auf den Straßen benutzt, muss man es zwangsversichern. Wenn jemand kein Auto hat, dann zahlt er halt 72% oder so, anstatt 77% seines Einkommens an den Staat. Die Tabelle soll verdeutlichen wer den Bürgern soviel Geld weggnimmt. Die Tabelle ist nur ein Beispiel. Einigen wird mehr, anderen weniger gestohlen(aber wahrscheinlich immer über 50% des Einkommens).Edit:
Der Führerschein ist kein direkter Zwang, sondern ein indirekter. So wie das Abitur z.B.
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NrSr schrieb:
scrub schrieb:
Nein, du hast irgendwas davon gefaselt, daß du das Produkt "Führerschein" kaufen müßtest. Wie genau manifestiert sich dieser Zwang? Oder meinetwegen auch, wie manifestiert sich der Zwang zur Kfz-Versicherung?
Hier nochmal die Liste: http://www.libertaere-liste.de/konstanz/abgaben.htm
Klickt doch keine Sau mehr an.
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Das ist doch gelogen. Niemand wird vom Staat(!) gezwungen, ein Auto zu besitzen. Niemand wird vom Staat gezwungen, überhaupt irgendeinen Schulabschluß zu machen.
Wenn der Durchschnittsbürger meint, er müsse ein Auto besitzen, dann ist das Besitzen an sich eine Privatsache.
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Scrub schrieb:
Das ist doch gelogen. Niemand wird vom Staat(!) gezwungen, ein Auto zu besitzen. Niemand wird vom Staat gezwungen, überhaupt irgendeinen Schulabschluß zu machen.
Ich glaube du verstehst einfach nicht was ich meine. Das was du schreibst liest sich für mich so:
"Der Staat zwingt einen nicht arbeiten zu gehen. Und er zwingt einen auch nicht Waren usw... zu kaufen. Also muss man auch keine/kaum Steuern zahlen. Schlussfolgerung: In Deutschland ist der Steuersatz sehr niedrig(0%?)."
Wenn du z.B Arzt werden willst, musst du Abitur haben. Es ist ein indirekter Zwang. Warum kann ich nicht auch ohne Abitur Arzt werden? Der Staat zwingt einen zwar nicht Arzt zu werden, wenn man aber Arzt werden will braucht man das Abitur.
Edit: Der Staat zwingt einen 9 Jahre zur Schule zu gehen. Das ist kidnapping.
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Es muß eben niemand ein Auto besitzen. Dann kommt man eben nicht so schnell von A nach B und muß sich eine Arbeitsstelle in der Nähe suchen. Ist komplett eine Privatengelegenheit. Wieso kapierst du das nicht? Diese Liste ist einfach hirnloser Quatsch.
Es werden halt Bedingungen gestellt- für den Fall, daß sich jemand ein Auto kauft. Wenn dir die Bedingungen hier nicht passen, dann geh. Dieses Land kommt sicher sehr gut ohne dich aus. Das heißt, eigentlich kommt wahrscheinlich jedes Land ohne dich sehr gut aus.
Wenn du dann in deinem Wunsch-Land zum Krüppel gefahren wirst und du kein Geld für deine Gesundheitsfürsorge hast, weil der Unfallgegner nämlich nicht versichert ist, ist das halt Pech. Wünsche viel Spaß beim Fahren.