Christen in Deutschland
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Carmack schrieb:
Ich selber glaube an Gott.
Das ist nicht entscheidend.
Entscheidend ist, ob dieser Gott sich für uns interessiert. Interessiert es ihn, ob wir an ihn glauben? Interessiert es ihn, was wir wann essen und mit wem wir vögeln?
Die meisten Leute, die sich Christen oder Moslems nennen, glauben an genau so einen Gott. Gott ist bei ihnen keine Metapher für die Natur oder die Liebe.
Wenn du das nicht glaubst, solltest du dich nicht Christ nennen. Damit unterstützt du nämlich die Kirchen, die obiges predigen. Das einzige Machtinstrument, das sie heute noch haben, ist, dass sie sagen können: "Die meisten deutschen sind aber Christen". Mit dem Geld, was diese Kirchen hier sammeln, wird in anderen Ländern missioniert, katholische Predigten gegen Kondome verhindern die Bekämpfung von HIV/Aids, protestantische bringen Leute dazu, ihre eigenen Kinder als Hexen zu jagen.
Ganz nett zum Thema:
You make your own Christianity
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Ich habe nicht behauptet, Christ zu sein. Dass Bashar sich in seiner Frage auf Christen bezog, habe ich jetzt erst bemerkt
Hast du meinen Text sonst überhaupt gelesen? Schreib bitte die Stellen raus, auf die du dich beziehst. Wie es für mich jetzt ausschaut, redest du an mir vorbei.Ach ja, und ich werde weiterhin meine Kirchensteuer(katholisch) zahlen.
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Carmack schrieb:
Ach ja, und ich werde weiterhin meine Kirchensteuer(katholisch) zahlen.
Was versprichst du dir davon? Dir ist klar, dass weniger als 10 % (katholische Kirche) davon in caritative Zwecke gehen? Den Rest bezahlen alle Steuerzahler, nur die Katholiken schmücken sich damit.
Übrigens ist die Caritas besonders unsozial gegenüber seinen Mitarbeitern etc.
Und das, was ich geschrieben hatte, bezog sich nicht auf die Kirchensteuer. Ich meinte nur das Geld, das die Kirchen aus dem normalen Steuertopf, in den jeder einzahlt, bekommt. Und davon nur das, was für kircheneigene Zwecke ausgegeben wird.
Ach ja: Die Antwort war nicht so sehr auf dich bezogen, sondern allgemein. Wenn du sowieso nicht betroffen bist, freu dich.
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Carmack, danke erstmal für deine offene Antwort. Bevor ich das kommentiere, würde ich aber gerne erstmal abwarten, ob es noch andere "Bekenntnisse" gibt.
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Noch was für alle, die die katholische Kirche unterstützen:
Schaut mal, was ihr tolles finanziert habt:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15348789.htmlUnd das sind keine Ausrutscher. Selbst die Leute, mit denen sich die Kirche schmückt, sind Verbrecher:
An der Heilsgeschichte von Mutter Theresa ist praktisch nichts wahres dran
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@walli
Na ja, für mich scheint es so zu sein dass die Beiden folgendes denken: "Entweder ihr seid keine richtige Christen weil ihr die Bibel nicht wortwörtlich nimmt und ihr euren Glauben nach gut dünken zusammenschustert und ihr deswegen genauso gut an Bugs Bunny glauben könnt oder ihr seid richtige Christen weil ihr die Bibel Wort für Wort glaubt und damit seid ihr potenzielle Schwerverbrecher."Gewiss die Kirche/der Glauben ist und war nie unschuldig. Das man deswegen aber die Kirche/den Glauben zum alleinigen Sündenbock abstempelt ist völliger Schwachsinn. Denn die Wahrheit ist nicht schwarz oder weiss sonder eher zartgrau wie der Nebel. (freies Zitat von Terry Pratchett aus "The Science Of Discworld"). Aber ich glaube das will man hier nicht hören und deswegen werden hier auch viele Fakten einfach unter dem Tisch gekehrt und nur auf dem Glauben eingedroschen.
Und wenn ich ehrlich bin, traue ich der Sache langsam nicht mehr.
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Bitte ein Bit schrieb:
@walli
Na ja, für mich scheint es so zu sein dass die Beiden folgendes denken: "Entweder ihr seid keine richtige Christen weil ihr die Bibel nicht wortwörtlich nimmt und ihr euren Glauben nach gut dünken zusammenschustert und ihr deswegen genauso gut an Bugs Bunny glauben könnt oder ihr seid richtige Christen weil ihr die Bibel Wort für Wort glaubt und damit seid ihr potenzielle Schwerverbrecher."Was spielt es für eine Rolle, was ich denke oder nicht. Ich habe eine neutrale Frage gestellt. Findest du die Formulierung zu provokant? Wie sollte ich sie ändern? Oder findest du dass eine Frage nach konkreten Glaubensinhalten generell unzulässig ist?
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Bitte ein Bit schrieb:
Na ja, für mich scheint es so zu sein dass die Beiden folgendes denken: "Entweder ihr seid keine richtige Christen weil ihr die Bibel nicht wortwörtlich nimmt und ihr euren Glauben nach gut dünken zusammenschustert und ihr deswegen genauso gut an Bugs Bunny glauben könnt oder ihr seid richtige Christen weil ihr die Bibel Wort für Wort glaubt und damit seid ihr potenzielle Schwerverbrecher."
Bei dem zweiten Zitat ging es doch überhaupt nicht um Christen
.
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Bitte ein Bit schrieb:
Denn die Wahrheit ist nicht schwarz oder weiss sonder eher zartgrau wie der Nebel.
Wischi-Waschi-Logik ist die Mutter der Unwissenheit.
Und dieser komische Gott ist keiner ernsten Betrachtung wert, solange jeder Christ einen eigenen hat und sich die Gottesbilder echt widersprechen. Offensichtlicher Quatsch das.
Daß es so viele Gläubige gibt, ist für mich auch kein Indiz für die Existenz eines höheren Wesens. Das sagt nur, daß der Mensch eine erstaunlich starke Veranlagung dazu hat, an sowas zu glauben. Kein Wunder, wurden doch Jahrtausende lang alle Skeptiker umgebracht.
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Man muss es den Kindern nur früh genug eintrichtern...
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Walli schrieb:
Man muss es den Kindern nur früh genug eintrichtern...
Dafür gibt es ja so viele Kindergärten mit kirchlicher Trägerschaft.
http://www.kindergarten-vergleich.de/information/ueberblick/traeger.html
Wobei die Trägerschaft nur sagt, daß die Kirche das Sagen hat und dafür lächerliche 10% der Kosten übernimmt. http://www.kirchensteuer.de/rundfunk_geld.html
Und den Religionsunterricht aus dem Reichskonkordat.
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Findest du die Formulierung zu provokant?
In diesem Kontext: ja! In einem anderen Sachverhalt, dessen Ziel es nicht ist den Bock durch den Garten zu jagen, nein.
Wischi-Waschi-Logik ist die Mutter der Unwissenheit.
Äh ja, darauf basiert doch unser Verständis der Ethik.
Ist Abtreibung/Euthanasie gut oder schlecht ?
Übrigens schon mal was von Fuzzy Logik gehört ?
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Bitte ein Bit schrieb:
Wischi-Waschi-Logik ist die Mutter der Unwissenheit.
Äh ja, darauf basiert doch unser Verständis der Ethik.
Ist Abtreibung/Euthanasie gut oder schlecht ?
Übrigens schon mal was von Fuzzy Logik gehört ?Nagut. Du schuldest mir 1000000€. Da Du ja der Meinung bist, daß an jedem Müll ein Quentchen Wahrheit ist, und Wahrheit grau ist, mußt Du mir jetzt Geld schicken. Vielleicht nicht die volle MIllion, aber mehr als 10000€ sollten schon drin sein.
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Bitte ein Bit schrieb:
Findest du die Formulierung zu provokant?
In diesem Kontext: ja! In einem anderen Sachverhalt, dessen Ziel es nicht ist den Bock durch den Garten zu jagen, nein.
Sehr konstruktiv
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Edit: Egal stand da schon, übersehen, sry
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Jockelx schrieb:
...
Fuzzy-Logic hatte ich nicht gemeint, sondern die allgemeine Aussage, es gäbe nirgends scharfe Wahrheit.
Du hast aber nicht in Deiner Diplomarbeit geschrieben, Fuzzy-Logic ist zartgrau wie ein Nebel, vermute ich.
Darin gemachte Aussagen mögen ja unscharf sein, aber die Theorie geht hoffentlich nicht so weit, sich selber prinzipiell anzuzweifeln.
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volkard schrieb:
Fuzzy-Logic hatte ich nicht gemeint
War mir klar; war auch nur'n Witz, der aber Kacke war, da 'Bitte ein Bit' das auch schon erwähnt hatte.
Daher hab ich's auch wieder gelöscht.
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Was schon wieder übersehen wird:
Das Erlösungsversprechen allein impliziert schon vieles. Selbst wenn man nur an die Erlösung durch Jesus Ideen glaubt, ohne Auferstehung, Wunder, Jungfrauengeburd usw.
Wo es eine Erlösung gibt, da muss es ein Problem geben, von dem man erlöst werden muss. Und das impliziert automatisch, dass die Menschen, die nicht an diese Erlösung glauben, mit diesem Problem behaftet sind. Und das bedeutet auch, dass die Menschen, die nicht an diese Erlösung glauben, den Gläubigen in seiner Erlösung gefährden, da sie ihn vom Glauben abbringen könnten.
Ich glaube nicht, dass die christliche Geschichte intolerant ist, weil Jesus zur Verbreitung des Evangeliums auffordert. Die christliche Geschichte ist intolerant, weil die christliche Lehre so bescheuert ist, dass sie nicht geglaubt werden kann, wenn einen nicht die ganze Zeit das Umfeld immer wieder daran erinnert. Wenn nur ein einziger Skeptiker da ist, fallen schnell viele vom Glauben ab, weil einfach hinter diesem Glauben so wenig dahinter steckt.
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Nur komisch, dass jedes Volk in der Geschichte immer eine Art Religion hatte. Die waren aber alle viel Sinnvoller als das Christentum