Wer würde eine neue Partei rechts von der Union mit Sarrazin et. al. unterstützen/wählen?



  • Zur Integration gehören immer zwei. Die deutsche Integrationspolitik war und ist desaströs.

    Erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass die Integrationspolitik Deutschlands global gesehen wesentlich schlecht dasteht. Zweitens verstehe ich nicht, wie man so eine Einstellung haben kann. Wieso sollte ich dafür verantwortlich sein, dass sich hier irgendjemand integrieren kann? Warum sollte Deutschland seine Ressourcen dafür aufwenden? Wenn fremde Menschen hier leben wollen dann ist es deren Aufgabe sich Arbeit zu suchen und die Sprache zu lernen. Was wollen wir bitteschön mit Leuten, die das nicht machen? Die das sogar nach mehreren Generationen noch nicht geschafft haben?



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  • Immer wieder schön in diesem Zusammenhang: Hagen Rether
    Dort werden alle deine Fragen beantwortet, krabbels.

    Ja, auf die Dauer nervt sein Oberlehrer-Getue, trotzdem hat er Recht mit dem was er sagt, auch wenn es uns nicht schmeckt.

    Das wichtigste ist, dass man die Einwanderung entsprechend regelt, so dass unser Land einen echten Vorteil davon hat.

    Hab's gerade noch gesehen: Ja, da hast du vollkommen Recht. Australien macht es z.B. schon lange so, dass sie nur diejenigen ins Land lassen, bei denen es wirtschaftlich Sinn macht. Die haben dafür sogar einen Punktekatalog, nach dem Bewerber bewertet werden.

    So etwas würde ich mir für Deutschland auch wünschen. Nur die Konfession darf dabei keine Rolle spielen!

    MfG,
    ScRaT



  • Das was Hagen Rether da vermitteln will kann ich nur als "Bullshit" bezeichnen.

    Um es mal auf den Punkt zu bringen. Dieser Multikulti-Blödsinn ist finanziell ein absolutes Desaster und die "besondere kulturelle Bereicherung" erkenne ich meistens nur in prügelnden Ausländerbanden. Wann erklärt man dieses Modell als gescheitert? So dogmatisch, wie es hierzulande verstanden wird ist es jedenfalls absoluter Hippie-Quatsch.
    Besonders ulkig finde ich es wenn manche Menschen bereits eine Form des positiven Rassismus entwickeln, wobei das für den Betroffenen unwesentlich angenehmer ist. Da frage ich mich nur, wie dumm kann man sein?



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  • krabbels schrieb:

    Das was Hagen Rether da vermitteln will kann ich nur als "Bullshit" bezeichnen.

    Um es mal auf den Punkt zu bringen. Dieser Multikulti-Blödsinn ist finanziell ein absolutes Desaster und die "besondere kulturelle Bereicherung" erkenne ich meistens nur in prügelnden Ausländerbanden. Wann erklärt man dieses Modell als gescheitert? So dogmatisch, wie es hierzulande verstanden wird ist es jedenfalls absoluter Hippie-Quatsch.
    Besonders ulkig finde ich es wenn manche Menschen bereits eine Form des positiven Rassismus entwickeln, wobei das für den Betroffenen unwesentlich angenehmer ist. Da frage ich mich nur, wie dumm kann man sein?

    Wir sind ja auch weit weg von Multi-Kultur sondern bauen parallel Gesellschaften auf. 😞



  • Zeus schrieb:

    krabbels schrieb:

    Das was Hagen Rether da vermitteln will kann ich nur als "Bullshit" bezeichnen.

    Um es mal auf den Punkt zu bringen. Dieser Multikulti-Blödsinn ist finanziell ein absolutes Desaster und die "besondere kulturelle Bereicherung" erkenne ich meistens nur in prügelnden Ausländerbanden. Wann erklärt man dieses Modell als gescheitert? So dogmatisch, wie es hierzulande verstanden wird ist es jedenfalls absoluter Hippie-Quatsch.
    Besonders ulkig finde ich es wenn manche Menschen bereits eine Form des positiven Rassismus entwickeln, wobei das für den Betroffenen unwesentlich angenehmer ist. Da frage ich mich nur, wie dumm kann man sein?

    Wir sind ja auch weit weg von Multi-Kultur sondern bauen parallel Gesellschaften auf. 😞

    Ja, denn das ist das Ergebnis unseres Multikultur-Verständnisses, das eben nichts mit der Realität zu tun hat. Daher sollte man diesen Wahn endlich mal stoppen.



  • Wann erklärt man dieses Modell als gescheitert?

    Wie Zeus schon gesagt hat, haben wir ja keine Multi-Kultur. Nicht das Modell, sondern die Umsetzung ist gescheitert.

    das eben nichts mit der Realität zu tun hat.

    Diese Realität haben wir uns doch selbst geschaffen. Wir haben uns die Ausländer zügeweise ins Land geholt, damit sie für uns arbeiten. Weil keiner sie wirklich integrieren wollte (waren ja nur Gastarbeiter), haben sich Parallelgesellschaften entwickelt.

    Daher sollte man diesen Wahn endlich mal stoppen.

    Blöderweise sind die Ausländer jetzt schon da. Was sollen wir mit ihnen machen? Sie rausekeln, ihnen Geld anbieten damit sie verschwinden, sie verjagen? Oder sollen wir uns am Ende doch verstärkt um eine Integration bemühen? Vielleicht bleiben dann sogar die gut ausgebildeten Migranten (ja, die gibt's auch 😮 ) hier.

    Das was Hagen Rether da vermitteln will kann ich nur als "Bullshit" bezeichnen.

    Kannst du mal genaueres sagen?

    Besonders ulkig finde ich es wenn manche Menschen bereits eine Form des positiven Rassismus entwickeln

    Was meinst du damit? Rassismus ist immer negativ.

    MfG,
    ScRaT



  • Ja, wie schon gesagt wurden die Probleme erst durch den verkniffenen Umgang, den der moderne Multikuli verlangt, herbeigeführt. Sonst hätte man ja irgendwann mal gehandelt. Nur wurde daraus immer noch nichts gelernt. Man kann den Menschen doch nicht vorschreiben, was sie zu denken haben.

    positiver Rassismus:
    Wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft zwar pauschal andere Rollen beimisst, wobei das aber stets in einem positiven Gegenübertreten resultiert. Also wenn man im Zug aufsteht um dem Schwarzen Platz zu machen. Wenn der Araber nur eine schwere Kindheit hatte. Wenn man Polen für schlechte Arbeit lobt. Oder wenn man sich darüber auslässt, wie gut Türken Taxifahren können.

    Zu Hagen Rether:
    Da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll. Er hat offenbar ein völlig anderes Weltbild.



  • krabbels schrieb:

    Zu Hagen Rether:
    Da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll. Er hat offenbar ein völlig anderes Weltbild.

    Jo. Bleibt die Frage, wessen Weltbild "richtig" ist.



  • Wieso sollte ich türkisch lernen? Soll ich jetzt auch noch den Koran lesen um unsere türkischen Mitbürger besser zu verstehen? Warum, wenn es mich nicht interessiert? Wie kann man mir das vorwerfen?
    Und wen interessierts wie toll Türken Taxi fahren können? Soll ich jetzt anfangen Lobeslieder darauf zu singen? Und hat man die Türken unter Androhung der Todesstrafe gezwungen, in Deutschland zu arbeiten? Und die Kritik, sie hätten sich nicht integriert ist doch absolut gerechtfertigt wenn sie hier leben wollen. Die Kindergarten-Analogie ist auch absolut daneben, schließlich ist der Deutsche Staat kein Kindergarten( 😉 ). Überhaupt zeichnet sich mir beim Umgang mit türkischen Jugendlichen ein anderes Bild. Ich weiß nicht, soll das Ironie sein? Pöbelnde Türken die einen Deutschen gerne mal an die Wand nageln findet man jedenfalls überall. Und überhaupt, in Deutschland würden Dönerbuden brennen wenn Türken kriminell werden? Soll das ein Witz sein? Wir bezahlen den Türken ein teures Studium und anschließend gehen sie zurück in die Türkei..hm also ich bezeichne sowas als Schmarotzen. Ihnen ist der angebliche Rassismus wohl nicht früher aufgefallen. Außerdem sei die Frage erlaubt, woher der denn kommt? Warum ist der bei gewissen Migrantengruppen so ausgeprägt?
    Und so weiter. Daneben Tonnen an haltlosen Unterstellungen.

    Vielleicht verstehe ich ihn komplett falsch aber das sind Fragen die sich mir auftun wenn ich mir das anschaue.



  • krabbels schrieb:

    Und wen interessierts wie toll Türken Taxi fahren können? Soll ich jetzt anfangen Lobeslieder darauf zu singen?

    Äh, nein. Das ist nur erstens ein Indiz dafür, daß die nicht von Geburt an blöder sind als wir, und zweitens ist Taxifahren (neben äh... Raumkosmetik?) ein Beispiel für eine Arbeit, für die sich wohl viele von uns Deutschen zu fein wären.

    krabbels schrieb:

    Und die Kritik, sie hätten sich nicht integriert ist doch absolut gerechtfertigt wenn sie hier leben wollen. Die Kindergarten-Analogie ist auch absolut daneben, schließlich ist der Deutsche Staat kein Kindergarten.

    Ich glaube, diesen Teil hast du nicht richtig verstanden. Es war gar keine Analogie, sondern ein konkretes Beispiel. Wofür? Daß man von vornherein ausgegrenzt wird, nur weil man Ausländer ist. Oder anders gesagt, für eine Nichtintegration (hier am Beispiel des Kindergartenkinds), für die der Betroffene selbst nichts kann, für die er aber trotzdem verantwortlich gemacht wird. So scheinst du es ja auch zu sehen, die sollen sich mal integrieren, aber wir Deutschen wollen bitte nichts damit zu tun haben. Aber so läuft das eben nicht.

    krabbels schrieb:

    Überhaupt zeichnet sich mir beim Umgang mit türkischen Jugendlichen ein anderes Bild. Ich weiß nicht, soll das Ironie sein? Pöbelnde Türken die einen Deutschen gerne mal an die Wand nageln findet man jedenfalls überall. Und überhaupt, in Deutschland würden Dönerbuden brennen wenn Türken kriminell werden? Soll das ein Witz sein?

    Ja, das Bild konnte man in einem früheren Thread bewundern. Damals hattest du es als Lappalie bezeichnet, daß Ausländer gejagt wurden. Wen wundern da noch deine Aussagen hier?

    krabbels schrieb:

    Wir bezahlen den Türken ein teures Studium und anschließend gehen sie zurück in die Türkei..hm also ich bezeichne sowas als Schmarotzen. Ihnen ist der angebliche Rassismus wohl nicht früher aufgefallen.

    Man überlegt sich halt, ob man gleich wieder aufhören soll oder ob man noch eine begrenzte Zeit aushält, mit der Gewißheit, dann endgültig zu gehen. Außerdem kann man das auch andersrum sehen: Die Mehrheit bleibt ja anscheinend hier.
    Für Ausländer, die mit fertiger Ausbildung ankommen, tun sich ja auch Probleme auf. Wer nicht aus der EU kommt, braucht vermutlich eine Arbeitserlaubnis und darf ohne diese gar nicht arbeiten, aber er darf sich von Leuten wie dir als fauler Schmarotzer beschimpfen lassen. (Wie schwer ist es, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen?)



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  • scrub schrieb:

    Äh, nein. Das ist nur erstens ein Indiz dafür, daß die nicht von Geburt an blöder sind als wir, und zweitens ist Taxifahren (neben äh... Raumkosmetik?) ein Beispiel für eine Arbeit, für die sich wohl viele von uns Deutschen zu fein wären.

    Ich kenne einige deutsche Putzkräfte inkl. meiner Mutter die auch putzen geht und genug deutsche Taxifahrer. Hab noch nie erlebt, dass sich ein Deutscher zu fein dafür wäre. In meinen Ohren völlig absurd. Was ist die Alternative? Nicht arbeiten? Hartz 4? Im Karton wohnen?

    scrub schrieb:

    Ich glaube, diesen Teil hast du nicht richtig verstanden. Es war gar keine Analogie, sondern ein konkretes Beispiel. Wofür? Daß man von vornherein ausgegrenzt wird, nur weil man Ausländer ist. Oder anders gesagt, für eine Nichtintegration (hier am Beispiel des Kindergartenkinds), für die der Betroffene selbst nichts kann, für die er aber trotzdem verantwortlich gemacht wird. So scheinst du es ja auch zu sehen, die sollen sich mal integrieren, aber wir Deutschen wollen bitte nichts damit zu tun haben. Aber so läuft das eben nicht.

    Also bei uns wurden Ausländer nie systematisch ausgegrenzt.

    edit: Und natürlich sollen sie sich mal integrieren. Oder soll man ihnen vorher noch den roten Teppich ausrollen? Sind wir bei der Wohlfahrt? Man kann doch nicht eine mutterliche Fürsorge wie im Kindergarten verlangen, wenn ich Probleme habe muss ich die auch alleine lösen. Da ist keiner da der mir sagt was ich tun soll.

    ausländische Studenten werden mit Rassismus konfrontiert

    Ich habe noch nie in meinem Leben erlebt, dass ein integrierter Ausländer von vorn herein schlecht behandelt wird. Das halte ich für ein Märchen.

    Wie gesagt, dieser Rassismus-Vorwurf deckt sich mal absolut nicht mit meiner Erfahrungswelt. Niemand ist so einfach gestrickt und die Realität hat viel mehr Facetten. Jedenfalls muss kein Ausländer im stillen Kämmerlein weinen.

    scrub schrieb:

    Ja, das Bild konnte man in einem früheren Thread bewundern. Damals hattest du es als Lappalie bezeichnet, daß Ausländer gejagt wurden. Wen wundern da noch deine Aussagen hier?

    Ich habe behauptet, dass es von den Medien aufgebauscht wird. Und wie sich herausstellte, hatte ich Recht. Hinterher kam raus, es gab keine Nazis(abgesehen Einzelner) und es gab keine organisierte Hetzjagd. Warum haben die Inder dann aufs Maul bekommen? Seltsamerweise ging halt nie jemand davon aus, dass sie vielleicht selbst Schuld hatten.
    Und zur Tat selbst: Ich kam auch schon mit Blessuren nach Hause und habe auch schon erlebt, wie andere so richtig verprügelt wurden. Ich weiß auch wie es ist, von mehr als 30 Mann gejagd und mit Flaschen beworfen zu werden. Das stand aber nie in einer Zeitung. Vermutlich waren die Täter zu linksorintiert und ich zu wenig Inder. Bis heute gab es ja nicht mal eine Verhandlung.
    Da fragt man sich halt schon, inwiefern ist deren Geschichte bemerkenswerter?



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  • Erhard Henkes schrieb:

    Die hier in diesem Forum favorisierte FDP meldet sich endlich auch mal zu Wort:

    Das wüsste ich aber, dass die hier favorisiert werden. Wahrnehmungsprobleme?

    dass du die konkreten Fragen nicht beantworten willst, verstärkt übrigens mein Bild, dass du einfach nur eine diffuse Angst vor dem Fremden hast. Scheinbar hast du sogar selbst Probleme zu benennen, was genau dir am Islam oder den Moslems sauer aufstößt. Alles in allem sieht mir das sehr nach Xenophobie aus.

    @krabbels

    Ich habe noch nie in meinem Leben erlebt, dass ein integrierter Ausländer von vorn herein schlecht behandelt wird. Das halte ich für ein Märchen.

    Bei Türkischen Migranten passiert es relativ häufig. Das ging auch in etwa durch alle Medien verteilt über die letzten 10 Jahre. Der Spiegel hatte vor wenigen Jahren schon eine sehr gute Titelstory zu dem Thema. Kann man natürlich alles in seiner Argumentation wohlwollend übersehen. Aber ob das für die Diskussion sinnvoll ist?

    Ich bin übrigens der Meinung, dass Integration wirklich eine Bringschuld des Staates ist. Er muss das notwendige Umfeld schaffen, dass Zuwanderer sich integrieren können und nicht in Parallelgesellschaften abgedrängt werden. Siehe zum Beispiel die Gastarbeiterproblematik. Ursprünglich dachte man, dass die eh nur ein paar Jahre bleiben würden, da ist eine Integration völlig unnötig und Deutschland brauchte diese günstigen Arbeitskräfte. Aber auch umgekehrt dachten die Türken sicherlich, dass sie nur wenige Jahre hier bleiben würden, weil der Staat ihnen kein Signal gegeben hat, dass das eine längerfristige Sache werden könnte.
    Und nun sind 45 Jahre ins Land gegangen und auf einmal merken die Leute, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war. Einfache Geister schieben die Schuld dann natürlich auf die bösen Immigranten, die sich nicht integrieren wollen. Aber nur, weil man selbst die Schuld weg schiebt heißt das noch lange nicht, dass man keine hat. Natürlich gefällt das dem Volk besser, wenn es keine Schuld auf sich zu nehmen hat, weswegen Wilders, Sarrazin und Co gerade so viel Zuspruch kriegen. Es ändert aber nichts an der momentanen Situation sondern verschärft diese nur.

    Kein Sarrazin hat Lösungsvorschläge gemacht, wie man verhindern kann dass türkische Akademiker wieder in die Heimat gehen. Dabei ist schon lange klar, warum sie das tun: weil sie dort Job, Geld und Anerkennung kriegen. Warum kriegen sie das nicht hier?

    Wir sollten gegen Hetzer kämpfen, nicht gegen Moscheen.



  • Hi,

    nunja, die Östreicher haben gewählt. Nur leider nicht so wie es Unser Oberimam H.c. wollte.

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-10/fpoe-wien-wahl

    Wenn es auch ohne Haiders Ausstrahlung zu diesem Ergebnis gekommen ist, dann sagt das doch eigentlich, das dieses Thema den leuten dort wichtig ist.
    Bestimmt wird es auch gleich wieder Belehrungen aus Deutschland sowie der EU geben, das sowas ja gar nicht geht.

    Gruß Mümmel



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