Wer würde eine neue Partei rechts von der Union mit Sarrazin et. al. unterstützen/wählen?
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@earli: Ich wusste, dass du dich nicht traust.
Was verlangst du denn noch von ihm? Seine Signatur sagt doch klar und deutlich was er von Religion im Allgemeinen hält.
Vielleicht möchte er auf so simple Provokationen auch einfach nicht eingehen.Davor hast Du nämlich instinktiv Bammel wie die meisten in diesem Land.
Ist das der Fall? Habe ich noch nicht feststellen können.
Ich finde jegliche Religion gleichermaßen unsinnig, aber das muss ich ja nicht gleich jedem unter die Nase reiben.Zuviel Multi-Kulti-TV gesehen?
NrSrs Ansichten haben nichts mit Multi-Kulti zu tun, sondern mit Libertarismus. Das ändert natürlich nichts daran, dass sie vollkommen abstrus sind.
„Das konservativ-rechte Lager braucht eine sozial und wirtschaftlich schwache Gruppe, die Angriffsfläche bietet“. Seien das nun „Türken“, „Ausländer“, „Ossis“ oder „Muslime“. Immerhin: In diesem Sinne, als Angriffsfläche nämlich, „gehört der Islam inzwischen tatsächlich zu Deutschland“.
Ja, so sieht's aus.
Dass jetzt die führenden konservativen Politker das Ende von Multi-Kulti-Beschwören ist auch nicht verwunderlich. "Das Volk" will es hören, also sagt Merkel es. Ganz nach dem Motto (Zitat Volker Pispers): Mir nach, ich folge euch!MfG,
ScRaT
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Hallo
Erhard Henkes schrieb:
@earli: Ich wusste, dass du dich nicht traust.
Das ist doch nicht deine Ernst? earli hat doch nun schon genug zum Thema gesagt. Du hältst es ja bis jetzt nicht mal für nötig auf ganz konkrete Ja/Nein Fragen zu antworten. Das nenne ich mal richtig billigen Opportunismus.
chrische
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Erhard Henkes schrieb:
Daher ist es nun an der Zeit, dass wir die neue konservative Partei kritisch unter die Lupe nehmen.
Ohja, und da sie bislang noch so gut wie nichts öffentlich gemacht hat, sollte man sich die Gründungsmitglieder mal genauer anschauen. Ein besseres Bild über die Partei wirds kaum geben.
Fangen wir mal bei Aaron König an, insbesondere was er so getan hat.
http://wiki.piratenpartei.de/Antragsfabrik/Piraten-Manifest
Alles in allem schein Aaron also eher ein NrSr typus. "Freie Marktwirtschft" traut sich nichtmal die FDP. Dazu passt auch seine Austrittsmeldung:
http://aaron-koenig.blogspot.com/2010/05/viel-gluck-piraten.html
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Hi,
hier die Begründung des CDU-Austritts von Marc Doll auf der Seite der Partei Die Freiheit.
http://www.diefreiheit.org/cdu-austrittserklarung-von-marc-doll/
Ist auch mal sehr lesenswert.
Und hier noch ne Erweiterung, das Interview mit den Die Freiheit-Gründern René Stadtkewitz, Marc Doll und Aaron Koenig. auch sehr lesenswert.
http://www.citizen-times.eu/interview-mit-den-grundern-der-burgerpartei-die-freiheit/
Gruß Mümmel
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Hallo
Erhard Henkes schrieb:
Das Problem ist offensichtlich noch(!) in Bremen lokalisiert:
In Bremen kündigte der Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) im vergangenen Winter dennoch eine Offensive gegen die kriminellen Clans an, nachdem die Presse zuvor tagelang über deren Machenschaften berichtet hatte. Er versprach eine "Null Toleranz"-Strategie, ein koordiniertes und entschlossenes Vorgehen aller beteiligten Behörden. Besuche von Sozialarbeitern, Gerichtsvollziehern und Lehrern sollten von der Polizei begleitet werden. In der Bürgerschaft sagte er: "Wir sind aufgefordert, dieses Problem konkret anzugehen."
Seither ist nicht viel passiert.Dank Sarrazin werden solche Missstände nun endlich aufgezeigt und hoffentlich behoben. Vom Reden und Schreiben alleine passiert da nichts. Da helfen nur groß organisierte politische und polizeiliche Aktionen, sprich eine Zerschlagung dieser kriminellen Strukturen und Parallelwelten. Das traue ich den derzeitigen Politikern in ihren Elfenbeintürmen und Luxuslimousinen nicht zu. Dafür brauchen wir ernsthaft entschlossene politische Parteien, bei denen das Wohl der Bürger dieses Landes an erster Stelle steht.
Du zitierst selber eine Quelle, in der steht, dass das Ansprechen nichts, aber wirklich gar nichts mit Sarrazin zu tun hat. Da sieht man mal wieder, wie man es macht. man sagt etwas Offensichtliches und tut so, als würde man Tabus brechen. dann schreibt man wissenschaftlichen Unsinn, für den man kritisiert wird und ruft dann laut: "Ich habe es ja immer gesagt." Einfach nur peinlich ist allerdings, dass es sich intelligente Menschen für so ein Spiel missbrauchen lassen. Der will Bücher verkaufen, das ist alles.
Dann kommt dein Blödsinn von den Bonzen und schon hat alles wieder seine Richtigkeit. Ich finde es gut, wenn Politiker über den Tellerrand dieses Landes hinaus schauen, gerade weil es IMHO für uns wichtig ist.chrische
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chrische5 schrieb:
Der will Bücher verkaufen, das ist alles.
Ja stimmt, als Bundesbankvorstands-Mitglied verdient man schließlich nur Peanuts
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Hallo
krabbels schrieb:
chrische5 schrieb:
Der will Bücher verkaufen, das ist alles.
Ja stimmt, als Bundesbankvorstands-Mitglied verdient man schließlich nur Peanuts
Den zwingenden Zusammenhang zwischen dem Wunsch Bücher zu verkaufen und Geld nennst du mir noch, oder? Warum will ein reicher Mann noch mehr Geld? Mein Idee: Geld = Anerkennung und das trifft eben auch auf die Zahl der verkauften Bücher zu.
chrische
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Hallo
Du hast doch aber selber verlinkt, dass schon vorher gewarnt wurde.
Ich denke, dass es sehr kalkulierend ist und sich ausrechnen konnte, was passiert. (aber da steht meine Vermutung einfach gegen deine)
Ja auch in diesem Land ist alles super, sondern einiges verbesserungswürdig.
Ich denke, dass hier politisch sehr viel richtig gemacht wurde bei dem Wohlstand, der hier herrscht.
Sarrazin ist ein Populist und Möchtegernaufklärer.
Übrigens habe ich nie behauptet, er hätte das für's Geld gemacht.
chrische
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chrische5 schrieb:
Den zwingenden Zusammenhang zwischen dem Wunsch Bücher zu verkaufen und Geld nennst du mir noch, oder?
War das nicht das was du ihm damit unterstellen wolltest? Geldgier?
Ich meine klar, jeder will, dass sein Buch gelesen wird. Absolut banal. Was willst du ihm also vorwerfen?
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chrische5 schrieb:
Sarrazin ist ein Populist und Möchtegernaufklärer.
So what? Er hat damit wie kein anderer die politischen Wendehälse ins offene Messer laufen lassen.
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Erhard Henkes schrieb:
http://www.spiegel.de/kultur/charts/0,1518,458991,00.html
Immer noch auf Platz 1, erstaunlich.
Ja, schrecklich. Dabei ist Tony Blair 3 Euro billiger.
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Sarrazin ist ein Populist und Möchtegernaufklärer.
Wolltest du darauf hinaus? Willst du sagen er ist ein Heuchler und meint alles gar nicht so? Sehr seltsame Ansicht da er aus seinem Buch weder persönliche noch sonst wie geartete Vorteile ziehen kann.
Oder wo ist der konkrete Vorwurf? Warum ist er deshalb nicht glaubwürdig?
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Hallo
krabbels schrieb:
War das nicht das was du ihm damit unterstellen wolltest? Geldgier?
Ich meine klar, jeder will, dass sein Buch gelesen wird. Absolut banal. Was willst du ihm also vorwerfen?Ich habe ihm keine Geldgier, sondern Geltungssucht unterstellt. ich halte ihn für intelligent genug zu wissen, dass der Blödsinn den er schreibt für Aufsehen sorgt.
Das Hauptproblem sehe ich allerdings darin altbekannte Dinge (Migranten, die sich nicht integrieren wollen, usw.) mit wissenschaftlichen Schwachsinn zu kombinieren und dann so zu tun, als würde man in D eine Diskussion zum Thema Integration verhindern wollen. Die Diskussion gab es auch schon ohne Sarrazin, vielleicht ist sie nicht bei euch angekommen, aber dann solltest ihr euch hinterfragen. Das muss man allerdings auch seinen Kritikern vorwerfen, dass sie es nur selten schaffen, diese beiden Dinge zu trennen.Er zieht aus dem Buch sehr wohl persönliche Vorteile, sonst hätte er es ja wohl kaum geschrieben. Er scheint nicht sehr medienscheu zu sein und hatte seine Aufmerksamkeit und die hat er bestimmt genossen. Des Weiteren freut er sich bestimmt, dass er von Teilen der Bevölkerung als neuer Aufklärer und Tabubrecher gefeiert wird, der er IMHO nicht ist.
Dass er andere Wendehälse ins Messer hat laufen lassen, sehe ich auch nicht. Er polarisiert und somit kein bisschen zur Lösung beigetragen. An dem Problem wird seit Jahren gearbeitet. Ganz eindeutig noch nicht ausreichend, aber obskure Theorien zu verbreiten, scheint mir da kein Weg zu sein.
Wie sagt man so schön: Das Buch ist neu und gut, aber das Gute ist nicht neu und das Neue ist nicht gut.
chrische
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Naja, ich halte auch nicht viel von Sarrazins Werk, aber die Theorie mit der Geltungssucht ergibt keinen Sinn, wo er seinen Posten bei der Bundesbank verloren hat - was absehbar war, und auch nicht das erste Mal.
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Hallo
Das sehe ich komplett anders. Wer hat sich denn für ihn interessiert? Ein Mann, der einen Riesenverdienst um die Währungsunion hatte. Niemand. Keiner kannte ihn. Er hatte immer nur seine große Auftritte, wenn er sich angeblich gegen Tabus gewandt hat. War ja auch in Berlin nicht anders.
chrische
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