Wer würde eine neue Partei rechts von der Union mit Sarrazin et. al. unterstützen/wählen?



  • Der politische Islam stellt eindeutig eine Gefahr für Deutschland dar.

    Was ist denn jetzt auf einmal "der politische Islam"? Allzu viele islamische Politiker haben wir doch nicht in Deutschland.

    Deine verharmlosende Meinung ist inzwischen ziemlich obsolet.

    Eine Meinung wird also hinfällig, wenn es nur genügend Menschen gibt, die anderer Meinung sind? So kann man natürlich jede Diskussion im Keim ersticken.

    Selbst Frau Merkel und Herr Seehoferhaben es inzwischen begriffen

    Begriffen haben die gar nichts. Seehofer hat gemerkt, dass er mit dem Feindbild Islam Stimmung machen kann und Merkel hat gemerkt, dass Seehofer damit gut fährt und folgt ihm. Merkel dreht sich immer nach dem Wind - das sollte inzwischen wohl klar sein.

    Es ist übrigens immer amüsant den "Diskussionen" mit Erhard zu folgen. Er geht nämlich grundsätzlich nicht auf Gegenargumente ein, sondern ignoriert sie einfach und macht woanders weiter. 👍

    MfG,
    ScRaT



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  • ScRaT_GER schrieb:

    Es ist übrigens immer amüsant den "Diskussionen" mit Erhard zu folgen. Er geht nämlich grundsätzlich nicht auf Gegenargumente ein, sondern ignoriert sie einfach und macht woanders weiter. 👍

    "Amüsant" -- so hab ich das noch gar nicht betrachtet. Aber du könntest recht haben. Erhard ist bei mir langsam jenseits der Aufregerschwelle.



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  • quod erat demonstrandum



  • 😃



  • Hallo

    Erhard Henkes schrieb:

    Was ist denn jetzt auf einmal "der politische Islam"?

    Soll ich auf solche Fragen - nach all den Diskussionen der letzten Wochen - wirklich antworten? Klares Nein. 🙂

    das Problem ist doch, dass du auf nichts antwortest und immer wilde Behauptungen aufstellst, die du selber mit Quellen widerlegst. Wenn man dich darauf anspricht, antwortest du einfach nicht. Wenn otze dir ganz konkrete Ja/Nein-Fragen stellt, bleibst du stumm. Da macht es wenig Spaß und Sinn sich mit dir und deiner Meinung auseinanderzusetzen.

    chrische



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Grünen sind so eine Art "Gegen-Alles"-Partei geworden, die manifestierte Form der Politik- und Wohlstandsverdrossenheit. Schau dir Joschka Fischer an, ist der sich treu geblieben? Da kann man nur lachen. 😃

    Ohja, schauen wir ihn uns mal an:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer

    Am 27. Juni 2006 hat Fischer zum letzten Mal an einer Fraktionssitzung der Grünen Bundestagsfraktion teilgenommen. Am 1. September 2006 legte er sein Bundestagsmandat nieder. Sein Mandat übernahm der Nachrücker Omid Nouripour.

    Inwiefern der Werdegang eines Menschen repräsentativ für die Partei ist, aus der er sich zurück gezogen kann, darfst du mir nun gerne Erklären. Oder mich ignorieren. So wie immer alt.

    //edit nebenbei ist es interessant, wie man den Günen gerade vorwirft, eine "Dagegen partei" zu sein. Natürlich sind sie das. Immerhin geht denen die Politik von Schwarz-Gelb gehörig gegen den Strich. Sollen die Grünen etwa auf einmal FÜR Atomkraft sein? Oder gesteht man ihnen zu, dass sie GEGEN Dinge sind, die GEGEN ihr Parteiprogramm gehen? Nebenbei ist es absurd, dass man als Oppositionspartei viel "Für" etwas sein kann. Als Oppositionspartei ist e snicht ihre Aufgabe, eigene Anträge einzubringen, sie dürfen aber der Regierung ruhig sagen, was sie von ihren Anträgen halten. So läuft das Spiel.
    Im Hamburger Landtag hingegen, wo sie an der Regierung beteiligt sind, waren sie nebenbei FÜR eine Schulreform - das wollte das Volk aber nicht in der Art...naja, nun gibt es eine andere.
    Das Gleiche, was du jetzt den Grünen vorwirfst, konnte man zu Rot/Grün Zeiten auch prima der CDU/CSU/FDP Vorwerfen. die waren auch pauschal gegen alles.



  • Hallo

    Dazu kommt ja noch, dass Erhard und die Urgrünen ja nun wirklich keine Freunde geworden wären. Wenn man sich nicht ändert, ist man ein Idealist, ein Illusionist, wenn man sich aber anpasst, Strömungen aufnimmt, ist man ein Wendehals. Wenn man einmal Politiker gefressen hat, können die eh machen, was sie wollen und werden nie das Klischee los faul und dumm zu sein.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Wenn man sich nicht ändert, ist man ein Idealist, ein Illusionist, wenn man sich aber anpasst, Strömungen aufnimmt, ist man ein Wendehals.

    Dummerweise gibt es (fast) nur diese beiden Extreme, Träumer und Wendehälse. Politiker, die dynamisch sind und trotzdem einen roten Faden in ihrem Handeln erkennen lassen gibt es doch kaum. Das ist doch alles bloß noch von Lobbys gesteuerte Trial&Error-Politik, die sich nicht traut mal klare Schnitte zu machen.



  • Hallo

    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber hast du dir mal die Frage gestellt, ob du es jemals schaffen wirst Politik auch positiv zu sehen.
    Falls die Frage kommt: Ich habe mich natürlich das Gegenteil auch schon gefragt und als Ossi muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, in einem freien, geeinten Deutschland zu leben. Da bin ich wirklich dankbar für und das habe ich auch vielen mutigen politischen Entscheidungen zu verdanken. von daher, bin ich vielleicht etwas zu froh gestimmt.

    Eine klare Struktur kann man bei den Grünen doch erkennen: Naturschutz, gegen Atomkraft. Vom Pazifismus sind sie abgerückt (wurde IMHO auch Zeit), aber da haben sie sich ganz schwer getan. Schröder hat ganz klare Schritte gemacht und Hartz4 durchgesetzt. Wurde es ihm gedankt? Was hat die Partei davon? Die SPD und die Grünen haben den Atomausstieg beschlossen, ein ganz klarer Schritt. Was ist dann heute passiert? Ich glaube, dass es sehr schwer ist, es allen recht zu machen. Daran scheitern eben auch Politikern täglich, aber den Vorwurf der Veränderbarkeit versus der Statik finde ich sehr unpassend, weil er immer so persönlich ist. Du hast da ein ganz anderes Empfinden als ich.



  • chrische5 schrieb:

    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber hast du dir mal die Frage gestellt, ob du es jemals schaffen wirst Politik auch positiv zu sehen.

    Wenn irgendwann der Tag kommt, an dem sich jemand ernsthaft mit Bürokratieabbau beschäftig, dann vielleicht. Aber als 'Ossi' ist man da doch einiges gewohnt, von daher kann ich es Dir nicht übel nehmen, dass Du nicht merkst, was für ein schlechter Witz der Status quo ist.

    chrische5 schrieb:

    Falls die Frage kommt: Ich habe mich natürlich das Gegenteil auch schon gefragt und als Ossi muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, in einem freien, geeinten Deutschland zu leben. Da bin ich wirklich dankbar für und das habe ich auch vielen mutigen politischen Entscheidungen zu verdanken. von daher, bin ich vielleicht etwas zu froh gestimmt.

    Vor knapp 4 Wochen bin ich in Chemnitz gewesen. Blühende Landschaften stelle ich mir anders vor, und dass unser ehemaliger Kanzler das vom Stapel gelassen hat ist 20 Jahre her! Dass die Vereinigung ein wichtiger Schritt war, dass sehe ich genauso. Nur die Umsetzung scheint mir wenig geglückt zu sein. Wer weiß, vielleicht bewahrheitet sich diese Vision ja in den nächsten 20 Jahren. Was ich z.B. von Dresden gesehen habe fand ich ganz nett 😉 .



  • Hallo

    Ich wohne zum Glück nicht in Chemnitz und mir geht es wirklich gut. Scheinbar geht es auch vielen anderen nicht so schlecht. Aber selbst wenn ich in Chemnitz wohnen würde, würde ich freuen, dass ich in einem freien Land lebe, in dem ich meine Meinung sagen darf und mich, zumindest theoretisch, frei entfalten kann. (will das jetzt nicht mit muemmel streiten)

    Stoiber hat mal probiert sich mit Bürokratieabbau zu beschäftigen, für die EU. Er hat fast nichts gefunden, was man ohne Problem abschaffen könnte. Auch das ist wahrscheinlich nicht so leicht, wie du dir das vorstellst. Aber das Wort sollte man Politikern wirklich genauso verbieten, wie Vollbeschäftigung.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Stoiber hat mal probiert sich mit Bürokratieabbau zu beschäftigen, für die EU. Er hat fast nichts gefunden, was man ohne Problem abschaffen könnte.

    Und dann lässt man es lieber liegen, bevor man jemandem auf die Füße treten könnte. Sag ich ja! Kirchhof haben sie doch damals auch schnell zum herzlosen Radikalen gemacht, weil er laut drüber nachdachte das Steuerrecht zu vereinfachen.



  • Hallo

    Walli schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Stoiber hat mal probiert sich mit Bürokratieabbau zu beschäftigen, für die EU. Er hat fast nichts gefunden, was man ohne Problem abschaffen könnte.

    Und dann lässt man es lieber liegen, bevor man jemandem auf die Füße treten könnte. Sag ich ja! Kirchhof haben sie doch damals auch schnell zum herzlosen Radikalen gemacht, weil er laut drüber nachdachte das Steuerrecht zu vereinfachen.

    Nein so war es bei Stoiber nicht. Das Steuerrecht in D ist eine ganz andere Frage. Im DLF kam da mal etwas sehr interessantes, wenn du willst versuche ich es mal zu ggoglen.

    chrische



  • Hallo

    Habe es gefunden, aber jetzt nicht noch einmal komplett gelesen. Hoffentlich ergeht es mir jetzt nicht wie Erhard:

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1035746/

    chrische



  • Wenn von 'wir alle' die Rede ist ("gleichzeitig fordern wir alle mehr Sicherheit durch den Staat"), wen meint er da und was ist die implizierte Unsicherheit? In manchen Bereichen ist es durchaus sinnvoll, dass der Staat sich einmischt und entsprechend reguliert. In anderen Bereichen macht man eine einfache Sache unnötig kompliziert. In dem ganzen EU-Projekt blickt doch jetzt schon niemand mehr durch. Aber wir brauchen überhaupt nicht die EU heranzunehmen. Prominentestes Beispiel für eine durch Überregulierung ausgelöste Unsicherheit ist hier wieder die Steuer. Wäre das System deutlich einfacher, könnte man weniger legale oder gar illegale 'Optimierung' betreiben.



  • Teilweise liegt es auch daran das man einfach den Überblick verloren haben. Wenn diese Verordnung/Gesetz gestrichen wird, welche Auswirkungen wird das wohl haben? Da muß man dann erst eine Studie erstellen oder die Betroffenen fragen und das wird dann auch wieder kompliziert.



  • Ja sicher, das ist wie bei einem schlecht organisierten Softwareprojekt, was über Jahre entstanden ist. Irgendwann kann man überflüssigen oder doppelten Code nicht mehr so einfach ohne Seiteneffekte entfernen bzw. durch was eleganteres ersetzen. Ab einem gewissen Punkt ist alles miteinander verwoben und dann beginnt die Frickelei. Die einzigen Auswege zum Abbau der Komplexität ohne das Inkaufnehmen von Seiteneffekten ist dann bloß ein 'Rewrite', nur durch den könnten ziemlich viele Leute arbeitslos werden, nämlich genau die, deren Beruf es ist, das Chaos zu überblicken. Das muss man sich mal vorstellen: Es gibt unheimlich viele kluge Leute, deren Lebensaufgabe es ist, über Jahre gewachsenen Scheiß für andere auseinander zu dröseln. Klar, irgendwer muss es ja machen, wenn der Normalbürger damit schon überfordert ist. Aber man darf sich doch die Frage stellen, ob wir wirklich so wenige richtige Probleme haben, dass wir es uns leisten können, kluge und leistungsfähige Leute mit solcher Fleißarbeit zu beschäftigen? Wäre es auf lange Sicht nicht wirklich mal an der Zeit begreifbare Sachen begreifbar zu machen?



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