Glaubt ihr an Gott?



  • Umfrage: Glaubt ihr an Gott?

    Auswahl Stimmen Prozent
    Ja 16 27.1%
    Nein 43 72.9%

    Glaubt ihr an Gott?

    Ich bin nicht sehr überzeugt davon, jedoch würde es ohne das Gerücht "Gott" meiner Meinung nach auch keine Gesetze geben.

    Dass man nach dem Tod ins Paradis kommt glaub ich auch nicht.
    Nach dem Tod kommt meiner Meinung nach dasselbe was vor der Geburt war: Nichts.

    Was meint ihr dazu?


  • Mod

    Hier setzen alle Gott mir Religion, Übernatürlichem und Bezug zur Menschheit in Verbindung. Deshalb kreuzen alle Wissenschaftlicher und Techniker panisch "Nein" an. Imho sehr sinnfreie Umfrage 🙂

    MfG SideWinder



  • Mir konnte noch keiner Widerlegen, dass ich Gott bin. Also Ja.



  • Side: Zustimmung. Und:



  • Was meinst du mit Gott? Irgendein mächtiges Wesen das an einem Ort namens "Himmel" lebt und unter anderem die Menschen erschaffen hat? Nein, daran glaube ich nicht.



  • Wer darf sagen: ich glaub an Gott?

    Minispiri schrieb:

    Nach dem Tod kommt meiner Meinung nach dasselbe was vor der Geburt war: Nichts.

    Warst du denn Nichts?
    🙂





  • SideWinder schrieb:

    Hier setzen alle Gott mir Religion, Übernatürlichem und Bezug zur Menschheit in Verbindung.

    Natürlich. Der Begriff Gott stammt nunmal aus der Religion und wird als etwas Übernatürliches beschrieben, das die Menschheit erschaffen hat. Was sonst sollte man mit Gott meinen? Wer was gänzlich anderes meint, sollte gefälligst auch einen anderen Begriff benutzen.



  • _matze schrieb:

    wird als etwas Übernatürliches beschrieben, das die Menschheit erschaffen hat.

    Sehr schön zweideutig.



  • SideWinder schrieb:

    Hier setzen alle Gott mir Religion, Übernatürlichem und Bezug zur Menschheit in Verbindung. Deshalb kreuzen alle Wissenschaftlicher und Techniker panisch "Nein" an. Imho sehr sinnfreie Umfrage 🙂

    MfG SideWinder

    Nein, ich setze Gott nicht mit Religion gleich.

    Aber Religion macht es überhaupt erst zu einem Ding, ob man glaubt oder nicht. Erst Religionen machen aus Unglauben eine Sünde. Ohne Religion stellt sich die Glaubensfrage gar nicht.



  • Testbeitrag - bitte löschen.



  • Ich möchte nur darauf hinweisen: glauben hat nichts mit wissen zu tun. Daher kann man da nicht logisch oder wissenschaftlich argumentieren. Glaube kommt von innen ohne Abwägen von Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten. 🙂



  • Erhard Henkes schrieb:

    Ich möchte nur darauf hinweisen: glauben hat nichts mit wissen zu tun. Daher kann man da nicht logisch oder wissenschaftlich argumentieren. Glaube kommt von innen ohne Abwägen von Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten. 🙂

    Ich denke eher, daß der Glaube von außen kommt. Ohne Religionsunterricht und Kirche kommt doch kein Mensch auf solche abstrusen Ideen.



  • volkard schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Ich möchte nur darauf hinweisen: glauben hat nichts mit wissen zu tun. Daher kann man da nicht logisch oder wissenschaftlich argumentieren. Glaube kommt von innen ohne Abwägen von Kausalitäten und Wahrscheinlichkeiten. 🙂

    Ich denke eher, daß der Glaube von außen kommt. Ohne Religionsunterricht und Kirche kommt doch kein Mensch auf solche abstrusen Ideen.

    👍

    Ich denke, wir sollten erst mal die Begrifflichkeiten klären. Für mich ist ein religiöser Mensch jemand, der an Gott glaubt. Dieser Glaube muss nicht zwangsweise verknüpft sein mit der Kirche, der Bibel, dem Koran oder sonstwas (das meint ihr sicher, wenn ihr euch gegen die Verbindung Gott - Religion wehrt). Aber dennoch ist er religiös, meiner Auffassung nach. Und nebenbei lässt es sich nicht bestreiten, dass sein Glaube seinen Ursprung hat im Glauben, der aus der Bibel/Koran/wasauchimmer kommt.



  • Letztlich sollte man sich auch einmal fragen was genau der Glaube an einen Gott bringt. Bzw. wem dieser nützt.
    Ich sehe sehr oft das Menschen die gläubig sind und große Angst vor allem möglichen Unsinn haben, wie z.B. dem Tod, was eine vollkommen natürliche Sache ist, wenn man keine Angst haben muss irgendwie noch Ewigkeiten danach weiterexistieren zu müssen.
    Moral und Gesetzte wurden schon angesprochen, hier sehe ich eigentlich eher das der Glaube meistens für das Gegenteil benutzt wird. Nämlich um sein falsches Verhalten und oft schädliches und egoistisches gegenüber der Gesellschaft zu rechtfertigen.
    Dann wird nicht zuletzt sehr viel Geld damit verdient, wenn man sich diverse Sekten und auch die ganz normalen Kirchen anschaut. Viele Leute leben einfach nur davon anderen zu erzählen an was sie zu glauben haben

    Beantwortet der Glaube irgendwelche Fragen die man sich ohne diesen gar nicht stellen müsste? Man kann seinem Leben sehr gut einen Sinn geben ohne auf irgendwelche gottähnliche Gebilde zurückgreifen zu müssen, schließlich sollte jeder Mensch sein Leben leben und nicht das welches ihm von einem Gott aufgezwungen wird.

    Es mag sein das mir irgendetwas in meinem Verstand fehlt um zu begreifen wie man Trost oder einen Sinn darin findet wenn man daran glaubt die Marionette von einem anderen Wesen zu sein??
    Sehr oft ist es doch nur Feigheit oder Angst sich mit der Realität auseinanderzusetzten die viele Leute dazu bringt zu denken das es einen Gott gibt der sie dann eben nach ihrem Tod dafür belohnt dass sie im Diesseits nicht den Mut dazu gefunden haben ihr eigenes Leben zu gestalten und zu leben.

    //EDIT
    Um vielleicht die Diskussion einmal voran zu treiben (Weg von den ewigen Existenzaussagen)
    Könnten die Gläubigen unter euch vllt. einmal versuchen verständlich zu äußern in welcher Situation der Glaube an Gott ihnen geholfen hat?
    Ernstgemeinte Frage, ich bin durchaus daran interessiert zu hören ob jemand in einer bestimmten Situation etwa das Gefühl hatte das dieser Gott etwas von einer Last oder Sorge von einem nimmt.
    Für mich natürlich ein Placebo Effekt, aber wäre ja nichts dagegen einzuwenden solange es funktioniert. Mir fällt nur leider im Moment nur Schlechtes ein wenn ich an Glaube denke.



  • Ob ich an Gott glaube? Hmm, mal mehr mal weniger würde ich sagen.

    Ich wurde mal als junger Bub, also irgendwann in den 80er, auf der Straße interviewt. Die Frage war: "Ich bin Christ und untersuche in vielen Ländern den glauben an Gott, glauben sie an Gott?". "Nein, ich sehe die Welt mehr aus wissenschaftlicher Sicht" war meine stolze Antwort. Der junge sehr sympathische Mann brachte daraufhin sehr ruhig die Antwort "Ich BIN Wissenschaftler." über die Lippen. Mit hundert ratternden Zahnrädern im Kopf verabschiedete ich mich höflich und ging los als hätte ich ein festes Ziel.

    Da ich mehr an Technik als an Religion interessiert bin habe ich mich immer mit dem Glauben schwer getan. Ob es wirklich ein überirdisches Wesen gibt weiß ich nicht. Der Glaube hilft aber vielen Menschen Dinge zu erklären und gibt ihnen ein Fundament und einen starken Zusammenhalt.

    Solange Glaube nicht für den Krieg oder für Machtspielchen ausgeübt wird ist er eine feine Sache. Ich persönlich finde auch den Buddhismus nicht schlecht. Ich beneide ein wenig die Leute die wirklich richtig glauben können, denn die gehen zum Teil wesentlich entspannter durchs Leben da der Tod, der uns alle ziemlich unter Druck setzt, bei vielen Religionen seinen Schrecken verliert.

    Es ist oft nicht wichtig was ist, sondern was wir glauben was ist.

    Gruß Blue-Tec



  • volkard schrieb:

    Ich denke eher, daß der Glaube von außen kommt. Ohne Religionsunterricht und Kirche kommt doch kein Mensch auf solche abstrusen Ideen.

    Deine Aussage ist quark!

    Die Menschen glaubten schon an etwas, bevor es Religionsunterricht und/oder Kirche gab (schon vor ca. 40k Jahren).

    Erst der Glaube daran gründete die Religionen und Kirchen, und halt dementsprechend den Religionsunterricht.



  • Cybertec schrieb:

    volkard schrieb:

    Ich denke eher, daß der Glaube von außen kommt. Ohne Religionsunterricht und Kirche kommt doch kein Mensch auf solche abstrusen Ideen.

    Deine Aussage ist quark!

    Die Menschen glaubten schon an etwas, bevor es Religionsunterricht und/oder Kirche gab (schon vor ca. 40k Jahren).

    Erst der Glaube daran gründete die Religionen und Kirchen, und halt dementsprechend den Religionsunterricht.

    Was die Eltern einem erzählen zählt auch als Religionsunterricht und die Bibel zählt auch als Kirche. Man braucht dazu keine bunten Klamotten.

    Wenn mir meine Eltern und Lehrer nicht erzählt hätten, und es nicht die Bibel und die Kirche gäbe, wäre ich doch nie im Leben darauf gekommen, dass vor 2000 Jahren ein Tischler vom den Toten auferstanden ist, damit ich gerettet werden.

    Und das allerbescheuertste daran: Man wird nur gerettet, wenn man daran glaubt. Das heißt, ich hätte das nicht nur nicht gewusst, ich wäre auch noch verdammt gewesen dafür.

    Die Relativitätstheorie kann ich dabei mit jeder genauen Uhr bestätigen, egal wie unglaublich und unintuitiv sie scheint.



  • Das was ich noch nie verstanden habe ist, dass es einfach so viele Götter gibt.

    Wenn es Gott gäbe, wer ist denn der Gott, der die Welt und die Menschen "gemacht" hat? Eigentlich müsste es meiner Meinung nach nur einen Gott auf der Welt geben.


  • Mod

    Minispiri schrieb:

    Das was ich noch nie verstanden habe ist, dass es einfach so viele Götter gibt.

    Wenn es Gott gäbe, wer ist denn der Gott, der die Welt und die Menschen "gemacht" hat? Eigentlich müsste es meiner Meinung nach nur einen Gott auf der Welt geben.

    Gratuliere! Du hast einen Widerspruch in Religion gefunden 🙄 .


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