Hanf legalisieren?



  • Sorry, aber ich habe nicht alle Postings gelesen, deshalb kann es sein, daß ich etwas schreibe, was schonx geschrieben wurde.

    Wir haben schon genug Probleme mit legalen Drogen (Alkohol u Tabak), wieso noch ein Problem? Das ist völlig kontraproduktiv. Nun ja, wir haben schon ein Cannabis-Problem, da es genügend Leute gibt, die es konsumieren. Das einzige was für eine Legalisierung sprechen würde, wäre, daß der Anreitz des Verbotenen nicht mehr gegeben wäre. Und die meisten die Cannabis konsumieren merken, daß es "Kinder-Kacke" ist. Nun ist aber das Problem, daß ein Teil der Menschen eine Prädisposition für Psychosen hatt. Solche Menschen können durch den Konsum von Cannabis eine Psychose entwickeln. Außerdem ist der heutige Cannabis nicht mehr das, was die Hippi-Droge damals war, da sie gentechnisch verändert wurde um mehr THC (Tetrahydrocannabinol) zu prodozieren. Auch das Thema der "Einstiegsdroge" ist nicht von der Hand zu weisen.
    Deshalb: Ein klares Nein



  • Sorry, aber ich habe nicht alle Postings gelesen, deshalb kann es sein, daß ich etwas schreibe, was schonx geschrieben wurde.

    Wir haben schon genug Probleme mit legalen Drogen (Alkohol u Tabak), wieso noch ein Problem? Das ist völlig kontraproduktiv. Nun ja, wir haben schon ein Cannabis-Problem, da es genügend Leute gibt, die es konsumieren. Das einzige was für eine Legalisierung sprechen würde, wäre, daß der Anreitz des Verbotenen nicht mehr gegeben wäre. Und die meisten die Cannabis konsumieren merken, daß es "Kinder-Kacke" ist. Nun ist aber das Problem, daß ein Teil der Menschen eine Prädisposition für Psychosen hatt. Solche Menschen können durch den Konsum von Cannabis eine Psychose entwickeln. Außerdem ist der heutige Cannabis nicht mehr das, was die Hippi-Droge damals war, da sie gentechnisch verändert wurde um mehr THC (Tetrahydrocannabinol) zu prodozieren. Auch das Thema der "Einstiegsdroge" ist nicht von der Hand zu weisen.
    Deshalb: Ein klares Nein



  • Exhumed schrieb:

    Wir haben schon genug Probleme mit legalen Drogen (Alkohol u Tabak), wieso noch ein Problem? Das ist völlig kontraproduktiv.

    Werd mal genauer. Was für ein Problem haben wir denn? Mit Alkohol zum Beispiel. Meinst du die paar Alkoholiker (ja ich weiß, es sind mehr als ein paar, aber sieh es relativ) oder die vielen, vielen Menschen, die in vernünftigen Mengen am Wochenende konsumieren? Man kann nicht so allgemein von einem Problem sprechen, denke ich. Ein Problem hat jeder, der Alkohol nicht mehr genießt, sondern missbraucht. Der süchtig ist und sich damit sein Leben kaputtmacht. Wenn ich an diesem Wochenende wieder ein paar Bierchen trinke, bin ich mir allerdings ziemlich sicher, dass ich kein Problem habe. Siehst du das anders?

    Siehst du denn eigentlich auch die positiven Aspekte von Genussmitteln oder nur die Nachteile? Bei "Absolut gar nichts"-Konsumenten beobachte ich leider oft, dass die nicht anerkennen, dass es an Genussmitteln wie Alkohol oder Cannabis auch Positives gibt.

    Exhumed schrieb:

    Nun ja, wir haben schon ein Cannabis-Problem, da es genügend Leute gibt, die es konsumieren.

    Wo ist da der logische Zusammenhang? Es wird konsumiert, also ist es ein Problem? Nein, so einfach kann ich es dir nicht machen. Wir haben ja auch kein Karottenproblem, nur weil die hierzulande gerne und oft vertilgt werden. 😉 Hier muss genauer differenziert werden, welche Konsumenten wirklich ein Problem mit dem Konsum haben, welche Auwirkungen deren Konsum auf den Rest der Gesellschaft hat usw. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Konsumenten nämlich nur gelegentliche Genießer, mehr nicht. Ein Problem besteht da einfach nicht. Und da Kiffer meist unter sich bleiben, sehe ich auch keine besondere Auswirkung auf die Gesellschaft. Wenn wir hier wieder den Alkohol zum Vergleich heranziehen, sieht das Bild schon anders aus. Getrunken wird überall. Die meisten dürften auf der Straße schon mal unangenehm von Besoffenen angelabert oder sogar angepöbelt worden sein. Genauso wirkt sich eine Alkoholsucht meist dramatisch auf Familie, Freunde etc. aus. Bei den Kiffern, die ich so kenne, habe ich ähnliches noch nicht beobachtet (wobei ich dies nicht komplett ausschließen will; der Anteil dürfte aber viel, viel kleiner sein).

    Exhumed schrieb:

    Und die meisten die Cannabis konsumieren merken, daß es "Kinder-Kacke" ist.

    Wie kommst du zu einer solchen Behauptung? Kannst du das überhaupt beurteilen? Und was genau meinst du damit eigentlich? 😃

    Exhumed schrieb:

    Nun ist aber das Problem, daß ein Teil der Menschen eine Prädisposition für Psychosen hatt. Solche Menschen können durch den Konsum von Cannabis eine Psychose entwickeln.

    Ist das ein Grund, es allen zu verbieten? Du kannst doch auch normale Milch im Supermarkt kaufen, obwohl einige Leute eine Laktoseintoleranz haben.

    Exhumed schrieb:

    Außerdem ist der heutige Cannabis nicht mehr das, was die Hippi-Droge damals war, da sie gentechnisch verändert wurde um mehr THC (Tetrahydrocannabinol) zu prodozieren.

    Damals haben die vermutlich auch mehr in eine Tüte gepackt. 💡

    Exhumed schrieb:

    Auch das Thema der "Einstiegsdroge" ist nicht von der Hand zu weisen.

    Genau das würde man ja durch eine Legalisierung abschwächen. Im Moment ist es so: wer kifft, begibt sich sowieso auf juristisch dünnes Eis. Die Angst vor Strafe und lange andauernden Konsequenzen (z.B. Eintrag im Führungszeugnis) wird nicht größer, wenn man auf eine härtere illegale Droge wechselt. Durch eine Legalisierung würde der Schritt von Cannabis zu z.B. Speed ein deutlich größerer werden, den sich vielleicht so einige noch mal ganz genau überlegen würden.



  • Schneewittchen schrieb:

    Danke ich habs früher hin und wieder probiert. Es schmeckt mir nicht, im Gegensatz zu einem gemütlichen Bier. Soll dich aber nicht davon abhalte, es weiter zu konsumieren...mit entsprechender Steuer 😃

    Ich konsumiere ja nicht mehr, die Zeiten sind längst vorbei. Ich könnte mir aber vorstellen, wieder gelegentlich einen zu piefen, wenn es legal wäre. Die Illegalität ist eigentlich der einzige Grund für mich, es sein zu lassen. Ich will mir nicht mein Führungszeugnis und damit eventuell einen guten Job versauen. Wirklich schade, dass man sich von solch idiotischen Gesetzen sein Leben diktieren lassen muss...

    Ach ja, noch was: damals habe ich immer gerne beim Programmieren geraucht. Ich habe mir in meiner Ausbildung auch oft die Arbeit mit nach Hause genommen und am Wochenende bekifft manchmal mehr zustande bekommen, als in der ganzen Woche. Soviel zum Thema "Kiffer sind faul und bringen es zu nix". 😃



  • _matze schrieb:

    Ach ja, noch was: damals habe ich immer gerne beim Programmieren geraucht. Ich habe mir in meiner Ausbildung auch oft die Arbeit mit nach Hause genommen und am Wochenende bekifft manchmal mehr zustande bekommen, als in der ganzen Woche. Soviel zum Thema "Kiffer sind faul und bringen es zu nix". 😃

    Ach deswegen die ganzen Endlosschleifen 😃



  • zB Benzos die eine deutlich höhere Suchtgefährdung haben.

    Benzos haben vorallem ganz andere eigenschaften als Kanabis. Außerdem Notfallmedizin...
    http://de.wikipedia.org/wiki/Midazolam
    Mit der Wirkstoffgruppe kann man so wenig anfangen....

    Es gibt Mittel die die Aufnahme von Opiaten im Gehirn stoppen.)

    Ja, leider halten die aber nur 2 Stunden. In diesen 2 Stunden setzt sich der "Kunde" die nächste und übernächste, und am Ende ist er tot. Der Mensch gehört in dauerhafte Ärztliche Behandlung!

    Weil sich diese Leute nicht zur Ruhe setzen und einen Bratwurststand aufmachen. Die machen dann halt andere illegale Geschaefte. Die Kriminalitaet wird durch das Aufheben der Verbote nicht geringer. Weil sich diese Leute nicht zur Ruhe setzen und einen Bratwurststand aufmachen. Die machen dann halt andere illegale Geschaefte. Die Kriminalitaet wird durch das Aufheben der Verbote nicht geringer.

    Vorallem ist die Frage, wie Suchtkranke von nicht Suchtkranken trennen. Die Nicht suchtkranken kaufen dann beim Dealer...

    Natürlich werden die Leute die illegale Geschäfte machen weniger, wenn es weniger illegale Geschäfte zu machen gibt.
    D.h. der Konkurrenzdruck unter den restlichen illegale-Geschäfte-Machern erhöht sich dadurch und damit wandern Leute aus dem Gewerbe ab. (und, warum auch nicht, ins Bratwurstgewerbe :p )

    Wie wäre es mit Waffen zu legalisieren. Dann gibts da keinen Schwarzmarkt mehr.

    Mit dieser Argumentation, koennte man einfach alles legalisieren. Dann haetten wir auch keine Kriminalitaet. Sorry, ich kann so manches Argument nicht nachvollziehen.

    👍

    Ich habe nie verstanden, warum Drogen illegal sind. Wenn jemand dumm genug ist, sich in den eigenen vier Wänden zuzudröhnen, so soll er/sie das doch tun. Stört mich nicht. Im Gegenteil: Vielleicht setzt er/sie sich ja den goldenen Schuss und wir haben eine(n) Dumme(n) weniger. ^^

    Hast du mal überlegt das viele Suchties kein Zuhause haben!!! Und sich den Goldenen auf unseren Spielplätzen setzen, wo sie dann möglicherweise von DEINEM Kind gefunden werden... Kein Angenehmer gedanke?

    Kaffee war auch mal verboten. Würde heutzutage noch irgendjemand Verständnis für so ein Verbot aufbringen? Sicher nicht.

    Doch, ich. In Maßen natürlich ungefährlich. Leider wird er nicht in diesen genossen. Und DAS ist sehr ungesund!

    Da unterscheidest Du schon zwischen Crack&Co zu Cannabis und schmeißt dann Alkohol zu Cannabis in den selben Topf. Ist aber nicht.
    Also, wenn man sich nicht langjährig regelmäßig ins alkoholische Delirium schießt, fangen ein paar Wochen nach dem Entzug die Neuronen wieder an, die Ärmchen nach den Nachbarn auszustrecken, vorausgesetzt, daß nicht großvolumig zerstört wurde.

    10 jahre, bei einmal im Monat ist Irreparabel. Das wird nie wieder!!!
    5 Jahre, bei einmal die Woche, wird auch nie wieder...
    Und ich halte das für gängige Zeiten...

    Die Schäden durch Alkoholmissbrauch sind durchaus dauerhaft. Sicher verbessert sich die Situation und einige Folgeerscheinungen hören auf, wenn man den Alkoholkonsum einstellt. Aber gerade die meisten Nervengeschichten sind afaik eher dauerhaft. (Übrigens sind viele neurologische Schäden vorallem auf Vitamin-B-Mangel rückführbar. In einigen Ländern wird daher Vitamin B den Getränken beigefügt.) Alkoholentzug ist ja auch kein einfaches Thema, da es dabei ja durchaus zu lebensgefährlichen Entzugserscheinungen kommen kann.

    "Richig, sehr Richtig"!
    Das bringt aber nicht nur Neurologische schäden mit. Denk an andere Organe.
    Mal abgesehen vom Elektrolythaushalt.
    Weil jetzt allerdings nicht ob der "auch" beim Kiffen leidet.

    Worauf ich hinaus will: selbst wenn bei deinen Brüdern Cannabis der Grund gewesen ist, sind das Einzelschicksale. Und Einzelschicksale sind kein Argument für ein generelles Verbot. Das ist genau wie bei Computerspielen, Gewaltfilmen usw. Nur weil einzelne zu Amokläufern werden und diese Medien dabei eventuell geholfen haben, ist ein Verbot von Spielen und Filmen für alle absolut nicht gerechtfertigt. Warum sollte es bei Cannabis anders sein?

    Nein, das ist definitiv kein Einzelschiksal. Jede Art von Drogen schädigt den Köper langfristig. manche mehr, manche weniger...

    Natürlich gibt es einen kritischen Punkt, wo die Reparaturmechanismen nicht mehr nachkommen und zuwenig überbleibt, das man noch reparieren könnte, etwa wie bei einer Autokarosserie: Ein Rostloch kannste noch mit einem Blech überschweißen, aber aus einem Häufchen Rost wird kein Auto mehr. Dann kommt es zur Alkoholdemenz, zur Vorstufe zählt das Korsakov- Syndrom, wo die Betroffenen einfach nichts mehr Neues Abspeichern können.

    👍 "Richtig, sehr richtig"... Das geht allerdings ziemlich zügig. In extremem maß natürlich nicht so schnell... Problem ist, die die schon das bischen problem haben, meist bis zum großen problem weiter machen.
    UND, Alk schädigt nicht nur das Gehirn...

    1. Wenn sich Coffeeshop's eröffnen lassen, wo gehen die Konsumenten denn hin?
    Zum Dealer oder ins Coffeeshop?
    Fazit: Dealer werden Pleite und merken, dass das mit dem "Buisness" nichts mehr wird. Was passiert? Die Anzahl der Dealer vermindert sich.
    3. Der Staat macht massig viel Geld und sowieso müssten die Konsumenten nur ins Nachbarland fahren um das Gras zu bekommen.

    Wie das wohl mit Schnellfeuerwaffen, granaten usw wäre... 😉

    Es gibt da m.E. eine viel billigere und gesündere Möglichkeit, wenn man sich denn unbedingt in einen Rauschzustand versetzen will:
    Sich eine Freundin bzw. Freund suchen und miteinander v....n, "bis der Arzt kommt". 😋

    Was ne idee xD Die leute würden dann Viagra kosumieren, und die darauf folgende Dauererektion häte Impotenz zur Folge...
    ^^ Wobei das ausmaß hier wohl deutlich unter 0,1 prozent bleiben sollte ... Muss ich mal googlen 😃

    Beitrag _matze Mitglied 07:57:00 21.10.2010 Titel: Zitieren
    Burkhi schrieb:
    Es gibt da m.E. eine viel billigere und gesündere Möglichkeit, wenn man sich denn unbedingt in einen Rauschzustand versetzen will:
    Sich eine Freundin bzw. Freund suchen und miteinander v....n, "bis der Arzt kommt". 😋

    Damit wirst du keinen Kiffer überzeugen können, da er sofort euphorisch eine Kombination beider Betätigungen vorschlägt.

    Zumal nicht jeder Junkie ne Freundin hat. Aber die idee ist doch mal toll 🤡

    Die Frage ist was jetzt mit den Dealern passiert - die wandern in andere Märkte ab. Und da nicht jeder Markt illegal ist, sinkt die Kriminalität. Denn wieder: die Nachfrage ist jetzt um Y kleiner geworden -> und diese Y müssen die illegalen Märkte erst wieder irgendwie anlocken.

    Die verticken das jetzt einfach legal ...

    D.h. bei der Legalisierung von Marihuana und Zunahme der Verbreitung wird sie automatisch gefaehrlich. Also muss die Droge nicht nur kontrolliert werden, sondern effektiv an der Verbreitung gehindert werden. Die logische Konsequenz ist ein Verbot. Der Missstand durch Alkohol soll doch nicht noch durch andere Drogen verschlimmert werden.

    Woher weißt du wie verbreitet etwas elegales ist? Die Dunkelziffer ist sicher enorm. Allein wenn ich mich an meiner Uni umsehe...
    Da bin ich mir nicht sicher ob Alk oder Gras mehr verbreitet ist...

    Also ich finde, dass man hier schön sehen kann, dass ein Verbot tatsächlich keine besonderen Auswirkungen auf den Konsum hat (den Zahlen nach höchstens mindernde, nach dem Motto "der Reiz des Verbotenen").

    In den Niederlanden ist die Dunkelziffer aber viel viel geringer ...

    Wow, ich habe alles gelesen ... Heut ist echt nichts los ^^

    Meine Meinung? Mir ists eigentlich recht egal. Es gibt Wirtschaftlich einiges Dafür, gesundheitlich einiges dagegen, was dann auch wirtschaftliche wieder eine rolle spielt.
    In meinem Ehrenamtlichen Dienst habe ich leider oft gesehen, das selbst der konsum von Gras weitreichende Folgen haben kann.
    Bei tiefer inhaltion bis zum Atemstillstand !!!

    Deshalb an für sich dagegen. Klar lässt sich das auch für Alk und Kippen sagen, aber darum gehts hier ja jetzt nicht...

    Was mich sehr erfreuen würde, wäre wenn ich eine Hanfpflanze haben dürfte. Eine Richtige die so gut riechen 🙂 Liegt aber eher daran das ich ein großes interesse an Botanik habe... Hab auch nen Bananenbaum xD

    http://www.youtube.com/watch?v=RrU-af1NAXQ
    Na, wovor haben sie Angst?



  • @Sqwan
    kleiner Tipp: Der Thread ist 4 Monate alt und über 10 Seiten lang. Wenn du Postings zitierst, solltest du schon angeben, von dem die Zitate stammen. Wenn du dir eine ernsthafte Diskussion erhoffst.



  • Sheldor schrieb:

    Wenn legalisieren dann nur für Medizin und Forschung.

    Jawoll, dann gönnen sich die Mediziner eine kleine Chill-Stunde, bevor sie die Kiddies behandeln, die fröhlich zur flinken Flasche (von UHU) gegriffen haben :D.



  • @rüdiger:
    Wenn euch das hilft mach ich das natürlich gern.
    Dachte eigentlich sollte der inhalt reichen, da dieser ja diskutiert wird...



  • Walli schrieb:

    Sheldor schrieb:

    Wenn legalisieren dann nur für Medizin und Forschung.

    Jawoll, dann gönnen sich die Mediziner eine kleine Chill-Stunde, bevor sie die Kiddies behandeln, die fröhlich zur flinken Flasche (von UHU) gegriffen haben :D.

    Oder wie in southpark 😃



  • Sqwan schrieb:

    Nein, das ist definitiv kein Einzelschiksal. Jede Art von Drogen schädigt den Köper langfristig. manche mehr, manche weniger...

    Doch, es sich Einzelschicksaale. Stelle einfach die Menschen, denen es so geht, in Relation zu den vielen, vielen, die keinerlei Probleme haben...

    Btw, deine 2 Sätze passen irgendwie nicht so richtig zueinander. Wir sprachen nicht von irgendeiner Schädigung (und da lässt sich ja beispielsweise die Belastung der Lunge durch den mitkonsumierten Tabak aufführen), sondern von sehr ernsten Fällen (lies vielleicht noch mal genau nach).



  • zwutz schrieb:

    Was denkt ihr, wie weit der Staat gehen sollte, um Suchten zu vermeiden?

    Der Staat sollte gar nichts machen.

    Schneewitchen schrieb:

    Legalisieren und eine saftige Cannabissteuer drauf. Dann klingelts in der Staatskasse.

    Diebstahl ist nicht gut. Ausserdem haben die Leute dann weniger Geld, für andere Ausgaben. Das hilft vielleicht dem Staat, schadet aber den Menschen.

    Der Staat muss sich komplett raushalten. Jeder Mensch kann mit seinem Eigentum(hier sich selbst) machen was er will, solange er nicht das Eigentum eines Anderen verletzt. Wenn jemand also z.B gefährliche Drogen nehmen will, dann soll er das tun dürfen. Das was wir jetzt haben, nennt sich "Verbrechen ohne Opfer".

    Mit seinen Gesetzen hat der Staat schon soviel Leid verursacht. Der Preis für Drogen ist enorm hoch. Die Drogenkartelle wollen ja gerade, dass Drogen illegal sind. Das lässt die Gewinspannen schön hoch sein. Ich habe gelesen, dass der größte Drogenhändler der Welt die CIA ist(1 Billion Dollar Umsatz im Jahr). Ratet mal warum die USA Afghanistan angegriffen haben? Afghanistan ist der größte Opiumproduzent der Welt. Seit der Invasion der USA hat sich die Produktion dort verdreifacht(meine ich zumindest gelesen zu haben).

    Durch den Verbot wird die Kriminalität gefördert. So wie damals beim Alkoholverbot in den USA.

    Die ganzen Kosten für die Polizei usw... kommen auch noch hinzu. Hoffentlich hat das alles bald ein Ende. Dann, wenn der Staat den Bankrott erklären muss. Kommt bald. 🙂

    Hier nochmal ein Video(interview mit Jeffrey Miron): http://www.youtube.com/watch?v=YcRMRuS-J-U&feature=related



  • _matze schrieb:

    Sqwan schrieb:

    Nein, das ist definitiv kein Einzelschiksal. Jede Art von Drogen schädigt den Köper langfristig. manche mehr, manche weniger...

    Doch, es sich Einzelschicksaale. Stelle einfach die Menschen, denen es so geht, in Relation zu den vielen, vielen, die keinerlei Probleme haben...

    Btw, deine 2 Sätze passen irgendwie nicht so richtig zueinander. Wir sprachen nicht von irgendeiner Schädigung (und da lässt sich ja beispielsweise die Belastung der Lunge durch den mitkonsumierten Tabak aufführen), sondern von sehr ernsten Fällen (lies vielleicht noch mal genau nach).

    Wann ist es denn für dich ein Einzelschicksal?
    Bei einem von 100 konsumenten? Bei einem von 1000? Bei nehem von > 5000!

    Und ab wann ist für dich ein ernster Fall?
    Der Konsum erhöht sowohl Puls als auch Blutdruck? Das Risiko auf Krebs steigt (Selbst bei Konsum durch Backwaren o.ä. (kekse)). Langfristig (auch nach abesetzen) führt es zu Herzkreislaufschäden.
    Ich habe mal gelesen, das der Konsum anfällig für Alergien macht, kann es aber grade nicht belegen...

    btw: Hasch ist das Harz der Hanfpflanze... Hört sich das für dich gesund an?
    Mariuhana sind die getrockneten Blätter oder Blüten... Ich glaube auch Stängel.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel
    Weiter unten steht auch noch was zur Abhänigkeit

    Eine Schwierigkeit für Konsumenten besteht darin, dass die gleiche Menge THC bei verschiedenen Menschen unterschiedlich wirken kann. Auch bei demselben Menschen kann die Wirkung der gleichen Dosis zu verschiedenen Zeitpunkten variieren. Diese Problematik wird durch die unterschiedlichen Wirkstoffkonzentrationen und die (aus Illegalitätsgründen) fehlenden zuverlässigen Inhaltsangaben noch verstärkt

    Das spricht ja eigentlich für eine legalisierung....

    Das was wir jetzt haben, nennt sich "Verbrechen ohne Opfer".

    So? Keine Opfer? Behinderte Kinder wegen Konsum bei Schwangerschaft!
    Kosten durch behandlung bei Krankheiten.
    Beschaffungskriminalität
    Therapie psychischer Abhängigkeit
    Und ICH, der sich mit Mensch die wegen Drogenkonsum (Allerdings nur 3% Hasch/Mariuhana) vollkommen fertig sind rumschlagen darf (Angstattaken, Hyperventilation, verkrampfen der Atem und Atemhilfsmuskulatur).

    Für mich sind das Opfer.

    Ich weiß auch das es auch bei anderen Drogen (Alk) opfer gibt, und teilweise noch viel schlimmere. Aber nur weil es vergleichsweise harmlos scheint, muss man es ja nicht gleich als ungefährlich abstempeln.

    Soll jetzt nicht heißen, das es illegal bleiben muss. Es ist halt schon mit Gefahren verbunden, und auch mit Kosten für nicht konsumierende Bürger.
    Aber eine legalisierung hätte auf jedenfall auch vorteile (Leichtere überwachung, Quallitätskontrolle, zusätzliche einnahmen, weniger ausgaben zur Bekämpfung, "bessere Aufklärung", vllt weniger konsumanreiz)

    In einem der einelnachweise ist von einer irreversieblen schädigung des Körpers (auch lunge? Oder Niere und Leber, die ja auch geschädigt werden?) bei ca 25% der Konsumenten die Rede. Leider sagt dies nichts aus über das ausmaß an schaden, bzw ob sich der schaden überhaupt bemerktbaer macht...



  • Sqwan schrieb:

    So? Keine Opfer? Behinderte Kinder wegen Konsum bei Schwangerschaft!
    Kosten durch behandlung bei Krankheiten.
    Beschaffungskriminalität
    Therapie psychischer Abhängigkeit
    Und ICH, der sich mit Mensch die wegen Drogenkonsum (Allerdings nur 3% Hasch/Mariuhana) vollkommen fertig sind rumschlagen darf (Angstattaken, Hyperventilation, verkrampfen der Atem und Atemhilfsmuskulatur).

    Für mich sind das Opfer.

    Straftaten werden bestraft. Wenn z.B jemand eine Person erschießt, so muss der Mörder die Konsequenzen tragen. Ob der Mörder nun unter Drogeneinfluss oder ohne gehandelt hat, ist egal.

    Kosten bei Krankheit durch Drogenkonsum, ist doch Problem des Konsumenten. Ok, im jetzigen staatlichen System nicht, aber wenn wir eine freie Marktwirtschaft hätten, dann ja.

    Beschaffungskriminalität gibt es doch nur, weil viele Drogen illegal sind. Wären sie es nicht, würde ein enormer Wettbewerb stattfinden. Die Drogen wären auch viel reiner.

    Die Therapie betrifft doch auch nur den Konsumenten.

    Dass Du mit Drogenkonsumenten zu tun hast, ist aber kein Argument für ein Verbot.

    Nach deiner Argumentation, könnte man alles mögliche verbieten, da jede Entscheidung eines Individuums Auswirkungen auf Andere hat. Solange aber die Entscheidung, die eine Person trifft, nicht das Eigentum einer anderen Person verletzt, ist alles in Ordnung.



  • Kosten bei Krankheit durch Drogenkonsum, ist doch Problem des Konsumenten. Ok, im jetzigen staatlichen System nicht, aber wenn wir eine freie Marktwirtschaft hätten, dann ja.

    Tja, wenn alles anders wäre... Ist es aber nicht.
    Die Arztkosten sind extrem Teuer. Und jeder Trägt sie mit. Häufig nur der Konsument nicht. Genau so Therapien. Und leute wie ich, die das Opfer im akuten Fall Medizinisch oder Psychisch versorgen (Wobei ich das ehrenamtlich mache und deshalb kostenfrei bin (nicht nur bei drogenopfern ^^)) kosten einen haufen Geld.

    Beschaffungskriminalität gibt es doch nur, weil viele Drogen illegal sind. Wären sie es nicht, würde ein enormer Wettbewerb stattfinden. Die Drogen wären auch viel reiner.

    Der Wettbewerb ist auch jetzt da! Leider gibt es auch beschaffungskriminalität bei legalen Sachen. Um so stärker die abhängigkeit, desto wahrscheinlicher die Beschaffungskriminalität. Wenn die Bixbox Kippen bald 10€ kostet kann ich mir sehr gut vorstellen dass das auch zu beschaffungskriminalität führt.

    Dass Du mit Drogenkonsumenten zu tun hast, ist aber kein Argument für ein Verbot.

    Wenn ich aber mit dem RTW raus muss und der Spaß mal eben > 400€ kostet, dann ist es ein Argument. Es sei denn du willst die Kosten allein übernehmen. Außerdem habe ich einfach mal ein paar argumente geliefert, unbeachtet dessen ob dafür oder dagegen...

    Nach deiner Argumentation, könnte man alles mögliche verbieten, da jede Entscheidung eines Individuums Auswirkungen auf Andere hat. Solange aber die Entscheidung, die eine Person trifft, nicht das Eigentum einer anderen Person verletzt, ist alles in Ordnung.

    Da machst du es dir etwas sehr einfach. Leider aber auch nicht ganz unbegründet. Wenn ich hier das Konsumverhalten von Butter und Nutella einiger leute sehe dann ist es eine Frage der Zeit bis die mit Ateriosklerose auf nem Tisch liegen.
    Butter lässt sich nur nicht verbieten. Bei normalem Konsum ja auch ungefährlich. In der Dosis liegt das gift hat man mir mal gesagt.

    Nach deiner Argumentation, könnte man alles mögliche verbieten, da jede Entscheidung eines Individuums Auswirkungen auf Andere hat. Solange aber die Entscheidung, die eine Person trifft, nicht das Eigentum einer anderen Person verletzt, ist alles in Ordnung.

    Mit dieser Begründung könnte man aber auch Heroin zulassen. Ich denke der unterscheid für ein verbot ist, ob es auch in maßen schädlich ist, oder eben nur in Übermaßen.



  • TGGC schrieb:

    rüdiger schrieb:

    knivil schrieb:

    Einerseits verschwinden die Dealer und andererseits haben die Suchtkranken das Zeug ja nicht mehr in der Hand (außer eben in der Fixstube) und können es auch nicht an andere Leute weiter geben.

    Es waere immer noch ausserhalb der Fixstuben verboten. Die Dealer gaebe es weiterhin.

    Warum sollte es die Dealer weiterhin geben? Die Sucht wird ja in den Fixstuben befriedigt.

    Weil sich diese Leute nicht zur Ruhe setzen und einen Bratwurststand aufmachen. Die machen dann halt andere illegale Geschaefte. Die Kriminalitaet wird durch das Aufheben der Verbote nicht geringer.

    Auja, Beschaffungskriminalität ist ja auch ein vollkommen frei erfundenes Phänomen. 🙄



  • Es ist jedenfalls ein Phänomen das bei allen Suchtmitteln auftritt die (teuer sind), ungeachtet der legalität...



  • Sqwan schrieb:

    Der Konsum erhöht sowohl Puls als auch Blutdruck

    Falsch. Der Puls wird erhöht, der Blutdruck sinkt aber. Lies es nach.

    Btw, bei einem solchen Thema solltest du dich nicht auf wikipedia-Artikel berufen. Es existieren haufenweise Studien, die in der Fachwelt stark angezweifelt und belächelt werden (z.B. weil die Beweisführung teilweise einfach unsinnig ist, gerade was psychische Folgen angeht). Ich habe mich früher mal relativ intensiv mit dem Thema beschäftigt und dabei festgestellt, dass man nicht alles glauben darf, was Fernsehen oder andere zweifelhafte Quellen behaupten.

    Genaue Quellen kann ich jetzt nicht mehr liefern, aber das kannst du ja auch nicht. 😃



  • Genaue Quellen kann ich jetzt nicht mehr liefern, aber das kannst du ja auch nicht. 😃

    Das ist wohl wahr... Allerdings habe ich einige erfahrungen im umgang mit solchen Menschen und kann deshalb durchaus sagen, die in der regel ehöhte Blutdruckwerte haben. Die meisten sind dauerkonsumenten. Ob das jetzt die wirkung vom Hasch ist oder eine Folgeerscheinung weiß ich nicht. Kann ich wie du schon sagtest auch nicht belegen...

    Kann schon sein das die psychische Wirkung nich so gravierend ist. Ich habe wenig darüber gelernt. Aber ich weiß, das es definitiv fälle von starker abhängigkeit gibt. Denn mit solchen fällen habe ich zu tun.

    Falsch. Der Puls wird erhöht, der Blutdruck sinkt aber. Lies es nach.

    Done... Hast Recht. Dennoch haben die extremkonsumenten die ich kenne, die halt auch betreuung brauchen und einen vormund haben (ja die gibts, 2 kenne ich), einen erhöhten blutdruck. Jetzt sind diese 2 menschen natürlich nicht grade repräsentativ ^^ Die frage ist, haben das alle diese Patienten....

    EDIT: Ich kenne natürlich mehr als 2 Konsumenten die erhöhten blutdruck haben... Aber bei den beiden ist es im bedenklichen bereich....



  • Sqwan schrieb:

    Natürlich werden die Leute die illegale Geschäfte machen weniger, wenn es weniger illegale Geschäfte zu machen gibt.
    D.h. der Konkurrenzdruck unter den restlichen illegale-Geschäfte-Machern erhöht sich dadurch und damit wandern Leute aus dem Gewerbe ab. (und, warum auch nicht, ins Bratwurstgewerbe :p )

    Wie wäre es mit Waffen zu legalisieren. Dann gibts da keinen Schwarzmarkt mehr.

    Mit dieser Argumentation, koennte man einfach alles legalisieren. Dann haetten wir auch keine Kriminalitaet. Sorry, ich kann so manches Argument nicht nachvollziehen.

    👍

    Waffen- und Drogengesetzgebung ist doch etwas komplett verschiedenes. Bei der Drogengesetzgebung versucht der Staat den Bürger vor sich selbst zu schützen und bei der Waffengesetzgebung versucht der Staat den Bürger vor anderen zu schützen. Daher ist der Vergleich lächerlich und unangebracht. Ich denke in dem Thread wurde schon klar dargelegt, warum die derzeitige Drogengesetzgebung eher schädlich ist: Förderung der organisierten Kriminalität, Strecken der Drogen mit gesundheitsgefährdenden Stoffen, Konsum in der Öffentlichkeit, unkontrollierbarer Konsum, schwierig Suchtkranke zu erreichen etc. Das sind alles folgen der Gesetzgebung. In Portugal haben sie vor ich glaube 10 Jahren eine neue Drogengesetzgebung eingeführt, die den Besitz nicht mehr strafrechtlich bestraft, sondern die Leute eher zu Therapiemaßnahmen schickt und das scheint bisher ein großer Erfolg zu sein. Wobei man da immer noch nicht die organisierte Kriminalität ausgeschaltet hat. Ähnlich in den Niederlanden wo relativ weniger Leute Kiffen als in Deutschland.


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