Hanf legalisieren?



  • zwutz schrieb:

    ich würd schon legalisieren, gleichzeitig aber den Konsum auf Coffee-Shops beschränken.

    Du meinst sicher Coffeshops und zuhause, oder? Denn wenn man es schon legalisiert, ist es nicht mehr logisch nachvollziehbar, dass man es nicht zuhause rauchen darf. Sinnvoll fände ich allerdings eine maximal kaufbare Menge wie in Holland, damit erst gar keiner auf die Idee kommt, mit dem Zeug vom Coffeeshop (das er vielleicht günstig in großen Mengen dort gekauft hat => Mengenrabatt) doch wieder einen Handel zu starten (dann hätten wir wieder die schwarzen Schafe, die strecken, und es wäre nicht viel gewonnen).



  • _matze schrieb:

    zwutz schrieb:

    ich würd schon legalisieren, gleichzeitig aber den Konsum auf Coffee-Shops beschränken.

    Du meinst sicher Coffeshops und zuhause, oder?

    jaja, klar. Ich will niemandem vorschreiben, was er in seinen Privaträumen macht

    _-- schrieb:

    das klappt sicher super! willst dann vor jedem shop nen bully abstellen der jedem ausgehenden in die taschen schaut?

    nein, wozu denn? Welches Verbot wird derart überwacht? Es reicht, Leute, die in der öffentlichkeit Hanf (oder auch tabak, je nachdem, wie man das ausweiten will) konsumiert, einfach darauf hinzuweisen.
    Aber deartige Verbote sind immer bedenklich. Dafür braucht es gute Gründe, schließlich schränkt das die Freiheit einiger dann doch nicht unerheblich ein

    Ist es nicht in den Niederlande so, dass dort Hanf zwar legal ist, aber eben nur in den Coffee-Shops konsumiert werden darf?



  • Es gibt da m.E. eine viel billigere und gesündere Möglichkeit, wenn man sich denn unbedingt in einen Rauschzustand versetzen will:
    Sich eine Freundin bzw. Freund suchen und miteinander v....n, "bis der Arzt kommt". 😋

    Ok, da kann auch Gefahr für die Gesundheit bestehen, aber dagegen kann man (Frau) sich ja schützen.
    😉



  • Burkhi schrieb:

    Es gibt da m.E. eine viel billigere und gesündere Möglichkeit, wenn man sich denn unbedingt in einen Rauschzustand versetzen will:
    Sich eine Freundin bzw. Freund suchen und miteinander v....n, "bis der Arzt kommt". 😋

    Ok, da kann auch Gefahr für die Gesundheit bestehen, aber dagegen kann man (Frau) sich ja schützen.
    😉

    Damit wirst du keinen Kiffer überzeugen können, da er sofort euphorisch eine Kombination beider Betätigungen vorschlägt. 😃



  • Konservative Meinungen zu Cannabis:

    http://www.youtube.com/watch?v=0k4zTAe7TGw



  • Minispiri schrieb:

    _-- schrieb:

    na super, ne generation verchillter jugendlicher... damit lässt sich die welt nicht erobern.

    Die "grünen Lungen" gab's schon in der Hippie-Zeit (wenn nicht noch früher).

    Es würde nur Vorteile geben Gras zu legalisieren.

    1. Wenn sich Coffeeshop's eröffnen lassen, wo gehen die Konsumenten denn hin?
    Zum Dealer oder ins Coffeeshop?
    Fazit: Dealer werden Pleite und merken, dass das mit dem "Buisness" nichts mehr wird. Was passiert? Die Anzahl der Dealer vermindert sich.

    2. Gestrecktes Gras, das man auch oft auf der Straße findet ist Kribserregend. Abgesehen davon, wenn's mit Quarz gestreckt ist hat man nicht mehr viel zu "chillen".

    3. Der Staat macht massig viel Geld und sowieso müssten die Konsumenten nur ins Nachbarland fahren um das Gras zu bekommen.

    Sorry aber du laberst nur Rotze. Dealer würde es nach wie vor geben. Zu mal der Kurs dann bei Dealern runter geht und alles billiger ist.

    Und Gras das man auf der Straße findet ist nicht krebserregend. Grünes (typisches Gras) kauft man sowieso nicht, denn das ist immer gestreckt (Haarspray, Blei etc.). Hatte mal ne Knolle 2 Tage lang auf der Heizung liegen. Die Kristalle die sich dann dort abgesetzt haben waren einfach nur widerlich. Hat mir schon in der Lunge weh getan als ich's gesehen habe.

    Und Vorteile hat die Legalisierung mit Sicherheit nicht. Würde ich das Zeug im Laden kriegen, würde ich wahrscheinlich noch weiter abstürzen.



  • _-- schrieb:

    falsch die vekaufen dann einfach härtere drogen wie TGGC schon beschrieb.

    Ja, der unendlich große Markt. Da fallen viele drauf rein.
    Fakt ist aber, dass ein Absatzmarkt nur begrenzt Geld hat.

    Wenn heute X für Drogen ausgegeben wird, und wir einen Teil der Drogen legalisieren, dann hat man nur noch X-Y für die restlichen Drogen über. Natürlich wird der Markt dann auch etwas größer, da zu den bestehenden Konsumenten plötzlich neue hinzukommen, die aber ebenfalls nur die legalen Drogen konsumieren.

    Ergo bleiben wir bei X-Y für die illegalen Drogen.

    Der Markt wächst nicht unendlich.

    Die Frage ist was jetzt mit den Dealern passiert - die wandern in andere Märkte ab. Und da nicht jeder Markt illegal ist, sinkt die Kriminalität. Denn wieder: die Nachfrage ist jetzt um Y kleiner geworden -> und diese Y müssen die illegalen Märkte erst wieder irgendwie anlocken.



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    Und Vorteile hat die Legalisierung mit Sicherheit nicht. Würde ich das Zeug im Laden kriegen, würde ich wahrscheinlich noch weiter abstürzen.

    Dann solltest du zum Arzt gehen, und nicht Verbote für alle anderen verlangen.



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    Und Vorteile hat die Legalisierung mit Sicherheit nicht. Würde ich das Zeug im Laden kriegen, würde ich wahrscheinlich noch weiter abstürzen.

    Und das wäre schlecht weil?

    Dann gibts wenigstens noch ordentlich Steuern.



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    Würde ich das Zeug im Laden kriegen, würde ich wahrscheinlich noch weiter abstürzen.

    Ach was, das geht? Vom Moped?



  • Hi,

    hier mal wieder ne "amtliche" Meinung dazu.

    http://www.welt.de/gesundheit/article10668429/Alkohol-gefaehrlicher-als-Crack-und-Heroin.html

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    hier mal wieder ne "amtliche" Meinung dazu.

    http://www.welt.de/gesundheit/article10668429/Alkohol-gefaehrlicher-als-Crack-und-Heroin.html

    Gruß Mümmel

    Also ist es doch schlecht, Drogen legal zu erlauben. q.e.d.



  • Aus dem Artikel zitiert:

    Die Experten halten Alkohol für so gefährlich, weil er weitverbreitet ist

    D.h. bei der Legalisierung von Marihuana und Zunahme der Verbreitung wird sie automatisch gefaehrlich. Also muss die Droge nicht nur kontrolliert werden, sondern effektiv an der Verbreitung gehindert werden. Die logische Konsequenz ist ein Verbot. Der Missstand durch Alkohol soll doch nicht noch durch andere Drogen verschlimmert werden.

    Alkohol ist zu tief in unserer Kultur verwurzelt

    Deswegen koennen die weichen Drogen auch nicht so behandelt werden wie Alkohol und Alkohol nicht wie weiche Drogen.



  • knivil schrieb:

    Aus dem Artikel zitiert:

    Die Experten halten Alkohol für so gefährlich, weil er weitverbreitet ist

    D.h. bei der Legalisierung von Marihuana und Zunahme der Verbreitung wird sie automatisch gefaehrlich.

    Erstens darf diese Aussage, so wie sie da steht ("Verbreitung=>Gefahr"), durchaus in Frage gestellt werden. Und zweitens bedeutet eine Legalisierung nicht unbedingt eine erhöhte Verbreitung. In Holland ist der Konsum ja auch nicht explodiert. Wer kiffen will, der tut das auch heute schon. Und nur wenige, die nicht kiffen, tun dies, weil das Gesetz es verbietet.



  • Wer kiffen will, der tut das auch heute schon.

    Nach deiner Aussage hat ein Marihuanaverbot also keine Auswirkung auf den Konsum? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

    In Holland ist der Konsum ja auch nicht explodiert.

    Warum immer alles gleich explodieren muss ... Gegenfrage: Hat der Konsum signifikant zugenommen? Leider habe ich keine Daten dazu gefunden.



  • knivil schrieb:

    Wer kiffen will, der tut das auch heute schon.

    Nach deiner Aussage hat ein Marihuanaverbot also keine Auswirkung auf den Konsum? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

    In Holland ist der Konsum ja auch nicht explodiert.

    Warum immer alles gleich explodieren muss ... Gegenfrage: Hat der Konsum signifikant zugenommen? Leider habe ich keine Daten dazu gefunden.

    Ich habe irgendwann mal gelesen, dass der Konsum nach der Liberalisierung in Holland in den ersten Monaten leicht angestiegen und danach aber sogar unter den vorigen Wert gesunken ist. Ist schon ewig her, daher kann ich diese Quelle nicht bieten. Aber auf Wikipedia habe ich das hier gefunden:

    Die Niederländer selbst konsumieren trotz (oder wegen) der liberalen Politik nicht mehr Cannabis pro Person und Jahr als etwa die Deutschen oder andere Europäer.

    (http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtliche_Aspekte_von_Cannabis#Niederlande)

    Und das hier:

    Dennoch liegen die Niederlande bei der Verbreitung des Cannabiskonsums nur im europäischen Mittelfeld: Im Jahre 1997 fanden zwei offizielle Studien, dass 3,0 Prozent der Westdeutschen aber nur 2,46 Prozent der Niederländer regelmässig Cannabis konsumieren. Die Euregio-Studie fand, dass im Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande Cannabiskonsum unter deutschen Jugendlichen weiter verbreitet war als unter ihren niederländischen Altersgenossen.

    (http://www.cannabislegal.de/international/nl.htm)

    Also ich finde, dass man hier schön sehen kann, dass ein Verbot tatsächlich keine besonderen Auswirkungen auf den Konsum hat (den Zahlen nach höchstens mindernde, nach dem Motto "der Reiz des Verbotenen" 😉 ).



  • Die Wähler in Kalifornien haben sich gegen die Legalisierung von Hanf entschieden.

    aktueller Stand (94 Prozent ausgezählt):

    YES 3,275,631(46.2%)
    NO 3,806,079(53.8%)

    http://vote.sos.ca.gov/maps/ballot-measures/19/



  • Hier ein Link zu einer epetition, die eine Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten fordert.

    https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14613

    Ich persönlich, als Nichtkonsument, halte dies für eine gute Sache. Eine echte, direkte Relevanz wird diese Petition vermutlich nicht haben, aber ich hoffe, dass trotzdem eine intelligente und aufgeklärte Diskussion angestoßen wird. :xmas2:



  • Was denkt ihr, wie weit der Staat gehen sollte, um Suchten zu vermeiden?

    Gerade bei der ganzen Diskussion um Rauchverbote und Hanflegalisierung frag ich mich ob es hinnehmbar wäre, Werbung für Zigaretten und meinetwegen auch hochprozentigem Alkohol, und bei der Gelegenheit auch Glücksspiel gänzlich zu verbieten, frage mich aber andererseits auch, ob der Staat sich damit nicht zuviel rausnehmen würde, bzw. ob das überhaupt einen nennenswerten Einfluss gerade auf die Zahl der Neukonsumenten hätte



  • earli schrieb:

    Die Wähler in Kalifornien haben sich gegen die Legalisierung von Hanf entschieden.

    aktueller Stand (94 Prozent ausgezählt):

    YES 3,275,631(46.2%)
    NO 3,806,079(53.8%)

    http://vote.sos.ca.gov/maps/ballot-measures/19/

    Ich finds komisch... rtl.lu hat auch schonmal so ne Umfrage gemacht und da war 3000 Yes und 2500 No xD

    Wenn ich den Link wiederfinde, paste ich ihn hierhin...


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