Wofür Braucht der Mensch einen Bart?



  • Die Rächtschroibung im interned ist sowieso verloren also watt sollz?

    (edit)
    komma entförnt



  • Du wischst dir schon selbst genug aus, aber ich wollte dich auf den Widerspruch in deiner Argumentation hinweisen.
    Du machst doch genau dasselbe wie die, die du kritisierst: Du sortierst Fehler als "nicht so wichtig" ein. Nur liegt es eben im Ermessen des Lesers, Fehler einzusortieren. (Zum Beispiel ist falsche Setzung von Punkten/Fragezeichen extrem irritierend, das sieht man hier leider auch häufig)



  • Cpp_Junky schrieb:

    Die Rächtschroibung im interned ist sowieso verloren also watt sollz?

    (edit)
    komma entförnt

    Jupp, das stimmt. Wobei es hier eh noch geht. Lies mal 10 Minuten den WoW Handelschat... da weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll (Mein Highlight ist noch immer "Giebts hir ein Prist")



  • Kommata sind ungemein wichtig, um einen Satz beim ersten Lesen wirklich zu verstehen, ob du das nun zugeben willst oder nicht. Es lassen sich unzählige Beispiele konstruieren, bei denen ein fehlendes Komma zu zwei möglichen Interpretationen führt. Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du dich so extrem über "wofür braucht der Mensch ein Bart" aufregst (jeder weiß hier sofort, was gemeint ist), aber gar nicht über die unzähligen Kiddies hier, die ihr Anliegen komplett ohne Kommata (und leider oft auch ohne Satzendezeichen) 'runterschreiben, so dass man tatsächlich alles doppelt und dreifach lesen muss, um den Sinn zu erahnen.

    Zugegeben, der weltbeste Satzkontrukteur bin ich nicht, aber egal. Was Besseres fällt mir gerade nicht ein. Lies mal diesen Satz:

    Ich habe seine Freundin allerdings nicht ihn recht gern.

    Unverständlicher Müll! Nun mal so:

    Ich habe, seine Freundin allerdings nicht, ihn recht gern.

    So so, das macht ja plötzlich Sinn (dass Spiegelstriche oder eine ganz andere Satzstellung hier angebrachter wären, ist gerade mal egal; es ist ja nur exemplarisch 😉 )!

    Fazit: Kommata sind wichtig, wichtig, wichtig! Nicht immer, aber doch öfter, als du zugeben willst. Bei "wofür braucht der Mensch ein Bart" hingegen gibt es keine Verständnisschwierigkeiten.



  • _matze schrieb:

    Ich habe, seine Freundin allerdings nicht, ihn recht gern.

    Grandioses Beispiel. Noch gestellter gehts nicht? Kein normaler Mensch würde so einen Bullshit schreiben. Jeder normale Menschen würde schreiben "ich habe ihn recht gerne, seine Freundin allerdings nicht.

    Aber red dir nur ein, dass Kommas ganz wichtig sind. Sie sind halt ein Merkmal der Deutschen Sprache. Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein einziges Komma. Und macht das irgendwas aus? Nö.



  • wie wärs dann mit:

    Ich habe - seine Freundin allerdings nicht - ihn recht gern.

    ^^



  • this->that schrieb:

    Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein einziges Komma.

    Im englischen... schön. Ist nur eine völlig andere Sprache als deutsch

    Natürlich sind Kommas wichtig. Man kann zwar viele Sätze auch ohne sie verstehen aber gerade in längeren Sätzen die auch noch ein paar Nebensätze enthalten ist es hilfreich ein paar Kommas zu setzen damit der Leser wenn man nicht will dass er sich mehr als unbedingt nötig konzentrieren muss er ein wenig Unterstützung beim verstehen des verschachtelten Satzes hat und überhaupt nicht gleich aufgibt.

    btw: könnten wir diese diskussion aufspalten? Irgendein Spammer hat es geschafft, dass sich die Diskussion ins belanglose off-topic verlagert



  • Es gibt in englischen Texten sehr wohl welche - fast in jedem Satz. Englisch hat auch Relativsaetze, Aufzaehlungen, etc.

    Wenn ich irgendwelche Kommentare von Leuten im Netz lese, englische oder deutsche, verzichte ich mittlerweile auf den Aufwand, diejenigen zu lesen, die nicht ein einziges Komma (und schlimmer noch: nicht einmal mehr einen Punkt am Ende eines Satzes) beinhalten. Das ist einfach ein zusammenhangloses Gestammel. Keine Lust, mir das anzutun.

    Das Komma hilft mir dabei, den Satz korrekt zu entschluesseln. Und weil ich faul bin, brauche ich diese Hilfe. Aber ein falsch gesetztes Komma ist noch schlimmer als gar keins.



  • ScRaT_GER schrieb:

    this->that schrieb:

    Immerhin kann ich einigermaßen meine Sprache. Und ich bin schlau genug zu erkennen, dass man mich meint wenn man mich zitiert.

    Zwei Fehler in zwei Sätzen. Respekt! 🙄

    Wo denn? Ich hab keine gefunden.



  • zwutz schrieb:

    Natürlich sind Kommas wichtig. Man kann zwar viele Sätze auch ohne sie verstehen aber gerade in längeren Sätzen die auch noch ein paar Nebensätze enthalten ist es hilfreich ein paar Kommas zu setzen damit der Leser wenn man nicht will dass er sich mehr als unbedingt nötig konzentrieren muss er ein wenig Unterstützung beim verstehen des verschachtelten Satzes hat und überhaupt nicht gleich aufgibt.

    Hast du jetzt trotzdem vergessen, welche zu setzen? 😃 Liesst sich total scheisse.



  • neoexpert schrieb:

    ScRaT_GER schrieb:

    this->that schrieb:

    Immerhin kann ich einigermaßen meine Sprache. Und ich bin schlau genug zu erkennen, dass man mich meint wenn man mich zitiert.

    Zwei Fehler in zwei Sätzen. Respekt! 🙄

    Wo denn? Ich hab keine gefunden.

    Wer sucht der findet auch 😃



  • endline schrieb:

    Hast du jetzt trotzdem vergessen, welche zu setzen? 😃 Liesst sich total scheisse.

    schon, gell? Nein, ich habs nicht vergessen, sondern absichtlich rausgelassen



  • this->that schrieb:

    Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein einziges Komma.

    Als ob DU seitenweise Texte lesen würdest.



  • this->that schrieb:

    Grandioses Beispiel. Noch gestellter gehts nicht?

    War ja klar. Ich wusste, dass das kommt. Wie gesagt, ich war spontan nicht in der Lage, ein vernünftiges Beispiel zu konstruieren. Da ich schon oft beim Lesen über das Phänomen gestolptert bin, weiß ich, dass es diese Fälle nun mal gibt. Außerdem ist das ja nur der Extremfall. Selbst, wenn keine Zweideutigkeiten entstehen, sorgen fehlende Kommata doch immer für schlechtere Lesbarkeit. Auch im Englischen (ich habe schon ein paar englische Romane hinter mir, auch da finden sich Kommata, und auch da tragen sie zur Lesbarkeit bei).

    wie wärs dann mit:

    Ich habe - seine Freundin allerdings nicht - ihn recht gern.

    ^^

    Jaaa, ich hatte doch schon gesagt, dass Spiegelstriche sinnvoller sind. 😃



  • endline schrieb:

    Es gibt in englischen Texten sehr wohl welche - fast in jedem Satz. Englisch hat auch Relativsaetze, Aufzaehlungen, etc.

    Wenn ich irgendwelche Kommentare von Leuten im Netz lese, englische oder deutsche, verzichte ich mittlerweile auf den Aufwand, diejenigen zu lesen, die nicht ein einziges Komma (und schlimmer noch: nicht einmal mehr einen Punkt am Ende eines Satzes) beinhalten. Das ist einfach ein zusammenhangloses Gestammel. Keine Lust, mir das anzutun.

    Das Komma hilft mir dabei, den Satz korrekt zu entschluesseln. Und weil ich faul bin, brauche ich diese Hilfe. Aber ein falsch gesetztes Komma ist noch schlimmer als gar keins.

    Einbeitrag, den ich so unterschreibe.

    Im Englischen werden nur wenige Kommas gesetzt. Richtig haarig wirds, wenn man englische Sätze 5x lesen muss, eh man, aufgrund des fehlenden Kommas, denn Sinnzusammenhang versteht.



  • this->that schrieb:

    Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein einziges Komma. Und macht das irgendwas aus? Nö.

    Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein großgeschriebenes (sic!) Wort, das nicht am Anfang des Satzes steht...



  • Michael E. schrieb:

    this->that schrieb:

    Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein einziges Komma. Und macht das irgendwas aus? Nö.

    Lies doch mal englische Texte - da findest du seitenweise kein großgeschriebenes (sic!) Wort, das nicht am Anfang des Satzes steht...

    Jupp. Eine weitere sehr angenehme Eigenschaft dieser Sprache.



  • this->that schrieb:

    Jupp. Eine weitere sehr angenehme Eigenschaft dieser Sprache.

    Ich hasse die Umlaute und das ß.



  • Hi,

    wenn dieses Beispiel zu konstruiert ist geht vieleicht das:

    Was willst du schon wieder? / Was, willst du schon wieder?

    Oder ein Beispiel aus dem Klampfenkurs, wo eine Mitschülerin bei dem Titel
    "Süßer die Glocken nie klingen" fragte, ob hinter "Süßer" nicht ein Komma stehen müsste.

    Gruß Mümmel



  • neoexpert schrieb:

    this->that schrieb:

    Jupp. Eine weitere sehr angenehme Eigenschaft dieser Sprache.

    Ich hasse die Umlaute und das ß.

    Wenn du sie andauernd ausschreiben musst, wirst du sie ganz schnell wieder lieben.


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