Software - keine Regulierung bez. Qualität?
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Folgender 4P Beitrag hat für persönlich mal wieder ein Thema aufgeworfen zu dem ich schon länger Informationen suche:
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/0/2038358/index.htmlGibt es eigentlich keine Vorschriften vom Gesetzgeber für Software? Wann fängt Betrug an bei Software wenns um Spiele oder Anwendungen geht? Kann ich vom Hersteller wirklich Nachbesserung *verlangen*? Ist der dazu rechtlich verpflichtet? Es arbyten ja von euch viele in Softwarefirmen oder studieren, da würden mich verschiedene Meinungen und vor allem Berichte aus dem Alltagsleben durchaus interessieren.
Es ist ja sonst alles in Deutschland reglementiert - Saft muss Saft sein und Nektar hat auch eine Norm genauso wie Formvorderschinken etc.
Sollte es so einen Qualitätsanspruch auch vom Gesetzgeber an Software und im speziellen bei Unterhaltungssoftware geben? Wie steht Ihr dazu? Nicht zuletzt weil bestimmt fast jeder hier mal ein verbugtes Spiel hatte oder Fehler in Software die nie oder nur mangelhaft behoben wurden.
Bin gespannt und freue mich auf Beiträge :).
rya.
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Wir haben doch § 243 BGB und § 360 HGB
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Hier soltle doch der Paragraph unlauterer Werbung greifen. Und anscheinend ist doch genau das der Grund, warum es vom Markt genommen wurde:
indem unmittelbar nach Bekanntwerden des Skandals eine einstweilige Verfügung gegen den Mitbewerber erwirkt wurde - und zwar allein aufgrund der Tatsache, dass tatsächlich keines der angepriesenen Features seinen Weg ins Spiel geschafft hat, abgesehen von den von "Claas" lizenzierten Landmaschinen.
Ansonsten sehe ich da keinen Regelungsbedarf, würde sogar begrüßen, wenn es keine Regeln gibt. Wenn eine große Firma eine Software kauft, dann wird in dem Vertrag stehen, dass die Software funktionieren soll. Wenn ein Privatmann eine Software kauft, dann kann er sich zumindest auf die beworbenen Features berufen - wenn die Software gar nicht funktioniert, dann funktionieren ja auch automatisch die Features nicht.
Gesetzliche Regelungen würden nur dazu führen, dass man als Schreiber von Software, selbst bei Opensource, schon mit einem Bein im Gefängnis steht, denn irgendwelche Fehler gibt es praktisch immer.