Unfall in "Wetten Dass"
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TGGC schrieb:
Nein, bei wem das noetig ist, hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Du hast verstandesmaessig noch gar nicht begriffen, was der Sinn der Verkehrsregeln ist.
Doch, mach Dir darum keine Sorgen.
TGGC schrieb:
Mit 63 km/h hast du mehr als 50% mehr Energie als mit 50 km/h. Sobald man bremst, wird der prozentuale Abstand immer hoeher. Wo du mit 50 schon angehalten haettest, hast du so eine Restgeschwindigkeit von etwa 40 km/h. Bei 30 zu 43 sind die Unterschiede noch gewaltig groesser. Wenn du also geistig nicht in der Lage bist, waehrend dem Fahren diesen Unterschied festzustellen, dann solltest du dir entweder angewoehnen, dem vorzubeugen oder du bist nicht geeignet ein Kraftfahrzeug zu fuehren.
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich bin zwar im Geiste auch eher Theoretiker, aber ich kann glücklicherweise umschalten, wenn ich mich in der Praxis befinde, soll heißen: z.B. ein Auto fahre. Dass man durch das permanente Abgelenkt-Sein viel mehr Dummheiten baut, das kommentierst Du am besten überhaupt nicht. Klar, denn theoretisch fährt man ja nach Vorschrift. Und wenn man einen Unfall baut, dann lügt man sich eben in die Tasche, denn man ist ja vorschriftsmäßig gefahren. Gibt ein gutes Gefühl, wenn man sich einredet, dass man selber nichts falsch gemacht hat. Noch mal: Wenn man mit 63 km/h scharf bremsen muss, dann hätte man nicht erst 63 km/h fahren sollen, egal ob man theoretisch 40 oder 90 km/h hätte fahren dürfen. So einfach ist das. Komisch, dass Du so etwas einfaches nicht kapierst, wenn Du mir hier schon was über Bremswege vorrechnest.
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zwutz schrieb:
das ist verkehrsbehinderung und sollte mMn schlimmer geahndet werden als die selbe Überschreitung nach oben. Den dadurch nötigt man andere Verkehrsteilnehmer zum überholen und dichtem auffahren
Schwachsinn. Ob die Geschwindigkeit zwischen 50-63 oder 37-50 schwankt, wo soll da der Unterschied sein? -> Ausrede.
zwutz schrieb:
darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass kleine Überschreitungen (< 5km/h) in einem Bereich liegen, der durchaus auch einfach so aufkommen kann, schließlich sollte man in erster Linie auf den Verkehr achten.
Wenn ich ständig auf den Tacho schauen muss, nur um peinlich genau die Nadel (die je nach Sitzposition eh leicht verschoben erscheint) auf der erlaubten Geschwindigkeit zu halten, gefährde ich andere Verkehrsteilnehmer mehr, als wenn ich seltener auf den Tacho und dafür mehr auf die Strasse achte.Wie ich schon geschrieben hab, es geht hier niemandem drum, schnelles fahren zu rechtfertigen, weil es schlich falsch ist. Aber es sollte einen vernünftigen Toleranzbereich geben oder per Gesetz einen geeichten Tempomat in allen Fahrzeugen vorschreiben (der auch bergab zuverlässig arbeitet). Alles andere ist Schröpfung
Eine Ueberschreitung um x km/h kann also bei dir einfach so vorkommen und ist nicht vermeidbar (warum auch immer)? Da du das weisst, musst du halt vom Prinzip her schon eine niedrigere Geschwindigkeit anpeilen. Ansonsten handelst du absichtlich falsch. Solltest dies eine nicht inakzeptable Vekehrsbehinderung darstellen, bist du nicht zum Fuehren eines Kraftfahrzeugs faehig. -> Ausrede.
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Walli schrieb:
dann hätte man nicht erst 63 km/h fahren dürfen
Und da das bei dir ja einfach mal so vorkommen kann:
TGGC schrieb:
Euch muesste sofort der Fuehrerschein entzogen werden. Ihr haltet euch _absichtlich_ nicht an die Verkehrsregeln und versucht das zu rechtfertigen mit kruden Vergleichen.
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zwutz schrieb:
darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass kleine Überschreitungen (< 5km/h) in einem Bereich liegen, der durchaus auch einfach so aufkommen kann, schließlich sollte man in erster Linie auf den Verkehr achten.
Wenn du mit 55 in der 50er Zone erwischt wirst, bist du frei raus. Das fällt nämlich in die erlaubte Toleranz.
@Walli:
Und genau deshalb gibt es diese Regeln. Denn wenn du 63km/h fährst und du kommst später drauf, ups - das war zu schnell, dann ist das Opfer irgendein armer Fussgänger. Das Problem mit Autofahrern ist nämlich, dass der Verkehrssünder so gut wie nie das Opfer ist."Ich habe meinen Wagen unter Kontrolle" sagt JEDER autofahrer in JEDER situation. Danach kann man einfach nicht gehen. Ich wette du hast dich auch oft schon überschätzt. Das passiert JEDEM autofahrer. Und wenn man Pech hat, dann passiert was. Meistens passiert natürlich nichts - aber das macht es nicht besser.
Das hat nichts mit Hörigkeit zu tun. Ich hab das schon komplett ausgeführt. Aber der Thread ist zB ein gutes Beispiel warum der Täter NIE die Tat bewerten darf - er ist nicht objektiv.
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zwutz schrieb:
PRIEST schrieb:
what dä häääl?
verdammt.. mir kommt es so vor, sowas irgendwo schonmal in diese Ausdrucksweise gehört zu haben. Mir fällt nur nicht ein, wo
Kenn das so von einem Bild in dem ein Elch hinter einem Autosteht und die Fahrerin das Tier über den Seitenspiegel fotografiert oder so.
Mit der Sprechblase oO(WHAT DÄ HÄÄÄÄL) ^^
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TGGC schrieb:
Walli schrieb:
dann hätte man nicht erst 63 km/h fahren dürfen
Und da das bei dir ja einfach mal so vorkommen kann
Dämliche Unterstellung. Gelegentliche Überschreitungen im einstelligen km/h-Bereich schließen der Situation angepasstes Fahren in keiner Weise aus.
Shade Of Mine schrieb:
Und genau deshalb gibt es diese Regeln. Denn wenn du 63km/h fährst und du kommst später drauf, ups - das war zu schnell, dann ist das Opfer irgendein armer Fussgänger.
Siehe oben, man kann durchaus angepasst fahren. Wir plädieren hier ja nicht für ein mutwilliges Überschreiten von Regeln in jeder Lebenslage. Es ist schlimmer mit erlaubten 50 km/h draufzuhalten als auf freier Bahn 56 km/h zu fahren.
Shade Of Mine schrieb:
Aber der Thread ist zB ein gutes Beispiel warum der Täter NIE die Tat bewerten darf - er ist nicht objektiv.
Wäre auch ziemlicher Blödsinn, wenn er das im juristischen Sinn dürfte.
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Euere Argument laufen einfach ins Leere, es sind Zirkelschluesse. Es ist unvermeidlich, das man x km/h schneller faehrt, als erlaubt? Kann nicht sein, einfach Geschwindigkeit grundsaetzlich um x km/h senken. Wenn man das macht, entsteht dadurch eine Verkehrsbehinderung? Erstens ist Verkehrsbedinderung wesentlich besser als Verkehrsgefaehrdung, zweitens existiert die Verkehrsbehinderung durch Geschwindigkeitsschwankung um x km/h unabhaengig von der Hoechtsgeschwindigkeit, denn sieht ist laut euch ja unvermeidlich. Sie wird hoechstens groesser, wenn einige sich an ein Gebot halten und andere nicht. Und drittens: Es ist ja freie Bahn, und dann kann man das schon mal machen, ohne das was passiert, also sollte es erlaubt sein. Wuerde das stimmen, kaeme es nie zu Verkehrsunfaellen, ein "Unfall" ist naemlich gerade dadurch definiert.
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Wieviel km/a fährst du denn so TGGC?
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Hallo
Meiner Meinung nach, geht es weniger darum, wie schnell man fährt, sondern wie man mit dem Erwischen umgeht. Da scheint es hier doch einige zu geben, die immer mit dem Finger auf jemand anders zeigen und dann noch behaupten, wann würde sich sklavisch, ohne zu hinterfragen an Regeln halten...
chrische
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km/a != hm/h und bezieht sich auf km per anno, oder tim?
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Walli schrieb:
Siehe oben, man kann durchaus angepasst fahren. Wir plädieren hier ja nicht für ein mutwilliges Überschreiten von Regeln in jeder Lebenslage. Es ist schlimmer mit erlaubten 50 km/h draufzuhalten als auf freier Bahn 56 km/h zu fahren.
Du plädierst also für fahrlässiges Überschreiten von Regeln in bestimmten Lebenslagen?
Ich habe mehrfach gesagt: diese Regeln sind willkürlich festgelegt und auch warum das gut so ist. Beschwer dich doch dass die Straße 65km/h vertragen würde. DAS ist eine sinnvolle Beschwerde. ABER wenn du das durchsetzen würdest, dann würden wir ein paar Jahre Später darüber diskutieren warum man hier keine 72km/h fahren darf...
Shade Of Mine schrieb:
Aber der Thread ist zB ein gutes Beispiel warum der Täter NIE die Tat bewerten darf - er ist nicht objektiv.
Wäre auch ziemlicher Blödsinn, wenn er das im juristischen Sinn dürfte.
[/quote]
Dennoch ist es genau das was hier versucht wird. Der Täter versucht seine Tat zu rechtfertigen in dem er sagt: A wird nicht passieren wenn ich B mache.IRGENDWO muss man die Grenzen ziehen. Und auf der Straße sind die Grenzen eben bei 50km/h. Die korrekte Vorgehensweise wäre nun zu versuchen die Straße auf 70km/h festzulegen - nur wird sowas NIE enden.
Denn bedenke: der wichtigste Faktor: hast du dein Auto unter Kontrolle, ist nicht überprüfbar. Also muss man sich annähern. Wenn du bis 63km/h rauf kannst ist das etwas Schade für dich dass du es nicht darfst, aber stell dir vor Leute die bei 45km/h auf der Straße Probleme bekommen dürfen auch 63km/h fahren. Das wäre doch schlecht, oder?
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Shade Of Mine schrieb:
Du plädierst also für fahrlässiges Überschreiten von Regeln in bestimmten Lebenslagen?
In dieser allgemeinen Formulierung plädiere ich auch dafür.
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Hallo
Wer denn nicht?
chrische
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Shade Of Mine schrieb:
IRGENDWO muss man die Grenzen ziehen. Und auf der Straße sind die Grenzen eben bei 50km/h. Die korrekte Vorgehensweise wäre nun zu versuchen die Straße auf 70km/h festzulegen - nur wird sowas NIE enden.
Du hast Recht, es endet nicht, allerdings in die andere Richtung. In der Stadt merkt man sowas nicht, aber auf dem Land ist mir aufgefallen, wie über die Jahre die Geschwindigkeitsbegrenzungen immer nur runtergesetzt wurden, aber niemals rauf. Ein tödlicher Unfall? Von 100 km/h auf 70 km/h runter. Die Leute sollen 50 fahren? Machen wir 30 draus, damit sich mehr dran halten. Einen besonders dreisten Fall hab ich vor ein paar Wochen entdeckt: Auf einer Ortsumgehung auf einer Bundesstraße, freie Sicht, keine Anwohner, aber eine Abfahrt. An dieser Stelle war kurzzeitig eine Baustelle, weshalb Tempo 50 galt. Die Baustelle ist weg, die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht (vorher 100!). Leider ging die Baustelle auch noch etwas weiter, weshalb die 50 nicht direkt nach der Abfahrt, sondern erst ca. 600 Meter später aufgehoben werden.
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Michael E. schrieb:
Einen besonders dreisten Fall hab ich vor ein paar Wochen entdeckt: Auf einer Ortsumgehung auf einer Bundesstraße, freie Sicht, keine Anwohner, aber eine Abfahrt. An dieser Stelle war kurzzeitig eine Baustelle, weshalb Tempo 50 galt. Die Baustelle ist weg, die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht (vorher 100!). Leider ging die Baustelle auch noch etwas weiter, weshalb die 50 nicht direkt nach der Abfahrt, sondern erst ca. 600 Meter später aufgehoben werden.
und das bei den heutigen spritpreisen
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@Michael E.: das stimmt, aber das ist auch logisch: wenn Du nur eine Stellschraube hast, kannst Du nur auch an dieser drehen. Und den Beamten vom Verkehrsamt sagt man "mach sicher", aber sie haben außer den Begrenzungen keine Stellmöglichkeit. Also können sie nur die Begrenzungen absenken. Das wirkt zwar nicht, es gibt dann immer noch einen Unfall, also war die Absenkung nicht stark genug.
Man sieht das gut auf Landstraßen, da gibt es nie einen Unfall. Irgendwann kracht es, dann wird dort 70 aufgestellt. Kracht es wieder, dann 50.
Auf diese Weise führen stochastisch bedingte Unfälle (also "Zufälle") zu niedrigeren Geschwindigkeitslimits - und davon immer mehr, weil sich Unfälle ja immer irgendwann ereignen. Wären die Ämter konsequent, müssten sie nach "x Jahre ohne Unfall" die Geschwindigkeit hochsetzen, aber es gibt leider nur einen Trigger auf "Unfall passiert", keinen Trigger auf "lange Zeit ohne Unfall".
Sowas ist ein Automatismus, wenn man auf ein n-dimensionales Problemfeld nur mit Stellmöglichkeiten einer einzigen Dimension reagiert (reagieren kann).
Kann man sich leicht mit einfachen Kenntnissen über Optimumsuche im R^n ableiten.
Man kann das auch in der Praxis an den "intelligenten" Verkehrsregelsystemen sehen - die kennen oftmals nur zwei Zustände, entweder "kein Limit" oder "80". Sobald Verkehr ist oder es regnet, rutscht die Grenze in wenigen Minuten auf 80. Durch die erst geschalteten 130 gibt es die Ziehharmonika, einige Autos werden langsamer, es gibt partiellen Stau, die Geschwindigkeit wird abgesenkt. Würden die nicht als Min-Limit einen Wert vorgeben, würde die Anlage auf 0 km/h abregeln.
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Tim schrieb:
Wieviel km/a fährst du denn so TGGC?
Etwa 5000 geschaetzt.
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Eigentlich haette ich ja auf 300'000 km/s und mehr getippt..
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TGGC schrieb:
Tim schrieb:
Wieviel km/a fährst du denn so TGGC?
Etwa 5000 geschaetzt.
so wenig?
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TGGC schrieb:
Euere Argument laufen einfach ins Leere, es sind Zirkelschluesse. Es ist unvermeidlich, das man x km/h schneller faehrt, als erlaubt?
Ist es nicht, habe ich bereits mehrfach geschrieben. Es ist nur manchmal nervig und gefährlich. Mancherorts ändert sich ja die zulässige Geschwindigkeit im 100 m-Takt. Da bremsen dann die Oberlehrer wie bescheuert, wenn sie die Schilder sehen, wodurch zähfließender Verkehr und Unfälle vorprogrammiert sind. Die Schilder kündigen sich ja teils nicht weit im voraus an, sondern kommen mitunter sehr überraschend bzw. werden teilweise sogar verdeckt. Da finde ich es vernünftiger die Geschwindigkeit angemessen zu reduzieren statt einer Vollbremsung.
Bevor ich mich an unsinnige Regelungen halte, die irgendwelche Hansels sich da zusammenplanen, riskiere ich lieber 2-3 Knöllchen pro Jahr. Ich rege mich dann auch nicht auf, wenn es nicht gerade üble Abzocke ist, z.B. wenn grundlos eine 100m lange Strecke plötzlich und ohne erkennbaren Grund eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit erlaubt und dazwischen die Blitze steht. Meist sind diese Schilder dann auch bloß Relikte aus Zeiten, wo sie vielleicht mal angebracht waren und geben heute eine gute Geldquelle für die Gemeinden ab.
Extremes Verhalten im Straßenverkehr findet hoffentlich niemand gut, aber der gesunde Menschenverstand ist leider schon lange nicht mehr gefragt in solchen Dingen. Du, der Du ja sonst so für Deine schwachsinnige 'Autocogito'-Wortneuschöpfung plädierst, müsstest es doch begrüßen, wenn man seinen Kopf im Straßenverkehr einschaltet. Nein, hier entpuppst Du Dich als jemand, der auch durch den Rhein fahren würde, wenn ein Schild ihm diese Richtung weist.