Unfall in "Wetten Dass"
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Hallo
Meiner Meinung nach, geht es weniger darum, wie schnell man fährt, sondern wie man mit dem Erwischen umgeht. Da scheint es hier doch einige zu geben, die immer mit dem Finger auf jemand anders zeigen und dann noch behaupten, wann würde sich sklavisch, ohne zu hinterfragen an Regeln halten...
chrische
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km/a != hm/h und bezieht sich auf km per anno, oder tim?
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Walli schrieb:
Siehe oben, man kann durchaus angepasst fahren. Wir plädieren hier ja nicht für ein mutwilliges Überschreiten von Regeln in jeder Lebenslage. Es ist schlimmer mit erlaubten 50 km/h draufzuhalten als auf freier Bahn 56 km/h zu fahren.
Du plädierst also für fahrlässiges Überschreiten von Regeln in bestimmten Lebenslagen?
Ich habe mehrfach gesagt: diese Regeln sind willkürlich festgelegt und auch warum das gut so ist. Beschwer dich doch dass die Straße 65km/h vertragen würde. DAS ist eine sinnvolle Beschwerde. ABER wenn du das durchsetzen würdest, dann würden wir ein paar Jahre Später darüber diskutieren warum man hier keine 72km/h fahren darf...
Shade Of Mine schrieb:
Aber der Thread ist zB ein gutes Beispiel warum der Täter NIE die Tat bewerten darf - er ist nicht objektiv.
Wäre auch ziemlicher Blödsinn, wenn er das im juristischen Sinn dürfte.
[/quote]
Dennoch ist es genau das was hier versucht wird. Der Täter versucht seine Tat zu rechtfertigen in dem er sagt: A wird nicht passieren wenn ich B mache.IRGENDWO muss man die Grenzen ziehen. Und auf der Straße sind die Grenzen eben bei 50km/h. Die korrekte Vorgehensweise wäre nun zu versuchen die Straße auf 70km/h festzulegen - nur wird sowas NIE enden.
Denn bedenke: der wichtigste Faktor: hast du dein Auto unter Kontrolle, ist nicht überprüfbar. Also muss man sich annähern. Wenn du bis 63km/h rauf kannst ist das etwas Schade für dich dass du es nicht darfst, aber stell dir vor Leute die bei 45km/h auf der Straße Probleme bekommen dürfen auch 63km/h fahren. Das wäre doch schlecht, oder?
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Shade Of Mine schrieb:
Du plädierst also für fahrlässiges Überschreiten von Regeln in bestimmten Lebenslagen?
In dieser allgemeinen Formulierung plädiere ich auch dafür.
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Hallo
Wer denn nicht?
chrische
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Shade Of Mine schrieb:
IRGENDWO muss man die Grenzen ziehen. Und auf der Straße sind die Grenzen eben bei 50km/h. Die korrekte Vorgehensweise wäre nun zu versuchen die Straße auf 70km/h festzulegen - nur wird sowas NIE enden.
Du hast Recht, es endet nicht, allerdings in die andere Richtung. In der Stadt merkt man sowas nicht, aber auf dem Land ist mir aufgefallen, wie über die Jahre die Geschwindigkeitsbegrenzungen immer nur runtergesetzt wurden, aber niemals rauf. Ein tödlicher Unfall? Von 100 km/h auf 70 km/h runter. Die Leute sollen 50 fahren? Machen wir 30 draus, damit sich mehr dran halten. Einen besonders dreisten Fall hab ich vor ein paar Wochen entdeckt: Auf einer Ortsumgehung auf einer Bundesstraße, freie Sicht, keine Anwohner, aber eine Abfahrt. An dieser Stelle war kurzzeitig eine Baustelle, weshalb Tempo 50 galt. Die Baustelle ist weg, die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht (vorher 100!). Leider ging die Baustelle auch noch etwas weiter, weshalb die 50 nicht direkt nach der Abfahrt, sondern erst ca. 600 Meter später aufgehoben werden.
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Michael E. schrieb:
Einen besonders dreisten Fall hab ich vor ein paar Wochen entdeckt: Auf einer Ortsumgehung auf einer Bundesstraße, freie Sicht, keine Anwohner, aber eine Abfahrt. An dieser Stelle war kurzzeitig eine Baustelle, weshalb Tempo 50 galt. Die Baustelle ist weg, die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht (vorher 100!). Leider ging die Baustelle auch noch etwas weiter, weshalb die 50 nicht direkt nach der Abfahrt, sondern erst ca. 600 Meter später aufgehoben werden.
und das bei den heutigen spritpreisen
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@Michael E.: das stimmt, aber das ist auch logisch: wenn Du nur eine Stellschraube hast, kannst Du nur auch an dieser drehen. Und den Beamten vom Verkehrsamt sagt man "mach sicher", aber sie haben außer den Begrenzungen keine Stellmöglichkeit. Also können sie nur die Begrenzungen absenken. Das wirkt zwar nicht, es gibt dann immer noch einen Unfall, also war die Absenkung nicht stark genug.
Man sieht das gut auf Landstraßen, da gibt es nie einen Unfall. Irgendwann kracht es, dann wird dort 70 aufgestellt. Kracht es wieder, dann 50.
Auf diese Weise führen stochastisch bedingte Unfälle (also "Zufälle") zu niedrigeren Geschwindigkeitslimits - und davon immer mehr, weil sich Unfälle ja immer irgendwann ereignen. Wären die Ämter konsequent, müssten sie nach "x Jahre ohne Unfall" die Geschwindigkeit hochsetzen, aber es gibt leider nur einen Trigger auf "Unfall passiert", keinen Trigger auf "lange Zeit ohne Unfall".
Sowas ist ein Automatismus, wenn man auf ein n-dimensionales Problemfeld nur mit Stellmöglichkeiten einer einzigen Dimension reagiert (reagieren kann).
Kann man sich leicht mit einfachen Kenntnissen über Optimumsuche im R^n ableiten.
Man kann das auch in der Praxis an den "intelligenten" Verkehrsregelsystemen sehen - die kennen oftmals nur zwei Zustände, entweder "kein Limit" oder "80". Sobald Verkehr ist oder es regnet, rutscht die Grenze in wenigen Minuten auf 80. Durch die erst geschalteten 130 gibt es die Ziehharmonika, einige Autos werden langsamer, es gibt partiellen Stau, die Geschwindigkeit wird abgesenkt. Würden die nicht als Min-Limit einen Wert vorgeben, würde die Anlage auf 0 km/h abregeln.
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Tim schrieb:
Wieviel km/a fährst du denn so TGGC?
Etwa 5000 geschaetzt.
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Eigentlich haette ich ja auf 300'000 km/s und mehr getippt..
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TGGC schrieb:
Tim schrieb:
Wieviel km/a fährst du denn so TGGC?
Etwa 5000 geschaetzt.
so wenig?
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TGGC schrieb:
Euere Argument laufen einfach ins Leere, es sind Zirkelschluesse. Es ist unvermeidlich, das man x km/h schneller faehrt, als erlaubt?
Ist es nicht, habe ich bereits mehrfach geschrieben. Es ist nur manchmal nervig und gefährlich. Mancherorts ändert sich ja die zulässige Geschwindigkeit im 100 m-Takt. Da bremsen dann die Oberlehrer wie bescheuert, wenn sie die Schilder sehen, wodurch zähfließender Verkehr und Unfälle vorprogrammiert sind. Die Schilder kündigen sich ja teils nicht weit im voraus an, sondern kommen mitunter sehr überraschend bzw. werden teilweise sogar verdeckt. Da finde ich es vernünftiger die Geschwindigkeit angemessen zu reduzieren statt einer Vollbremsung.
Bevor ich mich an unsinnige Regelungen halte, die irgendwelche Hansels sich da zusammenplanen, riskiere ich lieber 2-3 Knöllchen pro Jahr. Ich rege mich dann auch nicht auf, wenn es nicht gerade üble Abzocke ist, z.B. wenn grundlos eine 100m lange Strecke plötzlich und ohne erkennbaren Grund eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit erlaubt und dazwischen die Blitze steht. Meist sind diese Schilder dann auch bloß Relikte aus Zeiten, wo sie vielleicht mal angebracht waren und geben heute eine gute Geldquelle für die Gemeinden ab.
Extremes Verhalten im Straßenverkehr findet hoffentlich niemand gut, aber der gesunde Menschenverstand ist leider schon lange nicht mehr gefragt in solchen Dingen. Du, der Du ja sonst so für Deine schwachsinnige 'Autocogito'-Wortneuschöpfung plädierst, müsstest es doch begrüßen, wenn man seinen Kopf im Straßenverkehr einschaltet. Nein, hier entpuppst Du Dich als jemand, der auch durch den Rhein fahren würde, wenn ein Schild ihm diese Richtung weist.
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TGGC schrieb:
Tim schrieb:
Wieviel km/a fährst du denn so TGGC?
Etwa 5000 geschaetzt.
sitzt du dabei auch vorne links?
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Hab mir den Thread net durchgelesen, aber offenbar gehts hier um Tempolimits. Dann kann ich gleich mal Dampf ablassen. Mich kotzt auf der Strasse nichts so sehr an wie Schleicher und ueberkorrekte Korinthenkacker. Leute die ausserorts mit 60km/h rumschleichen und mich noetigen zu ueberholen. Und solche Pisser ruehmen sich dann damit, dass sie 30 Jahre ohne Unfall gefahren sind. Tolle Leistung! Dass sind meistens auch die Leute, die die einfachsten Regeln der Physik nicht verstehen und deswegen bei nem Hang immer langsamer werden. Und natuerlich BREMSEN sie auch am Ortsschild, damit sie ja nicht ueber 50 fahren.
Rumschleichen ist provozierend und ruecksichtslos.
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Mimimiiii ... Keks?
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@MarC++us:
Deine Argument ist aber keine Erklaerung dafuer, warum man erst bei +x km/h geblitzt werden darf und sich jemand sich mit 50+x km/h abgezockt fuehlen muss.Walli schrieb:
Ist es nicht, habe ich bereits mehrfach geschrieben. Es ist nur manchmal nervig und gefährlich.
TGGC schrieb:
Wenn man das macht, entsteht dadurch eine Verkehrsbehinderung? Erstens ist Verkehrsbedinderung wesentlich besser als Verkehrsgefaehrdung, zweitens existiert die Verkehrsbehinderung durch Geschwindigkeitsschwankung um x km/h unabhaengig von der Hoechtsgeschwindigkeit, denn sieht ist laut euch ja unvermeidlich. Sie wird hoechstens groesser, wenn einige sich an ein Gebot halten und andere nicht.
Wie schon gesagt, ein Zirkelschluss. Eine andere Geschwindigkeit muss erlaubt sein, da es sonst eine Verkehrsbehinderung gibt, die dadurch entsteht, das andere Geschwindigkeiten gefahren werden.
Walli schrieb:
wenn grundlos eine 100m lange Strecke plötzlich und ohne erkennbaren Grund eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit erlaubt
Erstmal, einen Grund hat es immer, sogar du behauptest ja: angeblich "Abzocke". Zweitens, "ohne erkennbaren Grund":
TGGC schrieb:
Es ist ja freie Bahn, und dann kann man das schon mal machen, ohne das was passiert, also sollte es erlaubt sein. Wuerde das stimmen, kaeme es nie zu Verkehrsunfaellen, ein "Unfall" ist naemlich gerade dadurch definiert.
Gerade die Beschraenkungen "ohne erkennbaren Grund" sind wichtig. Bei erkennbaren Gruenden, kann der Fahrer selbststaendig korrekt handeln, hier aber nicht! Im uebrigen gibt es neben der Sicherheit auch andere gute Gruende, die evtl. noch schwerer zu erkennen sind.
Ansonsten wieder nur Ausreden. Warum fordest du z.b. nicht, das dann ein Schild, 50 in 100m angebracht wird, wenn du nicht so vorausschauend fahren kannst?
So, das soll reichen. Evtl. schafft ihr es ja mal selbst, eure Argumente kritisch zu hinterfragen.
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this->that schrieb:
Leute die ausserorts mit 60km/h rumschleichen und mich noetigen zu ueberholen.
Das würde mich jetzt mal interessieren. Wie nötigt man jemanden zum Überholen?
this->that schrieb:
Und natuerlich BREMSEN sie auch am Ortsschild, damit sie ja nicht ueber 50 fahren.
Stimmt, man sollte schon vor dem Ortsschild die Geschwindigkeit verringern. Aber darüber würdest du dich vermutlich auch aufregen, was?
this->that schrieb:
Rumschleichen ist provozierend und ruecksichtslos.
Ich glaube, Typen mit deiner Einstellung sind der Grund für die bisweilen übertriebenen Verkehrsregeln.
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MFK schrieb:
this->that schrieb:
Leute die ausserorts mit 60km/h rumschleichen und mich noetigen zu ueberholen.
Das würde mich jetzt mal interessieren. Wie nötigt man jemanden zum Überholen?
hat dich ein traktor noch nie zum überholen genötigt
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_-- schrieb:
hat dich ein traktor noch nie zum überholen genötigt
Nein, ein Traktor kann gar nicht nötigen.
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TGGC schrieb:
Wie schon gesagt, ein Zirkelschluss. Eine andere Geschwindigkeit muss erlaubt sein, da es sonst eine Verkehrsbehinderung gibt, die dadurch entsteht, das andere Geschwindigkeiten gefahren werden.
Wer langsamer fährt als erlaubt und von der Verkehrssituation her gegeben, der behindert den Verkehr, da gibt es keinen Zirkelschluss.
TGGC schrieb:
Erstmal, einen Grund hat es immer
Damit implizierst Du, dass sich derjenige, der die Limits verordnet auch immer etwas dabei denkt. Wahrscheinlich sitzen da auch Leute rum, die bloß 5000 km im Jahr fahren.
TGGC schrieb:
Gerade die Beschraenkungen "ohne erkennbaren Grund" sind wichtig. Bei erkennbaren Gruenden, kann der Fahrer selbststaendig korrekt handeln, hier aber nicht!
Dreh mir nicht die Worte im Mund herum. Mit "ohne erkennbaren Grund" meine ich nicht irgendwelche Strecken in der mir unbekannten Pampa. Bei uns gibt es so eine Stelle, wo sie auf einmal über Nacht das Limit um 20 km/h gesenkt und eine von den neuen Blitzen aufgebaut haben. Dort ist vorher nie etwas nennenswertes passiert. Klar, die haben sich was dabei gedacht...