Unfall in "Wetten Dass"



  • muemmel schrieb:

    Vielfach werden heute diejenigen, die wirklich viel zu schnell sind sogar ohne Blitz durchgelassen, weil es dafür höhere Strafen gibt, und die Einnahmen müssen an das Land abgeführt werden und man hat nur den Aufwand.

    Du meinst also der Blitzer hat einen Auslöser zwischen zwei Geschwindigkeiten und nicht ab einer Geschwindigkeit?

    Ich bin zwar auch der Meinung, dass viele Blitzer nicht in erster Linie der Verkehrssicherheit dienen. Aber das was du gesagt hast mag ich ohne zuverlässige Quelle nicht glauben.



  • JaykopX schrieb:

    Du meinst also der Blitzer hat einen Auslöser zwischen zwei Geschwindigkeiten und nicht ab einer Geschwindigkeit?

    ja, es gibt da die polizei/bw/politiker/*sonstige staatsdiener* vs ottonormalverbraucher einstellung 😃



  • Hi,

    JaykopX schrieb:

    Du meinst also der Blitzer hat einen Auslöser zwischen zwei Geschwindigkeiten und nicht ab einer Geschwindigkeit?

    Nicht jeder Blitz erfolgt automatisch, bei uns wird noch viel aus Autos geblitzt. Und man kann ja auch mal ein Foto übergehen.

    Gruß Mümmel



  • Ich hatte selbst schon mal mit 16 'nen Wirbelbruch, ist allerdings "nur" im schulischen Rahmen beim Geräteturnen passiert. War weder meine erste noch meine letzte Sportverletzung, nur meine schlimmste, also ein paar Wochen im Gips liegen waren angesagt. Hätte aber auch ganz blöd ausgehen können, hätte trotzdem keine Sau interessiert. Ich hab' nicht aufgepaßt und dafür 'ne dicke Rechnung bekommen, so ist das nunmal. Das Turnen hab' ich danach aufgegeben, ich konnte vom Kopf her einfach nicht mehr.

    Wenn sich jemand echauffieren mag, dann bitte nicht über diese Wette, die Sendung oder dergleichen, das wäre nur verlogen. Der Hochseilartist ist ja auch nur dann interessant, wenn er ungesichert übers Seil rennt.

    Was allerdings auffällt, daß der Typ offensichtlich ziemlich durch den Wind war, ob ich ihn rausgenommen hätte, würde ich trotzdem verneinen. Manche Adrenalin- Junkies können nur so, andere machen dann Fehler, kann man aber vorher nicht wissen.
    Ob ihn ein Protektor hätte schützen können, ist noch so eine Restfrage, die auch nicht ganz geklärt werden kann. Manche kommen mit der Bewegungseinschränkung klar, andere nicht und ob der Genickschutz in dem Fall gereicht hätte, ist auch fraglich.

    Ne, all in all kann man nur sagen: dumm gelaufen, dagegen gibt es keinen 100%- Schutz.



  • muemmel schrieb:

    Früher ga es da mal ein Gentlemen’s Agreement, das erst ab 13 drüber geblitzt wurde. Die waren immer einzuhalten, auch ohne dass immer der Blick auf dem Tacho kleben musste. Es sei denne, man ist bewusst schneller gefahren.

    Heute blitzen sie aber schon bei 4 - 5 km/h schneller. Das ist ein Wert, den man sehr wchnell mal zu viel drauf hat, wenn man nicht am Tacho klebt.
    Und damit es sich lohnt wird dann mal für ein paar Wochen auf ner vierspurigen Ortsumgehung ein Tempo-50-Schild aufgestellt, und dahinter lauert der Blitzer. So was ist abzocke.

    Ausreden.



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Hi Chrische5,

    chrische5 schrieb:

    unabsichtlich? Schau halt auf den Tacho!chrische

    Früher ga es da mal ein Gentlemen’s Agreement, das erst ab 13 drüber geblitzt wurde. Die waren immer einzuhalten, auch ohne dass immer der Blick auf dem Tacho kleben musste. Es sei denne, man ist bewusst schneller gefahren.

    Heute blitzen sie aber schon bei 4 - 5 km/h schneller. Das ist ein Wert, den man sehr wchnell mal zu viel drauf hat, wenn man nicht am Tacho klebt.
    Und damit es sich lohnt wird dann mal für ein paar Wochen auf ner vierspurigen Ortsumgehung ein Tempo-50-Schild aufgestellt, und dahinter lauert der Blitzer. So was ist abzocke.

    Na muss man denn zahlen, wenn man 4-5 zu schnell ist? Das ist doch ein Witz. Ansonsten sehe ich das wie TGGC: Ausreden. nicht die Sünder sollten entscheiden, ob sie gesündigt haben. Natürlich behaupten alle Autofahrer, die zu schnell sind oder besoffen, dass sie alles im Griff haben und genau einschätzen können, ob sie angemessen unterwegs. Das hat nur null Aussagekraft. Ich freue mich, dass es einen Regelkanon im Straßenverkehr gibt und bei Überschreitungen müssen eben Konsequenzen folgen, sonst kann man es auch gleich lassen.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    nicht die Sünder sollten entscheiden, ob sie gesündigt haben.

    Aber von der Stadt bezahlte Privatunternehmen sollten? Natürlich sitzt da immer ein staatlich zertifizierter Kontrolleur mit dabei 😉 Muss ja alles seine Ordnung haben im Staate Deutschland 😉

    Tschuldigung, bei deiner Naivität kommt mir das Mittagessen hoch.



  • Hallo

    Klar ist da nie jemand zu schnell gefahren, sonder die geeichten Geräte waren falsch eingestellt und es ging mal wieder nur darum den unschuldigen Fahrer abzuzocken... 🙄

    "Naiv wurde aus dem Wörterbuch gestrichen!"
    "Echt?"

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Klar ist da nie jemand zu schnell gefahren, sonder die geeichten Geräte waren falsch eingestellt und es ging mal wieder nur darum den unschuldigen Fahrer abzuzocken... 🙄

    Fängst du schon wieder an mir Sachen zu unterstellen?



  • Hallo

    Vielleicht solltest du eindeutigere Sätze bilden oder was hast du mit deinem Hinweis auf private Unternehmen und Prüfern gemeint?

    Wer schneller fährt, als erlaubt und dann erwischt wird, soll einfach bezahlen und nicht so tun, als wüsste er es besser. Man ist in der Regel ganz gut bedient, wenn man zuerst mal bei sich nach Fehlern sucht, bevor wieder das System Schuld ist...

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Vielleicht solltest du eindeutigere Sätze bilden oder was hast du mit deinem Hinweis auf private Unternehmen und Prüfern gemeint?

    Für dich ganz einfach: Du sagst, die Sünder sollten nicht bestimmen dürfen. Ich sage, private Unternehmen sollten das auch nicht dürfen.

    Zwei ganz elementare Fragen:
    1. Der Grund von Geschwindigkeitskontrollen sollen doch der Sicherheits im Straßenverkehr gelten, richtig?
    2. Das dafür zuständige Organ sollte doch die Polizei sein, richtig?



  • Hallo

    Tim schrieb:

    Zwei ganz elementare Fragen:
    1. Der Grund von Geschwindigkeitskontrollen sollen doch der Sicherheits im Straßenverkehr gelten, richtig?

    Ja, aber der Weg dahin ist sicher nicht, nur dort zu blitzen, wo es eine unmittelbare Bedrohung gibt, sondern Autofahrern das Gefühl zu geben, dass sie jederzeit geblitzt werden können.

    Tim schrieb:

    2. Das dafür zuständige Organ sollte doch die Polizei sein, richtig?

    Keinen Ahnung, wer sich darum kümmert. Ist mir eigentlich auch egal, wenn es irgendwas Zertifiziertes ist und das transparent abläuft, kann das gerne auch wer anders machen.

    chrische



  • Tim schrieb:

    Für dich ganz einfach: Du sagst, die Sünder sollten nicht bestimmen dürfen. Ich sage, private Unternehmen sollten das auch nicht dürfen.

    Und so ist es ja zum Glück auch.
    Deshalb sind deine Aussagen da etwas komisch. Denn welches private Unternehmen legt hier fest ob jemand das Gesetz gebrochen hat? Schließlich werden überprüfte Geräte dazu verwendet dies festzustellen.

    Wenn dabei Fehler passieren ist das natürlich ärgerlich aber sicher keine Willkür. Ein perfekten Vollzug der Kontrollen geht leider nicht, deshalb arbeitet man mit Hilfsmittel, wie zB eben geeichte Geräte. Viel besser wird man es kaum hinbekommen. Schließlich muss das ganze finanziell ja auch halbwegs sinnvoll sein.



  • @chrische
    keiner will hier nen Bleifuss rechtfertigen. Aber wenn an ungefährlichen Stellen (abgetrennter bzw nicht vorhandenener Fußweg, Vorfahrtsstraße, gut einsehbar) wegen kleiner Überschreitungen (< 10 km/h) geblitzt wird, fehlt die Verhältnismäßigkeit. Ich kenne einige Strecken, wo an solchen Straßen häufiger geblitzt wird als in der Tempo-30-Zone der örtlichen Grundschule.

    Klar, wenn man geblitzt wird, weil man zu schnell war, soll man bezahlen, ist auch richtig so. Aber wenn man das Gefühl nicht loswird, dass man gerade nicht bezahlt hat, weil man den Straßenverkehr gefährdet hat, sondern weil die Stadt Geld braucht, dann ist Kritik berechtigt.

    Als vor einiger Zeit entschieden wurde, dass Innerorts nur noch 300m nach dem Ortsschild geblitzt werden darf (weil einige ja wirklich gleich nach dem Ortsschild alle über 50 rausgezogen haben), wurde kurze Zeit darauf (innerhalb eins Quartals) ein Ortsschild bei uns um einige Meter nach außen verlegt (ohne, dass neue Gebiete jetzt zur Baufläche ernannt wurden).
    Der (wahrscheinliche) Grund: jetzt ist das Ortsschild weit genug draußen, dass die erste Stelle, wo man sich gut verstecken kann, ziemlich genau 300m hinter dem Ortsschild ist. Seitdem stehen da des öfteren gelangweilte Polizisten.
    Unfälle gab es da seit über 10 Jahren nicht mehr



  • zwutz schrieb:

    Unfälle gab es da seit über 10 Jahren nicht mehr

    Dann funktioniert es ja, oder?

    Natürlich ist es ärgerlich wenn man an einer unnötigen Stelle geblitzt wird, keine Frage. Natürlich wird es auch teilweise missbraucht um an Stellen zu blitzen wo es nicht erwartet wird. Klar. Aber prinzipiell ist es etwas gutes.

    Diese Regeln für den Straßenverkehr müssen aufgestellt werden und sie sind natürlich ziemlich fehlerbelastet - da der jeweilige Autofahrer ein viel wichtigerer Faktor ist, als die Geschwindigkeit. Schließlich geht es um die Kontrolle des Wagens. Wenn ich bei 500km/h noch 100% Kontrolle habe und rechtzeitig Bremsen kann, dann sind 500km/h OK für mich. Das Problem ist nur, dass man sowas nicht messen kann. Man muss nun eben andere Variablen herannehmen und da gibt es viele Grenzfälle die falsch entschieden werden. Das nimmt man aber in kauf um Gesamtgesehen Positiv abzuschneiden. Man opfert also eine Menge Grenzfälle um die klaren und großen Entscheidungen richtig zu machen.

    Das ist nicht ideal - aber schlag ein besseres System vor.



  • chrische5 schrieb:

    Tim schrieb:

    2. Das dafür zuständige Organ sollte doch die Polizei sein, richtig?

    Keinen Ahnung, wer sich darum kümmert. Ist mir eigentlich auch egal, wenn es irgendwas Zertifiziertes ist und das transparent abläuft, kann das gerne auch wer anders machen.

    Ganz kurze Recherche: http://www.sz-online.de/Nachrichten/Chemnitz/Private_Blitzer_schiessen_Autofahrer_ab/articleid-2624925

    Die Stadt selber bestätigte die neue Vorgehensweise, behielt aber tatsächliche Kosten, geblitzte Autofahrer und den Namen der mysteriösen Firma für sich.

    Transparent genug?



  • zwutz schrieb:

    @chrische
    keiner will hier nen Bleifuss rechtfertigen. Aber wenn an ungefährlichen Stellen (abgetrennter bzw nicht vorhandenener Fußweg, Vorfahrtsstraße, gut einsehbar) wegen kleiner Überschreitungen (< 10 km/h) geblitzt wird, fehlt die Verhältnismäßigkeit. Ich kenne einige Strecken, wo an solchen Straßen häufiger geblitzt wird als in der Tempo-30-Zone der örtlichen Grundschule.

    Klar, wenn man geblitzt wird, weil man zu schnell war, soll man bezahlen, ist auch richtig so. Aber wenn man das Gefühl nicht loswird, dass man gerade nicht bezahlt hat, weil man den Straßenverkehr gefährdet hat, sondern weil die Stadt Geld braucht, dann ist Kritik berechtigt.

    Ausreden. Warum plaedierst du nicht einfach dafuer, das an oben besagter Stelle 60 statt 50 erlaubt wird?

    zwutz schrieb:

    Als vor einiger Zeit entschieden wurde, dass Innerorts nur noch 300m nach dem Ortsschild geblitzt werden darf (weil einige ja wirklich gleich nach dem Ortsschild alle über 50 rausgezogen haben), wurde kurze Zeit darauf (innerhalb eins Quartals) ein Ortsschild bei uns um einige Meter nach außen verlegt (ohne, dass neue Gebiete jetzt zur Baufläche ernannt wurden).
    Der (wahrscheinliche) Grund: jetzt ist das Ortsschild weit genug draußen, dass die erste Stelle, wo man sich gut verstecken kann, ziemlich genau 300m hinter dem Ortsschild ist.

    Nein, gleiches Prinzip wie oben. Wenn man effektiv 300m lang schnell fahren darf, muss das Schild frueher hin um gleiche Wirkung zu haben. Haette man das Schild nicht verrueckt ist man als mitschuldig, wenn in den 300m was passiert. Ausserdem darf grundsaetzlich ueberall geblitzt werden, also auch ohne Verrueckung des Schildes.



  • TGGC schrieb:

    Ausserdem darf grundsaetzlich ueberall geblitzt werden, also auch ohne Verrueckung des Schildes.

    nein, die richtlinien dafür sind ländersache.



  • zwutz schrieb:

    Klar, wenn man geblitzt wird, weil man zu schnell war, soll man bezahlen, ist auch richtig so. Aber wenn man das Gefühl nicht loswird, dass man gerade nicht bezahlt hat, weil man den Straßenverkehr gefährdet hat, sondern weil die Stadt Geld braucht, dann ist Kritik berechtigt.

    Full ACK, und so ist es doch in den meisten Fällen. Wo Gefahr ist, da benehmen sich zu viele Leute, also kann man wenig Geld machen. Dass die Verkehrssicherheit bei Blitzern im Vordergrund steht, das können auch wirklich nur Leute glauben, die selbst nicht Auto fahren. Man braucht sich ja nur mal die Standorte der einschlägigen Blitzer anzuschauen. So habe ich zum Beispiel noch nie Messanlagen vor Schulen oder schwer einsehbaren Straßen gesehen.
    Es ist auch wirklich ein Witz, ab welcher Überschreitung man zur Kasse gebeten wird. Ich habe noch nie wegen Raserei ein Ticket bekommen, aber 2-3 Mal im Jahr werde ich von den Herrschaften im normalen Alltagsverkehr geblitzt. Hat man sich dann von dem roten Blitz erholt ist es meist nicht festzustellen, ob es überhaupt gerechtfertigt war. Oftmals sind die Dinger ja nicht einmal anständig geeicht. Und selbst wenn: Ein paar km/h ist man schnell mal drüber. Bei den meisten Tachonadeln ist es schon schwer genug auf den Stundenkilometer genau abzulesen. Würde man jetzt noch peinlich genau darauf achten immer nach Vorschrift zu fahren, dann würde man dem Straßenverkehr durch die ständigen prüfenden Blicke auf den Tacho deutlich weniger Aufmerksamkeit schenken. Am Ende hat man dann einen Kinderwagen mitgenommen, aber wenigstens mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit 🙄.



  • muemmel schrieb:

    Hi Chrische5,

    chrische5 schrieb:

    unabsichtlich? Schau halt auf den Tacho!chrische

    Früher ga es da mal ein Gentlemen’s Agreement, das erst ab 13 drüber geblitzt wurde.

    Das glaube ich nicht. In einer 30er Zone wäre es fast doppelt soviel wie erlaubt.

    muemmel schrieb:

    Heute blitzen sie aber schon bei 4 - 5 km/h schneller.

    10% Toleranz. So kenne ich es aus der Fahrschule.


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