Hilfe bei "Stopuhr-Projekt"

[Don Carsto]

Seltsam, bei mir gibt dein Code (ohne *sz) das richtige Zeitformat aus.

[Peter12345]

Ja, wenn ich den Stern weglasse kommt eine Hexadezimalzahl raus...

[Don Carsto]

Wenn du sowas machst bei der Definition:

TCHAR      sz[128]={0};

[Peter12345]

Hat leider nicht geholfen...

[Don Carsto]

Was gibt er hier aus, wenn du folgendes machst:

GetLocalTime(&st); 
    std::cout << GetTimeFormat(LOCALE_USER_DEFAULT, 0, &st, NULL, sz, (sizeof(sz) / sizeof(sz[0]))) << "\n";

[Peter12345]

Da gibt er die Zahl 9 aus und zwar immer...schon komisch

[Don Carsto]

Nein, das ist völlig korrekt. Die Funktion gibt die Anzahl der TCHARs zurück, die in sz geschrieben werden.

Es müssen auch 9 sein.

HH:MM:SS + \0

[Don Carsto]

Vielleicht doch ein fehler mit der Null Terminierung.

Schreib mal:

std::cout << GetTimeFormat(LOCALE_USER_DEFAULT, 0, &st, NULL, sz, (sizeof(sz) / sizeof(sz[0]))) << "\n"; 

sz[8]='\0';

[Peter12345]

Ja ok...aber das bringt mich jetzt der Zeit trotzdem kein Stück näher oder?

[Don Carsto]

Hste nun sowas hier??:

16:24:05

Damit haste doch die Systemzeit.

Nun mußte nur deine Millisekunden auf die Sekunden und Minuten oder Stunden aufaddieren.
Dfür mußte den SystemZeit String in seine einzelnen Zahlen zerlegen.
Also an den ':' kappen.

Also
16
24
05

Dann Millisekunden / 1000 = Sekunden.
Das Ganze dann in Stunden Minuten und Sekunden umrechnen und auf die entsprechenen Teile der Systemzeit aufaddiren.
Das ist doch nur ein wenig Mathematik.

Fertig.

[Peter12345]

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch...

Hier nochmal mein Code:

#include <windows.h>
#include <iostream>
#include <time.h> 

int main()
{
    //Variablen
    LONGLONG g_Frequency, g_CurentCount, g_LastCount;
	SYSTEMTIME st;
	TCHAR      sz[128]={0}; 

	GetLocalTime(&st);
	//GetTimeFormat(LOCALE_USER_DEFAULT, 0, &st, NULL, sz, (sizeof(sz) / sizeof(sz[0]))); 

    //Frequenz holen
    if (!QueryPerformanceFrequency((LARGE_INTEGER*)&g_Frequency))
        std::cout << "Performance Counter nicht vorhanden" << std::endl;

    //1. Messung
    QueryPerformanceCounter((LARGE_INTEGER*)&g_CurentCount);

    Sleep(10);  // Sleep ist ungenau, darum wird nicht 10ms herauskommen

    //2. Messung
    QueryPerformanceCounter((LARGE_INTEGER*)&g_LastCount);

    double dTimeDiff = (((double)(g_LastCount-g_CurentCount))/((double)g_Frequency)); 

    std::cout << "Zeit: " << dTimeDiff << std::endl; 
	std::cout << "Zeit: " << g_LastCount << std::endl; 
	std::cout << "Zeit: " << g_CurentCount << std::endl;
	std::cout << "Zeit: " << g_Frequency << std::endl;
	sz[8]='\0'; 
	std::cout << GetTimeFormat(LOCALE_USER_DEFAULT, 0, &st, NULL, sz, (sizeof(sz) / sizeof(sz[0]))) << "\n";
	std::cout << "Zeit: " << sz << std::endl;

	std::cin.get();

	return 0;
}

Ob "sz[8]='\0';" nun davor oder danach oder gar nicht da steht spielt keine Rolle bei der Ausgabe der Ergebnisse. Ich erhalte in der obigen Form nur eine Hexadezimalzahl. Gebe ich die die Felder einzeln aus, also sz[0], sz[1]...etc., dann komme irgendwelche Zahlen raus (meistens zwischen 50 und 60), die aber nichts mit der Uhrzeit zu tun haben. Ich bin verwirrt^^

[Don Carsto]

Scheint, als ob dein System irgendwie den Textstring als Zahlen ausgibt.
Seltsam. Vielleicht liegt es am Compiler.

Bei mir läuft es einwandfrei.

[Peter12345]

Ich habe den Fehler:) Man muss den Zeichensatz von Unicode auf Multibyte umstellen...;-)

[Don Carsto]

So umwandeln der Systemzeit in Zahlen:

int stunde, minute, sekunde;
int nCnt = sscanf(sz, "%d:%d:%d",&stunde, &minute, &sekunde);
if(nCnt != 3)
{
std::cout << "Falsches Format\n";
} 

std::cout << stunde << " " << minute << " " << sekunde << "\n";

[Don Carsto]

Dann deine Sekunden in Stunden, Minuten und Sekunden umrechnen, auf die entsprechenden Variablen aufrechnen und wieder in ein Uhrzeitformat umwandeln.
Die Millisekunden noch hinten dranhängen.
Fertig.

[Peter12345]

Danke für die Hilfe...

Eine Frage hätte ich noch...wenn ich die Zeit permanent anzeigen lassen möcht, bräuchte ich sowas wie eine Endlos-For-Schleife, die ständig die Zeit berechnet und ausgibt? Wie muss ich das lösen?

[Peter12345]

Wäre es vielleicht eine Lösung, die Anweisungen in die "Paint-Nachricht" der Callback zu schreiben?

[Vicious Falcon]

Nimm einen Timer. Die Berechnung kann dann im WM_TIMER-Zweig erfolgen bzw. es findet der Funktionsaufruf statt. Anschließend wird der Bereich der Ausgabe im Fenster für ungültig erklärt und neu gezeichnet.
(die Begriffe, die du brauchst sind SetTimer & KillTimer, WM_TIMER, InvalidateRect).

[Don Carsto]

Das würde ich mit WM_TIMER machen.

Da kannste eine Funktion hinterschalten, die in einstellbaren Intervallen ausgeführt wird.
Dabei übernimmt Windows die komplette Steuerung.

Zunächst einmal mußt du eine CallBack TimerFunktion definieren.

VOID CALLBACK TimerProc (HWND hwnd, UINT message, UINT iTimerID, DWORD dwTime)
{
// Hier kommt deine Ausgabefunktion der Uhrzeit rein.

}

Im Windows-Message-Loop mußt du dies einbauen:

case WM_TIMER:
return 0;

Und den Interwall des Timers setzt du mit: (200 ist die Zeit in Millisekunden)

SetTimer(hwnd,ID_TIMER,200,TimerProc);

Das Ganze mußt du dann nurnoch formgerecht einbauen.

[Peter12345]

Vielen Dank...das werde ich dann jetzt mal versuchen;-)