Bahn AG Börsengang
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Hi,
die Deutsche Bahn soll ja in den nächsten Jahren in eine AG, die an der Börse handelbar, ist umgewandelt werden. Viele Leute sehen darin eine Gefahr, dass der Service dadurch nachlassen könnte weil das Unternehmen nur noch auf Gewinn getrimmt wird.
Jetzt frage ich mich warum man diese Umwandlung nicht als Demokratisierung ansieht. So könnte man zum Beispiel eine Interessengemeinschaft gründen, der künftige Bahn(klein)aktionäre beitreten können. Diese vertritt dann Ihre Mitglieder bei Hauptversammlung und könnte bei entsprechend großer Beteiligung sogar Vorstands- und Aufsichtsradmitglieder stellen.
Diese Interessengemeinschaft würde sich dann zum Ziel setzen den Service zu verbessern, auch nicht rentable Strecken auszubauen und eine vernünftige Preispolkit durchzusetzen. Natürlich unter Beachtung, dass das Unternehmen trotzdem, wenn auch kleinere, Gewinne abwirft.Würde man von ca. 4Mio. Mitgliedern ausgehen die im schnitt für 1000€ Anteile an der Bahn AG halten käme man auf 4Mrd.€ an Beteiligungen. (Bilanzsumme Bahn AG 47Mrd.€ laut http://www.deutschebahn.com/site/ir/ir__dbag/de/finanzberichte/daten__fakten/shop__datenundfakten__2009.html)
Ist so etwas durchsetzbar? Was haltet Ihr von der Idee?
Grüße,
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xroads42 schrieb:
Hi,
die Deutsche Bahn soll ja in den nächsten Jahren in eine AG, die an der Börse handelbar, ist umgewandelt werden. Viele Leute sehen darin eine Gefahr, dass der Service dadurch nachlassen könnte weil das Unternehmen nur noch auf Gewinn getrimmt wird.
Jetzt frage ich mich warum man diese Umwandlung nicht als Demokratisierung ansieht. So könnte man zum Beispiel eine Interessengemeinschaft gründen, der künftige Bahn(klein)aktionäre beitreten können. Diese vertritt dann Ihre Mitglieder bei Hauptversammlung und könnte bei entsprechend großer Beteiligung sogar Vorstands- und Aufsichtsradmitglieder stellen.
Diese Interessengemeinschaft würde sich dann zum Ziel setzen den Service zu verbessern, auch nicht rentable Strecken auszubauen und eine vernünftige Preispolkit durchzusetzen. Natürlich unter Beachtung, dass das Unternehmen trotzdem, wenn auch kleinere, Gewinne abwirft.Würde man von ca. 4Mio. Mitgliedern ausgehen die im schnitt für 1000€ Anteile an der Bahn AG halten käme man auf 4Mrd.€ an Beteiligungen. (Bilanzsumme Bahn AG 47Mrd.€ laut http://www.deutschebahn.com/site/ir/ir__dbag/de/finanzberichte/daten__fakten/shop__datenundfakten__2009.html)
Ist so etwas durchsetzbar? Was haltet Ihr von der Idee?
Grüße,
Als Aktionär willst du doch, dass die Nachfrage nach der ,in deinem Besitz befindlichen, Aktie steigt. Warum sollte die Nachfrage danach steigen, wenn die Bahn plötzlich mehr Service bietet, sprich mehr Kosten hat? Ich würde eher darauf tippen, dass dann die Nachfrage fällt. Ich bezweifle mal stark, dass sich irgend ein erwähnenswerter Teil der Aktionäre auch nur im geringsten um den Service der Bahn schert.
@Börsengang: War es denn nicht so, dass die Bahn an allen Ecken und Enden spart um den Börsengang vorzubereiten?
Ich habe letztens gehört (keine Ahnung inwieweit das stimmt...), dass zB früher die Weichen im Winter beheizt wurde, heute aber nicht mehr um Kosten & Personal einzusparen. Und nun fallen die Züge aus bei ein wenig Schnee und einer lächerlichen Temperatur von knapp unter 0 Grad. Die Bahn schreit dann gleich "Schneechaos, sorry wir können da nix für",aber Fakt ist doch, dass das kein Chaos ist, schon gar nicht bei einer milden Temperatur von knapp unter 0. Fakt ist eher, dass die das nötige Personal bzw die nötigen Maßnahmen für den Winter weggekürzt haben und somit sehr wohl dafür verantwortlich sind.Es ist schon witzig, wenn man eine Stunde am Gleis warten muss weil der Zug wegen Schneechaos ausgefallen ist, und dabei liegt nur ein wenig schnee da und man hat nicht mal einen pulli unter der Jacke weil es eigentlich nicht kalt ist, dafür dass es so ein "Schneechaos sein soll"... da kommt man sich leicht verarscht vor.
Genau deswegen glaube ich nicht, dass der Börsengang den Service verbessert.
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xroads42 schrieb:
Viele Leute sehen darin eine Gefahr, dass der Service dadurch nachlassen könnte
Es erscheint mir schwer vorstellbar, daß sich der Service der Bahn verschlechtern könnte.
Oder:
Bahn: "Wir bitten Sie die Toiletten so zu verlassen, wie Sie sie vorfinden möchten."
Kunde: "Da muß ich ja zur Zugfahrt noch einen Putzeimer mitbringen!"
Man kann das glaube ich leicht abkürzen: Privatisierung verbessert den Service, wenn es Wettbewerb gibt. Beispiel: Telekom. Wer mal in den 80ern mit der Telekom - damals Deutsche Bundespost - zu tun hatte weiß, wie stark sich der Laden in Bezug auf Service, Preisen und Geschwindigkeit verbessert hat. Weil man ihnen nach der Privatisierung ein Mobilcom (01019) und Mannesmann ins Genick gesetzt hat.
Das Problem bei der Bahnprivatisierung wird sein, daß es diese "Mobilcom der Bahn" nicht gibt.
Das sagt ja auch jede Markttheorie, daß man versuchen wird die Preise bei sinkender Leistung zu erhöhen, solange es keinen Wettbewerber gibt, der hier gegenhält, erst durch den Wettbewerb entsteht ein Preisgleichgewicht. Ohne Wettbewerber erzeugt man aus dem Staatsbetrieb mit Preiskontrolle einen Monopolisten ohne Preiskontrolle, der alle Leistungen nach unten nimmt und die Preise nach oben dreht wie er will. Da er gleichzeitig eine beherrschende Stellung bei den rollenden Verkehrsmitteln hat und der Betrieb von schnellen Überlandstrecken eine sehr hohe Eintrittsbarriere hat, erzeugt man nahtlos einen gigantischen Monopolisten (im Vergleich: im Flugverkehr sind die Einstiegshürden wesentlich geringer).
Ohne Wettbewerber ist die Privatisierung der Bahn keine Marktwirtschaft und damit auch kein Ansporn zur Verbesserung, sondern einfach nur Schwachsinn, ausgedacht von Schwachsinnigen.
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Schneewittchen schrieb:
Ich habe letztens gehört (keine Ahnung inwieweit das stimmt...), dass zB früher die Weichen im Winter beheizt wurde, heute aber nicht mehr um Kosten & Personal einzusparen.
sie werden noch immer beheizt
Schneewittchen schrieb:
Es ist schon witzig, wenn man eine Stunde am Gleis warten muss weil der Zug wegen Schneechaos ausgefallen ist, und dabei liegt nur ein wenig schnee da und man hat nicht mal einen pulli unter der Jacke weil es eigentlich nicht kalt ist, dafür dass es so ein "Schneechaos sein soll"... da kommt man sich leicht verarscht vor.
Züge haben allgemein kein Problem, wenn ein wenig Schnee auf den Schienen liegt. Das Hauptproblem, warum trotzdem Ausfälle vorkommen sind Schneeverwehungen.
Desweiteren gibt es zwar auch Schneepflüge auf Schienen, aber wenn am Rand der Gleise der Schnee bereits aufgetürmt ist, bringen selbst die nicht recht vielUnsere Strecke hat ein anderes Unternehmen übernommen die es tatsächlich schaffen, schlimmer zu sein als die Bahn. Wir sind einmal 45 Minuten abfahrbereit im Bahnhof gestanden ohne dass der Zugführer ein Wort gesagt hat. Selbst als wir dann endlich losgefahren sind kein Wort von ihm. Bei der Bahn wird zumindest grob ein Grund angegeben (oft wissen es leider auch die Zugführer nicht besser, warum sie jetzt halten müssen) und entschuldigen sich in aller Form.
Nach dieser Aktion sah ich mich dann auch erstmals gezwungen, schriftlich Beschwerde einzulegen.
Seitdem klappts auch mit denenIch ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können. Und müsste ich mit dem Auto fahren, würde ich oft noch später ankommen und hätt auch noch mehr Kosten dadurch. Von daher hält sich mein Ärger in Grenzen.
Marc++us schrieb:
xroads42 schrieb:
Viele Leute sehen darin eine Gefahr, dass der Service dadurch nachlassen könnte
Es erscheint mir schwer vorstellbar, daß sich der Service der Bahn verschlechtern könnte.
Oder:
Bahn: "Wir bitten Sie die Toiletten so zu verlassen, wie Sie sie vorfinden möchten."
Kunde: "Da muß ich ja zur Zugfahrt noch einen Putzeimer mitbringen!"
"Es muss schwer sein für Bahnangestellt so zu streiken, dass die Kunden einen Unterschied zum Regelbetrieb bemerken"
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Am Sonntag hab ich mich unweit von der niederländischen Grenze in einen Zug gesetzt, der ist aber keine 30 km weit gekommen. Das ging dann den ganzen Tag so weiter und endete damit, dass ich mit einem Taxi aus der Schweiz nach Hause gefahren wurde, weil nichts mehr fuhr.
Meinen die das mit Service? Darauf kann ich verzichten!
Ich will kein Taxi, ich will kein Hotelzimmer, ich will keine beschissene Tiefkühlpizza bei 300 km/h essen. Ich will einfach einsteigen und ankommen. Ist das zuviel verlangt?
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zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
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zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Aber man könnte es wenigstens mal auf das Niveau bringen, das in anderen Ländern üblich ist.
David W schrieb:
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Das sollte man wie die New Yorker Subway machen: Wer die Türen aufhält, sollte hohe Strafen zahlen, wie bei der Notbremse.
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David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Mir bis jetzt nur in der Straßenbahn passiert. Verwechselst Du da vll. was? Der Typ wurde von den Passagieren hinausgeschoben.
@zwutz: wenn eine RE/RB sich 3x die Woche um 3-4min verspätet, dann ist es vll. hinzunehmen, aber nicht, wenn man umsteigen muss. Weil dann nämlich genau dieses Zeitfenster weg ist. Also ich sitze gut und gern 1x in 2 Wochen in FFM für ~40min fest. Das sind 40min zu spät @work...
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Apollon schrieb:
wenn eine RE/RB sich 3x die Woche um 3-4min verspätet, dann ist es vll. hinzunehmen, aber nicht, wenn man umsteigen muss. Weil dann nämlich genau dieses Zeitfenster weg ist. Also ich sitze gut und gern 1x in 2 Wochen in FFM für ~40min fest. Das sind 40min zu spät @work...
bei kurzen Verspätungen warten die Anschlusszüge ja.
Ich hab mich auf Verspätungen von Anfang an eingestellt. Ich hab einen Puffer von zwei Stunden. Zwar trotzdem ärgerlich, wenn ich ihn nutzen muss, aber immerhin bin ich rechtzeitig in der Arbeit
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Apollon schrieb:
David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Mir bis jetzt nur in der Straßenbahn passiert. Verwechselst Du da vll. was? Der Typ wurde von den Passagieren hinausgeschoben.
@zwutz: wenn eine RE/RB sich 3x die Woche um 3-4min verspätet, dann ist es vll. hinzunehmen, aber nicht, wenn man umsteigen muss. Weil dann nämlich genau dieses Zeitfenster weg ist. Also ich sitze gut und gern 1x in 2 Wochen in FFM für ~40min fest. Das sind 40min zu spät @work...
Ne, verwechsel da nichts, war die RB von Karlsruhe nach Freiburg, weiß ich noch ganz genau. In der S-Bahn (die ich täglich fahre) passiert sowas selten, und wenn dann nicht in dieser dauer (Waren ~10 Minuten)
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David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Also ich fahr schon einige Jahre Bahn und habe sowas noch nie erlebt, meistens sind sowieso Zugbegleiter dabei, da kann keiner ewig die Tür blockieren.
In letzter Zeit sind es eigentlich immer mehr Signal- und Weichenstörungen, sogar wenn kein Schnee liegt. Es ist schon erstaunlich wie oft das auf der Strecke die ich fahre passiert, entweder haben die Müll gekauft oder warten ihr Zeug zu wenig.
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MrBurns schrieb:
David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Also ich fahr schon einige Jahre Bahn und habe sowas noch nie erlebt, meistens sind sowieso Zugbegleiter dabei, da kann keiner ewig die Tür blockieren.
Die Bahn war voll, alle gestapelt, da ging kein Kontrolleur durch.
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David W schrieb:
MrBurns schrieb:
David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Also ich fahr schon einige Jahre Bahn und habe sowas noch nie erlebt, meistens sind sowieso Zugbegleiter dabei, da kann keiner ewig die Tür blockieren.
Die Bahn war voll, alle gestapelt, da ging kein Kontrolleur durch.
Hab' das auch schon erlebt, Hauptbahnhof Frankfurt, RE nach Kassel.
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habts ihr zigeuner schnon wieder meinen beitrag gelöscht
fängt ja gut an das neue jahr
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sry bin bin schon bischen knülle
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David W schrieb:
MrBurns schrieb:
David W schrieb:
zwutz schrieb:
Ich ärger mich regelmäßig über die Bahn, aber man muss zugeben, dass sie nicht immer was gegen die Verspätung können.
Jup, hatten letztens den Fall das ein paar Typen ewig die Tür offen gehalten hatten, der Fahrer hatte schon 3x durch gesprochen und wirkte schon recht sauer...
Also ich fahr schon einige Jahre Bahn und habe sowas noch nie erlebt, meistens sind sowieso Zugbegleiter dabei, da kann keiner ewig die Tür blockieren.
Die Bahn war voll, alle gestapelt, da ging kein Kontrolleur durch.
Der soll auch nicht durchgehen, sondern vor der Abfahrt drausen stehen und mit seiner Pfeife pfeifen und schauen, dass die Türen zu sind. Da hätte die Bahn also schon was gegen die Verspätung machen können, wenn sie nicht zu wenig oder zu kleine Züge einsetzen würde und Personal einstellt, dass die um eine pünktliche Abfahrt kümmert.
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MrBurns schrieb:
Der soll auch nicht durchgehen, sondern vor der Abfahrt drausen stehen und mit seiner Pfeife pfeifen und schauen, dass die Türen zu sind. Da hätte die Bahn also schon was gegen die Verspätung machen können, wenn sie nicht zu wenig oder zu kleine Züge einsetzen würde und Personal einstellt, dass die um eine pünktliche Abfahrt kümmert.
Die Zugbegleiter gibt es weiterhin, sie pfeifen auch noch, sie achten auch auf ordnungsgemäß verschlossene Türen und die Züge sind auch nicht zu klein, sondern manchmal eher noch zu groß.
Es gibt so viel berechtigte Dinge, wegen denen man die Bahn kritisieren kann, warum musst du dann auch noch was erfinden?
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zwutz schrieb:
MrBurns schrieb:
Der soll auch nicht durchgehen, sondern vor der Abfahrt drausen stehen und mit seiner Pfeife pfeifen und schauen, dass die Türen zu sind. Da hätte die Bahn also schon was gegen die Verspätung machen können, wenn sie nicht zu wenig oder zu kleine Züge einsetzen würde und Personal einstellt, dass die um eine pünktliche Abfahrt kümmert.
Die Zugbegleiter gibt es weiterhin, sie pfeifen auch noch, sie achten auch auf ordnungsgemäß verschlossene Türen und die Züge sind auch nicht zu klein, sondern manchmal eher noch zu groß.
Es gibt so viel berechtigte Dinge, wegen denen man die Bahn kritisieren kann, warum musst du dann auch noch was erfinden?
Versuch doch mal alles zu lesen.
David W hat geschrieben, dass der Zug voll war, dass die Tür ewig offen gehalten wurde und das kein Zugbegleiter sich darum gekümmert hat.
Oder kannst du lesen und bist du nur ein dummer Troll der Zitate absichtlich weg läßt und die Aussagen von Leuten umdreht? Darauf habe ich keine Lust. Tschüß.
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Die Dt. Bahn nicht immer noch nicht bereit für die Privatisierung. Jetzt werden wieder nur Potemkinsche Dörfer gebaut, damit die Manager ihre Tantiemen bekommen. Um die Bahn für einen "seriösen" IPO vorzubereiten wären Investionen von Nöten, die die Bilanz für eine Privatisierung wieder versauen würden.
Die Dt. Bahn wird wohl noch der letzte staatliche Moikaner bleiben, denn der IPO geht in die Tüte.
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@MrBurns, von dem Standpunkt aus habe ich es noch nicht gesehen, da hast du recht.
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Verspätungen und Ausfälle sind immer übel für die Reisenden. Wieviele davon zu verhindern sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen (ich vermute allerdings schon, dass durch mehr Wartung etc. viele Verspätungen/Ausfällen nicht mehr vorkommen würden). Unverzeihlich finde ich allerdings, dass die Bahn nicht in der Lage ist, die Kunden ordentlich zu informieren. Ich musste in den letzten Wochen ziemlich viel Bahn fahren. Und wie ihr euch denken könnt, bin ich oft nicht am Ziel angekommen bzw. nur mit ordentlicher Verspätung. Und es hat wirklich genervt, wie oft am Bahnhof falsche Aussagen durch die Lautsprecher gejagt wurden. Da kamen Züge einfach gar nicht, die planmäßig abfahren sollten, und das gleich mehrfach hintereinander. Wenn ich verabredet bin mit der Option, von Freunden abgeholt zu werden, die Bahn mir allerdings die ganze Zeit suggeriert, dass da gleich der Zug kommt, dann ist das schon richtig ärgerlich. Es gab auch noch andere Geschichten, wie einen angeblichen Alternativzug, der mich zumindest in die Nähe meines Ziels gebracht hätte. Der wurde allerdings auch nur über den Lautsprecher angesagt. Weder stand er auf der Anzeigetafel, noch kam er. Auf dem angesagten Gleis kam dann ein anderer Zug, der in eine ganz andere Richtung fuhr. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute im Vertrauen in die Ansagen der Bahn dort eingestiegen und plötzlich am Arsch der Welt gelandet sind. Solche Fehler sind wirklich unverzeihlich. Wenn schon alles schiefgeht, sollte die Bahn wenigstens in der Lage sein, mich zu informieren, was denn wie und wann schiefgeht. Und ich rede hier größtenteils von Köln und Düsseldorf, wo sowas also wirklich viele Leute betrifft. Das ich an Heiligabend nicht mehr (mit der Bahn) nach Hause gekommen bin, hat mich dann auch nicht mehr wirlich überrascht...