In die Cloud



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in nman aus dem Forum Themen rund um den PC in das Forum Rund um die Programmierung verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.



  • KlausClaudia schrieb:

    Habt ihr euch dieses Microsoft "Cloud" Zeugs schon angeschaut? Wollt ihr es auch anschauen?

    [x]Annonyme, seltsam Produktorientierte Frage
    [x]Frauenname um Hormonelle Randgruppen anzuziehen

    Marc++us schrieb:

    Wer programmiert, wird es müssen.

    Die Frage ist nicht "ob", sondern "wann".

    [x]oberster Forumguru der vom Hersteller oft Honig ums Maul geschmiert bekommt bekräftigt die essentielle Notwendigkeit von diesem einen Produkt in der Zukunft

    Marc++us schrieb:

    Als .NET kam, haben alle genörgelt und gemeint das braucht man nicht. (Auch hier im Forum.) Wer heute nach GUIs unter Windows fragt, bekommt C# mit .NET schon fast aufgedrängt....
    Mit der Cloud ist es ganz ähnlich: das wird jetzt mit großem Marketing gepusht, aber ... und dann... wohooo...

    [x]Parallelen zu den wenigen erfolgreichen Produkteinführungen des Herstellers werden gezogen

    außer für Spezialfälle - was er damit soll, und in 2013 wundern sich die Leute dann über die vielen Beiträge dazu im Forum...

    [x]self fulfilling prophecy wird gezeichnet

    dotnob schrieb:

    Auch Fragen in einem Forum sind keine representative Statistik, es gibt genug Marketingunternehmen die genau das anbieten,

    Danke Capt. Obvious

    wozu Dilbert comics, wenn man das hier live erleben kann



  • Analyser schrieb:

    KlausClaudia schrieb:

    Habt ihr euch dieses Microsoft "Cloud" Zeugs schon angeschaut? Wollt ihr es auch anschauen?

    [x]Annonyme, seltsam Produktorientierte Frage

    Eigentlich wollte ich "Wollt ihr es euch anschauen?" schreiben.

    [x]Frauenname um Hormonelle Randgruppen anzuziehen

    Klaus und Claudia sind die Namen aus der Radiowerbung von Microsoft. Als professioneller Analyser hättest du diese gesellschaftskritische Anspielung auf die Konsumgesellschaft erkennen müssen. 👎



  • Marc++us schrieb:

    Nein. Aber wenn sich ein Dickschiff wie MS mit seiner Office-Suite in Richtung Cloud bewegt, wird man als Programmierer einer "Standard-Geschäftsumfeld"-Software in naher Zukunft auch mal was mit der MS-Cloud programmieren müssen.

    Was ist denn das für ein Quatsch?

    Bereits vor Jahren hatte Sun das, was heute mal wieder als Cloud und was ganz neues hochkocht. Geworden ist es nix, und die Erde dreht sich immer noch für die Softwarewelt.

    Und um dem Trollargument "Sun war zu klein" zuvorzukommen:

    - Ist es schlimm, dass ich mich nicht mit Zune befasst habe, obwohl es vom "Dickschiff" MS gekommen ist?
    - Ist es schlimm, dass ich WindowsForms ignoriert habe, obwohl es vom "Dickschiff" MS gekommen ist? Noch vor kurzem DIE ultimative Bibliothek für C# wird es jetzt zu Gunsten von WPF am liebsten totgeschwiegen.
    - Ist es schlimm, dass ich mich nicht mit J++ befasst habe, obwohl es vom "Dickschiff" MS gekommen ist?
    - Ist es schlimm, dass ich mich nicht mit F# befasst habe, obwohl es vom "Dickschiff" MS gekommen ist?

    Die Liste ließe sich noch ellenlang fortsetzen. Wenn schon für MS schleichwerben, dann bitte nicht so plump - das merkt ja selbst der letzte Trottel, dass diese Aussage komplett substanzlos war.



  • Denker schrieb:

    Bereits vor Jahren hatte Sun das, was heute mal wieder als Cloud und was ganz neues hochkocht. Geworden ist es nix, und die Erde dreht sich immer noch für die Softwarewelt.

    Unabhängig davon was man von Marcus' Aussage hält - was du schreibst ist irrelevant.

    Technisch ist eine Cloud was lächerliches. Die Technik ist ein alter Hut. Viele Services laufen schon immer cloud basiert nur nennt man es halt erst seit kurzem so.

    Das Problem dabei aber ist: die Techniker werden nicht gefragt. Es geht nur um das Marketing. Wir (in der Technik) hören zB immer mal wieder aus dem Management warum wir kein Exchange einsetzen. Das hören wir vorallem immer dann wenn mal irgendwas nicht so läuft wie erwartet. Oder wenn wir kein google Analytics nehmen und eine Statistik passt nicht so wie der Kunde es erwartet: warum kein google Analytics?

    Diese Fragen haben nichts mit der Technik zu tun. Und genauso ist es mit der Cloud. Wenn das Management hört das Cloud Computing fucking gosu ist, dann gibts halt Cloud Computing. Und wenn sie es von MS hören, dann gibts eben Azure. Wenn sie es von Oracle hören, dann gibt es eben Oracle Whatever.

    Was technisch relevant und sinnvoll ist, das wird idR nicht gefragt. Und wenn man dann nach 5 Jahren feststellt dass Produkt X doch nicht so toll ist, dann schimpft man auf die Technik und folgt dem Trend Y.

    Marketing entscheidet darüber was sich durchsetzt.



  • Marc++us schrieb:

    Ähnlich mit dem ganzen Thema Parallelprogrammierung - wird seit 2 Jahren auf den Tagungen gepusht, aber erst seit einigen Monaten häufen sich die Fragen dazu.

    Die Fragen häufen sich nicht erst seit ein paar Monaten, sondern seit es mehr Multicore-Rechner gibt, dass hat garnix mit Microsoft Tagungen zu tun.



  • Shade Of Mine schrieb:

    Marketing entscheidet darüber was sich durchsetzt.

    Du hast recht, das Gesülze von Marc++us ist einfach nur typisches BWLer-Blafasel. Der Fachman greift sich an den Kopf.



  • Marc++us schrieb:

    Wie immer eben:

    Als .NET kam, haben alle genörgelt und gemeint das braucht man nicht. (Auch hier im Forum.) Wer heute nach GUIs unter Windows fragt, bekommt C# mit .NET schon fast aufgedrängt.

    Wie immer? So wie bei dem massiv gepushten Silverlight?
    ~Wo ich von Anfang an dabei war und mich mittlerweile frage, warum ich die Zeit so sinnlos verschwendet habe.~



  • Analyser schrieb:

    wozu Dilbert comics, wenn man das hier live erleben kann

    ach komm http://www.dilbert.com/dyn/str_strip/000000000/00000000/0000000/100000/00000/9000/700/109703/109703.strip.gif
    🙂



  • Cloud ist eher Netzwerktechnik als Proggen.

    Termianlsitzungen oder Weboberflächen für Application. Dahinter verteilte Systeme, Clustering und Virtualisierung.

    Ist doch eigentlich nix neues, IBM hat mit System I / AS Serie schon vor Jahren die Basis dafür gehabt. Heute stimmen allerdings die Geschwindigkeiten für entfernte Verbindungen.

    Was mann sich anschauen muß ?

    Für die Anwendungen:
    C# , Java ,c++ , SQL. Normale Programme die halt entfernt laufen oder auf ein entferntes Backend zugreifen.
    Smartphones und PDA´s .

    Für die Netzwerktechnik:
    Verteilte Systeme ( Andrew File System , Distributet File System o.ä. ) Clustering mit Failover Failback, Virtualisierung gerade im Bereich Exokernel und FDDI MS geht da mit Hyper View schon den richtigen Weg, auch VM Ware ESX oder Citrix mit Xen.

    Auch wichtig Verschlüsselung, Authentifizierung , Autorisierung.



  • Lustig finde ich auch die neue Werbung von Microsoft: Ab in die Cloud. Da kann die Frau irgendwelche Fotos bearbeiten und es wird suggeriert man bräuchte dafür die Cloud und alles wäre damit kinderleicht... 🙄



  • Je mehr mann darüber nachdenkt bzw recherchiert kommt die eine oder andere Frage auf.

    Da passiert doch einiges, aber eher politisch bzw wirtschaftlich.

    Der Trend geht mit Cloud zu Smartphones und PAds, bzw großen Touchscreens, die Geräte werden wenig Eigenrechenleistung haben. Pc´s und Laptops so wie heute werden in Zukunft kaum noch zum Einsatz kommen.

    Nur in Firmen mit ERP / CRM Lösungen, Kassensystem, Banken und alles wo Daten zu 100 % in der Firma bleiben müssen.

    Cloud bedeutet ja auch das kleine Firmen sich schnell und unkompliziert dynamisch Rechenleistung skalieren können. Kostengünstiger und vorallem schnell verfügbar. In Dimensionen und zu Preisen wie bisher aussherhalb der Möglichkeiten kleiner Firmen.

    Wenn mann sich mal hochrechnet was weltweit an Strom eingespart wird, einfach durch den Tausch von Pc´s und Laptops durch stromsparende Geräte mit kaum eigener Rechenleistung. Die Rechenleistung kann im Backend super skaliert werden, je nach Bedarf. Z.B. Tag- und Nachtzyklen rund um den Globus.

    Was wirklich Fragen aufwirft, wer setzt sich im Smartphone / Pad Bereich durch.
    Iphone mit XCode, WP 7 nur mit .net oder Android mit Java und neuerdings C++ Sdk. Wenn MS mit dem WP7 nicht der supergute Wurf gelingt dürfte Surface und alles rund um .net am Markt vorbeigehen. Dann dürfte sich auch Java als Top Sprache bei Webseiten in der Cloud weiter behaupten. Vermutlich C++ bei Terminalanwendungen. Den Consumermarkt im Smartphone Bereich hat MS einfach verschlafen bisher.

    Auch nicht uninteresant, Oracle hat Sun gekauft. Also auch Java, MySql und Solaris. Die erste Amtshandlung war die Weiterentwicklung von MySql einzustellen. Oracle ist ein reiner Closed Source Hersteller.

    Sicher ist nur eines, es wird Bedarf an Software geben, die Frage ist nur in welcher Sprache, mit welchem Framework auf welcher Plattform 🤡



  • Momentan wird der Computerbild-verdummte User (wie es sie erschreckenderweise auch hier gibt) der Cloud noch hinterherrennen, weil die Werbung so schön bunt ist (Intel hat ja auch schon mal das Internet schneller gemacht ROTFL). Aber mit ein paar gar nicht so unwahrscheinlichen Ereignissen kann sich das ganz schnell ändern:

    - Wenn der DSL-Provider ein Problem hat und der INet-Zugang für ein paar Stunden tot ist, werden die ersten ganz erstaunt feststellen, dass sie nicht an ihre Dokumente rankommen - die liegen ja online in der Cloud. Das gibt dann schon mal einen fetten Erkenntnisschub - weil früher ging das ja auch ohne Internet!

    - Wenn die erste Datenpanne auftritt und plötzlich hunderttausende Dokumente frei zugänglich sind - und der Nachbar plötzlich in die eigene Steuererklärung schauen kann. Schöne Sch***, jetzt weiß der, dass ja alles nur auf Pump finanziert ist!

    - Wenn der erste Cloudanbieter dicht macht und seine Daten mitnimmt - oder diese auf Grund von Schlampereien einfach mal so verloren gehen. Komisch, da hat man endlich gelernt, das Backups nötig und wichtig sind - dank der Cloud helfen die plötzlich doch nichts mehr, weil die Pfeifen bei irgend einer Firma das eben noch nicht kapiert haben. Und schon wieder ist das Buchmanuskript futsch...

    Wie immer gilt: Neue Technologien sind eine feine Sache - aber nur für den, der sie mit Hirn einsetzt und nicht mur blind einem Trend hinterherrennt, weil es ja plötzlich alle machen (oder weil irgend ein Wichtigtuer in irgend einem Forum behauptet, man muss das machen weil "das ist so").

    Denker



  • Denker schrieb:

    - Wenn der erste Cloudanbieter dicht macht und seine Daten mitnimmt - oder diese auf Grund von Schlampereien einfach mal so verloren gehen. Komisch, da hat man endlich gelernt, das Backups nötig und wichtig sind - dank der Cloud helfen die plötzlich doch nichts mehr, weil die Pfeifen bei irgend einer Firma das eben noch nicht kapiert haben. Und schon wieder ist das Buchmanuskript futsch...

    ...oder der Cloud-Anbieter höflich gefragt wird, doch bitte Kunden XY freundlichst herauszubegleiten...



  • Wieso sollten Clouds Backups unmöglich machen? Ich seh da keinen Zusammenhang.



  • Tyrdal schrieb:

    Wieso sollten Clouds Backups unmöglich machen? Ich seh da keinen Zusammenhang.

    Gehirn einschalten: Mach' mal ein Backup von etwas, was du selber gar nicht mehr hast!



  • wenn man drauf zu greifen kann, dann kann man auch ein (privates) backup von machen ... der rest wird doch sowieso redundant gehalten.



  • Denker schrieb:

    Tyrdal schrieb:

    Wieso sollten Clouds Backups unmöglich machen? Ich seh da keinen Zusammenhang.

    Gehirn einschalten

    Danke gleichfalls.
    Nur weil was in der Cloud bearbeitet wird muß das ja nicht heißen, daß ich keine Kopie der Daten hab!



  • Tyrdal schrieb:

    Nur weil was in der Cloud bearbeitet wird muß das ja nicht heißen, daß ich keine Kopie der Daten hab!




  • Denker schrieb:

    Tyrdal schrieb:

    Nur weil was in der Cloud bearbeitet wird muß das ja nicht heißen, daß ich keine Kopie der Daten hab!


    Das gilt dann auch für dich.

    Daten in der Cloud können durchaus gesichert werden, unabhängig ob sie über Rechner verteilt werden. Ohne dies wäre die Cloud ziemlich sinnlos, da es ja unter anderem darum geht, das unterschiedlichste Personen auf den gleichen Daten arbeiten.

    Grundsätzlich gilt aber auch Daten in der Cloud leichter an- und abgreifbar sind.

    Ich halte wenig von den Cloudhype, der Sinn ist mir schon bewusst, nur gibt es auch Daten die einfach nicht für die Cloud gemacht sind, und wo einige Manager dennoch denken: Ab in die Wolke...

    Und was die MS-Umsetzung angeht, die hatten so ein kleines Preisspiel, worum es ging einen (von MS bereitgestelltes) Projekt als Cloud-App bereitzustellen (Im wesentlichen ging es nur darum sich mit einen Testaccount anzumelden, das Programm/den Service hochzuladen und in Betrieb zu nehmen). Wenn ich alleine bedenke wie lange die Bereitstellung gedauert hat, frage ich mich ob bei jeden Service 24 Stunden zur Aktivschaltung vergehen...


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