In die Cloud
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Shade Of Mine schrieb:
Marketing entscheidet darüber was sich durchsetzt.
Du hast recht, das Gesülze von Marc++us ist einfach nur typisches BWLer-Blafasel. Der Fachman greift sich an den Kopf.
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Marc++us schrieb:
Wie immer eben:
Als .NET kam, haben alle genörgelt und gemeint das braucht man nicht. (Auch hier im Forum.) Wer heute nach GUIs unter Windows fragt, bekommt C# mit .NET schon fast aufgedrängt.
Wie immer? So wie bei dem massiv gepushten Silverlight?
~Wo ich von Anfang an dabei war und mich mittlerweile frage, warum ich die Zeit so sinnlos verschwendet habe.~
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Analyser schrieb:
wozu Dilbert comics, wenn man das hier live erleben kann
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Cloud ist eher Netzwerktechnik als Proggen.
Termianlsitzungen oder Weboberflächen für Application. Dahinter verteilte Systeme, Clustering und Virtualisierung.
Ist doch eigentlich nix neues, IBM hat mit System I / AS Serie schon vor Jahren die Basis dafür gehabt. Heute stimmen allerdings die Geschwindigkeiten für entfernte Verbindungen.
Was mann sich anschauen muß ?
Für die Anwendungen:
C# , Java ,c++ , SQL. Normale Programme die halt entfernt laufen oder auf ein entferntes Backend zugreifen.
Smartphones und PDA´s .Für die Netzwerktechnik:
Verteilte Systeme ( Andrew File System , Distributet File System o.ä. ) Clustering mit Failover Failback, Virtualisierung gerade im Bereich Exokernel und FDDI MS geht da mit Hyper View schon den richtigen Weg, auch VM Ware ESX oder Citrix mit Xen.Auch wichtig Verschlüsselung, Authentifizierung , Autorisierung.
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Lustig finde ich auch die neue Werbung von Microsoft: Ab in die Cloud. Da kann die Frau irgendwelche Fotos bearbeiten und es wird suggeriert man bräuchte dafür die Cloud und alles wäre damit kinderleicht...
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Je mehr mann darüber nachdenkt bzw recherchiert kommt die eine oder andere Frage auf.
Da passiert doch einiges, aber eher politisch bzw wirtschaftlich.
Der Trend geht mit Cloud zu Smartphones und PAds, bzw großen Touchscreens, die Geräte werden wenig Eigenrechenleistung haben. Pc´s und Laptops so wie heute werden in Zukunft kaum noch zum Einsatz kommen.
Nur in Firmen mit ERP / CRM Lösungen, Kassensystem, Banken und alles wo Daten zu 100 % in der Firma bleiben müssen.
Cloud bedeutet ja auch das kleine Firmen sich schnell und unkompliziert dynamisch Rechenleistung skalieren können. Kostengünstiger und vorallem schnell verfügbar. In Dimensionen und zu Preisen wie bisher aussherhalb der Möglichkeiten kleiner Firmen.
Wenn mann sich mal hochrechnet was weltweit an Strom eingespart wird, einfach durch den Tausch von Pc´s und Laptops durch stromsparende Geräte mit kaum eigener Rechenleistung. Die Rechenleistung kann im Backend super skaliert werden, je nach Bedarf. Z.B. Tag- und Nachtzyklen rund um den Globus.
Was wirklich Fragen aufwirft, wer setzt sich im Smartphone / Pad Bereich durch.
Iphone mit XCode, WP 7 nur mit .net oder Android mit Java und neuerdings C++ Sdk. Wenn MS mit dem WP7 nicht der supergute Wurf gelingt dürfte Surface und alles rund um .net am Markt vorbeigehen. Dann dürfte sich auch Java als Top Sprache bei Webseiten in der Cloud weiter behaupten. Vermutlich C++ bei Terminalanwendungen. Den Consumermarkt im Smartphone Bereich hat MS einfach verschlafen bisher.Auch nicht uninteresant, Oracle hat Sun gekauft. Also auch Java, MySql und Solaris. Die erste Amtshandlung war die Weiterentwicklung von MySql einzustellen. Oracle ist ein reiner Closed Source Hersteller.
Sicher ist nur eines, es wird Bedarf an Software geben, die Frage ist nur in welcher Sprache, mit welchem Framework auf welcher Plattform
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Momentan wird der Computerbild-verdummte User (wie es sie erschreckenderweise auch hier gibt) der Cloud noch hinterherrennen, weil die Werbung so schön bunt ist (Intel hat ja auch schon mal das Internet schneller gemacht ROTFL). Aber mit ein paar gar nicht so unwahrscheinlichen Ereignissen kann sich das ganz schnell ändern:
- Wenn der DSL-Provider ein Problem hat und der INet-Zugang für ein paar Stunden tot ist, werden die ersten ganz erstaunt feststellen, dass sie nicht an ihre Dokumente rankommen - die liegen ja online in der Cloud. Das gibt dann schon mal einen fetten Erkenntnisschub - weil früher ging das ja auch ohne Internet!
- Wenn die erste Datenpanne auftritt und plötzlich hunderttausende Dokumente frei zugänglich sind - und der Nachbar plötzlich in die eigene Steuererklärung schauen kann. Schöne Sch***, jetzt weiß der, dass ja alles nur auf Pump finanziert ist!
- Wenn der erste Cloudanbieter dicht macht und seine Daten mitnimmt - oder diese auf Grund von Schlampereien einfach mal so verloren gehen. Komisch, da hat man endlich gelernt, das Backups nötig und wichtig sind - dank der Cloud helfen die plötzlich doch nichts mehr, weil die Pfeifen bei irgend einer Firma das eben noch nicht kapiert haben. Und schon wieder ist das Buchmanuskript futsch...
Wie immer gilt: Neue Technologien sind eine feine Sache - aber nur für den, der sie mit Hirn einsetzt und nicht mur blind einem Trend hinterherrennt, weil es ja plötzlich alle machen (oder weil irgend ein Wichtigtuer in irgend einem Forum behauptet, man muss das machen weil "das ist so").
Denker
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Denker schrieb:
- Wenn der erste Cloudanbieter dicht macht und seine Daten mitnimmt - oder diese auf Grund von Schlampereien einfach mal so verloren gehen. Komisch, da hat man endlich gelernt, das Backups nötig und wichtig sind - dank der Cloud helfen die plötzlich doch nichts mehr, weil die Pfeifen bei irgend einer Firma das eben noch nicht kapiert haben. Und schon wieder ist das Buchmanuskript futsch...
...oder der Cloud-Anbieter höflich gefragt wird, doch bitte Kunden XY freundlichst herauszubegleiten...
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Wieso sollten Clouds Backups unmöglich machen? Ich seh da keinen Zusammenhang.
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Tyrdal schrieb:
Wieso sollten Clouds Backups unmöglich machen? Ich seh da keinen Zusammenhang.
Gehirn einschalten: Mach' mal ein Backup von etwas, was du selber gar nicht mehr hast!
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wenn man drauf zu greifen kann, dann kann man auch ein (privates) backup von machen ... der rest wird doch sowieso redundant gehalten.
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Denker schrieb:
Tyrdal schrieb:
Wieso sollten Clouds Backups unmöglich machen? Ich seh da keinen Zusammenhang.
Gehirn einschalten
Danke gleichfalls.
Nur weil was in der Cloud bearbeitet wird muß das ja nicht heißen, daß ich keine Kopie der Daten hab!
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Tyrdal schrieb:
Nur weil was in der Cloud bearbeitet wird muß das ja nicht heißen, daß ich keine Kopie der Daten hab!
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Denker schrieb:
Tyrdal schrieb:
Nur weil was in der Cloud bearbeitet wird muß das ja nicht heißen, daß ich keine Kopie der Daten hab!
Das gilt dann auch für dich.
Daten in der Cloud können durchaus gesichert werden, unabhängig ob sie über Rechner verteilt werden. Ohne dies wäre die Cloud ziemlich sinnlos, da es ja unter anderem darum geht, das unterschiedlichste Personen auf den gleichen Daten arbeiten.
Grundsätzlich gilt aber auch Daten in der Cloud leichter an- und abgreifbar sind.
Ich halte wenig von den Cloudhype, der Sinn ist mir schon bewusst, nur gibt es auch Daten die einfach nicht für die Cloud gemacht sind, und wo einige Manager dennoch denken: Ab in die Wolke...
Und was die MS-Umsetzung angeht, die hatten so ein kleines Preisspiel, worum es ging einen (von MS bereitgestelltes) Projekt als Cloud-App bereitzustellen (Im wesentlichen ging es nur darum sich mit einen Testaccount anzumelden, das Programm/den Service hochzuladen und in Betrieb zu nehmen). Wenn ich alleine bedenke wie lange die Bereitstellung gedauert hat, frage ich mich ob bei jeden Service 24 Stunden zur Aktivschaltung vergehen...
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asc schrieb:
Daten in der Cloud können durchaus gesichert werden, unabhängig ob sie über Rechner verteilt werden. Ohne dies wäre die Cloud ziemlich sinnlos, da es ja unter anderem darum geht, das unterschiedlichste Personen auf den gleichen Daten arbeiten.
Es ist schon unglaublich, mit wie wenig Wissen sich manche Leute trauen, Müll in die Welt zu posaunen.
Versuchen wir es doch mal mit "Gehirn einschalten" für Anfänger:
"Cloud" heißt unter anderem auch, ich kann immer und überall auf meine Dokumente zugreifen. Also ich sitze z.B. am Computer A (z.B. bei mir zu Hause) und bearbeite ein Dokument. Später sitze ich an Computer B (z.B. auf Arbeit) und arbeite daran weiter. Dann sitze ich an Computer C (z.B. in meinem Wochenendhäuschen) und arbeite weiter daran.
An welcher stelle möchtest du jetzt Backups machen bzw. dir das Dokument komplett runterladen?
Auf z.B. Computer A? Toll, dann gehen dir die Änderungen von B und C flöten!
Auf allen Computern? D.h. ich lade es jedes mal herunter? Wozu brauche ich dann noch die Cloud? Mit dem Dokument auf USB-Stick wäre ich dann um Lichtjahre weiter: ich bräuchte nämlich nicht mal mehr Internetzugang um das Dokument zu bearbeiten.
So. jetzt darfst du wieder Halbwissen verbreiten.
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@Denker: Es ist unglaublich in welcher Tonart du hier etwas von dir gibst, ganz egal für wie hoch du den Kenntnisstand der Diskussionsteilnehmer hältst. Jedes weitere Posting in einem so unhöflichen Ton werde ich als Moderator entfernen.
Zum Thema: Backup != Replikation, ich mache z.B. regelmäßig Backups meines Notebooks und mir gehen tatsächlich - im Falle des Falles - alle Änderungen vom letzten Backup bis zum Ausfall verloren.
MfG SideWinder
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Denker schrieb:
Es ist schon unglaublich, mit wie wenig Wissen sich manche Leute trauen, Müll in die Welt zu posaunen.
Stimmt, mitdenken würde vielleicht helfen, bevor man meint das andere keine Ahnung haben.
Denker schrieb:
"Cloud" heißt unter anderem auch, ich kann immer und überall auf meine Dokumente zugreifen. Also ich sitze z.B. am Computer A (z.B. bei mir zu Hause) und bearbeite ein Dokument. Später sitze ich an Computer B (z.B. auf Arbeit) und arbeite daran weiter. Dann sitze ich an Computer C (z.B. in meinem Wochenendhäuschen) und arbeite weiter daran.
Was aber wichtig ist: dein Dokument liegt in der Cloud, und dort dann auch im aktuellen Zustand.
Denker schrieb:
An welcher stelle möchtest du jetzt Backups machen bzw. dir das Dokument komplett runterladen?
Vollkommen egal, da es in der Cloud im aktuellen Zustand liegt. Sonst wäre das ganze Konzept hinfällig (Nach deiner Beschreibung erwartest du das jeder die Daten lokal herunterlädt, und nur dort die Bearbeitung erfolgt, das widerspricht aber gerade den Sinn der Cloud wo alle Programme auf die Daten der Cloud zugreifen und Änderungen auch in die Cloud zurückgeschrieben werden.
Denker schrieb:
Auf z.B. Computer A? Toll, dann gehen dir die Änderungen von B und C flöten!
6, setzen. Setz dich bitte erst einmal mit dem Thema auseinander.
Denker schrieb:
Auf allen Computern? D.h. ich lade es jedes mal herunter? Wozu brauche ich dann noch die Cloud?
Sicherungen machen dennoch Sinn, falls doch mal etwas kaputt geht (die Wahrscheinlichkeit ist aber geringer bei einer redundanten Datenhaltung).
Denker schrieb:
So. jetzt darfst du wieder Halbwissen verbreiten.
Lieber Halbwissen, als gänzlich am Thema vorbei zu reden... Ich habe wenigstens schon ansatzweise mit der Cloud gearbeitet, um zu wissen wovon ich rede. Soweit scheinst du noch nicht zu sein.
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asc schrieb:
Was aber wichtig ist: dein Dokument liegt in der Cloud, und dort dann auch im aktuellen Zustand.
Wo in diesem Thread habe ich jemals das Gegenteil behauptet?
asc schrieb:
Nach deiner Beschreibung erwartest du das jeder die Daten lokal herunterlädt, und nur dort die Bearbeitung erfolgt
Nein das erwarte ich eben nicht - wo hätte ich sowas geschrieben?
asc schrieb:
6, setzen. Setz dich bitte erst einmal mit dem Thema auseinander.
Bevor du dich hier weiterhin blamierst und am eigentlichen Thema vorbeiredest: lies doch vielleicht erst mal den gesamten Thread. Da gibt es bereits sehr ausführliche Argumente dazu, warum die Cloud (wie du und die Werbung sie gerne darstellen) in der Praxis so eben nicht funktionieren wird.
Und komme mir jetzt bitte nicht wieder mit meinem letzten halben Posting, das du hier aus dem Zusammenhang reißt um damit wieder so einen Zwegenaufstand zu veranstalten.
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Hier kommt ja doch nichts sinnvolles mehr zu Stande.
MfG SideWinder