Das Verhältnis der Chefetage zur Entwicklungsabteilung



  • __-- schrieb:

    zeichnest du dein logo selbst? nein, du nimmst dir einen designer! machst du deine steuererklärung? nein, du nimmst dir einen steuerberater! machst du deine buchhaltung? nein, du nimmst dir einen buchhalter! entwickelst du eine unternehmensstrategie? nein, du nimmst dir einen unternehmensberater! erstellst du eine internetseite? nein, du nimmst dir eine internetagentur!

    auch wenn man anfangs vieles selbst machen muß, so sollte es doch darauf hinaus laufen möglichst viel zu delegieren, sonst bist ja kein boss sondern arbeiter.

    Ich will dich sehen wie du dir einen designer, steuerberater, einen buchhalter und einen unternehmensberater einstellst wenn du ein Unternehmen gründest. Wer Millionär ist, braucht sich nicht mehr selbstständig zu machen. Aller Anfang ist schwer und gerade in der Gründungphase dürfte das Geld knapp sein, die Bank wird dir auch nicht Riesensummen hinterherwerfen. Von welchem Geld willst du die alle bezahlen? Klar, die meisten davon brauchst du nicht mal zwingend, aber nimm alleine den Buchhalter. Ich bezweifle stark, dass sich kleine Unternehmen in der Gründungsphase einen Buchhalter leisten können.

    sonst bist ja kein boss sondern arbeiter.

    ???
    man wird nicht boss in dem man sich boss nennt und sich imaginäre angestellte herbeizaubert aus Freude am Leben für dich arbeiten.
    Man wird boss in dem man die entsprechende Stelle besetzt oder in dem man etwas aufbaut.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Was ist schwerer zu Ersetzen, die Unternehmensleitung oder die Entwicklungsabteilung?

    Das ist eine interessante Frage. Darauf halbwegs brauchbare Antworten zu finden, bedarf es der Geschichte. [...]

    Oder der Praxis: Wer wird (hat die Macht) eher wen ersetzen, der Vorgesetzte den Angestellten oder der Angestellte den Vorgesetzten?



  • Wozu braucht man da dann einen Unternehmensberatur zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie? Letztere hat man doch schon!

    Wichtig sind Fakten, Transparenz und die richtigen Fragen. Das kann ein erfahrener Consultant liefern, und vor allem zuhören. Er wird umso besser, je mehr man ihm Powerpoint verbietet, denn dann muss/kann er mehr denken und analysieren.


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Wozu braucht man da dann einen Unternehmensberatur zur Entwicklung einer Unternehmensstrategie? Letztere hat man doch schon!

    Wichtig sind Fakten, Transparenz und die richtigen Fragen. Das kann ein erfahrener Consultant liefern, und vor allem zuhören. Er wird umso besser, je mehr man ihm Powerpoint verbietet, denn dann muss/kann er mehr denken und analysieren.

    Oftmals kann er auch eingetretene und angeblich unveränderbare Dinge besser ändern. Oftmals sind die Leute auch zu feige intern Dinge abzuändern, Abbau von (inzwischen) guten Freunden anzusprechen, etc. Da holt man dann eben jemanden der das vorgibt und man muss sich dem halt fügen, also adieu mein guter Freund.

    So lässt sich das auch einem Betriebsrat viel besser verkaufen. Seht her, auch die Experten sind unserer Meinung!

    MfG SideWinder



  • ..


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    @SideWinder: Das ist Feigheit und mangelndes Unternehmertum. Der Consultant als Alibi ist nicht wirklich akzeptabel, aber in der Tat oft angewendet, aber eher von schwachen Führungskräften bzw. solchen, denen die Kosten egal sind.

    Persönliche Frage bzgl. Chefetage: Hat sich für dich der Doktortitel ausgezahlt? Und falls ja, hat er sich auch ausGEZAHLT? *Amerikanische Fragen-Verhältnisse*

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Gibt es denn Unternehmen, in denen der Betriebsrat die Unternehmensführung ständig überstimmt, sich aber dann von externen Consultants umstimmen lässt?

    Ich sehe hier auch Führungsschwäche. Neben Consultants gibt es noch andere vermeintlich objektive Instanzen, an die Entscheidungen delegiert werden, die man nicht selbst treffen möchte: Tools, Metriken, formale Prozesse.



  • Keine Ahnung, was und wo ihr arbeitet. Die Firma, in der ich seit vielen Jahren arbeite, wird gut geführt, ist inzwischen Weltspitze und wirtschaftlich stark. 😉



  • Schneewittchen schrieb:

    Wer Millionär ist, braucht sich nicht mehr selbstständig zu machen.

    wie kommst auf so nen quatsch? natürlich machen sich auch millionäre selbstständig! oder denkst die ruhen sich auf ihrem häufchen aus 😕

    @edit nehmen wir doch mal als krasses beispiel hoffenheim 1899... wieviel plan hat dietmar hopp von fußball? was außer sein geld hat er eingebracht?

    bild schrieb:

    Aber Hopp lässt Hoffenheim nicht hängen, will das Stadion dem Klub übertragen: „Ich sehe das als Aufbau eines Unternehmens, das jetzt Spieler, Infrastruktur etc. besitzt und damit eine gute Zukunft hat. Im Übrigen steht der Verein blendend da, ist schuldenfrei.” Nur dank Hopp...

    @edit2: gelegentlich braucht man auch "externe" nicht bezahlen... vllt. hat man gewisse leute im bekanntenkreis die für einen sowas erledigen können bzw. breaten und anfangs dafür nicht den vollen stunden satz verlangen! nehmen wir als bsp. mal bill gates... dessen vater soweit ich informiert bin anwalt ist/war. denkst der junior musste anfangs viel für derartige leistungen bezahlen?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Keine Ahnung, was und wo ihr arbeitet. Die Firma, in der ich seit vielen Jahren arbeite, wird gut geführt, ist inzwischen Weltspitze und wirtschaftlich stark. 😉

    jetzt würde mich natürlich dein anteil am erfolg interessieren 😉

    @edit-4: um deine versteckte frage zu beantworten ich arbeite nirgends, nix und die firma, die ich leite (zumindest hab ich mal eine angemeldet) ist eine one man show, hat noch kein einziges produkt "released" und erwirschaftet 0€ im jahr - toll, oder 😞

    @edit5: zumindest ist meine bilanz ausgeglichen 😃



  • ich arbeite nirgends, nix und die firma, die ich leite (zumindest hab ich mal eine angemeldet) ist eine one man show, hat noch kein einziges produkt "released" und erwirschaftet 0€ im jahr - toll, oder 😞

    Na, zumindest machst Du keine Verluste, die Du steuerlich geltend machen kannst, auch schon etwas. Ersparst Dir offensichtlich das Abmelden und die damit zusammenhängenden Kosten. 😃



  • _-- schrieb:

    @edit nehmen wir doch mal als krasses beispiel hoffenheim 1899... wieviel plan hat dietmar hopp von fußball? was außer sein geld hat er eingebracht?

    Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen Geldgeber und Unternehmensleiter.
    Aktionäre sind auch Geldgeber.

    _-- schrieb:

    bild schrieb:

    ...

    Bild

    _-- schrieb:

    @edit2: gelegentlich braucht man auch "externe" nicht bezahlen... vllt. hat man gewisse leute im bekanntenkreis die für einen sowas erledigen können bzw. breaten und anfangs dafür nicht den vollen stunden satz verlangen! nehmen wir als bsp. mal bill gates... dessen vater soweit ich informiert bin anwalt ist/war. denkst der junior musste anfangs viel für derartige leistungen bezahlen?

    Wenn du eh alles von anderen erledigen lässt, wozu braucht dann das Unternehmen dich, wenn du nicht gerade steinreicher Investor bist ? 😃

    Du kannst nicht jede Argumentation damit beginnen, dass das Startkapital beliebig hoch ist. Das Startkapital ist eine der größten Hürden...



  • Schneewittchen schrieb:

    ...Das Startkapital ist eine der größten Hürden...

    ich sagte doch nichts anderes... mit mehr geld kann man externes wissen einkaufen. ohne eben nicht.



  • Ein Unternehmen sollte aber nicht von geliehenem Geld und gekauftem Wissen alleine leben. Entscheidend ist die Idee, das Alleinstellungsmerkmal, die Ressourcenbasis, die Kundenzufriedenheit und ob man sich in einem "red ocean" oder "blue ocean" befindet. Man kann natürlich auch eine reine Handelsgesellschaft o.ä. betreiben, aber darum geht es hier sicher nicht.


  • Mod

    Aber, Indisches Sprichwort:

    "One finger trading makes more money than five fingers working."

    😉



  • Marc++us schrieb:

    Aber, Indisches Sprichwort:
    "One finger trading makes more money than five fingers working."

    Ja, das mag schon richtig sein.


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