Kinderkonformes Tutorial
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Also ich hab direkt mit C++ angefangen (war aber auch schon 16) aber ich denke, dass man da nicht allzu schnell mit den Zeigern in Berührung kommt. Ich denke mal, dass Kinder da auch nicht viele Probleme haben werden, wenn man es ihnen vernünftig erklärt. Ob Pascal das richtige ist, weiss ich nicht, ich persönlich werde da immer verrückt, wenn ich was in Pascal schreibe, der Compiler lässt da nicht so viel durchgehen und da wird nach meiner Erfahrung schnell mal eine Exception geworfen. Zum Beispiel wenn man anstatt einer Zahl einen Buchstaben eingibt.
MfG, Jochen
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Ich habe mit 12 mit C++ angefangen. Das Problem für die meisten bei einer Sprache wie C oder C++ ist sicher die langsame Lernkurve. In der Schule lernen wir nun seit 2 Jahren Java, ich denke Java ist sicherlich geeignet für den Einstieg und eine ganz brauchbare Sprache.
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Delphi d.h. Pascal wurde vom Schweizer Professor Niklaus Wirth (der hat übrigens auch Modula 2 usw. entworfen) als Lernsprache konzipiert und verbreitet und deshalb lässt sie sich leicht erlernen.
C hatte einen ganz anderen Fokus, d.h. wurde für die Praxis insbesondere Betriebssysteme entwickelt, richtet sich also nicht an Schüler und ist deshalb aus Anfängersicht schwerer zu handhaben. Soweit ich weiß, waren Ken Thompson und Dennis Ritchie damals auch keine Professoren (vielleicht sind sie es ja jetzt), d.h. hatten keine Anfänger als Zielgruppe.
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Das Buch auf Seite
http://www.c-plusplus.net/cms/modules.php?op=modload&name=mbBooks&file=index&func=isbn&isbn=3827318025erfreut sich offenbar großer Beliebtheit.
Man könnte ein paar Vorschläge zusammenstellen (auch andere Sprachkonzepte), und die Kinder selbst entscheiden lassen, was sie lernen möchten, und in welche Richtung es gehen soll, und dann schauen, welche Grundlagen wann wie oder wo und in welchem Zusammenhang erarbeitet werden bzw. was nicht.
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bitte den Kindern nicht mit C konfrontieren, das einzige, was man damit erreicht, ist dass sie nie wieder etwas mit Computern zu tun haben wollen.
Ich kann Grennfoot empfehlen. Siehe auch http://www.youtube.com/watch?v=ZyXOa5LH9kw
das ist viel viel besser geeignet,
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Wie wärs denn mit Cobol - liest sich gut - und es gibt auch einen
freien Open-Cobol-Compiler. Ist meiner Meinung nach für Anfänger erst mal
einfacher, weil man sich nicht um Speicherverwaltung usw kümmern muss.
Außerdem dokumentiert sich die Sprache sehr gut selbst.
Ich entwickle in C, CObol, Abap, Assembler usw und ich finde Cobol wirklich
für einen Einstieg in die Welt des Programmierens ideal - insbesondere, da sich
mit Open-Cobol auch schöne Oberflächen (Textbasiert) gestalten lassen.
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Bei delphi muss man sich acuh nicht um speicherverwaltung kümmern. Nur kann man viel leichter echte Oberflächen machen...
Cobol ist meiner Meinung - genau wie Assembler - total ungeeignet, weil es sich ließt wie ein Telefonbuch. Klar ist es "primitiv", aber damit nicht schön...
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Wieso nicht einfach Assembler ?
Scherz
Vielleicht wäre Blitz Basic 3D ganz interessant.
Da kann man schnell und einfach kleine Spiele drin schreiben. (=Das könnte einem Kind gefallen.
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Also ich hab mit Basic und pascal angefangen... Geschadet hat es mir nicht.
Pascal würde ich heute auch noch jedem empfehlen.Wenn man bei C allerdings den Pointern fernbleibt, und sich erstmal mit dem Kind zusammen die Grundlagen reinzieht, dann sollte das auch gehen.
Nur ist es eben schwierig, den Pointern fernzubleiben... ^^
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Ja, bei C hast du ja schon Pointer, wenn du mit strings arbeitest. In der Hinsicht wäre Java oder C++ besser. Wobei ich das bei Java auch nicht so toll finde, dass es zwingend objektorientiert ist. Das finde ich bei C++ oder Delphi schöner. Da kann man den Klassen auch noch eine weile fern bleiben. Ob das guter Stil ist, ist die andere Frage. Und gleich Spiele programmieren? Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder mit der Mathematik überfordert sein werden. Bring denen mal bei, wie man Beschleunigte Objekte implementieren soll. Oder noch schlimmer: Was ist eine Transformationsmatrix? Oder Kollisionserkennung. Da vergeht sehr schnell die Freude am Programmieren. Dann doch lieber Textadventueres.
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Jochen S. schrieb:
Bring denen mal bei, wie man Beschleunigte Objekte implementieren soll. Oder noch schlimmer: Was ist eine Transformationsmatrix? Oder Kollisionserkennung. Da vergeht sehr schnell die Freude am Programmieren. Dann doch lieber Textadventueres.
Übertreib doch nicht gleich. Man kann das auch erstmal bei seite lassen.
Autorennen z.B.Ja, bei C hast du ja schon Pointer, wenn du mit strings arbeitest.
Prinziepiell schon, aber das kann man auch mit Arrays machen...Interessanter sind Funktionen mit mehr als einem Returnwert... ^^ Obwohl man das auch mit Arrays pfuschen kann
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Hi,
wie schauts denn mit Small Basic von Mircosoft aus? Das ist speziell für Anfänger gedacht und nicht gleich so überfrachtet, wie alle anderen sprachen.
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Das Problem mit den Pointern kann man aber auch nicht mit Arrays umgehen. Da ist schnell mal ein Array auf dem Stack angelegt und ein Zeiger darauf per Return zurückgeliefert. Da müsste man den Kindern noch erklären, was der Unterschied zwischen Stack und Heap ist und wann was wo gespeichert wird.
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Sqwan schrieb:
Übertreib doch nicht gleich. Man kann das auch erstmal bei seite lassen.
Autorennen z.B.So einfach ist das aber auch nicht unter den Tisch zu kehren. Angenommen, da soll ein Objekt gradlinig über den Bildschirm bewegt werden. Da musst du auch die Funktion s(t) = v*t benutzen, damit das auch auf allen Rechnern gleich schnell läuft. Und statische Spiele zu programmieren ist auf Dauer auch ein wenig langweilig.