Software für verschiedene Elektrogeräte und USB-Geräte programmieren



  • Hi an alle 🙂

    ich hab da so ein paar fragen die mich zurzeit sehr interessieren.

    also, ich würde gerne wissen wie man Software für Elektrogeräte wie einem DVD-Player oder Fernseher und so weiter programmieren kann, also was ich lernen müsste um das zu können?

    für den Anfang fänd ich es toll erstmal zu wissen wie das bei usb kompatieblen geräten funktioniert.
    z.b könnte ich meinen Drucker oder Fernseher(die ja auch USB haben) neue Tools hinzufügen oder komplett neu Programmieren?

    oder auch nur mit dem Laptob Steuern?

    oder sogar für mein Router neue Programme die auf meine Bedürfnisse zugeschnitten sind hinzufügen?

    wenn das geht? wie wäre das mit C machbar?

    ups normal sollte das nicht zu WinAPI.. sry, oder vllt bin ja ich doch richtig 😃



  • Dieser Thread wurde von Moderator/in Jochen Kalmbach aus dem Forum WinAPI in das Forum Rund um die Programmierung verschoben.

    Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
    C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?

    Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.


  • Mod

    metapoint2011 schrieb:

    wie wäre das mit C machbar?

    Nicht die Standardbibliothek benutzen, Compiler für die Zielplattform besorgen, fertiges Programm aufspielen, ???, Profit.

    Für die Schritte 1, 2 und 3 wirst du nähere Informationen über die Zielplattform benötigen. Je nach Hersteller wird dies ein streng gehütetes Geheimnis bis total offen sein.



  • Elektrogeräte wie Waschmaschinen haben ihre Programme oft fest auf Platine mit einem meist einfachen Prozessor eingebrannt oder benutzen anderes. Da kommst du nicht ohne weiteres heran. Du kannst - wenn es dir Spass macht - mit viel Aufwand eine solche Platine auswechseln und selbst programmieren. Ob der Hersteller seine schon programmierten Grundfunktionen bereitstellt, wage ich aber zu bezweifeln. Er wird dir wahrscheinlich keine firmeneigene Internas mitteilen.

    Versuch dich zum Ausprobieren mit zunächst etwas einfachem wie einen Eierkocher und verpasse dem selbst programmierbare Funktionen. Am besten per WLAN von deinem Wecker aus dem Schlafzimmer. Die Eier zum Frühstück sind dann fertig. 😞



  • wie muss ich eigentlich die platine an meinen laptop anschließen?
    ein eierkocher oder "machne" wecker haben ja kein usb oder wlan oda so.
    wo muss ich da anfangen zu lernen?

    und wie bekomme ich die zielplattform herraus bei firmen die das auch offen haben.
    steht sowas im internet?

    udn is das schon kernel programmierung?


  • Mod

    metapoint2011 schrieb:

    wie muss ich eigentlich die platine an meinen laptop anschließen?
    ein eierkocher oder "machne" wecker haben ja kein usb oder wlan oda so.
    wo muss ich da anfangen zu lernen?

    Aus deinen Fragen schließe ich, du bist ziemlicher Programmieranfänger. Du solltest zunächst einmal die Grundlagen lernen und dich allegemein mit Computern beschäftigen. Dann ergeben sich die Antworten von selbst. Deine jetzigen Fragen klingen zu naiv als das ich annehmen würde, dass du eine reale Chance hast da etwas zu reißen.

    und wie bekomme ich die zielplattform herraus bei firmen die das auch offen haben.
    steht sowas im internet?

    Ja. Aber sofern das Gerät nicht extra damit beworben wurde, dass es programmierbar ist, stehen die Chancen schlecht, dass die Interna offen sind.

    udn is das schon kernel programmierung?

    Das hat überhaupt nichts mit kerneln zu tun. Es hat aber insofern eine gewisse Ähnlichkeit mit Kernelprogrammierung, dass du keine Standardbibliotheken zur Verfügung haben wirst. Insgesamt ist Programmieren für eine Embedded Plattform eine sehr gehobene Aufgabe.



  • Du kannst ja mal mit kleinen Schritten anfangen und dir ein µC-Prototypeboard holen mit dem du ein bisschen rumspielen kannst und die Techniken kennen lernst. zB http://www.arduino.cc/



  • rüdiger schrieb:

    Du kannst ja mal mit kleinen Schritten anfangen und dir ein µC-Prototypeboard holen mit dem du ein bisschen rumspielen kannst und die Techniken kennen lernst. zB http://www.arduino.cc/

    Diese Antwort geht in die richtige Richtung: Basteln und Programmieren von Microcontrollern. Für beides braucht man Zeit zum Lernen und eigene Erfahrungen. So ein fertiges Board ist schon einmal ganz gut. Nur ohne viel Ahnung hast du schon bei der Auswahl des passenden Boards Probleme. Vielleicht steigst du noch weiter unten ein mit programmierbaren Lernmodulen der Spielzeugbranche. Wenn du in diesen Dingen fit geworden bist, kannst du ein gesuchter Experte z.B. in der Robotik werden. Dort liegt mehr Nutzen drin als in einem programmierbaren Eierkocher.



  • berniebutt schrieb:

    rüdiger schrieb:

    Du kannst ja mal mit kleinen Schritten anfangen und dir ein µC-Prototypeboard holen mit dem du ein bisschen rumspielen kannst und die Techniken kennen lernst. zB http://www.arduino.cc/

    Diese Antwort geht in die richtige Richtung: Basteln und Programmieren von Microcontrollern. Für beides braucht man Zeit zum Lernen und eigene Erfahrungen. So ein fertiges Board ist schon einmal ganz gut. Nur ohne viel Ahnung hast du schon bei der Auswahl des passenden Boards Probleme. Vielleicht steigst du noch weiter unten ein mit programmierbaren Lernmodulen der Spielzeugbranche. Wenn du in diesen Dingen fit geworden bist, kannst du ein gesuchter Experte z.B. in der Robotik werden. Dort liegt mehr Nutzen drin als in einem programmierbaren Eierkocher.

    ahh.. okay das hört sich alles sehr gut an.. das werd ich mir genauer angucken.. ich danke euch.



  • metapoint2011 schrieb:

    ahh.. okay das hört sich alles sehr gut an.. das werd ich mir genauer angucken.. ich danke euch.

    Das ist für den Anfang viel zu teuer.

    Nimm das hier, das kostet nur 5 Dollar und es gibt gleich noch eine Vorlesung für Anfänger in C in Deutsch dazu:

    http://focus.ti.com/general/docs/staticcontent.tsp?contentId=74204

    http://www.youtube.com/watch?v=RpBd8EP_Py0
    http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach#g/c/B7E22BB1E87E8203

    Und ja, das Thema lautet Mikrocontroller (Abkürzung: µC) und deren Programmierung.

    Es gibt verschiedene Mikrocontroller, die bekanntesten sind ARM , ATMega, PIC, MSP430 und AVR32.

    Aber es gibt noch viele andere und speziellere, aber die oben genannten sind so die gängigen die auch im Hobbybereich für normale Leute zu haben sind und gut dokumentiert sind.



  • Der Tipp mit der Spielzeugbranche war schonmal gar nicht so schlecht. Lego und Fischer haben Pakete für "Robotik" und ähnlichem. Die Teile kannst du auch später immer mal wieder gebrauchen, selbst wenn du mit eigenen Platinen arbeitest. Ich mag Fischer lieber als Lego, aber das musst du selbst entscheiden.

    Wenn du mit den Teilen klar kommst, kannst du dich auch an Entwicklungsboards wagen. Nebenbei etwas über Elektronik lernen. Die Elektronik Reihe vom Vogel Verlag finde ich ganz gut zum Selbststudium. So genau kann ich das allerdings nicht beurteilen, da ich es nicht im Selbststudium lernen musste.



  • Gab es da nicht mal n rfc zum 1 april?? Hot coffee transport control protocoll??? Wäre doch passend 🙂



  • Spielzug schrieb:

    Der Tipp mit der Spielzeugbranche war schonmal gar nicht so schlecht. Lego und Fischer haben Pakete für "Robotik" und ähnlichem. Die Teile kannst du auch später immer mal wieder gebrauchen, selbst wenn du mit eigenen Platinen arbeitest. Ich mag Fischer lieber als Lego, aber das musst du selbst entscheiden.

    Fischer ist furchtbar, da tun einem nach kürzester Zeit die Finger weh, durch das Zusammenstecken und Auseinanderstecken der Bauteil.
    Diese Erfahrung mußte ich früher in meiner Jugend machen, als ich mal so einen Fischerkrahn via Computer steuerte und den auch vorher zusammenbauen mußte.

    Daher empfehle ich ganz klar Lego Technik, denn davon wird man wenigstens nicht Invalide und man kann dann später auch noch eine Karriere als Programmierer einschlagen, weil die Hände eben noch ganz sind.

    Wenn du mit den Teilen klar kommst, kannst du dich auch an Entwicklungsboards wagen.

    An die Entwicklungsboards kann man sich gleich wagen, denn bei diesem Fischertechnikspielzeug programmiert man leider nicht in einer gängigen Sprache wie C, sondern in irgendeinem seltsamen Basicdialekt und die Fischertechniksoftware abstrahiert den µC.

    Das Gelernte ist also für die Tonne und einen µC programmieren kann man dann immer noch nicht.



  • Ich hatte eigentlich daran gedacht, die Elektronik von Fischer/Lego nach und nach durch eigene Dinge auszutauschen. Zuerst über Entwicklungsboards, später vielleicht auch eigene Platinen. Die Gerüste, Getriebe, Motoren, Pneumatik, Fließbänder und so weiter kannst du ja wunderbar weiter verwenden.

    Ob nun ein Basic-Dialekt verwendet wird oder nicht, man kann erstmal ein Gefühl dafür bekommen und sich dann langsam an weitere Dinge herantasten. Entwicklungsboards sind eine tolle Sache und da kann man sich auch erstmal ohne Weiteres mit beschäftigen. Aber außer ein paar LEDs blinken lassen wird es erstmal nichts, für alles Weitere benötigst du mehr oder weniger Elektronik-Kenntnisse. Da finde ich den Schritt über Lego/Fischer fließender. Und die Teile kannst du später immer wieder mal gebrauchen.

    Ich weiß nicht, was du für Finger hast, aber ich hatte mit Fischer nie Probleme. Ich hatte auch als kleines Kind schon Fischertechnik. Da sollten deine Erwachsenenfinger doch eigentlich etwas robuster sein. Vielleicht ist es Gewöhnungssache. Kennt man ja auch, wenn man lange Pause beim Sport machen muss. Da tut einem erstmal Alles weh, bis man wieder drin ist.



  • Spielzug schrieb:

    Ich weiß nicht, was du für Finger hast, ...

    Mit stark fehlender Feinmotorik, allgemein 'Wurstfinger' genannt, 😮 Doch jetzt wieder ernsthaft: Lernen durch Spielen ist nicht nur für Kinder und Jugendliche ein interessanter Weg für erst leichte und mit zunehmenden Wissen später komplexere Dinge. Freuen wir uns doch einfach, wenn jemand etwas anderes als 'Ballerspiele' machen möchte!

    Selbst Aussteller auf Fachmessen bekommen das grösste Interesse, wenn sie ihre Microcontroller in Zusammenarbeit mit Spielzeug wie Fischer-Technik oder Lego zeigen. Ich denke, Spieltrieb, Lernen, Entwickeln und Zeigen gehören oft zusammen.


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