Endlich geschafft!!!!



  • freakC++ schrieb:

    Komm mir nicht mit "Auf der Uni ist eh alles schwieriger und mehr" und "Abitur = billig".

    Ist aber so 😕

    Auch ein Siebtklässer ist mit seiner Klassenarbeit reichlich ausgelastet. 🙂

    Dann solltest du ganz sicher nichts studieren, wo du das was dich in der 7. schon so auslastet brauchst.

    Gerade Mathe an der Schule vs. an der Uni ist wirklich überhaupt nicht vergleichbar. Mathe an der Schule gibt's eigentlich gar nicht, das Fach sollte eher "Rechnen" heissen, denn das ist alles was man macht.



  • hustbaer schrieb:

    Gerade Mathe an der Schule vs. an der Uni ist wirklich überhaupt nicht vergleichbar. Mathe an der Schule gibt's eigentlich gar nicht, das Fach sollte eher "Rechnen" heissen, denn das ist alles was man macht.

    Hmmm... wenn man nicht gerade Mathe studiert, geht es in den Mathevorlesungen eigentlich auch größtenteils darum, rechnen zu lernen. 😉



  • Da verstehst Du mich falsch. Ich finde es lächerlich immer so zu tun, dass das was man gerade macht eigentlich total billig ist, man dumm sei, wenn man es nicht schafft und das, was noch kommt (hier also die Uni), vieeel schwieriger ist. Dann sag ich dir eins: Wenn Du mal eine schlechte Note in der Uni geschrieben hast, dann würde ich an deiner Stelle sofort das Studium abbrechen, weil Du wahrscheinklich viel zu dumm bist. Wenn Du nämlich erstmal deinen Doktor machen wirst oder in einer Firma bist, dann ist es nämlich alles viel komplizierter.

    Das ist genau so Schwachsinn wie das andere. Die "Schwierigkeit" ist immer an den Durchschnitt der Betroffenen angepasst. Deswegen meine ich: Die Siebtklässer denken sicher nicht: "Warum lerne ich eigentlich? Die 7. Klasse ist zum Vergleich der Uni doch total einfach." Nein, sie sind mir ihrer Arbeit wahrscheinlich gut beschäfigt. So ist das auch ein Abiturient und ein Student ebenfalls.

    Es wird sicherlich Leute geben, die über deine Arbeit sehen und einfach nur denken: "Das hab' ich im Kindergarten gemacht." - Blödsinn natürlich.

    Ich hoffe, Du verstehst, was ich sagen wollte. 🙄

    lg, freakC++



  • @freakC++:
    Ich kann nachvollziehen was du da schreibst, aber ich teile deine Meinung nicht ganz.
    Bzw. ich bin mir nicht sicher ob du verstehst was ich sagen wollte.

    Ich sage nicht dass jeder der mit Mathe in der Schule kämpft doof ist. Ich sage nur, dass jemand der mit Mathe in der Schule schon Probleme hatte, vermutlich nicht geeignet sein wird Mathe zu studieren, weil das nochmal ne ganze andere Welt ist. Viel abstrakter, viel komplizierter, viel genauer.

    Das heisst aber nicht dass er oder sie nicht gut was anderes studieren kann.

    Die "Schwierigkeit" ist immer an den Durchschnitt der Betroffenen angepasst.

    Ja, in der Schule. (Wobei es sogar da Lehrer gibt die kein Problem damit haben mehr als der Hälfte der Klasse ne 4 zu verpassen.)
    An der Uni nicht unbedingt. Und in der Arbeitswelt schon gar nicht. Dort wird nämlich der Durchschnitt an die Schwierigkeit angepasst. Soll heissen: die Firmen die entsprechend "schwierige" Dinge machen werden dich einfach nicht einstellen. (EDIT: sorry, das sollte nicht SO rüberkommen. Ich meine hier nicht dich persönlich, sondern einfach jemanden der nicht das mitbringt was die Firma braucht)

    Es wird sicherlich Leute geben, die über deine Arbeit sehen und einfach nur denken: "Das hab' ich im Kindergarten gemacht." - Blödsinn natürlich.

    Ne, es gibt Leute bei denen ist das so. Ich glaube du unterschätzt die Bandbreite menschlicher Intelligenz.

    Wobei die meisten die sich sowas denken sich zugegebenermassen vermutlich nur selbst überschätzen.

    Lies mal da:
    http://www.damninteresting.com/unskilled-and-unaware-of-it



  • hustbaer schrieb:

    http://www.damninteresting.com/unskilled-and-unaware-of-it

    Also interestingly, the top performers tended to underestimate their own performance compared to their peers. The researchers found that those participants fell prey to the false-consensus effect, a phenomenon where one assumes that one’s peers are performing at least as well as oneself when given no evidence to the contrary.

    Uh, das denke ich ja eigentlich die ganze Zeit bei absolut allem. 😃 Aber der Artikel passt ganz gut zu der generellen Erfahrung, dass das Studium Wissen und Fähigkeiten vernichtet. Vor dem Studium denkt man, man kann alles und weiß fast alles. Nach dem Studium ist das Gegenteil der Fall.

    ...lasst freakC++ doch einfach mal seine Freude. Jetzt schreibt er sein Abitur, das Studium ist etwas, was später dran ist. Warum sollte man sich nicht freuen, nur weil in Zukunft noch größere Herausforderungen auf einen warten? 🙂



  • hustbaer schrieb:

    Ich sage nur, dass jemand der mit Mathe in der Schule schon Probleme hatte, vermutlich nicht geeignet sein wird Mathe zu studieren, weil das nochmal ne ganze andere Welt ist. Viel abstrakter, viel komplizierter, viel genauer.

    Das ist quark. Auch chronische Unterfordrung, also das genaue Gegenteil, kann zu diesem Ergebnis führen. Oder die Lehrweise der Schule, die nicht jedermanns Sache ist. Und nicht zuletzt hat, wie du selbst sagst, Studiumsmathe nichts mehr mit Schulmathe zu tun, es werden ganz andere Fähigkeiten und Denkmuster verlangt. Deswegen ist der Schluss von der einen Leistung auf die andere im Allgemeinen grotesk falsch.

    @freakC++ Gratulation. Als ich mein Abi durch hatte, ist mir auch ein riesen Stien von der Seele gefallen. Noten waren da völlig egal (und im Nachhinein auch nicht so berauschend 😉 ).



  • Sowas gibts auch nur in diesem Forum. In dem selbst in einem simplen Thread ueber eine Leistung wieder die Oberlehrer und Superschlauen ihren Senf dazu geben muessen und rumnoergeln.
    Naja, nach den ganzen endlos langen Religions-Threads und vor allem den Guttenberg-Kindergarten Thread wundert mich hier nix mehr...



  • Gregor schrieb:

    hustbaer schrieb:

    Gerade Mathe an der Schule vs. an der Uni ist wirklich überhaupt nicht vergleichbar. Mathe an der Schule gibt's eigentlich gar nicht, das Fach sollte eher "Rechnen" heissen, denn das ist alles was man macht.

    Hmmm... wenn man nicht gerade Mathe studiert, geht es in den Mathevorlesungen eigentlich auch größtenteils darum, rechnen zu lernen. 😉

    Mir ging es vor allem darum, die Prüfung am Ende des Semesters zu packen.
    Einfach nur bestehen war damals das Motto! 🙂

    Gebraucht hab ich das meiste nach dem Studium auch nie wieder...



  • hustbaer schrieb:

    Ich sage nur, dass jemand der mit Mathe in der Schule schon Probleme hatte, vermutlich nicht geeignet sein wird Mathe zu studieren, weil das nochmal ne ganze andere Welt ist. Viel abstrakter, viel komplizierter, viel genauer.

    Das wage ich zu bezweifeln. In der Schule ist es einfacher, daraus folgt: man tut weniger und ist faul -> schlechtere Noten. An der Uni tut man auch mehr, sofern man ein wenig Verstand hat. Ich finde nicht, dass die Schule sonderlich viel Aussagekraft darüber besitzt was man studieren sollte und was nicht. Hier bei uns fallen die 1.x Abiturienten Reihenweise durch. Dagegen läuft es bei mir mit meinem lausigen 2.6er Abi eigentlich ganz gut. -> Abinoten/Schulnoten haben 0 Aussagekraft wie gut man im Studium sein wird, eher der soziale Hintergrund. Studenten aus besser betuchteren Familien neigen dazu das Studium schleifen zu lassen/neigen dazu eher Party zu machen statt was für die Uni zu tun, da sie genau wissen: Man ist ja finanziell abgesichert und kann beliebig oft abbrechen/neues ausprobieren.



  • Und 2 von 3 😃 Gerade habe PW geschrieben. Am Freitag noch Physik und die schriftlichen Prüfungen sind vorbei! 🙂

    lg, freakc++


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