Was haltet ihr von einem Kernkraftrettungsfonds (KKRF)
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_-- schrieb:
TheToast schrieb:
Und wer zahlts, wenn die jetzt sammeln müssen?
erstmal die betreiber. die müssens dann wieder auf den strompreis umlegen und dann zahlts der bürger. natürlich nur für den fall, dass er den teueren atomstrom dann überhaupt noch will
Dann bezahlen es aber nur die Bürger, die Atomstrom-Anbieter nehmen.
In der jetzigen Sitation muss auch der Ökostrom-Kunde mit seinen Steuern die Atomscheiße subventionieren. Auch ohne GAU, die Endlagerung ist schlimm genug.
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rüdiger schrieb:
Die Ukraine gibt heute - 25 Jahre nach dem Unfall - jedes Jahr 5 % ihres Bruttoinlandsprodukts allein für die Pflege von dem Tschernobyl-Sarkophag aus.
Blödsinn
Naja, das hat Ranga Yogeshwar gesagt, aber der hat sich bis jetzt als einziger zum Thema als kompetent und sachlich erwiesen.
Aber das ist egal, die AKWs in Deutschland sind besonders alt und unsicher. Das wird von keinem Nachbarland unterboten.
Blödsinn
Doch. Unsere Kraftwerke sind vielleicht sicher gemessen an einem Standard von ihrer Bauzeit. Aber sie sind uralt. Solche Kraftwerke würden heute wahrscheinlich ncihtmal in China eine Genehmigung kriegen.
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earli schrieb:
In der jetzigen Sitation muss auch der Ökostrom-Kunde mit seinen Steuern die Atomscheiße subventionieren. Auch ohne GAU, die Endlagerung ist schlimm genug.
hehe, also müssen die auch noch in einen Kernkraftentsorgungsfonds (KKEF) einzahlen. nür blöd, dass die schon eine brennelementesteuer bezahlen
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_-- schrieb:
earli schrieb:
In der jetzigen Sitation muss auch der Ökostrom-Kunde mit seinen Steuern die Atomscheiße subventionieren. Auch ohne GAU, die Endlagerung ist schlimm genug.
hehe, also müssen die auch noch in einen Kernkraftentsorgungsfonds (KKEF) einzahlen. nür blöd, dass die schon eine brennelementesteuer bezahlen
Tun sie gar nicht. Die gibt es erst seit ganz kurzem. Und die Betreiber haben kurz davor alle Brennstäbe gewechselt, deshalb wird es noch lange dauern, bis das zum ersten Mal einer zahlt.
Das ist alles Merkelscher Betrug an ihre Wähler. Wirkungsloser Blödsinn.
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earli schrieb:
rüdiger schrieb:
Die Ukraine gibt heute - 25 Jahre nach dem Unfall - jedes Jahr 5 % ihres Bruttoinlandsprodukts allein für die Pflege von dem Tschernobyl-Sarkophag aus.
Blödsinn
Naja, das hat Ranga Yogeshwar gesagt, aber der hat sich bis jetzt als einziger zum Thema als kompetent und sachlich erwiesen.
Vermutlich hast du ihn falsch verstanden oder gibst ihn falsch wieder.
Aber das ist egal, die AKWs in Deutschland sind besonders alt und unsicher. Das wird von keinem Nachbarland unterboten.
Blödsinn
Doch. Unsere Kraftwerke sind vielleicht sicher gemessen an einem Standard von ihrer Bauzeit. Aber sie sind uralt.
Schau dir doch einfach an, wie alt die Kraftwerke in den Nachbarländern sind. Es wird natürlich niemanden überraschen, dass die dort genauso alte und sogar ältere AKWs haben. Die Investitionsplanung wird nämlich in Frankreich nicht anders sein als in Deutschland.
Solche Kraftwerke würden heute wahrscheinlich ncihtmal in China eine Genehmigung kriegen.
Die Kraftwerktechnologie hat sich natürlich fortentwickelt und gerade die Chinesen investieren fleißig in moderne Kraftwerke. Warum sollten sie alte Modelle nehmen? Das ist natürlich wieder Blödsinn.
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earli schrieb:
_-- schrieb:
earli schrieb:
In der jetzigen Sitation muss auch der Ökostrom-Kunde mit seinen Steuern die Atomscheiße subventionieren. Auch ohne GAU, die Endlagerung ist schlimm genug.
hehe, also müssen die auch noch in einen Kernkraftentsorgungsfonds (KKEF) einzahlen. nür blöd, dass die schon eine brennelementesteuer bezahlen
Tun sie gar nicht. Die gibt es erst seit ganz kurzem. Und die Betreiber haben kurz davor alle Brennstäbe gewechselt, deshalb wird es noch lange dauern, bis das zum ersten Mal einer zahlt.
Das ist alles Merkelscher Betrug an ihre Wähler. Wirkungsloser Blödsinn.
ach, teilweise hab ich sogar das gefühl, dass sie sich selbst bescheißen, weil sie selbst überhaupt keine ahnung mehr von dem haben, was sie da im laufe der letzten 50 jahre beschlossen haben. in diesem paragraphenjungel kennt sich doch kein schwein mehr aus
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_-- schrieb:
ach, teilweise hab ich sogar das gefühl, dass sie sich selbst bescheißen, weil sie selbst überhaupt keine ahnung mehr von dem haben, was sie da im laufe der letzten 50 jahre beschlossen haben. in diesem paragraphenjungel kennt sich doch kein schwein mehr aus
Doch, eigentlich ist es ganz einfach. Der Atomausstieg ist Gesetz. Der wurde demokratisch beschlossen vom deutschen Bundestag, der legislative der Bundesrepublik Deutschland. Bestätigt vom Bundesrat, unterzeichnet vom Bundespräsidenten. Rechtskräftig.
Jetzt hat die Merkel-Regierung eine Laufzeitverlängerung geplant, will diese aber ohne Bundesrat erlassen. Das ist ganz klar rechtswidrig. Das hat nichts mit Durchblick verlieren zu tun, das ist vollkommen klar und bekannt.
Wenn sie in einem ordentlichen gesetzgeberischen Prozess die Laufzeit verlängern würden, wäre das was anderes. Aber sie umgehen ein Gesetz auf unrechtmäßige Weise. Aber das machen sie täglich. Das war schon bei den HartzIV-Sätzen so.
Die wissen genau, dass sie für die Verlängerung keine Mehrheiten für ein ordentliches Gesetz kriegen würden. Und das war alles schon vor Fukushima!
Nachtrag: Der Rot-grüne Ausstieg wurde scheinbar auch ohne Bundesrat beschlossen.
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der bundespräsident muß doch alles unterschreiben, liest der sich auch durch wo er sein servus drunter setzt, oder blättert er in der ersten halben stunde seines arbeitstags die unterschriftenmappe durch und geht dann kaffee trinken
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Politisch ist doch nun alles auf dem richtigen Weg. In den nächsten Wochen wird sich noch einiges abspielen, was den richtigen Weg weisen wird, da bin ich sicher.
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Offtopic:
Erhard Henkes schrieb:
mehr als 100 km (!) Abstand halten
Es geht noch schlimmer!
Totale Zerstörung: 35 km
Feuerball: 3.5 kmMfG, EOutOfResources
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_-- schrieb:
der bundespräsident muß doch alles unterschreiben, liest der sich auch durch wo er sein servus drunter setzt, oder blättert er in der ersten halben stunde seines arbeitstags die unterschriftenmappe durch und geht dann kaffee trinken
Unser aktueller Bundespräsident hat leider nicht kapiert, dass es sich nicht um einen Auftrag als Kirchenvertreter handelt.
Die Endlagerdebakel hat er aber als ehemaliger Ministerpräsident von Niedersachsen mitzuverantworten, wie Frau Merkel damals Bundesumweltministerin unter Kohl. Zum Glück ist der Röttgen nicht so blöd wie die Merkel.
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EOutOfResources schrieb:
Offtopic:
Erhard Henkes schrieb:
mehr als 100 km (!) Abstand halten
Es geht noch schlimmer!
Totale Zerstörung: 35 km
Feuerball: 3.5 km
MfG, EOutOfResourcesIch weiß, dass die Menschheit sich bewusst selbst ausrotten kann. Das war eine gruselige Zeit Anfang der 60er. Fast hätten sie uns wirklich alle umgebracht, und das ausgerechnet, als es in Deutschland richtig toll aufwärts ging. Zum Glück war ich Kind und habe davon nichts mitbekommen.
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rüdiger schrieb:
Die Ukraine gibt heute - 25 Jahre nach dem Unfall - jedes Jahr 5 % ihres Bruttoinlandsprodukts allein für die Pflege von dem Tschernobyl-Sarkophag aus.
Blödsinn
Nicht der Sarkophag, aber die gesamten Kosten:
Die Katastrophe von Tschernobyl verursacht immense Kosten und schadet der Wirtschaft in der Region. Wegen des ökonomischen Umbruchs aufgrund des Zusammenbruchs der UdSSR sind die genauen wirtschaftlichen Auswirkungen Tschernobyls aber kaum zu erheben. In der Ukraine entfallen 20 Jahre nach dem Unfall jährlich 5…7 % des Staatsbudgets darauf. 1991 waren es noch 22.3 %, die bis 2002 auf 6.1 % sanken.
Besonders betroffene Zweige der lokalen Wirtschaft sind Land- und Forstwirtschaft. So können aufgrund der Strahlenbelastung knapp 800.000 Hektar (ha) Land und 700.000 ha Wald nicht mehr wirtschaftlich genutzt werden. Die Landwirtschaft der Region leidet aber auch unter dem „Stigma Tschernobyl“, das zu sehr geringer Nachfrage nach Produkten aus der Region führt. Aufgrund dieser Tatsache werden kaum private Investitionen im Agrarbereich der Region getätigt.
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Welche Kosten sind das genau?
Allerdings bringt dieses ganze Rechnerei genau genommen gar nichts. Denn es muss zunächst geklärt werden, ob Unternehmen das Recht haben ganze Landstriche zu verseuchen/verwüsten/verstrahlen, das Grundwasser zu vergiften und Menschenleben zu vernichten (Siechtum, Mutation, Krebs, ..., Strahlungstod). In Fukushima kann man momentan noch nicht einmal mehr die Leichen bergen wegen zu hoher Strahlungsgefahr. Das ist schon ungeheuerlich.
Akzeptabel wäre dies nur, wenn zumindest der gesamte Vorstand der Betreiberfirma in einem Schadensfall dieses Ausmaßes öffentlich hingerichtet wird.
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Erhard Henkes schrieb:
Akzeptabel wäre dies nur, wenn zumindest der gesamte Vorstand der Betreiberfirma in einem Schdensfall dieses Ausmaßes öffentlich hingerichtet wird.
Was genau hätte die Allgemeinheit davon?
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Provieh-Programmierer schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Akzeptabel wäre dies nur, wenn zumindest der gesamte Vorstand der Betreiberfirma in einem Schadensfall dieses Ausmaßes öffentlich hingerichtet wird.
Was genau hätte die Allgemeinheit davon?
Das hätte eine enorme Strahlwirkung auf andere Firmen.
Ich schätze folgende Priorität aus Sicht eines Vorstandsmitgliedes in diesem Fall ein:
Ich werde gefoltert und anschließend hingerichtet >>
Ich werde hingerichtet >>
Ich werde lebenslänglich im Gefängnis eingesperrt >>
Ich muss mit meinem persönlichen Vermögen haften >>
Die Firma muss mit ihrem Vermögen haften >>
Eine Versicherung zahlt den Schaden >
Der Staat übernimmt den SchadenIn Japan gilt wohl Letzteres, da Tepco pleite ist.
Das Volk/die Allgemeinheit zumindest in der Umgebung des AKW hat immer den Schaden. Den kann auch keiner wirklich gut machen, wenn meine Familie, Freunde und/oder ich verstrahlt bin.
Ich sehe leider keine andere Möglichkeit, wenn AKWs wirklich weiter betrieben werden sollen. Das größte Problem sind die "Atom-Meiler" kurz hinter der Grenze. Hierfür muss man sich etwas ausdenken. Da fällt einigen hier bestimmt eine geeignete Racheaktion ein.
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2000 Jahre zivilisatorische Entwicklung für den Müll und zurück zu "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Extremismus - zur dunklen Seite er führt.
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Was ist dein Vorschlag von der "hellen Seite" aus gesehen?
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Ich habe kein Problem mit Haftung der Vorstände mit Vermögen und Freiheitsstrafen. Ich denke sogar, daß die heutige Rechtslage das auch erlaubt. Eine Anklage wg (vorsätzlicher) Körperverletzung mit Todesfolge, Sachbeschädigung, und evtl sogar Untreue in Bezug auf das Firmenvermögen dürfte auch so relativ erfolgreich sein.
So langweilige rechtsstaatliche Sachen halt.
Aber Hinrichtung? Ähm.
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hallo
wow erhard, das nenne ich mal christlich. panik machen, wenn irgendwo ein paar frauen gesteinigt werden, aber hier die öffentliche folterung und hinrichtung befürworten. was für ein schräges weltbild.
chrische