Wieso verwenden Banken und Behörden noch Windows XP?
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_-- schrieb:
int main(void){return 0;} startet auf allen mir bekannten systemen
So so. Sehr nützlich. Und nun zeig mal portablen Code, der verdeckt Zeichen von der Tastatur einliest, damit der Mitarbeiter sich zu Anfang der Sitzung durch ein Passwort authentifizieren kann.
Michael E. schrieb:
Ich für meinen Teil denke, dass ich und andere in diesem Thread mittlerweile genug auf Trollereien eingegangen sind.
QFT. Bin dann auch weg.
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rüdiger schrieb:
Für eine erfolgreiche Migration braucht man natürlich auch eine gewisse Flexibilität bei den Mitarbeitern. Gerade bei Behörden würde ich jedoch keine große Flexibilität von Mitarbeitern erwarten.
Behördenmitarbeiter sind um keinen Fatz weniger flexibel als Bankangestellte usw.
Natürlich haben es alle gerne, wenn's im Laden so aussieht wie auf dem heimischen Desktop, aber das ist kein Killerkriterium. Untersuchungen kriegste, die alles beliebig belegen, somit kann man jegliche Migrationsentscheidung unternehmensstrategisch begründen.Bevor die Bayr. Vereinsbank die Bayr. Hypo aufgekauft hatte, wurde der gesamte Vorstand intensiv durch Microsoft- Leute bearbeitet, dann auch der Aufsichtsrat - der Einfachheit halber hatte man damals die von Microsoft bei "unabhängigen Instituten" in Auftrag gegebenen Untersuchungen als Entscheidungshilfe genommen. Der ehedem treue IBM- Kunde wechselte in Folge zu Windows.
Für Microsoft ein strategisch wichtiger Kunde, einfach, um mal den Fuß in die Tür zum Markt bei Banken zu kriegen. Richtig abgesahnt haben sie erst dann, als man die aufgekaufte Hypo migrieren mußte. IBM hatte damit die deutschen Banken nachhaltig verloren.
Wenn Ministerien bestellen, sieht das nicht viel anders aus, die Einflußnahme scheint sogar noch direkter. Um's überspitzt auszudrücken: Es liegt nicht an der mangelnden Flexibilität der Mitarbeiter, es liegt eher an der großen Flexibilität der Entscheider, welcher Anbieter die besseren "BungaBunga"- Parties veranstaltet.
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Ja, Compliance ist da ein Problem.
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@SeppJ & Michael E.
Ja wenn ihr sagt das geht nicht, dann wird das wohl so sein...
*ReisepassAufschlag*
Oh, 14 Personen daten. Die mit Java zu erfassen scheint mir auch unmöglich. Wie soll man das nur finanzieren.
*ReisepassZuschalg*
Und eine Firma für fingerabdruckscanner wird sich natürlich weigern einen Linux-Treiber zu entwickeln, wenn man ihnen dafür 10.000 stück oder mehr davon abkauft. Zumal es ja auch absolut keine zu bekommen sind wofürs schon treiber gibt.
So so. Sehr nützlich. Und nun zeig mal portablen Code, der verdeckt Zeichen von der Tastatur einliest, damit der Mitarbeiter sich zu Anfang der Sitzung durch ein Passwort authentifizieren kann.
JPasswordField!!! Portabler gehts fast nicht...
Und ja, ich find die sehr nützlich. Ich wollte nicht mehr zurück auf XP müssen.
Software die die Müllabfuhr braucht scheint wohl Komplexer zu sein.
Software, die man braucht um personendaten zu erfassen hingern nicht. Und das benutzen sehr viele behörden.GPC schrieb:
Ich sehe immer noch nicht, warum Linux hier jetzt der Heilsbringer ist. Weil man für eine Linux-Distribution nichts zahlen muss? Ich glaub wir haben schon alle festgestellt, dass die Lizenzkosten für's OS kein entscheidender Faktor sind.
Wir haben lediglich gesehen, das man immer einen grund Findet teurere sachen zu nehmen, mit der Begründung das die Tippsen den explorer nicht starten können.
Außerdem verbeißt man sich hier in irgendwelche spezialsoftware. Allein die hälfte aller rechner umzustellen, die nun mal keine spezialsoftware brauchen, oder portierbar sind, würde Geld sparen. Und wenn es 10€ im jahr sind. Man hätte gespart.
µ schrieb:
Von solchen Mitarbeitern zu erwarten, dass sie mit Linux, uns selbst wenn es Ubuntu ist, klarkommen, ist illusorisch. Selbst der Wechsel von XP zu Vista/7 tut so weh und kostet so viel Geld während der Einarbeitung, dass es verständlich ist diesen Schritt bis zum bitteren Supportende zu verschieben.
und dann ganz bitter auf die schnautze zu fallen, unflexibal zu sein weils lichterloh brennt, und wenige jahre später wieder auf die schnautze zu fallen. Und ja, 10 jahre sind wenige jahre. Ich geh mal davon aus, das der Staat noch ein bischen länger existieren wird.
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Sqwan schrieb:
Und ja, 10 jahre sind wenige jahre. Ich geh mal davon aus, das der Staat noch ein bischen länger existieren wird.
Wie kommste denn darauf?
Der Staat existiert immer nur bis zur nächsten Wahl.
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@Sqwan
Ich wette der IT-Chef von Auswärtigen Amt hat sich auch so angehört wie du, voll verliebt in der Technik und fanatisch euphorisch über die Kosteneinsparungen. Heute muss er bangen, dass er sein Job behält
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Zeus schrieb:
@Sqwan
Ich wette der IT-Chef von Auswärtigen Amt hat sich auch so angehört wie du, voll verliebt in der Technik und fanatisch euphorisch über die Kosteneinsparungen. Heute muss er bangen, dass er sein Job behältwir wollen ja mal nicht vergessen, wer hier den server zahlt
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_-- schrieb:
Zeus schrieb:
@Sqwan
Ich wette der IT-Chef von Auswärtigen Amt hat sich auch so angehört wie du, voll verliebt in der Technik und fanatisch euphorisch über die Kosteneinsparungen. Heute muss er bangen, dass er sein Job behältwir wollen ja mal nicht vergessen, wer hier den server zahlt
Wer denn?
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Sqwan schrieb:
@SeppJ & Michael E.
Ja wenn ihr sagt das geht nicht, dann wird das wohl so sein...
*ReisepassAufschlag*
Oh, 14 Personen daten. Die mit Java zu erfassen scheint mir auch unmöglich. Wie soll man das nur finanzieren.
*ReisepassZuschalg*
Und eine Firma für fingerabdruckscanner wird sich natürlich weigern einen Linux-Treiber zu entwickeln, wenn man ihnen dafür 10.000 stück oder mehr davon abkauft. Zumal es ja auch absolut keine zu bekommen sind wofürs schon treiber gibt.
Ich glaube, du verkennst, was da im Hintergrund noch benötigt wird. Die ganze Verarbeitungslogik, um sowas zu verwalten, läßt sich nicht mal eben über Nacht neu zusammenklimpern, nur um auf ein anderes Betriebssystem umsteigen zu können.
Software die die Müllabfuhr braucht scheint wohl Komplexer zu sein.
Software, die man braucht um personendaten zu erfassen hingern nicht. Und das benutzen sehr viele behörden.Möglicherweise, aber vor allem sind sie historisch gewachsen. Wenn du unsere Programme in Aktion sehen würdest, würde dir auch nur die Oberfläche auffallen - was da hinter den Kulissen passiert, sieht man nicht auf Anhieb.
(PS: Kleine Randbemerkung: Ich mußte auch schon Kunden erklären, daß unsere Systeme nicht mit Import-Dateien im Unix- oder Mac-Format umgehen können)
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Sqwan schrieb:
Oh, 14 Personen daten. Die mit Java zu erfassen scheint mir auch unmöglich. Wie soll man das nur finanzieren.
Desktop-Java suckt richtig herb. Die GUI ist einfach furchtbar. Damit will keiner arbeiten.. da geht die Produktivität erstmal in den Keller
Außerdem... wieso sollte man das finanzieren? Es gibt schon eine Applikation, die offensichtlich funktioniert.
GPC schrieb:
Ich sehe immer noch nicht, warum Linux hier jetzt der Heilsbringer ist. Weil man für eine Linux-Distribution nichts zahlen muss? Ich glaub wir haben schon alle festgestellt, dass die Lizenzkosten für's OS kein entscheidender Faktor sind.
Wir haben lediglich gesehen, das man immer einen grund Findet teurere sachen zu nehmen, mit der Begründung das die Tippsen den explorer nicht starten können.
Nein, wir haben auch gesehen, dass es ein vernachlässigbarer Faktor ist. Erstens macht man es nicht jedes Jahr, zweitens kauft man die Lizenzen auch nicht einzeln beim Media Markt und drittens müssen die Mirgrations-/Einarbeitungskosten auch in die potentielle Kostenersparnis eingerechnet werden.
Außerdem verbeißt man sich hier in irgendwelche spezialsoftware.
Die Spezialsoftware ist halt auch der Knackpunkt. Es bringt mir alle tolle Software der Welt nichts, wenn es die Spezialsoftware auf einem neuen OS nicht gibt.
Allein die hälfte aller rechner umzustellen, die nun mal keine spezialsoftware brauchen, oder portierbar sind, würde Geld sparen. Und wenn es 10€ im jahr sind. Man hätte gespart.
So eine unbestimmte Anzahl an Linux-Rechnern im Verbund mit Windows-Systemen wäre sicher der Traum eines jeden Admins
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GPC schrieb:
Sqwan schrieb:
Oh, 14 Personen daten. Die mit Java zu erfassen scheint mir auch unmöglich. Wie soll man das nur finanzieren.
Desktop-Java suckt richtig herb. Die GUI ist einfach furchtbar. Damit will keiner arbeiten.. da geht die Produktivität erstmal in den Keller
Außerdem... wieso sollte man das finanzieren? Es gibt
schonnoch eine Applikation, dieoffensichtlichnoch funktioniert.GPC schrieb:
Ich sehe immer noch nicht, warum Linux hier jetzt der Heilsbringer ist. Weil man für eine Linux-Distribution nichts zahlen muss? Ich glaub wir haben schon alle festgestellt, dass die Lizenzkosten für's OS kein entscheidender Faktor sind.
Wir haben lediglich gesehen, das man immer einen grund Findet teurere sachen zu nehmen, mit der Begründung das die Tippsen den explorer nicht starten können.
Nein, wir haben auch gesehen, dass es ein vernachlässigbarer Faktor ist. Erstens macht man es nicht jedes Jahr, zweitens kauft man die Lizenzen auch nicht einzeln beim Media Markt und drittens müssen die Mirgrations-/Einarbeitungskosten auch in die potentielle Kostenersparnis eingerechnet werden.
Also, wenn wir sagen, wenn wir megrieren, dann sparen wir, dann sind die kosten da schon abgerechnet. Das kostenfrei günstiger als kostenpflichtig ist, ist jedem klar.
Außerdem verbeißt man sich hier in irgendwelche spezialsoftware.
Die Spezialsoftware ist halt auch der Knackpunkt. Es bringt mir alle tolle Software der Welt nichts, wenn es die Spezialsoftware auf einem neuen OS nicht gibt.
Also ich bin immernoch der Meinung, das sich z.B. die software fürn Reisepass /Perso günstig umschreiben lässt, was man dann im zugae einer zwangsmigration machen könnte. Das wäre dann einmalig zu zahlen, und ab dann spart man für jeden Arbeitsplatz
Allein die hälfte aller rechner umzustellen, die nun mal keine spezialsoftware brauchen, oder portierbar sind, würde Geld sparen. Und wenn es 10€ im jahr sind. Man hätte gespart.
So eine unbestimmte Anzahl an Linux-Rechnern im Verbund mit Windows-Systemen wäre sicher der Traum eines jeden Admins
Also ich mach sowas. Allerdings in einem kleinen unternehmen. Ich bin über jeden pc froh der nach Linux wechselt. Komme ich weit besser mit zurecht. Ist aber auch ne andere Branche... Kann man nicht wirklich vergleichen.
@CStoll
Ich mein, das programm wird die Daten irgendwo speichern, und von da gehts dann weiter. Das kann das neue ja auch machen. Ich mein, das ding macht prüft ja nichtmal angaben auf richtigkeit. Es sammelt daten, und speichert die iwo zum weiterverarbeiten...
Naja, das was im hintergrund abläuft weiß ich wirklich nicht. Sowas lässt sich dann vllt nicht protieren. Die nicht portierbare aufgabe sollte allerdings auf dem server liegen und daten bekommen. Dann kann man auf dem Client machen was man will.
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Sqwan schrieb:
@CStoll
Ich mein, das programm wird die Daten irgendwo speichern, und von da gehts dann weiter. Das kann das neue ja auch machen. Ich mein, das ding macht prüft ja nichtmal angaben auf richtigkeit. Es sammelt daten, und speichert die iwo zum weiterverarbeiten...
Naja, das was im hintergrund abläuft weiß ich wirklich nicht. Sowas lässt sich dann vllt nicht protieren. Die nicht portierbare aufgabe sollte allerdings auf dem server liegen und daten bekommen. Dann kann man auf dem Client machen was man will.Da machst du es dir wohl ein wenig zu einfach. Zumindest unsere Programme unternehmen direkt bei der Eingabe recht umfangreiche Gültigkeitsprüfungen, die allerdings erst dann sichtbar werden, wenn man irgendwas falsches eingibt. Du als Besucher siehst davon vermutlich nichts, es sei denn du hast das Glück, den Sachbearbeiter gerade bei einer Fehleingabe zu erwischen.
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Sqwan schrieb:
Es gibt
schonnoch eine Applikation, dieoffensichtlichnoch funktioniert.Ach so. Und auf Linux entwickelt man einmal und das läuft dann für immer und ewig?
Also, wenn wir sagen, wenn wir megrieren, dann sparen wir, dann sind die kosten da schon abgerechnet. Das kostenfrei günstiger als kostenpflichtig ist, ist jedem klar.
Migration kostet. Neue Software schreiben/alte portieren kostet. Mitarbeiter umschulen kostet. Das kostet alles sogar verdammt viel. Irgendwann in der Zukunft spart man dann Geld. Vielleicht. Hmmmmm...
Na ja, ich halt es jetzt wie die anderen.. ich bin raus ^^
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MS Windows ist der Standard im User-Office-Bereich, da hilft alles nichts.
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Sqwan schrieb:
Das kostenfrei günstiger als kostenpflichtig ist, ist jedem klar.
Das ist der Punkt. Eventuelle Lizenzkosten sind (typischerweise) nur ein Bruchteil der Kosten/Konsequenzen-Rechnung. Das wurde hier im Thread schon mehrfach gesagt. Versteh das doch endlich.