Fernglas mit Kamera?
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Hi,
in einem alten Charles-Bronson-Film (Kalter Hauch) benutzt Bronson ein Fernglas mit eingebauter Kamera, die auf Knopfdruck von den betrachteten Objekten Fotos in Fernglasvergrößerung macht. Nun meine Frage:
Gibt es sowas wirklich oder war das nur ein Einfall des Regisseurs. Und falls es das gibt, gibts das auch in der heutigen digitalen Technik? Ich hab da lediglich was mit 1.3 MPixel gefunden. Aber da kann ich ja gleich VGA machen.
Wäre schön, wenn von Euch einer was darüber wüsste.Vielen Dank im Voraus
Gruß Mümmel
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Ferngläser haben oft nur eine Vergößerung von 8,10 oder 12-Fach.
Warum dann nicht gleich einen Camcorder nehmen der locker auf 42-fach optischen Zoom kommt und nicht nur Bilder machen kann sondern auch Filme
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Minimee schrieb:
Warum dann nicht gleich einen Camcorder nehmen
Weil es dann nicht so cool aussieht
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Minimee schrieb:
Ferngläser haben oft nur eine Vergößerung von 8,10 oder 12-Fach.
Warum dann nicht gleich einen Camcorder nehmen der locker auf 42-fach optischen Zoom kommt und nicht nur Bilder machen kann sondern auch Filme
Die Öffnung von Camcordern ist sehr klein, d.h. bei schlechten Lichtverhältnissen ist ein Fernglas oder eine professionelle Fotokamera mit Zoomobjektiv deutlich besser. Das beste Ergebnis dürfte man aber mit einem Teleskop mit Kameravorrichtung bekommen.
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Und bei starken Vergrößerungen sollte man auch dann auch besser ein Stativ nutzen
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Hi EOutOfResources,
Minimee schrieb:
Warum dann nicht gleich einen Camcorder nehmen
Weil es dann nicht so cool aussieht
na das wohl weniger. Dann eher noch, weil es nicht so auffällt.
Der hauptgrundf ist aber eigentlich ein anderer. Wenn ich in ein Fernglas reinschaue, dann sehe ich mehr als so mit bloßem Auge. Wenn ich dagegen mit der Kamera in der Teleeinstellung (300 bzw. 380 mm) gucke, dann ist dass nicht wesentlihc größer als wenn ich mit bloßem Auge gucke. Der Zoombereich besagt ja nicht, dass ich gegenüber normal 10,8 fach gezoomt habe, sondern gegenüber Weitwinkel.
außerdem guckt man sich eher die Gegend mit dem Fernglas an, als mit ner Zoomkamera. Wenn man dann ein Foto machen will, muss man erst "umhängen". Außerdem muss man dann 2 Teile mit sich rumschleppen. Ein richtig gut vergrößerndes Fernglas, am besten auch mit Zoom, das auch gleich noch den betrachteten Bildausschnitt fotografiert wäre da schon optimal. Aber anscheinend sehen das nicht genug Käufer so.Gruß Mümmel
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Gibt es bestimmt irgendwo. Wird nur eine ganze Stange Geld kosten
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muemmel schrieb:
Hi,
in einem alten Charles-Bronson-Film (Kalter Hauch) benutzt Bronson ein Fernglas mit eingebauter Kamera, die auf Knopfdruck von den betrachteten Objekten Fotos in Fernglasvergrößerung macht. Nun meine Frage:
Gibt es sowas wirklich oder war das nur ein Einfall des Regisseurs. Und falls es das gibt, gibts das auch in der heutigen digitalen Technik? Ich hab da lediglich was mit 1.3 MPixel gefunden. Aber da kann ich ja gleich VGA machen.
Wäre schön, wenn von Euch einer was darüber wüsste.Vielen Dank im Voraus
Gruß MümmelGibts doch als Kombination: DSLR + Zoomobjektiv + Konverter + Stativ
Beispiel: Link
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Als ich vor einiger Zeit beim Papst war, reichte mein Zoom an der Kamera nicht aus. Da habe ich ein Fernglas vor meine Kamera gehalten und super scharf gestochene Bilder gemacht. Das war wirklich genial.
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freakC++ schrieb:
Als ich vor einiger Zeit beim Papst war, reichte mein Zoom an der Kamera nicht aus. Da habe ich ein Fernglas vor meine Kamera gehalten und super scharf gestochene Bilder gemacht. Das war wirklich genial.
Geschickt Gewehr mit Kamera ausgetauscht
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Hi,
naja, Fernglas vor kamera halten geht nur mit den kleinen Tschenknipsen, die einen ausreichend geringen Objektivdurchmesser haben, bei meiner Fuji müsste ich da schon ein Elefantenfernrohr nehmen.
Die Kombination: DSLR + Zoomobjektiv + Konverter + Stativ ist sicher auch nicht übel, aber wenn man gute Ergebnisse haben will zum einen doch recht preisintensiv, und vor allem nicht das was man unterwegs ständig vor dem Bauch haben kann und bei Interesse mal schnell hoch reißt.
Leider wollte ich weder einen Treckingrucksack für die Ausrüstung mitnehmen noch den Gegenwert eines Lamborghini dafür löhnen. Darum habe ich mir ja extra eine Bridge-Kamera geholt, damit ich nur ein Stück vor dem Bauch hängen habe.
Bleibt wohl nur, den digitalen Zoom mit zu verwenden, oder als RAW abspeichern und zu Hause am computer reinzoomen.Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Die Kombination: DSLR + Zoomobjektiv + Konverter + Stativ ist sicher auch nicht übel, aber wenn man gute Ergebnisse haben will zum einen doch recht preisintensiv, und vor allem nicht das was man unterwegs ständig vor dem Bauch haben kann und bei Interesse mal schnell hoch reißt.
Jo, die Notwendigkeit der teuren Profiausrüstung folgt aber notgedrungen der Physik: man muss ohne großes Wackeln und optische Verzerrungen viel Licht einfangen. Das kann man zum Glück nicht aushebeln.
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muemmel schrieb:
ppen. Ein richtig gut vergrößerndes Fernglas, am besten auch mit Zoom, das auch gleich noch den betrachteten Bildausschnitt fotografiert wäre da schon optimal. Aber anscheinend sehen das nicht genug Käufer so.
Gruß Mümmel
Weil ein Fernglas mit variablem Zoom Blödsinn ist.
Der Zoom macht das Fernglas mechanisch aufwendig und das Ergebnis ist prinzipbedingt immer schlechter als ein Fernglas ohne Zoom.
Die beste Schärfe erzielt man nämlich mit letzteren, sofern das Fernglas gut justiert ist. (kann man beim Optike/Händler justieren lassen)
Von variablem Zoom kann ich also nur abraten.
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Es gibt Adapter, mit denen man eine Spiegelreflexkamera mit einem Fernrohr verbinden kann, z. B.: http://www.teleskop-service.de/VideoCCD/ccd.htm
EDIT: Das wurde ja schon erwähnt...
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Die beste Qualität bieten, auch bei den Spiegelreflexkameras, die Festbrennweiten.
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Hi,
David W schrieb:
Die beste Qualität bieten, auch bei den Spiegelreflexkameras, die Festbrennweiten.
ist mir schon klar. Aber ich mache keine Fortos für irgendwelche technischen oder wissenschaftlihcen Auswertungen. Das was ich mache sind einfach Erinnerungsfotos.
Die drucke ich mir (algemein) auch nicht großformatig aus, sondern sehe sie einfach am Bildschirm an. Der liegt sowieso in der Auflösung unter der Fotoauflösung, nur wenn ich reinzoome komme ich da an die Grenzen.
Da ich aber sehr gerne Nachtaufnahmen mache, ist da das Rauschen schon eher das begrenzende. Und natürlich die Klöätzchenbildung vom JPEG-Format. Kann ich umgehen, in dem ich alles in RAW speichere und dann Tiffs draus mache, ist mir aber zu mühsam.Wichtiger als die perfekte Qualität ist mir der Gesamteindruck des Bildes. Und da ist ein feinfüliger manueller Zoom für mich unverzichtbar, um das Bild genau so in das Foto einzupassen wie ich es möchte.
Im übrigen hat z.B. Günter Rössler, der bekannte und wirklihc gute DDR-Aktfotograf immer mit schwarzweis-Kleinbildfilm gearbeitet. Die Filmkörnigkeit war bei ihm ein Teil der Bildwirkung.
Perfektionismus mag in einem Programmiererforum sicher eine wichtige Sache sein, aber im wahren leben ist handhabbarkeit manchmal auch wichtig. Ich kan mich noch gut an meine zugegeben nicht allzugroße Praktika MTL 5 Kamera erinnern. Da hatte ich ein Festbrennweiten-Objektiv und ien Zoomobjektiv. Das war mir schon immer zu viel zum schleppen. Aber die Festbrennweite brauchte ich oft wegen der besseren Lichtstärke. Heutezutage gehe ich dann einfach ein wenig mit der Empfindlichkeit hoch. Ein ding um den Hals und das wars, außer ich geh auf Nachtfotopirsch, dann hab ich aber auch nur ein Stativ mit Foto drauf.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Im übrigen hat z.B. Günter Rössler, der bekannte und wirklihc gute DDR-Aktfotograf immer mit schwarzweis-Kleinbildfilm gearbeitet. Die Filmkörnigkeit war bei ihm ein Teil der Bildwirkung.
Rössler ist einfach top. Keine große Schminke, kein Photoshop, alles Schwarzweiß, einfache Models und trotzdem eine super Wirkung. Ein Meister seines Handwerks.
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Hi,
ähnlich gut war auch Günter Gueffroy. Ist nur nicht so bekannt.
Das sind noch echte Ästheten, die auf das Gesamtergebnis gucken. Die meisten heute können nur noch Fleisch darstellen.Von den heutigen Männermagazinen hat eigentlhc nur noch der Playboy ein wenig künstlerischen Anspruch. Besser gefiel mir da noch der Lui, den es früher auch mal in Deutsch gab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lui
Naja, kein Wunder, der kam schließlich auch nicht aus Amerika sondern aus Frankreich. Irgendwie merkte man das schon.Gruß Mümmel