Kann ich der Salzanzeige meiner Geschirrspühlmaschine trauen?
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Hallo,
bei der Geschirrspühlmaschine muss man ja normalerweise Regenrationssalz einfüllen, um die Wasserhärte gering zu halten, um das Verkalken zu vermeiden.
Nun hab ich in meinem Haus einen Vorgeschalteten Wasserenthärter der alles Wasser schon weich macht. So dass ich denke ich bräuchte eigentlich kein Salz mehr extra für die Geschirrspühlmaschine. Letztere zeigt aber andauernd geringen Salzstand an, also das man nachfüllen muss.
Wenn ich tatsächlich Salz einfülle geht die Anzeige auch für einige Spühlgänge aus.
Jetzt frag ich mich:
Wie ist das, misst die Maschine irgendwie selbst die reale Wasserhärte?
Stell ich mir schwierig vor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserh%C3%A4rte#Bestimmung_der_Wasserh.C3.A4rteOder misst die nur indirekt, z.b. das Gewicht des eingefüllten Salzes und fordert deshalb auch bei weichem Wasser regelmässig auf nachzufüllen. (Was man dann aber ignorieren könnte)
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Bei meiner Spülmaschine muss man selbst die Wasserhärte einstellen und entsprechend wird das Salz dosiert. Vielleicht musst du die Einstellung nur korrigieren. Welche Marke/Modell hast du denn?
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Hi Scrontch,
Lies mal diese Seite, danach weist Du besser Bescheid.
http://www.elektronikinfo.de/diverses/spuelmaschinentabs.htm
Auf keinen Fall ganz auf Salz verzichten, da sonst die Maschine beschädigt werden könnte, oder besser wird. Aber gegebenenfalls auf weiches Wasser einstellen. Alle Maschinen sind jeweils auf die aktuelle Wasserhärte einstellbar und dosieren entsprechend dieses voreingestellten Wertes.Wozu ein Wasserenthärter überhaupt sinnvoll ist, ist mit sowieso ein Rätsel, Spätestens wenn Deine Frau mal später wegen Osteoperose einen Oberschenkelhalsbruch bekommt wirst Du dieses Teil verfluchen.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Wozu ein Wasserenthärter überhaupt sinnvoll ist, ist mit sowieso ein Rätsel,
Naja, die meisten Warmwassergeräte haben bei weichem Wasser ne deutlich längere Lebensdauer.
Ausserdem braucht man deutlich weinger Spühlmittel/Waschmittel/Seife/Shampoo.
Dem Wasserrohrsystem (Warmwasser, Zentralheizung) des Hauses als ganzes soll's auch gut tun.Aber ich lass mich gern belehren.
Bei meinem Hauskauf war das Teil einfach schon dabei, deshalb hab ich mir keine weiteren Gedanken gemacht.muemmel schrieb:
Spätestens wenn Deine Frau mal später wegen Osteoperose einen Oberschenkelhalsbruch bekommt wirst Du dieses Teil verfluchen.
Hmm, Du unterstellst also einen Zusammenhang zwischen Konsum von (zu) weichem Trinkwasser und Knochenschwund durch Calciummangel, seh ich das richtig?
Gibt's dazu wissenschaftliche Quellen?http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserhärte#Physiologische_Bedeutung :
"Für die Versorgung des Körpers mit [Magnesium und Calcium] spielt das Trinkwasser jedoch eine untergeordnete Rolle."
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Schütt' einfach Salz rein, der Ionentauscher wird es Dir mit sauberem Geschirr danken. Da kannste auch Nachlesen, warum das Salz zur Regeneration nötig ist.
Üblicherweise pumpt die Spüline je nach eingestelltem Härtegrad eine größere oder kleinere Menge Lake ein, der Leerstand wurde bei allen meinen Spülinen über eine Art Schwimmerschalter signalisiert. Meist reicht es, eine Stufe unter die Herstellervorgabe zu bleiben.
Um das zu testen, laß' mal den Klarspüler weg - wenn ganze Gläser (also nicht nur Abtropfrand) Kalkschlieren bekommen, dann war's zuwenig.