Tool zur grafischen Programmplanung?



  • Hiho,

    da ich in den FAQs dahingehend nichts gefunden habe, wollte ich mal nachfragen, ob es irgendwo ein kleines Tool gibt, mit dem man dem Programmablauf grafisch strukturell planen kann (Und bitte sagt nicht Bleistift und Papier 😉 )?
    D.h. also welche Klassen mit welchen Eigenschaften brauche ich, allgemeiner Programmablauf etc.

    Eventuell gibt es ja auch Möglichkeiten, dann die Roh-Deklarationen der angepeilten Klassen und Funktionen ebenfalls schon automatisch in Headers etc. schreiben zu lassen.
    Leider habe ich dahingehend googelnderweise nichts Passendes gefunden.

    Danke schonmal,
    mfg angu



  • Du meinst vermutlich ein UML-Tool. Wobei es schwer ist Kostenlose zu finden die für C++ Code generieren.



  • Angura schrieb:

    Hiho,

    da ich in den FAQs dahingehend nichts gefunden habe, wollte ich mal nachfragen, ob es irgendwo ein kleines Tool gibt, mit dem man dem Programmablauf grafisch strukturell planen kann (Und bitte sagt nicht Bleistift und Papier 😉 )?
    D.h. also welche Klassen mit welchen Eigenschaften brauche ich, allgemeiner Programmablauf etc.

    Der Mehrwert einer solchen Vorgehensweise ist gleich Null.
    Wenn Du entwickeln willst, dann schreibe Code und male keine Bildchen. Ich halte es da ganz nach Robert C. Martin, der da sagte, dass der Quellcode das eigentliche und einzig sinnvolle Design einer Software ist.

    UML-Bildchen sind allenfalls nützlich um einem Dritten eine Idee näher zu bringen. Wie etwa bei Entwurfsmustern.



  • Coden_NichtMalen schrieb:

    Der Mehrwert einer solchen Vorgehensweise ist gleich Null.

    Das stimmt so nicht. Manche Designprobleme erkennt man in einer graphischen Übersicht wesentlich besser. Und allgemein gilt: Um so früher man Fehler findet, um so weniger Aufwand bereitet die Beseitigung [Häufig wird in Büchern und Studien zu dem Thema ein Faktor 1:10 pro Schritt, beispielsweise vom Konzept zur Umsetzung, genannt - was nach meiner Erfahrung durchaus Realitätsbezug hat].

    Anderseits ist ein UML-Diagramm natürlich erst einmal mehr Aufwand. Da aus UML-Diagrammen (je nach Tool) aber auch ein Grundgerüst für die Erzeugung generiert werden kann, ist nur die Frage wo die (sinnvollen) Grenzen bei der Detailausgestaltung zu setzen sind. Viele kostenlose/günstige Tools erzeugen z.B. nur aus dem Klassendiagramm Code, so das man aus Sequenzdiagrammen etc. nur Händisch den Code ableiten kann.

    Coden_NichtMalen schrieb:

    UML-Bildchen sind allenfalls nützlich um einem Dritten eine Idee näher zu bringen. Wie etwa bei Entwurfsmustern.

    Gerade dabei scheitert UML eigentlich. Ein Kunde kann weder mit UML noch x-beliebigen anderen Diagrammformen wirklich etwas anfangen.



  • Hi, danke für eure Antworten.

    Nur um meine Absichten noch einmal klar zu stellen:
    Ich will keineswegs einfach "Bildchen" mal, die dann magisch zu Code werden.
    Ich wollte lediglich wissen, ob es ein Programm gibt, mit dem ich mein Programm im Vorfeld besser planen kann.

    Wenn ich "drauf los" programmiere fallen mir z.B. dann stets währenddessen noch zig Funktionen und Methoden ein, die ich noch gebrauchen könnte und die ich dann immer recht mühsam wieder in allen Headers etc. unterbringen muss.
    Natürlich kann man das auch alles ganz klassisch mit Stift und Papier planen, aber da ist mein Denkprozess ähnlich (und Handschrift unansehnlich^^), so dass meine Struktur dort ebenso schnell durcheinander und wertlos gerät.

    Daher also meine Frage, ob es dann ein Planungstool gibt, das obendrein noch das ein oder andere nützliche programmierspezifische Feature hat. Es soll keinesfalls der Programmcode oder die ganze Struktur automatisch "hingezaubert" werden.

    mfg angu



  • asc schrieb:

    Das stimmt so nicht.

    Ansichtssache. Du schweifst zu viel ab. Das war jetzt alles nur leeres Gelaber, ne?

    asc schrieb:

    Coden_NichtMalen schrieb:

    UML-Bildchen sind allenfalls nützlich um einem Dritten eine Idee näher zu bringen. Wie etwa bei Entwurfsmustern.

    Gerade dabei scheitert UML eigentlich. Ein Kunde kann weder mit UML noch x-beliebigen anderen Diagrammformen wirklich etwas anfangen.

    Ich käme auch nicht auf die Idee einem Kunden ein Diagramm zu zeigen. Ich spreche davon, einem anderen Entwickler eine isolierte Idee näher zu bringen. Und dafür eigenet sich UML, für kleine Wegwerfskizzen. Für sonst nichts.



  • Coden_NichtMalen schrieb:

    Ansichtssache. Du schweifst zu viel ab. Das war jetzt alles nur leeres Gelaber, ne?

    Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens eine Argumentationsgrundlage gegeben (Noch dazu wirklich nicht viel Text, und auch auf deine Behauptung beziehend, um es als "abschweifen" zu bezeichnen).

    Und wenn du dies als leeres Gelaber ansiehst, bitte ich dich konkreter darauf einzugehen, was du als eben solches ansieht. Möglichst mit einer Widerlegung.

    Zumindest ist es Fakt, das Fehler umso "teurer" (im Sinne von Zeitaufwand, und damit auch Kosten) zu beheben sind, um so später man sie findet. Genauso ist es eine Tatsache das man bestimmte, konzeptionelle Fehler leichter in einer Übersicht findet (z.B. ein ganz billiges Klassendiagramm, wo nur die Klassennamen und die Verknüpfungen untereinander zu sehen sind).

    Wenn man dies erst während der Codierung feststellt, hat man ggf. schon recht viel Code erzeugt, den man erneut anfassen und verändert muss (oder, wie es in der Realität nach meiner Erfahrung nicht selten der Fall ist, wird teilweise unschön um die Probleme programmiert, und irgendwann später fliegt man damit um so schwerer auf die Schnauze).


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