Einen Wunsch frei...
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Ich kann mir keinen schlimmeren Fluch vorstellen, als ewiges Leben. Stellt euch das mal bildhaft vor. Irgendwann in 3 Milliarden Erde ist die Erde zerstoert oder so, alles Leben ist tot und ihr treibt durchs dunkle All. Und werdet ewig weiter leben. Ein endloser Alptraum.
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this->that schrieb:
Ich kann mir keinen schlimmeren Fluch vorstellen, als ewiges Leben. Stellt euch das mal bildhaft vor. Irgendwann in 3 Milliarden Erde ist die Erde zerstoert oder so, alles Leben ist tot und ihr treibt durchs dunkle All. Und werdet ewig weiter leben. Ein endloser Alptraum.
Warum soll das schlecht sein?
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Z schrieb:
this->that schrieb:
Ich kann mir keinen schlimmeren Fluch vorstellen, als ewiges Leben. Stellt euch das mal bildhaft vor. Irgendwann in 3 Milliarden Erde ist die Erde zerstoert oder so, alles Leben ist tot und ihr treibt durchs dunkle All. Und werdet ewig weiter leben. Ein endloser Alptraum.
Warum soll das schlecht sein?
Könnte mir der Zeit ziemlich langweilig werden
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Die Option dann irgendwie selbst den Stecker ziehen zu können sollte beim 'ewigen Leben' aus diesem Grund schon vorhanden sein. Bei den anderen Optionen kann ich mich momentan nicht beschweren. Mehr Geld ist zwar immer super, aber zuviel würde alles nur irgendwie wertloser und langweilig machen.
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Z schrieb:
this->that schrieb:
Ich kann mir keinen schlimmeren Fluch vorstellen, als ewiges Leben. Stellt euch das mal bildhaft vor. Irgendwann in 3 Milliarden Erde ist die Erde zerstoert oder so, alles Leben ist tot und ihr treibt durchs dunkle All. Und werdet ewig weiter leben. Ein endloser Alptraum.
Warum soll das schlecht sein?
Weil du keinen schnellen Antrieb hast und selbst die Reise zum Mond viele Jahre dauern wird und somit ziemlich langweilig ist...
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Sehe ich auch so. Solange man die Möglichkeit hat, sein Leben zu beenden, ist das ewige Leben doch durchaus verlockend. Natürlich nur, wenn damit auch ewige Jugend gemeint ist. So könnte man viel mehr Zeit aufwenden, um in einem Beruf richtig gut zu werden, womit der Geldsegen irgendwann vermutlich kommen wird. Außerdem hat man richtig viel Zeit, um die Frau seines Lebens zu finden (optimalerweise eine, die den gleichen Wunsch erfüllt bekommen hat
).
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Ich hätte bei der Option "ewiges Leben" sowieso nur an Schutz vor Alterstod (am besten gleich gänzliche Aussetzung des Alterungsprozesses) und bei "ewiger Gesundheit" an Schutz vor jeglichen Krankheiten gedacht. Natürlich wird man nach wie vor im All ersticken und sterben.
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_matze schrieb:
(optimalerweise eine, die den gleichen Wunsch erfüllt bekommen hat
).
Bist du irre? Du willst mit einundderselben Frau das ewige Leben verbringen... ?
Nee nee... ich will nur sterbliche Frauen...
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It0101 schrieb:
_matze schrieb:
(optimalerweise eine, die den gleichen Wunsch erfüllt bekommen hat
).
Bist du irre? Du willst mit einundderselben Frau das ewige Leben verbringen... ?
Nee nee... ich will nur sterbliche Frauen...
Sonst geht's dir noch Danke, _matze? Mit ein und derselben Frau ... das wär so langweilig ... ach, ich vergaß, nicht jeder ist so gestrickt wie ich.
Aber Frau des Lebens ... _matze, ich vermute, du bist ein relativ aufgeschlossener und vernünftiger Kerl, aber die Suche nach der "Einen für's Leben" ist romantisches Geschwätz. Ich garantiere dir, dass du nach jeder Ex denken wirst, dass die neue Frau in deinem Leben die "Eine für's Leben" sein wird - Frauen sind da relativ pragmatisch und erkennen schon früh, dass der "Mann für's Leben" je nach Definition auch nur der "Mann für fünf Minuten" sein kann, während Männer häufig ihr ganzes Leben nach ihr suchen.
Oder glaubst du echt, da draußen gibt es eine Frau, die ganz allein für dich bestimmt ist?
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It0101 schrieb:
_matze schrieb:
(optimalerweise eine, die den gleichen Wunsch erfüllt bekommen hat
).
Bist du irre? Du willst mit einundderselben Frau das ewige Leben verbringen... ?
Nee nee... ich will nur sterbliche Frauen...
Hm, so gesehen... ok, überredet!
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It0101 schrieb:
Bist du irre? Du willst mit einundderselben Frau das ewige Leben verbringen... ?
Nee nee... ich will nur sterbliche Frauen...
♫ Who wants to live forever ...
when love must die ♫
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Der aus dem Westen ... schrieb:
It0101 schrieb:
_matze schrieb:
(optimalerweise eine, die den gleichen Wunsch erfüllt bekommen hat
).
Bist du irre? Du willst mit einundderselben Frau das ewige Leben verbringen... ?
Nee nee... ich will nur sterbliche Frauen...
Sonst geht's dir noch Danke, _matze? Mit ein und derselben Frau ... das wär so langweilig ... ach, ich vergaß, nicht jeder ist so gestrickt wie ich.
Aber Frau des Lebens ... _matze, ich vermute, du bist ein relativ aufgeschlossener und vernünftiger Kerl, aber die Suche nach der "Einen für's Leben" ist romantisches Geschwätz. Ich garantiere dir, dass du nach jeder Ex denken wirst, dass die neue Frau in deinem Leben die "Eine für's Leben" sein wird - Frauen sind da relativ pragmatisch und erkennen schon früh, dass der "Mann für's Leben" je nach Definition auch nur der "Mann für fünf Minuten" sein kann, während Männer häufig ihr ganzes Leben nach ihr suchen.
Ja klar, ein 20-jähriger will mir Ratschläge zum Thema ewige Liebe erteilen! Das ist so, als würde ich einen Säugling im Altenheim nach dem Weg fragen.
Der aus dem Westen ... schrieb:
Oder glaubst du echt, da draußen gibt es eine Frau, die ganz allein für dich bestimmt ist?
Nein, natürlich nicht. Aber es gibt vermutlich durchaus Frauen, mit denen ich ein ganzes Leben verbringen könnte. Es haben ja schon viele Menschen gezeigt, dass dies durchaus möglich ist (auch glücklich). Um dir mal ein paar Größenordnungen klarzumachen: als ich mit meiner jetzigen Freundin zusammengekommen bin, warst du 11, und wir sind immer noch glücklich und gerne zusammen. Auch wenn du dir das vermutlich kaum vorstellen kannst. Ich habe natürlich keine Garantie, dass das immer so bleibt. Aber das ist ja auch irrelevant, ich brauche keine Garantie. Man muss einfach nur machen, was einen glücklich macht - und das so lange, wie möglich. Wenn es irgendwann nicht mehr so toll ist, kann man immer noch weiterziehen.
Wobei die Frage ist, wie das mit einem ewig lebenden Päarchen wohl wäre. Wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich überdrüssig werden, immer größer? Oder geringer? Hm...
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Bashar schrieb:
♫ Who wants to live forever ...
when love must die ♫Da gefallen mir die Stellen besser:
Let's dance in style, let's dance for a while,
heaven can wait, we are only watching the skies,
hoping for the best, but expection the worst ...
[...]
Sitting in the sand pit, life is a short trip,
the music for the sad man.
[...]
Sooner or later, they all will be gone,
why don't they stay young?
It's so hard to get old without a cause,
I don't want to perish like a fading horse,
Youth's like diamonds in the sun, and diamonds are forever.
*Die Musik ist zwar zum Kotzen, aber der Inhalt trifft es so ziemlich.
_matze schrieb:
Ja klar, ein 20-jähriger will mir Ratschläge zum Thema ewige Liebe erteilen! Das ist so, als würde ich einen Säugling im Altenheim nach dem Weg fragen.
Ich hatte ja keine Ahnung, dass du sooo alt bist.
:p
Ich will dir keine Ratschläge dazu erteilen, ich will dich warnen. Es ist nämlich ganz leicht, dass das schöne Leben mit deiner Freundin schlagartig aufhört, da brauchen nicht mal Fremde zu intervenieren. Und dann geht's dir ziemlich dreckig, wollen wir wetten? Und ich vermute stark, dass es bei deiner nächsten Freundin ebenfalls so sein wird.
Deshalb lass ich mich auch nicht wirklich auf irgendwelche Gefühle ein. Dadurch ist mir schon einiges "erspart" geblieben, was andere aus der Bahn geworfen hätte. Ich hingegen ... nun, ich bilde mir zumindest ein, ein bisschen was über Frauen zu wissen, worüber sich nicht mal Frauen im Klaren sind.
_matze schrieb:
Nein, natürlich nicht. Aber es gibt vermutlich durchaus Frauen, mit denen ich ein ganzes Leben verbringen könnte. Es haben ja schon viele Menschen gezeigt, dass dies durchaus möglich ist (auch glücklich). Um dir mal ein paar Größenordnungen klarzumachen: als ich mit meiner jetzigen Freundin zusammengekommen bin, warst du 11, und wir sind immer noch glücklich und gerne zusammen. Auch wenn du dir das vermutlich kaum vorstellen kannst. Ich habe natürlich keine Garantie, dass das immer so bleibt. Aber das ist ja auch irrelevant, ich brauche keine Garantie. Man muss einfach nur machen, was einen glücklich macht - und das so lange, wie möglich. Wenn es irgendwann nicht mehr so toll ist, kann man immer noch weiterziehen.
1. Eben das, was ich auch geschrieben habe. Es gibt immer mehrere Frauen, hinter denen der Mann her sein kann.
2. Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Habe ich nicht immer wieder gezeigt, dass ich über eine erstaunliche Phantasie verfüge?
3. Der letzte Abschnitt hätte von mir sein können: "Man muss einfach nur machen, was einen glücklich macht - und das so lange wie möglich." (Kommasetzungs- oder Interpunktionsfehler.) Nur bezweifle ich ein wenig, dass du, wenn es irgendwann nicht mehr so toll ist, einfach so "weiterziehen" wirst._matze schrieb:
Wobei die Frage ist, wie das mit einem ewig lebenden Päarchen wohl wäre. Wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich überdrüssig werden, immer größer? Oder geringer? Hm...
Kommt wohl auf den Charakter an, vermute ich ...
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hallo
Der aus dem Westen ... schrieb:
Ich hingegen ... nun, ich bilde mir zumindest ein, ein bisschen was über Frauen zu wissen, worüber sich nicht mal Frauen im Klaren sind.
na da bin ich aber gespannt. ich denke her, dass es ein weiterer fehler von dir ist, charaktereigenschaften vom geschlecht abhängig zu machen und sich einzubilden, weil x frauen kennt, kann man das generalisieren.
chrische
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Ich hatte ja keine Ahnung, dass du sooo alt bist.
:p
Ich bin zwar nicht alt, aber mit 30 Jahren schon 5 Jahre über dem Alter, dass du maximal erreichen willst und somit für dich vermutlich sowas wie ein Rentner.
Und in deinem Alter hatte ich auch noch leicht andere Ansichten (eine Frau für mehr als ein paar Monate? Wozu? Kinder? Bloß nicht.).
Der aus dem Westen ... schrieb:
Ich will dir keine Ratschläge dazu erteilen, ich will dich warnen. Es ist nämlich ganz leicht, dass das schöne Leben mit deiner Freundin schlagartig aufhört, da brauchen nicht mal Fremde zu intervenieren. Und dann geht's dir ziemlich dreckig, wollen wir wetten? Und ich vermute stark, dass es bei deiner nächsten Freundin ebenfalls so sein wird.
Es geht doch im Leben darum, das Leben bestmöglich zu genießen, darin sind wir uns doch einig, oder? Wenn nun eine Beziehung nicht mehr funktioniert und zu Ende geht, was ändert das daran, dass man all die Jahre bis dahin genossen hat? Wieso sollte das einen davon abhalten, wieder eine Beziehung anzustreben? Die Zeit, in der es einem dreckig geht, ist doch normalerweise nur minimal im Vergleich zur glücklichen Zeit davor. Außerdem weiß man durch die eigene Erfahrung eventuell, dass solche glücklichen Zeiten wieder kommen werden (und die beziehungslose Zeit dazwischen kann ja auch recht spannend sein). Nee nee, wenn man für sich entdeckt hat, dass eine Beziehung einer beziehungslosen Zeit insgesamt vorzuziehen ist (das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden), dann ist eine eventuelle Trennung einfach kein Argument gegen eine Beziehung.
Der aus dem Westen ... schrieb:
Deshalb lass ich mich auch nicht wirklich auf irgendwelche Gefühle ein. Dadurch ist mir schon einiges "erspart" geblieben, was andere aus der Bahn geworfen hätte.
Ich vermute, dass du allerdings nicht beide Seiten kennst (Pseudo-Beziehungen von ein paar Monaten oder sogar weniger zählen hier nicht). Wenn ich Recht habe, wie kannst du überhaupt vergleichen, was du nicht kennst? Woher weißt du, dass du nicht auch aus einer Beziehung 'ne Menge Glück ziehen könntest?
Der aus dem Westen ... schrieb:
Ich hingegen ... nun, ich bilde mir zumindest ein, ein bisschen was über Frauen zu wissen, worüber sich nicht mal Frauen im Klaren sind.
Dann schieß mal los, ich bin gespannt.
Der aus dem Westen ... schrieb:
(Kommasetzungs- oder Interpunktionsfehler.)
Verdammt!
Der aus dem Westen ... schrieb:
Nur bezweifle ich ein wenig, dass du, wenn es irgendwann nicht mehr so toll ist, einfach so "weiterziehen" wirst.
Quatsch. Ich würde nicht beim ersten, kleinen Streit abhauen (das wäre auch ziemlich dämlich; das würde ich eher dir zutrauen als mir
). Aber wenn es zu Ende ist, ist es zu Ende.
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Deshalb lass ich mich auch nicht wirklich auf irgendwelche Gefühle ein. Dadurch ist mir schon einiges "erspart" geblieben, was andere aus der Bahn geworfen hätte.
Das tut mir Leid für Dich...
Aber ich stimme Dir zu, ich mache es nicht anders. :p
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chrische5 schrieb:
na da bin ich aber gespannt. ich denke her, dass es ein weiterer fehler von dir ist, charaktereigenschaften vom geschlecht abhängig zu machen und sich einzubilden, weil x frauen kennt, kann man das generalisieren.
chrische
Deshalb habe ich ja auch nicht geschrieben, dass ich Frauen kenne, sondern nur, dass ich mir einbilde, dass ich sie kenne - auch wenn meine Alltagserfahrungen mit Frauen da etwas anderes zeigen.
Männer und Frauen scheinen nun einmal gewisse Muster zu besitzen, das liegt wohl daran, dass sich diese Muster durch die Evolution in unsere Gehirne eingebrannt haben. Und von diesem Standpunkt macht die Suche des Mannes nach weiteren Geschlechtspartnerinnen und das möglichst lange Zusammenbleiben zum Wohl des Kindes durchaus Sinn. Aber für mich, der mit Kindern nun gar nichts anfangen kann ... naja, lassen wir das.
_matze schrieb:
Ich bin zwar nicht alt, aber mit 30 Jahren schon 5 Jahre über dem Alter, dass du maximal erreichen willst und somit für dich vermutlich sowas wie ein Rentner.
Soll ich in einem unerwarteten Anfall sozialer Verwirrung dafür sorgen, dass dir ein schönes Grab zuteil wird?
Und jetzt mal ehrlich, ihr dürft meine Aussagen nicht pauschalisieren. Ich habe nie gesagt, dass ich mit 25 sterben will, ich habe bloß gesagt, dass ich mit meinem Alter noch nicht die Vorteile, 25 zu werden, erfassen kann. Und ich habe auch geschrieben, dass sich dies durchaus ändern kann.
_matze schrieb:
Und in deinem Alter hatte ich auch noch leicht andere Ansichten (eine Frau für mehr als ein paar Monate? Wozu? Kinder? Bloß nicht.).
Monate? Tage! Und ich lehne Kinder ja nicht wirklich grundsätzlich ab - 'ne gute Freundin von mir hat auch eine Tochter bekommen, obwohl sie noch vor zwei Jahren gesagt hat, dass sie keine Kinder haben will (und "gute Freundin" soll heißen, wir hatten keinen Sex, haben uns aber prima verstanden - man konnte mit ihr reden und diskutieren, das ist heutzutage eher selten). Es ist nur so, dass ich nicht erkennen kann, wie mir ein Kind dabei helfen könnte, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu leben - bei allen Beispielen, die ich bis heute gesehen habe, hat ein Kind den Eltern einen Strich durch die Rechnung gemacht, es sei denn, es landet in der Abfalltonne.
_matze schrieb:
Es geht doch im Leben darum, das Leben bestmöglich zu genießen, darin sind wir uns doch einig, oder? Wenn nun eine Beziehung nicht mehr funktioniert und zu Ende geht, was ändert das daran, dass man all die Jahre bis dahin genossen hat? Wieso sollte das einen davon abhalten, wieder eine Beziehung anzustreben? Die Zeit, in der es einem dreckig geht, ist doch normalerweise nur minimal im Vergleich zur glücklichen Zeit davor. Außerdem weiß man durch die eigene Erfahrung eventuell, dass solche glücklichen Zeiten wieder kommen werden (und die beziehungslose Zeit dazwischen kann ja auch recht spannend sein). Nee nee, wenn man für sich entdeckt hat, dass eine Beziehung einer beziehungslosen Zeit insgesamt vorzuziehen ist (das muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden), dann ist eine eventuelle Trennung einfach kein Argument gegen eine Beziehung.
Hm, ich glaube, hier bewegen wir uns wieder auf eine Definitionslücke von Glück zu. Denn ich kann auch so, ohne eine Beziehung, recht glücklich werden, und obwohl die Möglichkeit besteht, dass sich das ändern könnte, würde es mir - zumindest heutzutage - nicht recht gefallen. Denn falls du es noch nicht bemerkt hast - oder vielleicht hast du es bemerkt, blendest es aber einfach aus - bedeutet eine Beziehung Stress (oder zumindest ist dem oft so), und darauf habe ich einfach keine Lust.
Wenn es dich glücklich macht, bitte. Aber ich bezweifele, dass du, wenn die Zeit der Trennung kommt, wirklich loslassen kannst - weil du an deine Freundin angehaftet bist. Vermutlich ist aber der größte Teil meines Posts nur philosophisches Blabla ...
_matze schrieb:
Ich vermute, dass du allerdings nicht beide Seiten kennst (Pseudo-Beziehungen von ein paar Monaten oder sogar weniger zählen hier nicht). Wenn ich Recht habe, wie kannst du überhaupt vergleichen, was du nicht kennst? Woher weißt du, dass du nicht auch aus einer Beziehung 'ne Menge Glück ziehen könntest?
Eben, weil ich mir einbilde zu wissen, wie Frauen sind. Und mit dieser Einbildung von Wissen, die allerdings recht akkurat ist, kann ich nicht treuherzig mit einer Frau in einer Beziehung leben, das ist so, als würde ein Christ versuchen, dich zum Theisten zu bekehren (NEIN, KEIN RELIGIONSTHREAD, SDF, ICH WARNE DICH), und du sagst, dass du deswegen und deshalb einfach nicht glauben kannst. Bei mir ist es ähnlich - ich kann nicht mit dieser Einbildung in einer Beziehung leben.
_matze schrieb:
Dann schieß mal los, ich bin gespannt.
Tja, also, wo soll ich anfangen?
Fangen wir zunächst mit etwas pauschalem an - mangelnde Loyalität. Das Ehre-Konzept der Männer (Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen), welches selbst mir noch recht stark in den Adern pulsiert - deshalb verspreche ich eben nichts
- ist eben das - eine Erfindung der Männer. Frauen kennen oder verstehen dieses Prinzip nicht, deshalb sind sie auch recht wankelmütig.
Frauen sind sehr emotionale wesen, die von sich aber denken, dass sie rational sind. Wenn eine Frau in einer Situation sehr emotional reagiert, versucht sie hinterher (kann nach 5 Sekunden oder nach 3 Tagen sein, jedenfalls dann, wenn sie das Ereignis noch einmal in Erinnerung durchlebt), sich einzureden, dass sie sehr rational gehandelt hat, und meistens schafft sie das auch. Das konnte ich bei allen Frauen, die ich beobachtet habe, feststellen - wenn sie sehr wahrscheinlich im Unrecht war (Irrtum, wann die Müllabfuhr kommt, z.B.) und ich ihr relativ sachlich erklärt habe, dass die Müllabfuhr heute nicht kommt, hat sie mich rausgeschmissen und war am Abend davon überzeugt, absolut rational gehandelt zu haben, weil es ja nicht angeht, dass ihr Ego eine Kränkung zulässt.
Andererseits kann das auch ins völlige Gegenteil springen. Dieselbe Frau hat, nachdem ich gesagt habe, dass ich keine Lust mehr auf sie hätte (Anmerkung: ich habe immer klargemacht, dass es eine rein sexuelle Beziehung ist), eine tränenreiche Nachricht auf dem Handy hinterlassen, in der sie mich bat, es noch einmal zu versuchen. Eindeutig wieder eine recht emotionale Handlung. Und nachdem ich abgelehnt hatte, hatte irgendwer (!) das Gerücht verbreitet, ich sei schwul und wollte deshalb mit dieser Frau (genau, so lautete die Begründung) nicht zusammensein. Man muss nicht den rasiermesserscharfen Verstand eines Sherlock Holmes besitzen, um auf die Lösung zu kommen - ich sprach meine ehemalige Fick-Freundin an, sie gab es sofort zu und meinte damit, auch noch im Recht zu sein.
Besonders witzig wird es aber, wenn Frauen von sich aus versuchen, mit Logik zu kommen. Ich weiß nicht, wer von euch das kennt, aber wurdet ihr schon einmal gefragt: "Ist das eigentlich was ernstes, oder machst du das mit jeder?" Das Witzige an der Frage? Ist, dass sie rational gestellt wurde, aber eine emotionale Antwort erwartet wird ... man macht selten etwas falsch, wenn man locker-flockig darauf antwortet (am besten noch mit einem kurzen Lachen), dass das natürlich alles gespielt sei. Allerdings muss man den Ton treffen, damit sie überzeugt ist, dass man nur ironisch/witzig ist.
Und schließlich sind Frauen davon überzeugt, Wunder der Natur zu sein, weil sie die Fähigkeit besitzen, Kinder zu gebähren. Ich weiß nicht, was an dem Vorgang der Geburt so toll sein soll - Schmerzen, Schreie, Schweiß und Scheiß, die vier "Sch"s, warten im Zimmer darauf, sowohl auf Nachwuchs als auch auf den Vater/Ersatz in letzter Minute zu prasseln. Ich kann an diesem Vorgang nichts wunderbares finden, aber vermutlich liegt das daran, dass ich es in der Fähigkeit, mir das Leben schönzureden, doch nicht so weit gebracht habe wie andere Menschen, wodurch ich zugegebenermaßen doch ein bisschen zum Zyniker wurde, wie ich in einem seltenen Moment der Selbstreflektion erfahren durfte.
_matze schrieb:
Verdammt!
Du wirst alt. Jetzt habe ich dich schon zum zweiten Mal erwischt, und zum zweiten Mal war es kein einfacher Vertipper, sondern ein bewusst gemachter Rechtschreibfehler.
_matze schrieb:
Quatsch. Ich würde nicht beim ersten, kleinen Streit abhauen (das wäre auch ziemlich dämlich; das würde ich eher dir zutrauen als mir
). Aber wenn es zu Ende ist, ist es zu Ende.
Kommt darauf an. Groteskerweise könnte ich mir einen Streit (von meiner Seite aus hervorgerufen) nicht vorstellen, weil ich sehr darauf bedacht bin, den Standpunkt anderer zu hinterfragen und zu verstehen. Wie gesagt, alles ist von zwei Seiten einsehbar.
Aber ehrlich, du würdest wahrscheinlich heulen wie ein Schlosshund.
Eisflamme schrieb:
Das tut mir Leid für Dich...
Aber ich stimme Dir zu, ich mache es nicht anders. :p
Hä?
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Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet ihr euch wünschen?
Eine eigene Familie
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Hm, ich glaube, hier bewegen wir uns wieder auf eine Definitionslücke von Glück zu. Denn ich kann auch so, ohne eine Beziehung, recht glücklich werden, und obwohl die Möglichkeit besteht, dass sich das ändern könnte, würde es mir - zumindest heutzutage - nicht recht gefallen. Denn falls du es noch nicht bemerkt hast - oder vielleicht hast du es bemerkt, blendest es aber einfach aus - bedeutet eine Beziehung Stress (oder zumindest ist dem oft so), und darauf habe ich einfach keine Lust.
Keine Definitionslücke. Was wir anstreben, ist einfach maximaler Lustgewinn (Epikur lässt grüßen
). Hat die Lust am Leben einen gewissen Pegel erreicht, sprechen wir von einem glücklichen Leben. Du schreibst "recht glücklich werden". Hier ist eigentlich die entscheidende Frage - nein, es sind doch eher 2 Fragen:
1. Reicht es dir, "recht glücklich" zu werden, oder bist du generell daran interessiert, das maximale Glück aus deinem Leben 'rauszuholen?
2. Kannst du dir vorstellen, dass eine Beziehung trotz gelegentlicher Tiefs unterm Strich mehr Glück bedeuten könnte als ein beziehungsloses Leben? Damit will ich überhaupt nicht sagen, dass das bei jedem so wäre. Ich möchte nur wissen, ob du es als möglich ansiehst.
Vorausgesetzt, du beantwortest beide Fragen mit ja, halte ich es für recht wahrscheinlich, dass du irgendwann doch mal den Weg der Beziehung ausprobierst. Denn dann wäre es nur logisch, die Chance auf einen Lustgewinn wahrzunehmen (bei minimalem Risiko - wenn es nicht gefällt, wird es beendet). Es muss dir nicht gefallen. Vielleicht ist für dich dein momentaner Weg auch in Zukunft der Weg, der maximales Glück bringt. Aber in jedem Fall musst du akzeptieren, dass es für andere schon so sein kann. Da ziehen auch Argumente wie "eine Beziehung bedeutet Stress" nicht, wenn bei demjenigen insgesamt ein Lustplus durch die Beziehung erwirtschaftet wird.
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_matze schrieb:
Keine Definitionslücke. Was wir anstreben, ist einfach maximaler Lustgewinn (Epikur lässt grüßen
). Hat die Lust am Leben einen gewissen Pegel erreicht, sprechen wir von einem glücklichen Leben. Du schreibst "recht glücklich werden". Hier ist eigentlich die entscheidende Frage - nein, es sind doch eher 2 Fragen:
Hmm, stimmt, habe ich ein bisschen Blödsinn verzapft. Was ich damit ausdrücken wollte war, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, glücklich zu werden. Das ist keine Definitionslücke des Glücks, sondern einfach ein Weg zum Glücklichsein.
Aber: ich kann auch so recht glücklich werden. Ich schreibe deshalb "recht glücklich", weil ich das Ende der Skala nicht kenne. Absolutes Glück kennenzulernen ist recht unwahrscheinlich, ich bin schon zufrieden, wenn ich glücklich bin. Und eine Beziehung brauche ich nicht, um glücklich zu sein.
_matze schrieb:
1. Reicht es dir, "recht glücklich" zu werden, oder bist du generell daran interessiert, das maximale Glück aus deinem Leben 'rauszuholen?
2. Kannst du dir vorstellen, dass eine Beziehung trotz gelegentlicher Tiefs unterm Strich mehr Glück bedeuten könnte als ein beziehungsloses Leben? Damit will ich überhaupt nicht sagen, dass das bei jedem so wäre. Ich möchte nur wissen, ob du es als möglich ansiehst.
Vorausgesetzt, du beantwortest beide Fragen mit ja, halte ich es für recht wahrscheinlich, dass du irgendwann doch mal den Weg der Beziehung ausprobierst. Denn dann wäre es nur logisch, die Chance auf einen Lustgewinn wahrzunehmen (bei minimalem Risiko - wenn es nicht gefällt, wird es beendet). Es muss dir nicht gefallen. Vielleicht ist für dich dein momentaner Weg auch in Zukunft der Weg, der maximales Glück bringt. Aber in jedem Fall musst du akzeptieren, dass es für andere schon so sein kann. Da ziehen auch Argumente wie "eine Beziehung bedeutet Stress" nicht, wenn bei demjenigen insgesamt ein Lustplus durch die Beziehung erwirtschaftet wird.
1. Willst du mich eigentlich verarschen? Soll ich auf eine "x oder y?"-Frage mit "Ja!" antworten?
Beispiel zur Verdeutlichung: Flirren Wandelfeldpolarisatorschutzschirme jetzt grün oder blau? - Genau.
2. Natürlich kann ich mir das vorstellen. Ich meine aber auch, das in dem Post deutlich gemacht zu haben.
Der aus dem Westen ... schrieb:
2. Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Habe ich nicht immer wieder gezeigt, dass ich über eine erstaunliche Phantasie verfüge?
Q.E.D.
Und ich bin mir darüber im Klaren, dass einige Leute dies durchaus als größtmöglichestes Glück ansehen können, eine Beziehung zu führen. Bitte, ich werde sie nicht behindern, es sei denn, es würde Glück für mich bedeuten. Aber darauf aufmerksam zu machen, dass Sein manchmal eben nur Schein ist, ist eines meiner Lieblingshobbies, wie ich auch schon recht häufig geschrieben und gezeigt habe.