Steckdose lösen...
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pointercrash() schrieb:
Wer nichtmal ein scharfes Fonto hinkriegt, sollte den Elektriker holen.
*Foto
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Hat deine Kamera keinen Makro Modus?
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Ich sehe das Problem nicht.
Sicherung raus, Schalter raus, neuen Schalter rein, Sicherung wieder rein, fertig.
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Wenn allerdings die Farbmarkierung der Kabel nicht den aktuellen Gepflogenheiten entspricht, tut man gut daran, das einen Fachmann machen zu lassen.
Üblich sind ja "grün/gelb", "blau", "schwarz" ... Bei Abweichung und Unkenntnis der jeweiligen Bedeutungen muss man halt googeln.
Und natürlich immer die Sicherung raus, außer man will was messen.
Aber bei komplett verrückten Konstruktionen sollte man dennoch lieber nen Fachmann kommen lassen... Ich hab auch schon Elektroinstallationen gesehen, die scheinbar irgendein Flachbrot ohne jegliche Peilung einfach so dahin gebastelt hat. Sowas kann auch mal böse ins Auge gehen, wenn plötzlich überraschend auf tragenden Metallteilen einer Lampe die Phase rumwackelt
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Ja das ist echt kein großes Ding so einen Schalter zu tauschen aber daran wie du hier fragst würde ich dir auf empfehlen die Finger davon zu lassen.
Zumindest diese Reglen beachten:
1. Freischalten
(Sicherung raus)
2. Gegen Wiedereinschalten sichern
(Hinweisschild an Sicherung und z.B. Steckdose die zum Stromkreis gehört kurzschließen).
3. Spannungsfreiheit feststellen
Bevorzugt mit Duspol, die beliebten Glühlämpchen Schraubendreher taugen dafür nicht.
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Hi,
sorry, ich hab nur mein altes Handy hier und keine Kamera. Dafür, dass mein Handy nicht besser ist, kann ich nur indirekt was...
Also Drähte sind in dem beschriebenen Teil gar nicht drin. Man hat vorne weißes Plastik und dahinter eine schwarze Plastikschicht, also auch keine Drähte sondern eine ganze Fläche. Und die schwarze Schicht ist halt mit dem Rahmen verbunden, während dahinter wieder eine Metallschicht liegt, die über diese Metallpinne mit der schwarzen Schicht verbunden zu sein scheint.
Soweit ich das sehe, lässt sich das nur durch Herausbrechen lösen. Und ob die veraltete Metallschicht mit irgendeinem neuen Schalter verbunden werden kann, ist auch zu bezweifeln.
Da ich mit Strom also erstmal nicht in Kontakt komme und stromleitendes Metall nicht mit der Hand anfasse :p, entfallen zumindest eure lieb gemeinten Sorgen um mein Leben.
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Sicherung raus, Schalter raus, neuen Schalter rein, Sicherung wieder rein, fertig.
Alles andere ist sicherheitstechnisch und juristisch nicht verantwortbar. Da wird nix gebastelt an Schaltern von 230 Volt, nix heraus gebrochen. Wenn das kompletter Murks ist, alles erneuern.
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Nein, das kann man nicht nur durch herausbrechen lösen, das Ding ist ja nicht von 1889 sondern gerade mal 21 Jahre alt.
Man kann die Metallklammer herausziehen und dann kann man auch den Plastikrahmen abnehmen. Dahinter sind wahrscheinlich 2 Schrauben die man lösen kann und dann kann man den ganzen Schalter aus der Wand nehmen. Aber bitte lass es lieber jemand machen der handwerklich geschickt
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ach kommt... 230 V sollte jeder mal auf die Finger bekommen haben. Wirkt besser als ein Kaffee
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21 Jahre... Hoffentlich nicht nach TGL (Ost-DIN). Aludrähte fließen unter Schraubklemmen weg und produzieren damit steigende Übergangswiderstände und Wackler. Beliebt waren in der Zeit auch Unterputzverteilerdosen. So findet man die Fehlerstelle nie - bis die Dose abbrennt. Also wenn die Drähte aus der Wand aus Alu sind: trotz Kosten und Dreck über Neumachen nachdenken.
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Das Haus steht im Westen, falls das irgendwie eine Ost-DIN ausschließen sollte.
Das Problem ist, dass ich keine Schrauben gefunden habe. Hab auch mit Taschenlampe alles genau inspiziert. Und nein, ich lasse den Strom beim Rumprobieren nicht an, wobei 230V einen kurz umwerfen, dann fliegt die Sicherung raus, so gefährlich ist das nun auch wieder nicht (ist mir als Kind schon Mal passiert, da hatte ich nicht aufgepasst; die Frisur nachher war aber cool).
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zwutz schrieb:
ach kommt... 230 V sollte jeder mal auf die Finger bekommen haben. Wirkt besser als ein Kaffee
wobei 230V einen kurz umwerfen, dann fliegt die Sicherung raus, so gefährlich ist das nun auch wieder nicht (ist mir als Kind schon Mal passiert, da hatte ich nicht aufgepasst; die Frisur nachher war aber cool).
Ein Stromschlag geht auch auf den Herzmuskel und kann Dauerschäden oder den Tod zur Folge haben. Hier wird Dummheit und unsicheres Handeln verherrlicht, und das in einem Forum von Teilnehmern, die technisches Knowhow haben sollten. Hört auf mit diesem Macho-Gehabe und beachtet die VDE-Vorschriften genau.
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Erhard Henkes schrieb:
zwutz schrieb:
ach kommt... 230 V sollte jeder mal auf die Finger bekommen haben. Wirkt besser als ein Kaffee
wobei 230V einen kurz umwerfen, dann fliegt die Sicherung raus, so gefährlich ist das nun auch wieder nicht (ist mir als Kind schon Mal passiert, da hatte ich nicht aufgepasst; die Frisur nachher war aber cool).
Ein Stromschlag geht auch auf den Herzmuskel und kann Dauerschäden oder den Tod zur Folge haben. Hier wird Dummheit und unsicheres Handeln verherrlicht, und das in einem Forum von Teilnehmern, die technisches Knowhow haben sollten. Hört auf mit diesem Macho-Gehabe und beachtet die VDE-Vorschriften genau.
Aber Du hast auch schon mal einen gebitscht kriegt, gell? Wie ich Dich einschätze, sogar mehrmals.
Mein erster hat mir viel Aua gemacht. Ich kann nicht mehr nachvollziehen, was ich da Dummes angestellt hatte. Vermutlich sowas, wie daß ich mit der rechten Hand im Loch popelte und zugleich mich mit der linken Hand fest an der feuchten Wand anstützte. Heutzutage käme ich nie auf die Idee, anders als freistehend zu popeln.
Aber das eigentliche Problem sind die freundlichen Helfer. Ohne den, der die Sicherung doch wieder anmacht, gäbe es auch kein Problem.Tue ich eine Leuche abmachen, sehe ich ja an deren Leuchtkraft, ob sie unter Strom steht. Schnell hat man die entsprechende Sicherung gefunden, denn sie beweist sich durch Ausschaltkraft. Leuchte ab. Nix passiert.
Beim Leuchtedranmachen ist es anders. Da baumeln lose Kupferenden. Das erste, was ich mache, ist die Enden zu verbinden. Wenn Saft drauf ist, macht es Klack und dann ist keiner mehr drauf. Erst dann geht es weiter.
Wie ist das eigentlich mit den FI-Schaltern? Die sind ja angeblich so schnell, daß man normalerweise nicht totgeht. Tut's mit denen auch sauweh, wenn man sich dumm anstellt?
wobei 230V einen kurz umwerfen, dann fliegt die Sicherung raus, so
Das war mit FI, oder? Sonst wäre die Sicherung ja nicht geflogen?
Aber klar, niemals sollte man das zum Spaß machen oder nur um 50€ für den Elektriker zu sparen. Es gibt ja keine Garantie, daß jemandes Herz gerade heute den Schlag aushält. Und wenn's dumm kommt, ist man tot. Das ist suboptimal.
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volkard schrieb:
wobei 230V einen kurz umwerfen, dann fliegt die Sicherung raus, so
Das war mit FI, oder? Sonst wäre die Sicherung ja nicht geflogen?
Es fliegt auch mit FI die Sicherung nicht, sondern nur der FI. Und das auch erst ab einem Fehlerstrom von etwa 30mA. Was schon relativ viel ist.
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Wenn man ohne FI in den Stromkreis fasst, und zu gut geerdet ist (oder gar mit nem anderen Körperteil die Erdung/den Null anfasst), dann kann man ganz schnell tot sein. Auch weil man durch Muskelkrampf etc. u.U. nimmer loslassen kann.
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Sorry, ich wollte nichts verherrlichen. Ich war ein dummes Kind und hatte Glück. Hätte ich Pech gehabt, könnte ich jetzt nicht hier schreiben, was soll's.
Aber zur Zeit bin ich nicht in irgend einer Wohnung, sondern zu Hause in einem Haus, da macht nicht kurz jemand wieder die Sicherung an, weil jeder informiert ist, wieso die überhaupt ausgeschaltet ist. Daher ist Basteln bei Ausgeschaltetem Strom problemlos möglich. Aber an der auf dem Bild sichtbaren Steckdose ist man ja erstmal noch davon entfernt überhaupt an Strom ranzukommen. Außerdem kann man mit den Händen nichts bewirken und nutzt daher sowieso einen Schraubendreher o.ä. Restrisiko imo gleich 0.
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hustbaer schrieb:
Auch weil man durch Muskelkrampf etc. u.U. nimmer loslassen kann.
der Muskelkrampf kann aber auch von Vorteil sein, da man dadurch auch automatisch zurückzuckt. Wenn ich das richtig verstanden habe sogar schneller als bei einem Reflex
Klar, nen Leiter umfassen würd ich nichtmal bei ausgeschaltener Sicherung, allein schon aus PrinzipAber gerade _weil_ ich technisch interessiert bin, war ein Stromschlag fast vorprogrammiert. Als Kind interessieren einen VDE-Vorschriften nicht sonderlich. In meinem Fall wollte ich die funktionsweise einer Leuchtdiode testen. Diese kam nicht so glimpflich aus der Sache raus, wie ich
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hustbaer schrieb:
Auch weil man durch Muskelkrampf etc. u.U. nimmer loslassen kann.
Ja, das höre ich, seit ich höre.
Ich meine den Krampf.
Wenn ich mit zwei Fingerchen den Draht anfasse und Strom zu Muskelkontraktion führt, dann:
Die zwei Fingerchen, von denen einer der Daumen und der ander der Zeigefinger ist, die pressen zusammen, denn die Zusammenpressmuskeln sind deutlich stärker als die Auseinandermachmuskeln, die blöderweise gleichzeitig kontraktieren und es tut auch sauweh. Außerdem macht es großes Aua, weshalb ich die Hand viel stärker zurückziehe, als die Finger halten könnten.
Was passiert im Arm? Der Bizeps, der wieder viel stärker als der Trizeps ist, zieht das Händchen an den Körper. Schnell.Krampfung mit Nichtloslassenkönnen muß man schon konstruieren, zum Beispiel, daß man eine Säule umfaßt an deren Rückseite offene Leiter sind. Sehr unwahrscheinlich. Insbesondere bei in Wände eingelassenen Schaltern und Steckdosen. Nachgerade unmöglich.
Ich stecke die These des Nochtloslassenkönnens mal in die Schublade der urban legends.
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wobei 230V einen kurz umwerfen, dann fliegt die Sicherung raus, so
o.ä. Restrisiko imo gleich 0.
Stromstärke die tödlich sein kann:
ca 0.05 A (kommt auf Wirkungszeit und Wirkungsbereich drauf an)Normale Schmelz-Sicherung:
10/16AFI-Schutzschalter (falls in älteren Gebäude überhaupt vorhanden):
0.3A Brandschutz
0.03A Personenschutz (öfters nur im Badezimmer)und falls man sich doch noch lösen kann trotzt muskelkrampf, darf man sich auf eine hübsche Blutvergiftung freuen.
Wer denkt, dass Strom kein Risiko bedeutet, ist selberschuld.
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BigNeal schrieb:
ca 0.05 A (kommt auf Wirkungszeit und Wirkungsbereich drauf an)
Und daher ist das Restrisiko schon ziemlich gering.
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volkard schrieb:
hustbaer schrieb:
Auch weil man durch Muskelkrampf etc. u.U. nimmer loslassen kann.
(...)
Ich stecke die These des Nochtloslassenkönnens mal in die Schublade der urban legends.
Also meine Mutter hat mir mal erzählt, dass ihr das als Kind passiert ist (und meine Tante sie dann "weggeschubst" hat).
Nachdem ich als sie mir das erzählt hat ein Kind war, muss ich sie mal fragen ob das wirklich so war, oder eine erfundene Geschichte um die "Strom ist gefährlich" Sache zu bekräftigen.
BTW: daran, sich mit Hilfe von anderen Muskeln wegzuziehe, oder fallen zu lassen, muss man auch erstmal denken. Das kann auch 1-2 Sekunden dauern.
Ich schätze die Gefahr dass einem sowas wirklich passiert auch nicht sehr hoch ein, aber ich halte es bis auf weiteres zumindest für möglich