Steckdose lösen...
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BigNeal:
Schlauer Mann, Du. Reißt einfach eine Aussage aus dem Gesamtbild, basierend auf dem ich das Restrisiko als etwa 0 eingeschätzt habe, sodass Du sagen kannst, dass das Unsinn ist. Manchmal wird hier offensichtlich absichtlich falsch interpretiert. :pvolkard:
Das mit den Muskeln klingt logisch. Also geht es darum, dass Strom die Muskeln kontraktieren lässt, interessant.Morris:
Oh Mann. Echt passiert? :pDer Elektriker wird für Montag gerufen. Aber das ist der Sohn des ursprünglichen Elektrikers, der auch schon nicht viel drauf hatte. Vermutlich wird der für 27 Ocken die Stunde 2-3 Stunden rumhängen, nochmal den Strom an den Stellen prüfen, wo ich das selbst schon gemacht habe und beim Schalter dann ebenfalls nicht weiterkommen... oder ihn kaputt machen, weil es anders nicht abgeht.
Wo wird dann der Mehrwert liegen? Ahja, man hatte einen professionellen Elektriker bauftragt.
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@Eisflamme: Wohnst Du im Dschungel?
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Morris Szyslak schrieb:
Ich kenne nur die Geschichte von dem, der auf der Baustelle nen Stein in der Sandale hatte: Um den loszuwerden, stützt er sich am zufällig nahestehenden Betonmischer ab, hebt den Fuß etwas an und schüttelt den Stein raus. Das Zappeln sieht ein Kollege. Der denkt sofort: "Der steht unter Strom und kann nicht loslassen". Nimmt er also die nächstbeste Schaufel und schlägt dem Sandalenträger die Arme vom Mischer weg - beide Arme gebrochen. Sicher eine "Staplerfahrer Klaus"-Geschichte.
Genial
Diesen Unfallbericht sollte man einrahmen und ins Büro hängen...
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Jetzt zahlst du also voraussichtlich über hundert Öcken für etwas was man im Baumarkt für 3 Euro kaufen und als Laie in 20 Minuten anschrauben kann. Und hinterher verplempert der Elektriker dir bestimmt noch, dass alles im Haus hochgefährlich ist und neu gemacht werden muss
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Meine Rede, aber hier ist ja jeder so besorgt um Gesundheit und Qualität, weil man ach so viel handwerkliches Geschick braucht um hinter einen Lichtschalter zu schauen... es ist halt der Elektriker von dem Laden, der das vor 21 Jahren alles eingebaut hat, aber trotzdem bin ich unsicher, ob der es hinkriegt. Und Rausbrechen finde ich trotz allem gewagt, weil ich nicht weiß, ob neue Lichtschalter mit dem Zeug dahinter kompatibel sind. Also es sind ja nicht nur die Lichtschalter, sondern eben auch das ganze Plastikgedöns, was man kaputt machen würde..
Schrauben gibt es keine.
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Eisflamme schrieb:
Schrauben gibt es keine.
Geh in den Baumarkt und schau Dir alle Schalterbefestigungssysteme an.
Eisflamme schrieb:
Und Rausbrechen finde ich trotz allem gewagt, weil ich nicht weiß, ob neue Lichtschalter mit dem Zeug dahinter kompatibel sind. Also es sind ja nicht nur die Lichtschalter, sondern eben auch das ganze Plastikgedöns, was man kaputt machen würde..
Die Unterputzdosen sind Standard. Kannst den Schalter rausmachen und der nächste Schalter paßt.
Falls es nicht paßt, was eher unvorstellbar ist, Gips ist auch Standard. Nicht den Schalter festgipsen, die neue Unterputzdose.
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Zum Bild:
Wenn ich das richtig verschwommen sehe:
Du hast nur die Abdeckung der Schaltwippe abgemacht.
Jetzt stehst Du vor der Blende mit Rahmen.
Die kannste einfach abziehen.
Dann siehst Du die Schrauben, die die Spreizhändchen zum Abdrücken bringen.
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Auf S.4 geht es dann endlich um meine Frage.
Wie einfach abziehen? Habe das mit Schraubenzieher an allen Kanten probiert. Wenn ich mehr Kraft aufwenden würde, würde es reißen, so einfach geht das nicht ab, scheint es.
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Eisflamme schrieb:
Wie einfach abziehen? Habe das mit Schraubenzieher an allen Kanten probiert. Wenn ich mehr Kraft aufwenden würde, würde es reißen, so einfach geht das nicht ab, scheint es.
Ohne Schraubenzieher.
Wenns nicht abzuziehen geht, müßten aber Schrauben da sein. Ich kenne keine anderen Bauformen. Aber ich muß zugeben, daß ich nicht oft an sowas bastele.
So sieht's normalerweise aus:
http://www.heimwerker.de/heimwerker/heimwerker-beratung/bauen-und-renovieren/elektroinstallation/schalter-und-steckdosen.html
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Na ja, lässt sich weder abziehen noch hab ich Schrauben gesehen. Das meiste hier im Haus ist einfach irgendwie "fest" und geht nicht wieder ab. Genau so, wie innen bei den Spiegeln so ein Transformator festgeklebt war, anstatt das so zu befestigen, dass man es im Zweifelsfall schnell austauschen kann... ich vermute, die Steckdosen wurden ähnlich schlau angebracht.
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Wenn der Schalter nicht selbstgeschnitzt ist, hat er sicher irgendeinen Mechanismus zum demontieren. Auf deinem Foto wird den aber niemand erkennen.
Ich dachte es geht dir vor allem darum das jetzige Exemplar zu erhalten. Wenn dir die Blende mit Wippe vom Design her egal ist, dann reiß es einfach raus (bzw. nimm ein Kaputtgehen beim Ausbau in kauf) und nimm was ausm Baumarkt, was gefällt. Wie Volkard schon schrieb: In standard Unterputzdosen passt alles rein.
Beim Rausreißen aber bitte so vorsichtig zu Werke gehen, dass Drähte nicht abbrechen oder reißen. Da sind normalerweise massive Drähte, die nicht gern gebogen werden, drin. Wenn die am Dosenrand abbrechen, kannste die Wand aufstemmen.
Bei Elektroinstallation ist Qualität lebenswichtig. Durch planlose Installation ist schon mehr als ein Haus abgebrannt. Schalter auswechseln sollte aber machbar sein.
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Btw, hoffentlich denkt der eine oder andere daran, wenn er hier Tipps gibt, ob er elektrotechnisch unterwiesen ist oder nicht. Das ändert nämlich seine Haftung...
Als Elektrofachkraft darf man nämlich nur eine Handlungsempfehlung geben: Fachpersonal heranziehen. Nicht selbst machen.
[Mag albern sein in der Dramatik, ist aber haftungstechnisch der sicherste Ratschlag.]
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Also bei Elektroinstallationen gilt, entweder man weiß, was man macht, oder man lässt einen Fachmann ran. Das ist doch eine Sache von 20 Minuten für einen Profi.
Wenn Du schon diesen Thread weiter betreiben willst, dann muss ein scharfes Foto her.
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Marc++us schrieb:
Als Elektrofachkraft ...
Puh, dann bin ich ja entlastet.
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Zum eigtl. Problem:
Vielleicht zuerst einen Schalter und UP- Dose besorgen und damit spielen. Wenn da keine Erleuchtung eintritt, wie was zu montieren ist, laß' es und hol' nen Fachmann oder wenigstens jmd, der sich dafür ausgibt.Urban Story:
Angeblich ist sowas meinem Onkel mit einer Klavierlampe passiert, hat meine Mutter bestätigt, weil sie damals den Stecker gezogen hat. Early Sixties Story.Ich selbst hab' natürlich auch ein paar gewischt bekommen, muß ich hier nicht auswalzen, lustig war's nie. Miterlebt habe ich aber einen Elektriker, der wohl seine Verrentung verpaßt (der alte Knochen war wohl über 70) und die blanken Drähte "einfach so" angefaßt hat, um zu spüren, ob "da was drauf" ist. Der hat seine schwieligen alten Pfoten sogar befeuchtet, um noch was zu spüren, statt einen Phasenprüfer zu bemühen.
Da hatte ich schon meine erste Steckdosenerfahrung hinter mir, der Typ war mir absolut gruselig.
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Eisflamme schrieb:
Auf S.4 geht es dann endlich um meine Frage.
Ich hab dir schon auf Seite 2 geschrieben wie es geht, Volkard hat es nochmal wiederholt.
Wenn du nicht nur unfähig bist einfachste handwerkliche Tätigkeiten auszuführen und auch nicht lesen kannst, wie sollen wir dir dann noch helfen?
Es wäre wirklich besser, wenn du da jemanden dran lässt der geschickter ist.
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Marc++us schrieb:
Btw, hoffentlich denkt der eine oder andere daran, wenn er hier Tipps gibt, ob er elektrotechnisch unterwiesen ist oder nicht. Das ändert nämlich seine Haftung...
Als Elektrofachkraft darf man nämlich nur eine Handlungsempfehlung geben: Fachpersonal heranziehen. Nicht selbst machen.
[Mag albern sein in der Dramatik, ist aber haftungstechnisch der sicherste Ratschlag.]Wenn er als Kunde mich befragt.
Aber beim privaten Kaffeklatsch sage ich, was ich will.
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volkard schrieb:
Aber beim privaten Kaffeklatsch sage ich, was ich will.
Nee, ist leider nicht so billig. Gerade, weil bei Dir die eine oder andere fachliche Qualifikation möglicherweise vorhanden ist.
Wenn Du natürlich nur ein doofer Programmierer bist, der abstrakte Klassen erfindet, um sie mit seinen gesammelten Erinnerungen an Methoden zu füllen, darfst Du jeden Scheiß von Dir geben, wäre ja auch nur die Fortführung eines verpfuschten Lebens.
Aber solltest Du mal Dein karges Taschengeld in den Semesterferien als Baustellen- oder Anlagenelektriker aufgebessert haben, kann es ungut sein, Leuten das Hinfummeln an mürben Schaltern zu empfehlen. Kann tatsächlich rechtliche Folgen haben, ein Beispiel dafür kenne ich aus direkter Umgebung.
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Erhard Henkes schrieb:
Also bei Elektroinstallationen gilt, entweder man weiß, was man macht, oder man lässt einen Fachmann ran. Das ist doch eine Sache von 20 Minuten für einen Profi.
Nein, es gilt, daß man nachweisen können muß, daß man "wußte, was man macht".
Du kannst zehnmal Ahnung davon haben, wie man das Ding repariert, wenn du es schaffst, damit das Gebäude einzuäschern oder jemanden zu verletzen, bringt dir das nichts. Dann hast du nicht nur den Unfall am Hals, sondern auch noch im Nachhinein Probleme, weil du das nicht hättest machen dürfen. Siehe auch das beliebte "wie schließe ich meinen Backofen an?".