Steckdose lösen...
-
Zum Bild:
Wenn ich das richtig verschwommen sehe:
Du hast nur die Abdeckung der Schaltwippe abgemacht.
Jetzt stehst Du vor der Blende mit Rahmen.
Die kannste einfach abziehen.
Dann siehst Du die Schrauben, die die Spreizhändchen zum Abdrücken bringen.
-
Auf S.4 geht es dann endlich um meine Frage.
Wie einfach abziehen? Habe das mit Schraubenzieher an allen Kanten probiert. Wenn ich mehr Kraft aufwenden würde, würde es reißen, so einfach geht das nicht ab, scheint es.
-
Eisflamme schrieb:
Wie einfach abziehen? Habe das mit Schraubenzieher an allen Kanten probiert. Wenn ich mehr Kraft aufwenden würde, würde es reißen, so einfach geht das nicht ab, scheint es.
Ohne Schraubenzieher.
Wenns nicht abzuziehen geht, müßten aber Schrauben da sein. Ich kenne keine anderen Bauformen. Aber ich muß zugeben, daß ich nicht oft an sowas bastele.
So sieht's normalerweise aus:
http://www.heimwerker.de/heimwerker/heimwerker-beratung/bauen-und-renovieren/elektroinstallation/schalter-und-steckdosen.html
-
Na ja, lässt sich weder abziehen noch hab ich Schrauben gesehen. Das meiste hier im Haus ist einfach irgendwie "fest" und geht nicht wieder ab. Genau so, wie innen bei den Spiegeln so ein Transformator festgeklebt war, anstatt das so zu befestigen, dass man es im Zweifelsfall schnell austauschen kann... ich vermute, die Steckdosen wurden ähnlich schlau angebracht.
-
Wenn der Schalter nicht selbstgeschnitzt ist, hat er sicher irgendeinen Mechanismus zum demontieren. Auf deinem Foto wird den aber niemand erkennen.
Ich dachte es geht dir vor allem darum das jetzige Exemplar zu erhalten. Wenn dir die Blende mit Wippe vom Design her egal ist, dann reiß es einfach raus (bzw. nimm ein Kaputtgehen beim Ausbau in kauf) und nimm was ausm Baumarkt, was gefällt. Wie Volkard schon schrieb: In standard Unterputzdosen passt alles rein.
Beim Rausreißen aber bitte so vorsichtig zu Werke gehen, dass Drähte nicht abbrechen oder reißen. Da sind normalerweise massive Drähte, die nicht gern gebogen werden, drin. Wenn die am Dosenrand abbrechen, kannste die Wand aufstemmen.
Bei Elektroinstallation ist Qualität lebenswichtig. Durch planlose Installation ist schon mehr als ein Haus abgebrannt. Schalter auswechseln sollte aber machbar sein.
-
Btw, hoffentlich denkt der eine oder andere daran, wenn er hier Tipps gibt, ob er elektrotechnisch unterwiesen ist oder nicht. Das ändert nämlich seine Haftung...
Als Elektrofachkraft darf man nämlich nur eine Handlungsempfehlung geben: Fachpersonal heranziehen. Nicht selbst machen.
[Mag albern sein in der Dramatik, ist aber haftungstechnisch der sicherste Ratschlag.]
-
Also bei Elektroinstallationen gilt, entweder man weiß, was man macht, oder man lässt einen Fachmann ran. Das ist doch eine Sache von 20 Minuten für einen Profi.
Wenn Du schon diesen Thread weiter betreiben willst, dann muss ein scharfes Foto her.
-
Marc++us schrieb:
Als Elektrofachkraft ...
Puh, dann bin ich ja entlastet.
-
Zum eigtl. Problem:
Vielleicht zuerst einen Schalter und UP- Dose besorgen und damit spielen. Wenn da keine Erleuchtung eintritt, wie was zu montieren ist, laß' es und hol' nen Fachmann oder wenigstens jmd, der sich dafür ausgibt.Urban Story:
Angeblich ist sowas meinem Onkel mit einer Klavierlampe passiert, hat meine Mutter bestätigt, weil sie damals den Stecker gezogen hat. Early Sixties Story.Ich selbst hab' natürlich auch ein paar gewischt bekommen, muß ich hier nicht auswalzen, lustig war's nie. Miterlebt habe ich aber einen Elektriker, der wohl seine Verrentung verpaßt (der alte Knochen war wohl über 70) und die blanken Drähte "einfach so" angefaßt hat, um zu spüren, ob "da was drauf" ist. Der hat seine schwieligen alten Pfoten sogar befeuchtet, um noch was zu spüren, statt einen Phasenprüfer zu bemühen.
Da hatte ich schon meine erste Steckdosenerfahrung hinter mir, der Typ war mir absolut gruselig.
-
Eisflamme schrieb:
Auf S.4 geht es dann endlich um meine Frage.
Ich hab dir schon auf Seite 2 geschrieben wie es geht, Volkard hat es nochmal wiederholt.
Wenn du nicht nur unfähig bist einfachste handwerkliche Tätigkeiten auszuführen und auch nicht lesen kannst, wie sollen wir dir dann noch helfen?
Es wäre wirklich besser, wenn du da jemanden dran lässt der geschickter ist.
-
Marc++us schrieb:
Btw, hoffentlich denkt der eine oder andere daran, wenn er hier Tipps gibt, ob er elektrotechnisch unterwiesen ist oder nicht. Das ändert nämlich seine Haftung...
Als Elektrofachkraft darf man nämlich nur eine Handlungsempfehlung geben: Fachpersonal heranziehen. Nicht selbst machen.
[Mag albern sein in der Dramatik, ist aber haftungstechnisch der sicherste Ratschlag.]Wenn er als Kunde mich befragt.
Aber beim privaten Kaffeklatsch sage ich, was ich will.
-
volkard schrieb:
Aber beim privaten Kaffeklatsch sage ich, was ich will.
Nee, ist leider nicht so billig. Gerade, weil bei Dir die eine oder andere fachliche Qualifikation möglicherweise vorhanden ist.
Wenn Du natürlich nur ein doofer Programmierer bist, der abstrakte Klassen erfindet, um sie mit seinen gesammelten Erinnerungen an Methoden zu füllen, darfst Du jeden Scheiß von Dir geben, wäre ja auch nur die Fortführung eines verpfuschten Lebens.
Aber solltest Du mal Dein karges Taschengeld in den Semesterferien als Baustellen- oder Anlagenelektriker aufgebessert haben, kann es ungut sein, Leuten das Hinfummeln an mürben Schaltern zu empfehlen. Kann tatsächlich rechtliche Folgen haben, ein Beispiel dafür kenne ich aus direkter Umgebung.
-
Erhard Henkes schrieb:
Also bei Elektroinstallationen gilt, entweder man weiß, was man macht, oder man lässt einen Fachmann ran. Das ist doch eine Sache von 20 Minuten für einen Profi.
Nein, es gilt, daß man nachweisen können muß, daß man "wußte, was man macht".
Du kannst zehnmal Ahnung davon haben, wie man das Ding repariert, wenn du es schaffst, damit das Gebäude einzuäschern oder jemanden zu verletzen, bringt dir das nichts. Dann hast du nicht nur den Unfall am Hals, sondern auch noch im Nachhinein Probleme, weil du das nicht hättest machen dürfen. Siehe auch das beliebte "wie schließe ich meinen Backofen an?".
-
scrub schrieb:
Nein, es gilt, daß man nachweisen können muß, daß man "wußte, was man macht".
Du kannst zehnmal Ahnung davon haben, wie man das Ding repariert, wenn du es schaffst, damit das Gebäude einzuäschern oder jemanden zu verletzen, bringt dir das nichts. Dann hast du nicht nur den Unfall am Hals, sondern auch noch im Nachhinein Probleme, weil du das nicht hättest machen dürfen. Siehe auch das beliebte "wie schließe ich meinen Backofen an?".Hihi, damit hab' ich mich das letzte mal gekitzelt (abgerutscht, an Klemme gekommen). Ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber als ich sowas gemacht habe, mußte zuletzt immer ein zertifizierter Elektriker her, der das abgenommen hat. Der hat die Installationspläne so beguckt, als würde er sie verstehen, hat über eine Kleinigkeit gemosert, Bakschisch bekommen und dann seinen Stempel draufgedrückt. Quasi griechisches Fakelaki- Ritual, um auch versoffenen Schweinen eine Lebensoption zu eröffnen.
Gut, er hat für den Laden meines damaligen Chefs quasi alles abgezeichnet, sein Name steht überall drin und es ist auch nie was passiert, aber das war mit Sicherheit nicht sein Verdienst. Egal, wie besoffen er war, er hat uns immer darauf hingewiesen, daß wir keinen Scheiß in seinem Namen bauen dürfen.
-
Minimee schrieb:
Eisflamme schrieb:
Auf S.4 geht es dann endlich um meine Frage.
Ich hab dir schon auf Seite 2 geschrieben wie es geht, Volkard hat es nochmal wiederholt.
Wenn du nicht nur unfähig bist einfachste handwerkliche Tätigkeiten auszuführen und auch nicht lesen kannst, wie sollen wir dir dann noch helfen?
Es wäre wirklich besser, wenn du da jemanden dran lässt der geschickter ist.lol, sonst noch was? volkard ist hilfreich, Du einfach nur unfreundlich.
-
Ich kenne ein Unternehmen, das ist aus Angst vollkommen gelähmt. Jede noch so unwichtige aber auch jede wichtige Entscheidung muß über den Hansel gehen, der hat von Gerichtsurteilen gehört und so...
Und dabei erzählt er immer wieder von einem weiteren absonderlichen Fall und verstärkt weiter die Angst und seine Wichtigkeit. Ich habe beschlossen, daran nicht teilzunehmen.
-
Eisflamme schrieb:
lol, sonst noch was? volkard ist hilfreich, Du einfach nur unfreundlich.
Offensichtliche Dämlichkeit löst bei mir manchmal eben eine gewisse unwirschheit aus.
Ich hab nochmal nachgeschaut, schon auf Seite 1 schrieb ich :
Man kann die Metallklammer herausziehen und dann kann man auch den Plastikrahmen abnehmen. Dahinter sind wahrscheinlich 2 Schrauben die man lösen kann und dann kann man den ganzen Schalter aus der Wand nehmen. Aber bitte lass es lieber jemand machen der handwerklich geschickt .
-
volkard schrieb:
Ich kenne ein Unternehmen, das ist aus Angst vollkommen gelähmt. Jede noch so unwichtige aber auch jede wichtige Entscheidung muß über den Hansel gehen, der hat von Fällen gehört und so...
Und dabei erzählt er immer wieder von einem weiteren absonderlichen Fall und verstärkt weiter die Angst und seine Wichtigkeit. Ich habe beschlossen, daran nicht teilzunehmen.Du nimmst gerade daran teil. Normal passiert ja auch nix, aber wenn man in ein Kaff nach Südtirol befohlen wird, weil irgendein Dorfelektriker samt Montagetrupp zu blöd ist, verlierst Du auch den Glauben an die Menschheit.
Mein "Fehler" war eine neuere Softwarerelease, die nur ein paar italienische Schreibfehler korrigiert hatte. Ganz sinnlos bin ich aber auch nicht angerückt, letztlich haben wir zwei Boards getauscht, bis das Mantelstromproblem gefunden war.
-
pointercrash() schrieb:
samt Montagetrupp zu blöd ist, verlierst Du auch den Glauben an die Menschheit.
Ich meine juristische Fälle.
-
volkard schrieb:
Marc++us schrieb:
Btw, hoffentlich denkt der eine oder andere daran, wenn er hier Tipps gibt, ob er elektrotechnisch unterwiesen ist oder nicht. Das ändert nämlich seine Haftung...
Als Elektrofachkraft darf man nämlich nur eine Handlungsempfehlung geben: Fachpersonal heranziehen. Nicht selbst machen.
[Mag albern sein in der Dramatik, ist aber haftungstechnisch der sicherste Ratschlag.]Wenn er als Kunde mich befragt.
Aber beim privaten Kaffeklatsch sage ich, was ich will.pointercrash hat's schon gesagt, mit sowas solltest Du wirklich vorsichtig sein. Sobald Du nämlich nachgewiesene Fachkenntnisse hast, ändert sich dadurch bei Deinen Tipps die Haftung von "fahrlässig" auf "vorsätzlich" oder "grob fahrlässig" - auch beim Kaffeeklatsch.
Diese ganzen Haftungsregeln wurden seit den Änderungen der CE-Sachen so verschärft, daß "technisch unterwiesene Personen" in ihren Fachgebieten praktisch nie mehr in der Freizeit sind. Das gilt auch für den Maschinenbauer, der einem Nachbarn den Tipp mit dem Flaschenzug gibt...
Das macht auch einen Unterschied, ob man als Informatiker in seinem eigenen Haus die Elektroinstallation selbst macht - oder ob man das als Elektrofachkraft macht. Kommt im zweiten Fall jemand zu Schaden, so ist das mindestens grob fahrlässig, weil man es wissen mußte.
Die Gesetze wurden in vielen Bereichen in den letzten 10 Jahren in dieser Hinsicht drastisch verschärft.
Lernt man aber erst im Schadensfall. Die Zeitungen schreiben darüber eher wenig. In den VDE- oder Berufsgenossenschaftszeitungen steht da meistens mehr darüber.
Du hast natürlich Recht, daß das auch zu Lähmungseffekten führt. Aber lass es mich so sagen: wenn man Regeln übertritt, sollte man das wissen und damit bewußt tun. Frei nach why having rules if you can't bend them.